• Folgendes Problem, mein Vater hat sich von seiner Makita Akkuschraubermaschine getrennt. Die wird eigentlich mit NiCD Akkus betrieben, der Nachbau darin ist natürlich tot, jetzt bin ich am überlegen zu tauschen. Es gibt ja nur noch NiMh Nachbauten. Kann ich die mit dem beiliegenden 11-86 gebauten NiCd Lader überhaupt laden. Im Netz findet man schnell so Texte die stark nach Haftungsausschluss aussehen. Nein geht nicht, schaltet nicht ab, zerstört die Zellen etc. Wenn man sich nen Wecker stellt, verschleißt die Zelle sofort, oder macht es tatsächlich keinen Sinn?

    Das Problem ist, dass der Akku mit 13 Euro noch recht übersichtlich in der Anschaffung ist, aber Ladegeräte habe ich in Deutschland nur für 50-60 € gefunden, damit würde es sich nicht lohnen, dann kann ich auch nen günstigen, billigen Akkuschrauber kaufen (hab schon nen billigen, aber der ist mist).

    Wäre ne Makita 6010D

  • Haben einen aus der gleichen Generation.
    Wir haben da aktuell einen "Kraftmax 9,6V Akku für MAKITA - 2000mAh / NI-CD - 9000 / 9001 / 9002 / 9033 / 9600 / 632007-4 / 9,6 V" drin, den wir mal 2014 gekauft haben.
    Der ist aber auch fast wieder tot.

    Ich würde auf Li-Ion modden. Brauchst nur n paar Zellen und n BMS von Aliexpress.

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    Durch den langen Hebel bekommst du da auch n paar Zellen rein.

  • Zeig mal ein Foto vom Ladegerät. Die haben unterschiedliche Kontakte für NiCd und NiMH. Es gibt auch NiMH Nachbauten mit NiCd Kontakten. Bei Nachbauakkus echt aufpassen da gibts auch üblen Kernschrott, ich such dir den Link raus zu welchen die nicht liefen.

    EDIT: Moment ne also 13€ der bringt keine Schraube rein. Rechne mit 30+ für einen Satz gute _Zellen_

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    Einmal editiert, zuletzt von michi (17. November 2020 um 17:39)

  • bei all dem aufwand und so lohnt vllt ne neue maschine, entweder wieder ne billige makita (das neue ist nicht wie das alte) oder anderes, fürs heimwerken gibts da auch günstige lösungen

  • Ah, so ein kleiner 7,2 V ist das, lesen würde bilden. Naja gut der hat dann auch nur 6 Zellen verbaut und ist auch nicht besonders leistungsstark, zumindest mein ähnliches Exemplar war das nicht. Vielleicht würde dann ein 13 € Akku auch tun. Evtl. um halbwegs was gescheites zu haben eher einer um 20 €?
    Wenn ich mir die ganzen Nachbauexemplare auf Amazon anschaue haben alle NiMH Modelle auf den Fotos den NiCd Abschaltpin, würden also mit deinem Ladegerät funktionieren.

    Hier sieht man Links einen (original) NiMH und rechts einen NiCd Akku. Dein Ladegerät hat nur den Kontakt für einen oberen, mittigen Kontakt (der unten rechts wird ignoriert).
    Für leistungsstärkere Akkus habe ich mit den Panasonic BK300SCE ganz gute Erfahrungen gemacht. Wenn du keinen Stress hast könnte ich im Keller mal kramen - ich sollte noch eine leere 7,2 V Hülle haben und könnte sie mit 6 Zellen bestücken, dann wärst du bei 15 € auch, könnte ich bei einer nkon Bestellung mal mitnehmen.
    Akkus wie dieser Googol: https://www.ebay.de/itm/162869425935?ul_noapp=true sind beim Testen bei 10 A bereits in die Knie gegangen (und kam bei kleinem Entladestrom auf maximal 1,3 Ah statt 2 Ah). Eine gute Zelle macht bis zu 30 A mit, ein moderner(er)/größerer Schrauber zieht das auch. Der kleine 7,2 V wird vermutlich etwas über 10 A nehmen. Aber neben der Belastbarkeit ist halt auch noch die Haltbarkeit..

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    Einmal editiert, zuletzt von michi (17. November 2020 um 22:24)

  • Auf jeden Fall mal danke für das Angebot was zu basteln, aber wäre ich dann nicht mit dem gleichen Problem: Falsches Ladegerät? Mir ist bewußt, das ich selbst mit irgendwelchen Superzellen da kein besonders tolles Werkzeug bekomme. Alleine weil der noch nen klassischen Bohrkopf hat und kein Schnellspanner. Das ganze Teil ist wie gesagt eher schon aus nostalgischen Grund nutzen. Die Frage ist daher eher, lohnt es sich da noch wenige Euro reinzustecken, oder wäre selbst dass schon verschwendung, weil man ohne Ladegerät für NiMh eh nicht weiterkommt?

  • Auch wenn das Ladegerät nur für NiCd Akkus gedacht ist (NiMH gabs damals noch nicht) kann man (vermutlich) alle NiMH Nachbauakkus damit laden. Die weiteren Ausführungen wie die Originalakkus aussehen war quasi nur als Zusatzinfo, man muss beim Nachbau darauf achten, dass die Kontakte so sind wie bei dem orangenen Akku im Bild. Bei allen Nachbauakkus, die ich gefunden habe, war das so. Grundsätzlich lädt man NiCd und NiMH auch gleich, ein paar Feinheiten bei der Abschaltung gibt es. Dein einfaches Ladegerät lädt einfach bis der Akku heiß wird. Wenn der Pack richtig gebaut wurde ist das mittels dem verbauten Temperaturschalter richtig eingestellt.

    (Der Grund für die andere Kontaktierung von NiMH Akkus ist glaub ich eher, damit die neueren Ladegeräte wissen ob sie einen NiCd oder NiMH Akku vor sich haben, die entscheiden auch nach mehreren Kriterien wenn die Ladung zu beenden ist, nicht nur nach dem Temperaturschalter. Die haben auch einen Temperatursensor und man kann auch nach dem Spannungsverlauf abschalten. Ich bin echt kein Experte für Nixx Akkus, aber aus meinen wenigen persönlichen Erfahrungen merkt man für die Haltbarkeit die Zellqualität am deutlichsten, also mit einem neueren Ladegerät gewinnst du keinen Blumentopf.)

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    Einmal editiert, zuletzt von michi (18. November 2020 um 10:40)

  • Hab jetzt den Cadminum Akku nochmal geladen. Das Ging. Klar das Ergebnis war garnichtmal so beeindurckend. Die alten Schrauber sind ja nur solala... Ich werde den erstmal wegpacken und schauen, ob ich den überhaupt mal verwenden will. Dann schlag ich vielleicht bei billoakkus noch zu. sonst auch egal.


  • Hab jetzt den Cadminum Akku nochmal geladen. Das Ging. Klar das Ergebnis war garnichtmal so beeindurckend. Die alten Schrauber sind ja nur solala... Ich werde den erstmal wegpacken und schauen, ob ich den überhaupt mal verwenden will. Dann schlag ich vielleicht bei billoakkus noch zu. sonst auch egal.

    Versuch den mal n paar mal komplett zu entladen und wieder voll aufzuladen. Die alten Teile haben ja noch Memory Effekt. Nach n paar Zyklen wird der deutlich besser funktionieren.

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