Wie haltet Ihr es mit den Insider Previews?

  • Tja siehe Betreff. Mich interessieren mal eure Meinungen.

    Ich selbst bin seit einiger Zeit ziemlich angenervt von den Insider Previews.
    Mein Drittrechner (ThinkPad T410) hat eine zweite 320GB-Platte, auf der ich früher mal die previews getestet habe, aber inzwischen ist mir die Zeit fürs Instalieren einfach zu schade, zumal die previews sich häufig einfach gar nicht installieren lassen - die Gründe habe ich aber bislang ncht erforscht.
    Ich sehe auch wenig Sinn darin, halbgare Versionen auszuprobieren, wenn ich mich eh nicht mit über die normale Telemetrie hinausgehenden Bug-Reports beteilige.
    Mich nervt inzwischen sogar der halbjährliche Release-Zyklus der RTM-Versionen. Wirkte am Anfang WIN10 noch etwas unfertig und halbgar, brachten die neuen Versionen teilweise deutliche Verbesserungen. Imho ist WIN10 aber soweit gereift, daß man ganz ordentlich damit arbeiten kann, und die halbjährlichen Feature-Updates bringen sowenig substantiell neues, daß man sich jedesmal fragt, ob man sein running-system dem Installationswagnis aussetzen sollte. Daß neue Versionen inzwischen nur noch bedingt abwärtskompatibel zu den älteren sind, insbesondere bei Grafiktreibern, mußte ich schon mehrfach leidvoll erfahren.
    Mit der nächsten Version bekommen wir also nun ein Notepad, daß mit Unix-Texten endlich den Zeilenumbruch richtig schafft, und man kann sich einen Textausschnitt vergrößert anzeigen lassen. Wow - welch eine Innovation im Jahre 2018!
    Wenn über derartige Feature-Upgrades in den Fachmedien ganze Seiten vollgekritzelt werden müssen, sollte M$ vielleicht lieber auf jährliche Upgrades wechseln - da sammeln sich vielleicht genug neue Ideen, die ein Upgrade rechtfertigen und den Anwender das Installationsrisiko eingehen lassen.

    "I think that computer viruses should count as life. I think it says something about human nature that the only form of life we have created so far is purely destructive. We've created life in our own image."
    (Stephen William Hawking)
    (Igor bevölkert das Winhistory-Forum seit dem 21.09.2006)
    (In the rpg commonly known as rl, Igor got an extra life on March 28, 2009)

  • Ich habs auf nen Lifebook S751 laufen, aber sonderlich aktiv bin ich jetzt nicht, ich komme gar nicht wirklich hinterher wenn die wöchentlich ne neue Version rauswerfen.

    Arge Bugs sind mir bis jetzt nur einmal aufgefallen, als plötzlich alle DirectX7-Anwendungen und Spiele gestreikt haben. Allerdings wurde das auch schon wieder längst behoben.

    Allerdings scheint jede neue Windows 10 Version immer mehr zu krachen und mehr Probleme zu verursachen, sodass Microsoft das Release immer weiter nach hinten schieben muss. So ganz verstehe ich nicht wirklich warum, schließlich sind für genau sowas ja die Insider da. Inzwischen verschiebt man sogar geplante Features wie Sets erst in den nachfolgenden Release. Irgendwie hat man das Gefühl dass ich Microsoft mit Windows 10 immer mehr verrennt.

  • Ich mag das Insider Programm auch schon länger nicht mehr und bin kurz nach Release vom Ursprünglichen Win 10 nicht mehr aktiv. Wie du schreibst, zuviele Versionen, eine Installation jagd die nächste. Als Produktivsystem soll man es nicht nehmen, aber wo soll man die Tests sonst hernehmen. Heute setzen die vor allem auf Telemetrie, aber das ist für mich als Privatanwender unspektakulär. Durch die verschiedenen Release zyklen interessiert sich vermutlich auch niemand mehr für meine Probleme. Ist ja immermal zwischendurch was kaputt, was aber schon in internen builds schon wieder geflickt sein soll.

    Für mich macht das ganze Halbjahres Release auch keinen Sinn mehr. An der Oberfläche fällt ihnen nichts grundlegendes ein, und wenn dann die Integration eines unnützuen MS-Cloud Dienstes. Dafür sägen die immer weiter an der kompatibilität. Bei Schwiegermutter ging plötzlich der Scanner nicht mehr. Einfach so. Die Doku ist furchtbar. Der Hersteller hat irgendwann kein interesse mehr an Treibern und bleibt halt was auf der Strecke. Gibt ja ne ganze Intel-Atom Generation die jetzt in ner 16er Version von Win 10 hängenbleibt. Da sie aber wohl noch patches kriegt, weiß ich nicht, ob man die bedauern oder beneiden soll. Für die aktuellen CPUs von AMD und Intel gibt es ja keinen Support mehr für was älteres als Win 10. Meine die älteren Windows Versionen haben sogar ne Erkennung, die aktiv die Nutzung verhindert.

    PC Verkaufszahlen steigen weltweit wieder. Win 10 soll den Verkauf neuerer Geräte endlich ankurbeln.

  • Mir widerstrebt es einfach Tester für eine bezahlte Software zu spielen. Bei Interesse ziehe ich mir die Insiderbuilds direkt als Image und werf sie in eine VM ohne Lizenz.

    Zu den Stable Releases:
    Von den Halbjahreszyklen bin ich auch kein Freund. Merklich geht das zu Lasten der Stabilität und Fehlerfreiheit. Ein Release pro Jahr wie Apple es macht würde den Builds mehr Zeit zum reifen geben.

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    </> Do you know who ate all the doughnuts?

  • Das war natürlich im alten Beta Universum auch schöner. Am Ende hat man ne LIzenz geschenkt bekommen, wenn man zumindest einen Bug gemeldet hatte. Glaube hatte da mindestens nen Vista her.


  • Mir widerstrebt es einfach Tester für eine bezahlte Software zu spielen. Bei Interesse ziehe ich mir die Insiderbuilds direkt als Image und werf sie in eine VM ohne Lizenz.
    ...

    Gut, ich habe ja für Windows 10 kein Geld bezahlt, von daher ist das jetzt für mich eher weniger wild. Kann man ja bis heute als kostenloses Update übern Windows 7/8.1 ziehen.

    Einmal editiert, zuletzt von dancle (16. Juli 2018 um 21:04)


  • Wozu, Key eingeben, aktiviert. Das Updaten dauert mir zu lange :b1:

    Einen wirklichen Unterschied zwischen Upgrade und Neuinstallation merke ich irgendwie nicht wirklich. Ich glaube das ist eher marginal und wenn man eh schon nen Windows 7 Rechner hat, spart man sich die Neukonfiguration der eigenen Einstellungen.

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