Drivelock Problem

Fuexline

Ich bräuchte etwas Schwarmintelligenz Hilfe

Ich habe hier eine Intenso 256GB SSD Zustand neuwertig damals war die in meinem HP Elitebook verbaut und ich nutzte sie nicht oft, weil ich natürlich alle Sicherheitsteafutes nutzen wollte habe ich HPs Drivelock benutzt und ein Passwort gesetzt, als ich das Elitebook verkauft hatte behielt ich die SSD natürlich da ich im EFI alle Kennwörter entfernt hatte.

Nun wollte ich diese SSD in einem Thinkpad verbauen und das zeigt mir ein HDD Passwort promt, gut dachte ich mir und gebe das Passwort ein das ich damals verwendet habe und bekomme direkt ein - meh is nicht.

Also parted magic Iso Stick erstellt, disk wipe gemacht aber anscheinend ist das kein ATA Passwort im traditionellen Sinne, ein Disk Wipe ging aber ich habe immer noch das Passwort und einen input error wenn ich an die HDD dran will, die HDD selbst ist aber in gutem Zustand da NEU

ich habe darauf hin die HDD ins ThinkPad - den Powerknopf gedrückt ins Bios rein, die SSD entfernt und konnte so in das Passwort Menü. Ich setzte ein neues ata Kennwort und nun hat die ssd 2 Passwörter die abgefragt werden, ich entfernte das von lenovo wieder und drehe mich nun im Kreis

Ich kann die SSD weder formatieren noch hard killen noch irgendwas es ist als hätte sich in die firmware das HP tool geschrieben das alles verweigert

kann jemand helfen?

Arnulf zu Linden

Versuche folgende Software:

HDAT2
HDDerase
badblocks -wsv von einem Live-Linux aus ausgeführt

Fuexline

Drivelock ist wohl wahrlich unknackbar - das erste tool werde ich morgen noch testen die anderen machen das was die parted magic erease Dinger auch machen, da bekomme ich stets ein input problem - die ssd selbst wird aber erkannt

Drivelock hat nichts mit dem ata Passwort gemein wie wir es kennen und das macht es so fies es nutzt zwar secure commands von neueren hdds auch intels opal Lösung aber eben nicht ata password - deshalb kann ich über drivelock nochmals ein ata passwort legen was beim booten schon kurios wirkt.

Arnulf zu Linden

zu HDAT2, das als erstes dran kommen soll (siehe aktualisierter Beitrag #2):

Es geht um die Parameter "Security Mode feature" und "Host Protected Area". Du musst schauen, ob Du "Security Mode feature" auf "disabled" setzen kannst.
<Glaskugel>
Falls eine "Host Protected Area" (HPA) vorhanden ist, kann es sein, dass der "HP Drivelock"-Müll da drin steht.
</Glaskugel>
Setze in diesem Fall die HPA auf "disabled" und weise den freien Speicherplatz der nutzbaren Kapazität zu, sofern das nicht automatisch passiert.

Sollte obige Vorgehensweise wider Erwarten zum Erfolg führen, kommt HDDerase oder badblocks zum Einsatz. Die Daten auf der SSD sind so oder so weg.

Stell Dich mental aber schon mal darauf ein, dass die SSD ein Fall für ~~die Tonne~~den Elektroschrott ist.

Fuexline

habe ich bereits eine neue ist geordert aber aufgeben will ich noch nicht - ich danke dir für deine Hilfe und nehme mir morgen die zeit dafür

clik!84

Ich denke mal, man muss nur irgendwie schaffen, die Firmware der SSD wiederherzustellen. Dann ist auch der HP-Müll weg.

Von dem Hersteller der SSD müßte es doch so ein Notfallwiederherstellungstool geben, mit dem man die Firmware notwiederherstellen kann? @Arnulf

Arnulf zu Linden

Zitat von clik!84

Ich denke mal, man muss nur irgendwie schaffen, die Firmware der SSD wiederherzustellen. Dann ist auch der HP-Müll weg.
Von dem Hersteller der SSD müßte es doch so ein Notfallwiederherstellungstool geben, mit dem man die Firmware notwiederherstellen kann? @Arnulf

Das setzt voraus, dass der HP-Müll nicht im Datenbereich der SSD, also etwa einer HPA, sondern in der Firmware gelandet ist. Diese Möglichkeit besteht. Ob aber Intenso – bei dem Namen denke ich an Elektroschrott, der im Kassenbereich von Supermärkten platziert ist – so ein Notfallwiederherstellungstool anbietet …
u.U. ist das auch einfach in ein Firmwareupdate inkludiert.

Fuexline

So bin eben alles durchgegangen

HDAT2 is ja sehr mächtig - gefällt mir aber

SSD Intenso 249 GB wird erkannt allerdings kann ich absolut nix machen HDD erease sagt abborted, unlock und remove password ebenso, HPA is angeblich leer wie HP das gemacht hat ist mir schleierhaft jedoch kann ich mit parted magic die disk ereasen was nix bringt - muss wohl zum Hersteller... Bin btw nicht der einzigste mit dem Problem.

ComputerDennis

Will hier auch mal meine Gedankengänge preisgeben..
Ich denke der Grund warum dein Passwort nicht funktioniert ist weil das Thinkpad zwar erkennt das da ein Passwort drauf ist aber mit dem "Entsperrungsmechanismus" von HP nix anfangen kann.. Hatte mit ner HDD mal einen ähnlichen Fall gehabt.. Habs dann im endeffekt nur wegbekommen wo ich die Platte in ein Elitebook von nem Verwanten eingebaut hab (hatte meins zu der Zeit schon nichtmehr) und den ganzen kram deaktiviert hab. Bei dem anderen Elitebook ging dann auch mein Passwort wieder..

Ist vermutlich jetzt nicht sonderlich Hilfreich weil ich mal nicht davon ausgehe das du irgendwo zugang zu nem anderen Elitebook hast.

Fuexline

ja soweit habe ich mir das auch gedacht deshalb setzt das TP zwar ein ATA Passwort das aber legt sich über das von HP, sehr komisch dass das geht!

mhhm ich glaub ich muss mir ein elitebook kaufen XD

**DosAmp**

Wenn die SSD HP-OEM-Ware war, dann sieht es wirklich nicht gut aus, da sie wie schon richtig erkannt vermutlich keinen Standard (OPAL, TCG Enterprise, ATA Security) zur Entsperrung der Platte verwenden.
Kommerzielle SEDs (Self-encrypting disk) sehen meist so aus, dass beim Anschalten dem BIOS/EFI gegenüber nur eine kleine schreibgeschützte Partition präsentiert wird, die beim Booten ein Passwort abfragt und bei Erfolg den eigentlichen verschlüsselten Inhalt der Platte entsperrt. Es spräche dafür, dass man die SSD in diesem Zustand mit HDAT2 weder überschreiben noch mit ATA-Methoden entsperren kann.
Wenn natürlich der Entsperr-Mechanismus im Gegenteil vollkommen im HP-BIOS sitzt, kommt man ohne dieses wirklich nicht weiter.

Fuexline

Also ich werde die SD mal einsenden da jemandem das gleiche passiert war der migrierte von einem Elitebook auf ein Thinkpad und dann war aus war auch eine intenso SSD.

ComputerDennis

Zitat von DosAmp

Wenn die SSD HP-OEM-Ware war, dann sieht es wirklich nicht gut aus, da sie wie schon richtig erkannt vermutlich keinen Standard (OPAL, TCG Enterprise, ATA Security) zur Entsperrung der Platte verwenden.
Kommerzielle SEDs (Self-encrypting disk) sehen meist so aus, dass beim Anschalten dem BIOS/EFI gegenüber nur eine kleine schreibgeschützte Partition präsentiert wird, die beim Booten ein Passwort abfragt und bei Erfolg den eigentlichen verschlüsselten Inhalt der Platte entsperrt. Es spräche dafür, dass man die SSD in diesem Zustand mit HDAT2 weder überschreiben noch mit ATA-Methoden entsperren kann.
Wenn natürlich der Entsperr-Mechanismus im Gegenteil vollkommen im HP-BIOS sitzt, kommt man ohne dieses wirklich nicht weiter.

Wenn ich mich recht erinnere war der "Entsperr-Mechanismus" irgendein proporitärer HP Mist.. Die SSD hatte er geschrieben war von Intenso gewesen glaube ich

Zitat von Fuexline

Also ich werde die SD mal einsenden da jemandem das gleiche passiert war der migrierte von einem Elitebook auf ein Thinkpad und dann war aus war auch eine intenso SSD.

Einen Versuch ist es sicherlich wert

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