• System:
    AMD Phenom II X4 965 (nicht übertaktet, gekühlt von einem "be quiet! Shadow Rock TF 2")
    Gigabyte GA-MA770-UD3 rev. 1.0 (aktuelles BIOS)
    16 GiB RAM = 4× 4 GiB DDR2 PC-800@ PC-667 unganged mode
    nvidia GeForce GT630 (PCIe x16)
    Creative Labs Audigy2 ZS (PCI)
    Satelco EasyWatch DVB-C MK3 (PCI)
    Crucial CT500MX500SSD1 (SATA 6.0 GB/s @ SATA 3.0 GB/s)
    Western Digital WD10EZRX (SATA 6.0 GB/s @ SATA 3.0 GB/s)
    Western Digital WD1001FALS (SATA 3.0 GB/s)
    DVD-RW (SATA 1.5 GB/s)
    FDD 3½“ 1,44 MB
    Netzteil Enermax EMP600AGT
    ATX-Bigtower mit Gehäuselüftern 60 mm und 80 mm hinten, mehr Gehäuselüftung geht nicht
    Slackware 14.2 Kernel 4.19.81
    Windows 10 pro (aktuell)

    Problem:
    Gestern schmierte Windows 10 zweimal mit einigen Stunden dazwischen ohne erkennbaren Grund ab: "Auf dem PC ist ein Problem aufgetreten. Es muss neu gestartet werden"
    Außerdem fällt auf, dass neben dem Mauszeiger sehr oft der Wartekringel rotiert.

    CMOS-Stütze, Netzteil und RAM sind in Ordnung. Linux läuft stabil.

    Woran kann es sonst noch liegen?

    Hat Windows 10 eigentlich einen brauchbaren syslog, also ein Pendant zum Inhalt von /var/log unter Linux?

  • Das Windows 10 langsam aber sicher auf solchen Kisten amok läuft. (Hier 1909)

    Habe ähnliche Probleme mit Bulldozer-basierenden-AMDs bzw den alten nVidia/AMD Grafikkarten.

    Syslog is einzig in der Computervewaltung und da bei Ereignisse. Aber so ausführlich wie unter Linux ist das nicht.

    Du könntest mittels eines BluescreenViewer einmal schauen was da genau abstürzt.. vermute aber fast allgemein, wie bei meinen Kisten.


  • Das Windows 10 langsam aber sicher auf solchen Kisten amok läuft. (Hier 1909)

    Ja, ist 1909. Das würde ja bedeuten: zurück zu Windows 7 und am 15.01.2020 = 14.01.2020 + "Zeitversatz mit USA" nach der letzten Update-Runde den DHCP-Client abwürgen und bei der festen IP-Adresse den Gateway löschen, damit die Kiste unter Windows 7 nicht mehr ins Internet kommt.


    Habe ähnliche Probleme mit Bulldozer-basierenden-AMDs bzw den alten nVidia/AMD Grafikkarten.

    Dem zu Folge würde es also nix bringen, die GT630 durch eine Radeon HD6570 zu tauschen. Das wäre nämlich das letzte, was mir als mögliche Problemlösung einfiele. Gegen ein sterbendes Brett (unwahrscheinlich, weil Linux stabil läuft) oder Windows 10 mag nicht mehr mit dem Phenom II X4 oder dem Brett ließe sich ja nix machen außer s.o..


  • Gibt ja zur Not noch Windows 8.1.

    Kachelkatastrophe 8? Nein!
    Habe auch keinen Key dafür. Windows 10 läuft hier mit einem Windows 7 Key.


    Unter Verwaltung→Ereignisanzeige tauchen viele Fehlermeldungen (alle 5 Sekunden) von ctfmon.exe auf. Daher habe ich den „Dienst für Bildschirmtastatur und Schreibbereich“, der ctfmon.exe startet, mal auf "deaktiviert" gesetzt uind neu gestartet, und bis jetzt ist der Wartekringel nach abgeschlossenem Systemstart nicht mehr neben dem Mauszeiger aufgetaucht. Nachteil dieser Lösung: Die "Suche" in der Taskleiste lässt sich nicht mehr mit Text füttern.

    Was mir gerade auch auffällt: In zeitlichen Abständen versucht Windows auf das Diskettenlaufwerk zuzugreifen, obwohl keine Diskette einliegt.

  • Kachelkatastrophe 8? Nein!
    Habe auch keinen Key dafür. Windows 10 läuft hier mit einem Windows 7 Key.


    Unter Verwaltung→Ereignisanzeige tauchen viele Fehlermeldungen (alle 5 Sekunden) von ctfmon.exe auf. Daher habe ich den „Dienst für Bildschirmtastatur und Schreibbereich“, der ctfmon.exe startet, mal auf "deaktiviert" gesetzt uind neu gestartet, und bis jetzt ist der Wartekringel nach abgeschlossenem Systemstart nicht mehr neben dem Mauszeiger aufgetaucht. Nachteil dieser Lösung: Die "Suche" in der Taskleiste lässt sich nicht mehr mit Text füttern.

    Was mir gerade auch auffällt: In zeitlichen Abständen versucht Windows auf das Diskettenlaufwerk zuzugreifen, obwohl keine Diskette einliegt.

    Das mit dem Floppy muss nicht unbedingt was mit Windows zu tun zu haben. Habe meins rausgeschmissen, weil Filezilla immer alle Laufwerksbuchstaben gecheckt hatte. Als Fehler wurde es abgelehnt, weil floppies veraltet seien. Kann also sein, dass irgendein anderes Programm das auslößt?

    Wegen Neustarts: Updates waren es aber nicht?


  • Das mit dem Floppy muss nicht unbedingt was mit Windows zu tun zu haben. Habe meins rausgeschmissen, weil Filezilla immer alle Laufwerksbuchstaben gecheckt hatte. Als Fehler wurde es abgelehnt, weil floppies veraltet seien. Kann also sein, dass irgendein anderes Programm das auslößt?

    Kann sein, wüsste aber nicht welches: LibreOffice 6.2.8, Gimp 2.10.14, Inkscape 0.92.4, capella 3.0a-12 (Notensatz), Firefox (aktuell, auto-update), 7zip 19.00, Adobe Reader DC. Die sollten alle nicht im Hintergrund rödeln. Irgendwelche TuneFuckup-Utilities sind nicht installiert. Als Antivirussoftware läuft nur die in Windows 10 enthaltene.


    Wegen Neustarts: Updates waren es aber nicht?

    Nein. Diese Neustarts kenne ich, die sehen anders aus. Beim letzten Neustart saß ich zufällig daneben, es war KMODE_EXCEPTION_NOT_HANDLED, also 'n Windows 10 BSOD.

    Die Sache mit ctfmon.exe scheint kein genereller Bug zu sein, denn auf meinem Arbeitsrechner (Sockel-AM3+) tritt dieser Fehler nicht auf.

  • mh, wenn du floppy nicht mehr so oft brauchst, nimm n externes. Hatte mit meinen Floppy auch nur Scherereien. Entweder Systemstart verhindert, Disketten gelesen, aber nicht geschrieben (Speicherplatz war verbraucht, jedoch nix auf der Disk), IDE-Brenner rausgeschmissen, die haben nur noch Datenmüll gebrannt. Brenner hab ich gegen S-ATA-Brenner getauscht. Floppy ist nur noch als Deko im Gehäuse.

    Seitdem keine Scherereien mehr mit dem Rechner.


  • mh, wenn du floppy nicht mehr so oft brauchst, nimm n externes.

    Natives FDD am nativen FDC sind in diesem PC unabdingbar! Sonst stünde da schon längst 'ne andere, z.Z. nicht genutzte Sockel-AM3+-Kiste mit Phenom II X6 drin.
    An diesem PC werden u.a. die diversen Bootdisks für die Museumkisten erstellt. Spätestens bei überformatierten Disketten wie z.B. der tomsrtbt scheitert das USB-FDD.
    Außerdem lässt sich capella 3.0 (aka "capella 2000") anscheinend nur "aktivieren", wenn die Lizenzdiskette in einem nativen FDD einliegt, das an einem nativen FDC hängt: USB-FDD geht nicht, virtuelles FDD (imdisk) mit Image von der Lizenzdiskette geht nicht, und 'ne SD-Karte (die Laufwerksbuchstaben des Kartenlesers bietet capella bei der Frage nach der Lizenzdiskette an), auf die mittels dd das Image der Lizenzdiskette transferiert wurde, geht auch nicht.

    Ein aktuelles capella – die Kosten dafür liegen noch in meinem Toleranzbereich für ein aktuelles Notensatzprogramm – scheidet aus einem Grund aus: Die aktuelle Version 8 ist – Wir schreiben das Jahr 2019! – immer noch nur als 32-Bit-legacy-crap verfügbar, und dafür gebe ich kein Geld aus.


  • Was passiert eigentlich, wenn die Lizenzdiskette mal kaputt geht?

    dd if=/$_path_to_image/capella3-Lizenzdiskette.img of=/dev/fd0

    unter Linux in z.B. eben diesem PC. Von der Originaldiskette habe ich schon eine so erstellte Kopie auf Diskette am Start, mit der erfolgreich "aktiviert" wurde.

  • BSOD ist nie nen gutes Zeichen. Da kann es auch gut nen Hardwareproblem am Ende sein. Aber denke nicht, dass nen Floppy das Problem ist, eher dann das Board dahinter (falls hardware). BIOS aktuell? Chipsatz Treiber aktuell? Hab nicht wirklich erfahrung mit AMD Systemen in letzter Zeit. Daher alles Raten. Platte in Ordnung? Vielleicht lohnt auch ne Neuinstallation.

    Systemlog ist halt die Computerverwaltung. Aber da ist "Glückssache" unter den vielen Meldungen was passendes zu finden.

  • Wenn jetzt keine BSODs mehr auftauchen, war es die Tastatur.
    Zufallstreffer! Beim Tippen in einem Betriebssystem verhielt die sich unauffällig, aber vorhin war im BIOS des Sockel-AM2+-Testsystems (fliegender Aufbau) etwas einzustellen. Und dabei ließen sich bestimmte Tasten nicht wie gewohnt nutzen und vor allem das Speichern der geänderten Einstellungen nicht bestätigen. CMOS-Stütze? 3,06 V. CMOS-Reset? Keine Änderung. Also blieben nur Treffer auf dem Brett oder Treffer in der Tastatur, wobei naheliegend zuerst eine andere, nahezu baugleiche Tastatur probiert wurde. Und siehe da, das BIOS ließ sich wieder wie gewohnt fehlerfrei bedienen.

    Ach ja, ctfmon.exe produzierte weiterhin alle 5 Sekunden einen Fehler bei einem Testlauf mit der anderen Tastatur. An der fehlerhaften Tastatur liegt es also nicht.


    Vielleicht lohnt auch ne Neuinstallation.

    Das kann 's ja wohl nicht sein. Haben wir die Zeiten von Bremse 9x, wo dies die Standardprozedur bei vergleichbaren Problemen war, nicht hinter uns?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!