Tja siehe Betreff. Mich interessieren mal eure Meinungen.
Ich selbst bin seit einiger Zeit ziemlich angenervt von den Insider Previews.
Mein Drittrechner (ThinkPad T410) hat eine zweite 320GB-Platte, auf der ich früher mal die previews getestet habe, aber inzwischen ist mir die Zeit fürs Instalieren einfach zu schade, zumal die previews sich häufig einfach gar nicht installieren lassen - die Gründe habe ich aber bislang ncht erforscht.
Ich sehe auch wenig Sinn darin, halbgare Versionen auszuprobieren, wenn ich mich eh nicht mit über die normale Telemetrie hinausgehenden Bug-Reports beteilige.
Mich nervt inzwischen sogar der halbjährliche Release-Zyklus der RTM-Versionen. Wirkte am Anfang WIN10 noch etwas unfertig und halbgar, brachten die neuen Versionen teilweise deutliche Verbesserungen. Imho ist WIN10 aber soweit gereift, daß man ganz ordentlich damit arbeiten kann, und die halbjährlichen Feature-Updates bringen sowenig substantiell neues, daß man sich jedesmal fragt, ob man sein running-system dem Installationswagnis aussetzen sollte. Daß neue Versionen inzwischen nur noch bedingt abwärtskompatibel zu den älteren sind, insbesondere bei Grafiktreibern, mußte ich schon mehrfach leidvoll erfahren.
Mit der nächsten Version bekommen wir also nun ein Notepad, daß mit Unix-Texten endlich den Zeilenumbruch richtig schafft, und man kann sich einen Textausschnitt vergrößert anzeigen lassen. Wow - welch eine Innovation im Jahre 2018!
Wenn über derartige Feature-Upgrades in den Fachmedien ganze Seiten vollgekritzelt werden müssen, sollte M$ vielleicht lieber auf jährliche Upgrades wechseln - da sammeln sich vielleicht genug neue Ideen, die ein Upgrade rechtfertigen und den Anwender das Installationsrisiko eingehen lassen.