Retro Rechner Umbau, SLOT 1 Mainboard


  • moin, schon mal danke für die info.
    arnulf schrieb gestern, dass der Coppermine 933MHz nur als 700Mhz laufen wird, stimmt das?
    es wird jetzt das ASUS P3B-F werden. läuft noch 2 tage.


    Die P3-CPUs haben einen festen internen Multiplikator, und da der 933er für einen FSB von 133MHz gedacht ist, ist der Multi eben 7. Ohne Übertaktung des FSB läuft der in einem FSB100-Board dann nur mit 700MHz.
    Für deine Aztec-Soundkarte würde ich nicht auf nem ISA-Slot bestehen. Wenn schon ISA-Sound, dann bitte eine SB32: die sind abwärtskompatibel bis in die Steinzeit und klingen trotzdem ok, vom Nachfolger SB64 konnte man das mit der Kompatibilität leider nicht mehr sagen.

    "I think that computer viruses should count as life. I think it says something about human nature that the only form of life we have created so far is purely destructive. We've created life in our own image."
    (Stephen William Hawking)
    (Igor bevölkert das Winhistory-Forum seit dem 21.09.2006)
    (In the rpg commonly known as rl, Igor got an extra life on March 28, 2009)

  • ja ok macht dann sinn.
    die frage ist natürlich wäre es total dramatisch den FSB um 33Mhz anzuheben (sofern das board das natürlich kann) ?!
    bei dem Biostar gibt es solch eine option nur für den RAM wie es scheint, bin nämlich alle punkte durchgegangen.

    das ASUS P3B-F ist ja noch nicht gekauft, habe erstmal nur 10€ geboten.
    gibt es überhaupt ein "brauchbares" Slot 1 Mainboard mit 133 FSB? ich habe nämlich noch nichts gefunden.

    naja, die Aztech würde ich aber trotzdem gerne behalten ist halt noch aus meinem 1. Rechner 486er 40MHz :)
    und meines erachtens hört die sich nicht schlecht an, habe sie ja schon mal wieder verbaut, aber das board hat dann das zeitliche gesegnet.
    habe diese soundkarte auch noch hier, ich habe damals aber keinen wirklichen unterschied rausgehört.

  • Es gab wohl wenige Slot 1 Boards mit Intel i8xxer Chipsatz. Die werden aber wohl bei OEM Kunden gewesen sein, die reste an ihren CPU loswerden wollten, bzw dann anderesherum reste von ihren Boards, weshalb Intel noch CPUs bereitgestellt hat.

    Sockel 370 wurde deutlich ab so 600 MHz forciert. Die CPUs waren einfach billiger, ich meine auch die Boards.

  • habe auch keine boards gefunden in der art.
    also der verkäufer schrieb mir grade:
    "wie auf den Bildern zu sehen ist kann der FSB und der Multiplikator auf dem Mainboard eingestellt werden, also wenn der Multi fest ist von der CPU, kann der FSB bis 150MHz eingestellt werden. Dabei ändert sich leicht der Bus der PCI Lanes, wie auf den Bildern zu sehen. mit einem 133MHz FSB und einem Multi von bis zu 8 kommt man auf 1064MHz. Also sollte das Mainboard bis 1100MHz CPU's unterstützen.

    Es ist die Revision 1.03 von dem Mainboard"


  • naja, die Aztech würde ich aber trotzdem gerne behalten ist halt noch aus meinem 1. Rechner 486er 40MHz :)
    und meines erachtens hört die sich nicht schlecht an, habe sie ja schon mal wieder verbaut, aber das board hat dann das zeitliche gesegnet.
    habe diese soundkarte auch noch hier, ich habe damals aber keinen wirklichen unterschied rausgehört.

    Das ist ein SB64, der auf Registerebene nicht mehr 100%ig kompatibel zu den ganz alten Soundblastern ist.
    Die Kompatibilität ist interessant für alte DOS-Spiele, insbesondere, wenn die wegen eigenem Speichermanager nur in echtem DOS laufen und nicht mehr in einer DOS-Box unter z.B. WIN9X.
    Karten wie die Aztech hatten meistens DOS-Tools, um sie halbwegs SB-kompatibel zu bekommen - es gab aber immer einige Spiele, die sich davon nicht überrumpeln ließen.

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  • habe auch keine boards gefunden in der art.
    also der verkäufer schrieb mir grade:
    "wie auf den Bildern zu sehen ist kann der FSB und der Multiplikator auf dem Mainboard eingestellt werden, also wenn der Multi fest ist von der CPU, kann der FSB bis 150MHz eingestellt werden. Dabei ändert sich leicht der Bus der PCI Lanes, wie auf den Bildern zu sehen. mit einem 133MHz FSB und einem Multi von bis zu 8 kommt man auf 1064MHz. Also sollte das Mainboard bis 1100MHz CPU's unterstützen.

    Es ist die Revision 1.03 von dem Mainboard"

    Die Jumper für den Multi gab es öfters mal. Nur nütztlich waren die nicht wirklich. Manchmal gelingt es, dass eine CPU einen niedrigeren Takt erlaubt. In unseren wilden Windows Quälern Jahren habe ich das mal gemacht um nen Pentium II auf unsinnige 133 MHz laufen zu lassen. Höher geht meines wissens nichts.

    Ob die Multiplikatoren mit FSB tatsächlich eine Funktionierende CPU Support ergeben ist nicht gesagt. Hat das Board nicht den passenden Microcodetyp zu einer CPU oder kann es die Spannung nicht bereitstellen, passiert häufig mal garnichts. Manchmal laufen die auch als unbekannte Prozessoren.

    Da es nen BX Board ist, unterstütz es FSB133 CPUs schon mal nicht regulär. Asus gibt auch folgende CPUs an:
    https://www.asus.com/de/supportonly/P3B-F/HelpDesk_CPU/
    Nen 900er PIII oder nen 1100 MHz Celeron.

    Ergo die Jumper bedeuten nicht wirklihc was, weil mit höheren BIOS werden auch höhere Multis unterstützt.


    Einmal editiert, zuletzt von Dirk (25. Januar 2018 um 14:05)

  • naja selbst wenn es nicht geht, bleibe ich halt beim 700er auch nicht die welt. fakt ist aber das Biostar Board ist unfug.
    und ich glaube lahm ist es auch.
    laut dem link ist auch nur der für mich interessant: P3-900 MHz(slot1) aber da der andere ja 933MHz ist muss man da vll. versuchen im bios oder auf dem board was einzustellen.
    naja wir werden sehen. dauert sowieso noch Dienstag/Mittwoch bis das dann hier wäre.
    mal nebenbei gefragt, der ist schrott oder?
    habe mal meinen ram durchsucht und mir ist das direkt aufgefallen...


  • aber ich nehme kein beta bios.

    Asus beta-BIOS ist normalerweise kein Problem.

    Im Vergleich zur Qualität, die Asus als "beta" raus haut, bekommt man von manch anderem Bretthersteller schlechtere Qualität als "stable" untergejubelt.
    Außerdem rutscht in so ein beta-BIOS gerne mal Unterstützung für Prozessoren, die eigentlich nicht für das jeweilige Brett gedacht sind, hier also z.B. für die P3 Coppermines mit 133 MHz FSB auf einem Brett mit i440BX-Chipsatz (nominell max. 100 MHz FSB) und der Möglichkeit, den mit 133 MHz FSB zu foltern.

  • ich habe aber schon mehrfach gelesen das man niemals ein beta bios nehmen sollte.
    naja egal wir werden erstmal sehen was geht und was nicht.
    vor allem muss ich das board ja erstmal ergattern können, was ist denn überhaupt preislich ok, max. 40€?

  • Beta BIOSe bei den ASUS Brettern IMMER nehmen ;)

    Habe das P2B-F und P3B-F gehabt, lief bestens ;)

    Klassiker:
    Am5x86 (Asus VL/I 486SV2GX4) | Am5x86 (ECS UM8810P-AIO) | Pentium III-S 1400MHz (Gigabyte 6VTXE)
    Gaming-Rig: Core i7 7700k (Gigabyte Z270X Gaming 5)
    HTPC: Core i3 4160 (ASRock H97 Pro4)

    Einmal editiert, zuletzt von Mr. Vain (25. Januar 2018 um 21:29)

  • wurde aber vorhin geschrieben das es mit den coppermines probleme gibt.
    es wird ja gesagt das man das neuste bios flashen soll, aber macht doch keinen sinn wenn es mit den coppermines probleme gibt.
    kann man da nicht besser die CPU erstmal draufsetzen und schauen ob alles erkannt wird?


  • wurde aber vorhin geschrieben das es mit den coppermines probleme gibt.
    es wird ja gesagt das man das neuste bios flashen soll, aber macht doch keinen sinn wenn es mit den coppermines probleme gibt.
    kann man da nicht besser die CPU erstmal draufsetzen und schauen ob alles erkannt wird?


    Bei ASUS bedeutete Beta-BIOS damals i.d.R., daß sie die letzten Microcode-Updates enthielten, dabei sogar Microcodes für CPUs enthielten, die aufgrund der Boardhardware eigentlich gar nicht vorgesehen waren, z.B. Codes für FSB133-CPUs auf FSB100-Brettern. Wer also z.B. bei Übertaktungsversuchen seine Hardware dabei himmelte, handelte dann auf eigene Gefahr und konnte ASUS dafür nicht haftbar machen, denn für ein Beta-BIOS gibt es keine offizielle Unterstützung.
    Bei einigen P1-Boards benötigte man z.B. ein Beta-BIOS, um IDE-Platten über 32GB betreiben zu können. Also Beta war ein besonderer Service ohne Gewähr, um ggf. noch alte Hardware eine Weile weiternutzen zu können.

    "I think that computer viruses should count as life. I think it says something about human nature that the only form of life we have created so far is purely destructive. We've created life in our own image."
    (Stephen William Hawking)
    (Igor bevölkert das Winhistory-Forum seit dem 21.09.2006)
    (In the rpg commonly known as rl, Igor got an extra life on March 28, 2009)


  • Bei einigen P1-Boards benötigte man z.B. ein Beta-BIOS, um IDE-Platten über 32GB betreiben zu können.

    Betreiben kann man an diesen alten Brettern alle LBA28-Festplatten, also bis 128 GB, nur wird das BIOS die nicht mit voller Kapazität erkennen. Abhilfe unter DOS/Windows: DDO installieren; Abhilfe unter Linux: boot-Partition mit Kernel muss komplett im vom BIOS erkannten Bereich der Festplatte liegen.

    Die 32 GB-IDE-Grenze war bei Sockel-Super-7 teilweise vorhanden. Für Bretter anderer Hersteller gibt es für deren Überwindung meist ein modBIOS, dass dann auch Unterstützung für AMD K6-2+ und K6-III+ mitbringt. Bei Asus reicht auch für diese Prozessoren das jeweils letzte beta-BIOS.

    Ein "P1-Board", also Sockel-5 oder Sockel-7 (für Pentium-S) oder Sockel-7 "split voltage" (für Pentium MMX), erkennt i.d.R. auch mit beta-BIOS nur IDE-Festplatten bis 8,4 GB.


  • Was spricht gegen DDO?

    Es ist nicht trivial, eventuelle Schäden an eingebetteten Partitionen zu beheben.
    Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass man mit installiertem DDO einfach nur die ersten 63 Sektoren der DDO-Partition (also in der Regel 126 Sektoren vom Start der Platte) überspringen muss, damit man einen ordentlichen MBR und LBA-partitionierte Platte erhält… also zum Beispiel

    Code
    losetup -o 32256 -P -f --show /dev/sdb1


    um die Platte als /dev/loopX und die Partitionen als /dev/loopXpY zu erhalten, wenn sie per USB-Adapter in ein Linux-System eingehängt wird.

    Mit dem alten IDE-Treibern hatte Linux einen Parameter hda=remap63, um Disk-Manager transparent einzubinden.


  • Was spricht gegen DDO?

    Auf Museumskisten: Technisch nichts!
    Man muss allerdings bei der Installation von Betriebssystemen einiges beachten. DDOs sind nicht DAU-kompatibel.


    Will am Wochenende mich damit beschäftigen, weil mein 486er die Festplatten nur auf 500 MB Partitionieren kann.

    Also soll DOS/Windows drauf? Linux braucht nämlich kein DDO. Bei Dualboot darf Linux nicht in den MBR, wo das DDO liegt, schreiben, also Vorsicht mit lilo/grub. Auf Systemen mit DDO und Dualboot bietet sich das DOS-Startmenü an und Linux wird via loadlin angestartet.



    Es ist nicht trivial, eventuelle Schäden an eingebetteten Partitionen zu beheben.

    Argument gegen DDO auf Produktivsystemen, kein Argument gegen DDO auf Museumskisten. Und welches Produktivsystem braucht heute noch ein DDO?

  • Es ist nicht trivial, eventuelle Schäden an eingebetteten Partitionen zu beheben.
    Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass man mit installiertem DDO einfach nur die ersten 63 Sektoren der DDO-Partition (also in der Regel 126 Sektoren vom Start der Platte) überspringen muss, damit man einen ordentlichen MBR und LBA-partitionierte Platte erhält… also zum Beispiel

    Code
    losetup -o 32256 -P -f --show /dev/sdb1


    um die Platte als /dev/loopX und die Partitionen als /dev/loopXpY zu erhalten, wenn sie per USB-Adapter in ein Linux-System eingehängt wird.

    Mit dem alten IDE-Treibern hatte Linux einen Parameter hda=remap63, um Disk-Manager transparent einzubinden.


    hate.

    das ändert alles.

    hate.

    alles umsonst.

    hate.

    Q_Q

    thx dosamp

    du bist einfach elitär :b3:

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