25 Jahre Windows 95


  • Ist unbekannt, aber denke wird ne Mischung aus Produktvereinfachung und BWL Abschätzung sein. 4Varianten wären zuviel Zeug gewesen: Also jeweils Diskette/CD. Und die Vollversion war eh nur ne spitze Zielgruppe. Meistverkauft wird OEM mit neuer Hardware gewesen sein. Upgrade war vielleiht sogar auf CD-ROM sinnvoll, weil das dann Rechner waren, die in der Regel Stark genug waren, um auch Win 95 Sinnvoll auszunutzen. Was 95 noch keine CD-ROM hatte war entwder kleine 486er und darunter oder nen knapper Laptop. Wobei die alten Laptops damals die CPUs immer hinterherhingen. Vollversion brauchte man ja vor allem, wenn man von nen OS kam, das kein Upgrade erlaubte. Also DOS und OS/2. Kann auch sein, dass man Businesskunden abzocken wollte, die vermehrt Laptops hatten? Was ich jetzt mich nicht erinnern kann, ob nen Diskettenbestellbogen dem Upgrade beilag (ich meine ja, weils bei 98 definitv so war).

    Meinen ersten PC hab ich mit ner CD-Rom-Version von Windows 95 (trotzdem war die Bootdiskette mit dabei und Pflicht, da die CD-Roms nicht mit nen Bootsektor ausgestattet waren) gekauft. War übrigens die Windows 95 B-Version mit der verbuggten himen.sys, die was um die 40 statt 1 KB konventionellen Speicher belegt hatte. Hab damals mithilfe eines Arbeitskollegen die Config.sys und Autoexec.bat soweit umgeschrieben, dass ich trotzdem im unteren Speicherbereich knapp über 600 KB freibekommen hab. Davor waren es so 540 KB. Hat für Dos-Spiele, die unter Windows 95 gestartet wurden, nicht gereicht, egal was man gemacht hatte.

    Das himem-Update hatte ich damals nie installiert, mangels Internetverbindung.


  • Dirk: es gab damals tatsächlich ein Cross-Update von OS/2 auf Windows95. Man konnte das Update von WIN95 auf einen nackten Rechner installieren und mußte während der Installation als Berechtigung eine Diskette einlegen, die eine Datei beliebigen Inhalts mit dem Namen OS2BOOT enthielt.

    achja, das hatte glaube ich was mit dem os/2 mit windows subsystem zu tun. Da war nen ganzes Windows drin und durch IBM auch lizenzsiert. Weil die OS2 Dateisysteme aber von DOS nicht unterstützt wurden, gabs nur diese miniabfrage. aber ich meine, ein reines OS2 ohne Windows unterstützung war nicht upgradeberechtigt?

  • Beitrag von clik!84 (30. August 2020 um 19:09)

    Dieser Beitrag wurde gelöscht, Informationen über den Löschvorgang sind nicht verfügbar.

  • Guggst du im Anhang, Dirk. Hab ja nen Update-Pack hier. CD-Rom-Version, mit IE4.00

    Das lässt eigentlich keine fragen offen. Was für nen System sollte man da schon haben, dass man das update nicht nutzen durfte/konnte? NT sicherlich. Unix? War glaub ich auch nicht der pc schwerpunkt....?


  • Overdrive ready hab ich ja noch nie gesehen... aber harte Entscheidung zumindest zwiachen dem pod und den x4 amd

    Der Intel Overdrive PODP5V83 dürfte den AMD Am5x86-P75 knapp schlagen, aber eben nur knapp …

    Beim Kompilieren des Linux-Kernels kann für den Am5x86-P75 maximal "486" gewählt werden, für den PODP5V83 funktioniert auch "Pentium classic".

    In wie weit Windows 95 von der Pentium-Architektur im Vegleich zur 486er-Architektur profitiert, ist eine Frage an die hier im Forum, die sich damit beschäftigen.

  • Das "OverDrive ready" dürfte sich wohl eher auf das Vorhandensein eines OverDrive-Sockels (die blauen ZIF-Sockel, die recht selten verbaut waren) beziehen, oder? Also einen Upgrade-Sockel, der zusätzlich zur vorhandenen (dann gewiss meist verlöteten) CPU. Somit konnte der Endanwender bspw. aus einem System mit einem 80486SX-25 über einen OverDrive Processor ODP486SX-25 flux ein System mit einem 80486DX2-50 bauen - ohne ein Teil auszutauschen. Prozessor stecken, läuft (zumindest in der Theorie). Als "Vorgänger" bzw. "verwandt" könnte man da den 80487SX bezeichnen - der auch in einem separaten Sockel Platz fand und den bisher vorhandenen Prozessor deaktivierte.

    Alternativ gab's dann auch noch die OverDrive Processor Replacements (bspw. DX4ODPR-100), die als Ersatz für den bisher verbauten Prozessor gesteckt wurden. Die Pentium OverDrives für die 486er kamen dann noch später raus - und waren wimre nur als Replacements gedacht.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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  • Somit konnte der Endanwender bspw. aus einem System mit einem 80486SX-25 über einen OverDrive Processor ODP486SX-25 flux ein System mit einem 80486DX2-50 bauen - ohne ein Teil auszutauschen. Prozessor stecken, läuft (zumindest in der Theorie). Als "Vorgänger" bzw. "verwandt" könnte man da den 80487SX bezeichnen - der auch in einem separaten Sockel Platz fand und den bisher vorhandenen Prozessor deaktivierte.

    Vorausgesetzt alle drei Aufkleber sind original vorhanden gewesen, halte ich obiges für unwahrscheinlich, denn den Aufklebern zu Folge steckt bereits ein Am5x86 drin. In diesem Fall wäre nur ein Intel Pentium Overdrive sinnvoll. Der Sockel auf dem Brett muss für den Am5x86 ein Sockel-3 sein.

  • Das 3Dfx-Logo ist doch das neuere Logo, nicht das, was auf den Voodoo/Voodoo²-Chips drauf zu finden ist:

    Voodoo-TMU mit Logo (auch auf den Voodoo² zu finden) -> Voodoo4/5-GPU mit Logo

    Wäre eher ein Argument für eine noch jüngere GPU.

    Außerdem erscheint es mir etwas unlogisch zum Einen mit Logos von zwei konkurrierenden CPU-Herstellern zu werben und zum Anderen Ende 1996 nur mit "Intel OverDrive ready" (ohne "Pentium" im Schriftzug!) zu werben, während der Pentium schon gut im Massenmarkt angekommen ist (siehe die Niederganggründe von ESCOM 1995/1996).

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (20. September 2020 um 07:54)

  • Ich gehe mal davon aus, das Aqua hier einfach gesammelt hat. Overdrive Ready kann alles sein. Kann auch bei Sockel 3 verwendet worden sein. Die hatten spät im Design was geändert, so dass die Pentium Overdrives auf frühen Boards zerstört worden sind. Ist halt kein Anhaltspunkt. Daher denke ich, dass es auch zusammengesammelt ist. Das Gehäuse hatte ich auch mal. War 1996 zumindest nen Noname Billogehäuse von der Stange.


  • Ich gehe mal davon aus, das Aqua hier einfach gesammelt hat. Overdrive Ready kann alles sein. Kann auch bei Sockel 3 verwendet worden sein. Die hatten spät im Design was geändert, so dass die Pentium Overdrives auf frühen Boards zerstört worden sind. Ist halt kein Anhaltspunkt. Daher denke ich, dass es auch zusammengesammelt ist. Das Gehäuse hatte ich auch mal. War 1996 zumindest nen Noname Billogehäuse von der Stange.

    Dirk, Xaar, Arnulf zu Linden.

    Bingo !
    Das blaue Overdrive Logo ist von einem Sockel ausgeschnitten.
    Das Mainboard war auch mit ausschliesslich blauen Jumpern bestückt.
    Das hab ich wegen dem damaligen Overdrive Hype bei Sockel 3 Mainboards drauf -
    als eine Art Point in einer langen Timeline. :)

    Gab auch Voodoo2 Karten mit dem neuen 3dfx Logo.

    Obwohl hier eine Voodoo1 eingebaut ist.
    3dfx Badges kann man auch mit dem alten Logo haben, ist also von da her wohl eher eine Grundsatzdiskussion. ;)

    Den Am5x86 Badge hab ich erst vor etwa einen Monat draufgeklebt.

    Ähm, wer vor Jahren mal den Schlagabtausch von Antz und mir bezüglich Intel PODP83 vs Am5x86 verfolgt hat:
    Der PODP hat mit den meisten L2 Chips insofern Probleme,
    weil er den L2 nicht per Write Back ansprechen kann.

    Der Am5x86 hingegen kann das - unter der Bedingung, wenn man nicht zuviel Ram eingebaut hat,
    also den Ram innerhalb der Cacheable Area dimensioniert hat.

    Das Gehäuse ist innen verzinkt, somit Luftfeuchtigkeits Rostfrei bis heute, sehr stabil gebaut, wirk also von daher weniger 'billig'.



    Das 3Dfx-Logo ist doch das neuere Logo, nicht das, was auf den Voodoo/Voodoo²-Chips drauf zu finden ist:

    Voodoo-TMU mit Logo (auch auf den Voodoo² zu finden) -> Voodoo4/5-GPU mit Logo

    Wäre eher ein Argument für eine noch jüngere GPU.

    Außerdem erscheint es mir etwas unlogisch zum Einen mit Logos von zwei konkurrierenden CPU-Herstellern zu werben und zum Anderen Ende 1996 nur mit "Intel OverDrive ready" (ohne "Pentium" im Schriftzug!) zu werben, während der Pentium schon gut im Massenmarkt angekommen ist (siehe die Niederganggründe von ESCOM 1995/1996).

    Damals konnte man eben sowohl Intel als auch AMD draufstecken, also von daher find ich's schon ok, sofern er nicht als Showcase in einer Auslage steht.
    :trollface:

    Einmal editiert, zuletzt von Aqua (21. September 2020 um 16:05)

  • Also nochmal zur Wiederholung:
    Ein PC-Händler in Wien hatte das eingebaute Zida Tomatoboard 1999 Schachtelweise im Abverkauf.
    Eine Schachtel bedeutete Inhalt mit 10 Boards.
    Glaub hier war der Ort des Geschehens:
    https://www.tuugo.at/Companies/teod…./0060003396743!

    Als Manufactured ist 1998 by Funword aufgeprägt.
    Scheinen späte Embedded Produktionen für Spieleautomatenhersteller gewesen zu sein.

    Das Award Bios erwies sich als sehr Chipsatz Tuningfähig.

    Im Original waren diese Boards mit Intel DX4-100, IT-DX4100 als auch ST-DX4-100 bestückt.

    Mit einem Am5x86 lässt das Bios kürzere stabile Timings als mit DX4 CPU's zu.

    Einmal editiert, zuletzt von Aqua (21. September 2020 um 16:33)


  • Im Original waren diese Boards mit Intel DX4-100, IT-DX4100 als auch ST-DX4-100 bestückt.

    Was sind denn "IT-DX4100"? 486DX4/100 von Instruments Texas?

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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  • Texas Instruments wird aber "TI" abgekürzt 8D

    Btw. waren die 486er von Cyrix (und damit auch die von Texas Instruments, SGS Thomson/ST und IBM) keine plumpen Clones - im Gegensatz zu den in Lizenz gefertigten 80486ern von AMD.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (21. September 2020 um 16:45)

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