Hallo Forum!
(Lange nicht mehr hier gewesen, aber aktuelle Zeit lässt mich wieder an Computern basteln)
Aktuell habe ich mir ein RetroSystem mit Dual Pentium II 260Mhz mit Win98 hochgezogen. Darin verbaut ist meine Gravis Ultrasound.
Nun wollte ich den Impulse Tracker irgendwie in mein Tonstudio einbinden.
Dazu soll von einem anderen "Gerät" der Impulse Tracker getriggert werden zu starten und zu stoppen.
1. Gedanke: MIDI. Kann der Impulse Tracker zwar, aber nicht um von extern getriggert zu werden. Und auch nur mit dem generic MPU401 Treiber, der dann wiederrum die Gravis Ultrasound nicht unterstützt was Ton angeht (natürlich).
2. Gedanke: Tastendruck simulieren über µC an PS/2 - ja, aber uff
3. Gedanke: Tastendruck über Software simulieren.
Das ganze funktioniert auch soweit. Mein Win98 Programm wechselt bei Note-On zu rot und bei Note-Off zu gelb. Wenn ich schnell genug MIDI hin schicke wird mein Programm orange. Außerdem ist die Anzeige auf dem Win98 Computer "gefühlt zeitgleich" mit dem Tastendruck auf dem Keyboard.
Starte ich nun den Impulse Tracker (Vollbild) kommen diese Tastendrücke zwar an, aber die Latenz ist schwankend irgendwo zwischen 50 und 1000ms.
Impulse Tracker im Fenstermodus mit meinem Programm daneben zeigt, dass auch die Anzeige meines Programmes mit dieser Latenz nun reagiert und gleich dem Impulse Tracker ist.
Der Impulse Tracker (übrigens in Assembler geschrieben) scheint sich also so viele Echtzeitresourcen (wenn ich die mal so nennen darf) zu nehmen, dass Win98 grad erstmal Pause hat.
Ist das normal? Kann man beim starten von DOS Software sagen, dass Win98 bitte auch in Echtzeit bleiben soll?
Was passiert da genau?