AMD 3Dnow mit K6-2 und Win95b

  • Habe jetzt mal bisschen reingelesen. 3DNow ist sogar inzwischen wieder aus den AMD CPUs geflogen. Fast 10 Jahre ist das jetzt her, dass das Ding keine Verwendung findet. MMX arbeitet mit Ganzzahlen, 3dnow mit Gleitkommazahlen. Die änderungen in DirectX 6 hatten alleine wohl keine Änderungen, es brauchte immer Spiele/Treiber die da was bringen konnten. In nen alten ct Artikel haben die nen K6 und nen K6-2 im gleichen Modus betrieben, da hats maximal 10 % gebracht, also bei Spielen wie Unreal auf alten TNT/Riva Karten. Bei der Voodoo² ware es dabei nur 6 %. Bei Incoming wiederrum lief das ganze 19 % schneller auf der V2. Zur PowerVR stand da nix.


  • ich glaub ich hab ne sb16 vibra pnp...

    Von der Vibra16 gibt es zwei grundsätzlich unterschiedliche Versionen:

    Creative Labs Vibra16C ISA-PnP
    Diese belegt sofern verfügbar folgende Ressourcen:

    • I/O-base SoundBlaster, Standard = 0x220
    • I/O-base OPL2/3 left, Standard = 0x388
    • I/O-base OPL2/3 right, Standard = 0x38A
    • I/O-base MIDI-Port (MPU401-UART), Standard = 0x330
    • I/O-base Gameport, Standard = 0x200
    • ein IRQ, meist 5 oder 10
    • ein 8-Bit-DMA, Standard = 1
    • ein 16-Bit-DMA, Standard = 5


    Diese Parameter verwendet auch die Soundblaster 16 ISA-PnP, womit die Vibra16C ISA-PnP zur Soundblaster 16 ISA-PnP kompatibel ist.

    Creative Labs Vibra16X ISA-PnP
    Diese belegt sofern verfügbar folgende Ressourcen:

    • I/O-base SoundBlaster, Standard = 0x220
    • I/O-base OPL2/3 left, Standard = 0x388
    • I/O-base OPL2/3 right, Standard = 0x38A
    • I/O-base MIDI-Port (MPU401-UART), Standard = 0x330
    • I/O-base Gameport, Standard = 0x200
    • ein IRQ, meist 5 oder 10
    • ein 8-Bit-DMA, Standard = 1
    • ein weiterer 8-Bit-DMA, Standard = 3


    Die Verwendung von zwei 8-Bit-DMA an Stelle von einem 8-Bit-DMA und einem 16-Bit-DMA ist der Knackpunkt! Zum einen ist das nicht mehr kompatibel zur Soundblaster 16 ISA-PnP, und zum anderen müssen diese beiden 8-Bit-DMA auch verfügbar sein, wobei DMA nicht doppelt belegt werden dürfen. DMA 2 ist vom System belegt zur Ansteuerung des zweiten DMA-Controllers, der die 16-Bit-DMA zur Verfügung stellt. DMA 0 ist verfügbar, aber nicht alle Sounddriver sind auch in der Lage, diesen der Soundkarte zu verabreichen. DMA 1 ist verfügbar und wird von der Vibra16X als erster der beiden DMA belegt. DMA 3 hingegen ist für die Vibra16X nur verfügbar, wenn kein ECP-Parallelport im System aktiv ist oder diesem der DMA 0 zugewiesen wurde. DMA 0 für den ECP-Parallelport ist im BIOS oftmals nicht einstellbar. Wenn das BIOS diese Einstellung zulässt, ist die eine gute Wahl, sofern eine ISA-Soundkarte im System steckt, die zwei 8-Bit-DMA benötigt.

  • Danke Männers, aber die Voraussetzungen sind anders.

    Ich sammle und spiele eigentlich nur mit Desktops. Je kleiner, dest besser. Bei diesem K6-System handelt es sich um einen solchen kleinen Desktop. Es ist ein Klon eines ACER-2100 Desktops, aber von Siemens, bzw. spätere Systeme im gleichen Gehäuse dann von "Fujitsui-Siemens". Das Board ist ein Acer V66LT, welches es wohl in zig Versionen gibt.

    - entweder Sockel7 oder Slot1
    - entweder AtiRageIIc oder AtiRageProLT
    - Lan Onboard
    - USB-Onboard
    - LPT/COM1 (2) Onboard
    . PS/2 Tast-/Maus
    - keinen Sound oder CrystalCS42xx etc

    Ich habe hier einen mit K6-2/450 als Ausführung Scovery-211. Hat 2x128MB AtiRage2c und leider keinen SoundOnboard. Dafür gibt es nur zweimal PCI, also nix mit ISA-Soundblaster. In dem einen PCI-Slot steckt die ESS-Solo1 mit Midi-Modul Huckepack, in dem anderen steckt eine NEC PowerVR PCX1.

    Ich habe den jetzt wieder in den Testbetrieb genommen und nutze für D3D halt die AtiRage2c und nicht mehr die flottere PCX1. Wenn ich ja mal an eine Orchid kommen würde, dann könnte ich den Rechner mit einer Voodoo1 auststatten und das wär's. Die Standard Voodoo1 passt aber nicht in das Gehäuse, es sei denn man nimmt das Floppy raus. Sowas kommt aber nicht in Frage, ich habe sogar mal überlegt das DVD-Laufwerk gegen ein 5,25" zu tauschen. Vielleicht mache ich das noch mal.

    Auch bei dieser Maschine verfolge ich wie immer meinen Ansatz in dem ich klare Grenzen setze und dann schaue was damit geht. Es gibt "must-hav's" und die bestimmen letztlich maßgeblich die Grenze. In diesem konkreten Fall ist die CPU so Leistungsstark, dass ich bestimmte Spiele/Demos laufen lassen kann, die DirectX5 brauchen. Somit ist DirectX5 bei dieser Maschine die Grenze. Damit läuft derart viel, was selbst eine 120GB Platte sprengen würde, es ist aber nur eine 40GB verbaut.

    Doc

  • Hmm, du hast die TerraTec 128i mit ESS Solo1 Chip, die Karte hab ich auch mehrfach hier.
    Ich hab die Erfahrung gemacht das die unter Windows 95 nicht gut funktioniert, die funktioniert für DOS-Spiele jedoch unter Windows 98SE mit dem Windows 95 VxD-Treiber von TerraTec einwandfrei.
    Der TerraTec-Treiber für Windows 95 hat auch ne Emulation für SoundBlaster die recht gut funktioniert.
    Den Treiber findet man bei TerraTec.
    http://terratec.ultron.info/Audio/128iPCI/Update/

  • Danke, ich habe alle ESS-Treiber hier und die habe ich auch durchgetestet. Ich bin großer Fan von Win95b, weil es sehr viel stabiler läuft als Win98se und bei Win98se wird sowieso eine SBpro in dem Dosfenster "emuliert" selbst wenn man nur AC97 hätte. Es ist kein Fehler der Soundkarte, es ist ein Fehler der D3D Implementation von PowerVR in Verbindung bei der Nutzung der PowerVR-Karte. Der Fehler tritt genauso mit anderen Soundkarten auf. Ich weis zwar nicht, welche Treiber bei Terretec "drin" sind, ich verwende v1149 (DirectSound).

    Ich habe die USB Ports im Bios aktiv, aber die Treiber in Win95b nicht geladen/installiert. Wenn ich das tue bekomme ich eine instabilen Rechner (Blackscreen NT-Kern Error beim booten etc.) , ich brauche USB sowieso an keiner Retro-Maschine.

    Retro Gamer :)

    Einmal editiert, zuletzt von dr.zeissler (24. Dezember 2020 um 00:21)


  • Vielleicht ist ja jemand hier, der sich bei den alten AMD-K6 Cpu's auskennt.

    Leidlich.
    Wenn ein K6-2 450 auf dem Brett läuft, laufen normalerweise auch der K6-2 500 und der K6-2 550 auf dem Brett. Dies gilt i.d.R. auch für den K6-III 400 und K6-III 450. In wenigen Fällen muss dafür das BIOS auf die aktuelle Version vom Hersteller gebracht werden. Sofern kein "Ali Aladdin V rev. G"-Chipsatz auf dem Brett sitzt, was bei Deinem System nicht der Fall ist (Bild zeigt einen "Ali Aladdin V rev. E") laufen meist auch der K6-2+ und der K6-III+. Dafür ist aber i.d.R. das aktuelle Hersteller-BIOS, manchmal auch ein modded BIOS notwendig. In Verbindung mit dem "Ali Aladdin V rev. E"-Chipsatz, dessen cacheable RAM area bei 128 MiB liegt, und mehr als 128 MiB RAM bringt bereits ein K6-III 400 gegenüber einem K6-2 550 eine Leistungssteigerung, da der K6-III – gilt auch für K6-2+ & K6-III+ – einen eigenen L2-Cache enthält und die cacheable RAM area dadurch bei 4 GiB liegt, womit die Begrenzung der cacheable RAM area auf 128 MiB seitens des Bretts umgangen wird. Der onboard-Cache wird zum L3-Cache "degradiert".

    Bei Win9x bremst RAM außerhalb der cacheable RAM area besonders stark, da Win9x zuerst die untersten 640 KiB und dann den RAM von oben nach unten belegt, womit der größte Teil vom Windows im uncached RAM landet.

    OC
    Hat man einen K6-2+ 550 oder K6-2+ 570 zur Hand und der läuft auf dem Brett, kann man den meist auch mit ausreichender Kühlung als K6-2+ 600 (6,0× 100 MHz FSB) laufen lassen. Dafür muss der Multiplikator, wenn 6,0× nicht angeboten wird, auf 2,0× gestellt werden, was der K6-2+ als 6,0× interpretiert.

    RAM
    Auf Sockel-Super-7-Brettern laufen normalerweise auch 256 MiB-Riegel, die allerdings double-sided organisiert sein müssen. Das Maximum liegt somit bei zwei Steckplätzen bei 512 MiB RAM und bei drei Steckplätzen bei 768 MiB RAM.


    Zudem hat das Bios sehr ungewöhnliche Einstellungen, die ich so noch nie gesehen habe.

    SDRAM CAS Latency
    Wenn der FSB nicht übertaktet wird, läuft der mit max. 100 MHz auf Sockel-Super-7-Brettern. Dann ist "3" die richtige Einstellung für PC-100 CL3-Riegel. Sind PC-133-Riegel oder PC-100 CL2-Riegel gesteckt, kann das auch mit "2" funktionieren, wodurch die RAM-Leistung steigt. Vereinzelt starten die Systeme mit dieser Einstellung aber nicht, insbesondere wenn PC-133 CL3-Riegel gesteckt sind. Dann ist ein CMOS-Reset fällig. Wenn das System damit startet, versteht sich 'ne Runde memtest von selbst, bevor irgendein OS gestartet wird.

    Passive Release
    Steigert die Leistung des PCI-Bus und sollte daher auf "Enabled" gesetzt werden. "Disabled" ist nur sinnvoll, wenn das System mit "Enabled" irgendwie spackt.

    Delay Transaction
    Steigert die Leistung des PCI-Bus und sollte daher auf "Enabled" gesetzt werden. "Disabled" ist nur sinnvoll, wenn das System mit "Enabled" irgendwie spackt (oder eine Via VT82686B-Southbridge verbaut ist, was hier nicht der Fall ist).

    SDRAM Burst
    "Enabled" steigert die Leistung des RAM, kann aber zu Instabilitäten führen und muss in diesem Fall wieder auf "Disabled" gesetzt werden. Vereinzelt starten die Systeme mit dieser Einstellung nicht, dann ist ein CMOS-Reset fällig. Wenn das System damit startet, versteht sich 'ne Runde memtest von selbst, bevor irgendein OS gestartet wird.

    Graphics Aperture Size
    Da die onboard-Grafik wenig VRAM hat – 4 MiB oder 8 MiB? Meine Scovery 260 segnete schon vor Jahren das Zeitliche. – sollte das auf "128 MB" gelassen werden. Mehr RAM (s. o.) kann aber sinnvoll sein, damit bei intensiver Nutzung des RAM für Grafik genug RAM für den Rest übrig bleibt.


    Sound stottert und stoppt in Spielen, bei denen ich die PowerVR PCX1 als D3D Device nutze. Mit der Onboard ATI RageIIc ist es OK.

    Der PCI-Bus läuft nicht optimal (s. o.).
    Dieses Problem wird Du möglicherweise mit Passive Release = Enabled und Delay Transaction = Enabled los. Falls nicht wird der PCI-Bus mit dem Betrieb beider Karten überlastet.


    Dafür gibt es nur zweimal PCI, also nix mit ISA-Soundblaster. In dem einen PCI-Slot steckt die ESS-Solo1 mit Midi-Modul Huckepack

    Gesucht wird also eine PCI Soundblaster, die weitgehend SB16-kompatibel ist. Vollständige Kompatibilität ist wegen der Unterschiede zwischen PCI- und ISA-Bus nicht möglich.


    ich habe sogar mal überlegt das DVD-Laufwerk gegen ein 5,25" zu tauschen.

    Bei dem angedachten Einsatzzweck dürfte ein DVD-RW-Laufwerk, das auch trotz seines Alters noch CD-R liest, wesentlich sinnvoller als ein 5,25"-Diskettenlaufwerk sein.

    Ach ja, bei meiner Scovery 260 musste mal das Netzteil getauscht werden. Etwa 'n Jahr später verabschiedete sich das Brett in der Scovery und sie wurde ausgeschlachtet. Das Netzteil, ein AcBel API-6117L, liegt hier seit dem ungenutzt rum. Falls Du Interesse dran hast …



    Ich habe die USB Ports im Bios aktiv, aber die Treiber in Win95b nicht geladen/installiert. […] ich brauche USB sowieso an keiner Retro-Maschine.

    Deaktiviere USB im BIOS, wenn Du es nicht nutzen möchtest. Dann mault Win95b auch nicht wegen eines unbekannten Gerätes rum. Wenn das BIOS die Deaktivierung sauber ausführt, wird ein IRQ frei.

  • Danke sehr für die vielen tollen Informationen.Das muss ich erstmal abarbeiten :)

    nur ganz kurz:
    - Löschzwerg hat wohl den gleichen und da hat sich kein K6-2+/3+ starten lassen (Mod-Bios hat er nicht gefunden). https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/show…9&postcount=417
    - USB werde ich ggf. noch mal probieren, wegen Gamecontroller, daher hab ich es im Bios noch nicht stillgelegt.
    - 5,25" Floppy. In diesem Fall hätte ich ggf. die PCX1 rausgehauen und eine SCSI-PCI reingehauen und ein externes SCSI angeschlossen.
    - es liegt nicht an der Soundkarte und ESFM der EssSolo ist viel besser, als das was die PCI-Soundblaster bieten.
    - wie stark bremst das mit der Cachable RAM Geschichte. Ich müsste das ggf. mal Testen. CAS2 Ram muss ich mal raussichen, das verbaute ist zwar 133er aber CL3.
    - Netzteil, das wäre toll, denn bei einer meiner Maschinen hat es im laufenden Betrieb geknallt und damit war das NT hinüber. Ich habe also großes Interesse an Deinem NT. Sag einfach, was ich Dir überweisen darf (oder Paypal).

    Danke Dir
    Doc


  • - Löschzwerg hat wohl den gleichen und da hat sich kein K6-2+/3+ starten lassen (Mod-Bios hat er nicht gefunden). https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/show…9&postcount=417

    Ohne modded BIOS wird das wohl nix mit K6-2+ oder K6-III+. Dann ist der K6-III 450 der leistungsstärkste Prozessor für die Kiste, sofern er mit den einstellbaren 2,2 Vcore läuft. Er braucht eigentlich 2,4 Vcore. Einen K6-III 400 habe ich hier aber auch auf einem Brett mit 2,2 Vcore (2,4 Vcore nicht einstellbar) stabil in Betrieb. Evtl. lassen sich 2,4 Vcore einstellen, indem auf JP3 9-10 nicht eine Steckbrücke, sondern ein Widerstand gesteckt wird, dessen Wert allerdings zu ermitteln wäre. Hintergrund ist, dass die Einstellung der Ausgangsspannung bei einstellbaren Spannungsreglern i.d.R. durch einen Widerstand, der zwischen einen Pin des Spannungsreglers und Masse liegt, erfolgt.

    Die Einstellmöglichkeiten für den Multiplikator für den Prozessorkerntakt sind in dieser Anleitung unvollständig.

    Beim Sockel-Super-7 wird der Multiplikator für den Prozessorkerntakt über die Pins BF0, BF1 und BF2 gesteuert. Dafür gelten folgende Einstellungen:

    BF2 BF1 BF0 Multiplikator
    1 0 0 2,5×
    1 0 1 3,0×
    1 1 1 1,5×/3,5×
    0 1 0 4,0×
    0 0 0 4,5×
    0 0 1 5,0×
    0 1 1 5,5×
    1 1 0 2,0×/6,0×

    Die Auswahl zwischen 1,5×/3,5× und 2,0×/6,0× ergibt sich eindeutig durch den gesteckten Prozessor.

    Bei Deinem Brett sind:
    JP10 = BF2
    JP9 = BF1
    JP8 = BF0
    "1-2 gesteckt" = 1
    "2-3 gesteckt" = 0


    - USB werde ich ggf. noch mal probieren, wegen Gamecontroller, daher hab ich es im Bios noch nicht stillgelegt.

    USB und Windows 95 schließen de facto einander aus:
    USB XOR Win95
    Du hattest ja schon 'nen Absturz damit. Wenn kein Win98 oder Win98SE installiert werden soll, bleibt nur der Einbau einer PCI-Soundkarte mit Gameport. Wenn es aber ein USB-Gamecontroller ist, wird das nix mit Win95.


    - 5,25" Floppy. In diesem Fall hätte ich ggf. die PCX1 rausgehauen und eine SCSI-PCI reingehauen und ein externes SCSI angeschlossen.

    Ein 5,25" FDD lohnt sich einfach in keinster Weise in dieser Kiste.


    - wie stark bremst das mit der Cachable RAM Geschichte. Ich müsste das ggf. mal Testen.

    Es ist bei SDRAM nicht mehr ganz so schlimm wie bei EDO-RAM, da SDRAM von sich aus deutlich schneller ist. Bei EDO-RAM haben die Speicherchips Zugriffszeiten von 70 ns oder 60 ns. Bei SDRAM haben die Speicherchips Zugriffszeiten von 10 ns (PC-66 CL3), 8 ns (PC-100 CL3; PC-66 CL2), 7,5 ns (PC-133 CL3, PC-100 CL2) oder 7 ns (PC-133 CL2).


    CAS2 Ram muss ich mal raussichen, das verbaute ist zwar 133er aber CL3.

    Da PC-133 CL3 steckt, setz einfach mal im BIOS "SDRAM CAS Latency" auf 2. Wenn es damit geht, ist der Einbau von PC-133 CL2 nicht sinnvoll, da das keinen Geschwindigkeitszuwachs bietet. Wenn es damit nicht geht, kann der Einbau von PC-100 CL2 oder PC-133 CL2 einen Geschwindigkeitszuwachs bringen, sofern es dann mit "SDRAM CAS Latency" auf 2 gesetzt geht.


    - Netzteil, das wäre toll, denn bei einer meiner Maschinen hat es im laufenden Betrieb geknallt und damit war das NT hinüber. Ich habe also großes Interesse an Deinem NT. Sag einfach, was ich Dir überweisen darf (oder Paypal).

    Das klären wir bilateral.

  • Mit Infineon CL2-PC100 gehen auch keine CL2 stabil m Rechner, der hängt sich einfach auf. Was sich allerdings in vermutlich "synthetischen" Benchmarks gravierend auswirkt ist die RAM-Größe. Bei dem Win95-Bechmark von MDK erhalte ich mit 2X128MB RAM in etwa die Performance des PPro200 (100%), sobald ich 1x128MB bzw. 2x64MB verbaue sind es 60% (160%) mehr. In den Games merkt man das aber bisher nicht. Da experimentiere ich noch mit den ATI und PowerVR Treibern ein wenig. Ich hatte das schonmal deutlich performanter, kann es aber aktuell nicht reproduzieren.

    Die Idee mit dem 5,25" Floppy kam mir wegen einer Kopie-Station, so daß ich für die älteren Geräte was kopieren kann. Das kann ich aber auch am Amiga2000 mit A2286 und Dualfloppy machen (5,25/3,5) denn der kann auch per Ethernet auf's NAS um von dort Images auf Diskette zurückzuschreiben. Einzug für den EuroPC wird's dann nix, denn der hat ein externes 360KB Floppy, da tut es aber auch eine 720KB Diskette für das interne Floppy des EuroPC.

    K6 II+/III+ sind ja mobile Prozessoren. Die sind zwar toll wegen dem Software-FSB und ich habe damit auch schon ganz gute Ergebnisse in einem anderen Rechner (Minitower) erzielt, da ich aber auf die Desktops fixiert bin und hier mit diesem Board kein anderen BIOS verfügbar ist und die Spannungswerte vermutlich für die mobilen Prozessoren nicht weit genug gesenkt werden können, werde ich wohl bei dem K6-2 450 bleiben. Ich muss mal schauen ob ich noch einen K6-III ohne (+) habe, den könnte ich noch mal probieren, aber die "bottonlecks" sind eh die beiden GPU's (RageIIc/PCX1).

    Retro Gamer :)

    Einmal editiert, zuletzt von dr.zeissler (25. Dezember 2020 um 15:35)

  • waren die + Mobile CPUs, oder war da nur was mit dem cache anders? Ich meine damals gabs nicht besonders den AMD Mobilmarkt, die wurden dann eher gerne wegen des interen Level 2 und damit externen L3 cahces auf dem board genommen.


  • werde ich wohl bei dem K6-2 450 bleiben. Ich muss mal schauen ob ich noch einen K6-III ohne (+) habe, den könnte ich noch mal probieren

    Bereits ein K6-III 400 dürfte den K6-2 450 vermöbeln, und das vor allem bei mehr als 128 MiB RAM im System.

    Aus eigener Praxis:
    Asus P5A mit Ali Aladdin V rev. G Chipset, bestückt mit 768 MiB RAM = 3× 256 MiB SDRAM PC-133 DS @ PC-100 CL2:
    K6-2 550 ersetzt durch K6-III 450 = performance boost
    Anm.: K6-2+/K6-III+ laufen mit Ali Aladdin V rev. G wie 'ne tote Katze, kommen daher dafür nicht in Frage.

  • Das Schluckauf-Problem beim Sound ist behoben. Die letzten Stotterer waren weg, als ich auf 2x64MB gegangen bin. Prima!
    Löschzwerg hatte den K6-III schon als nicht lauffähig auf dem Board getestet, auch er verwendet wieder den K6-2/450.

  • Da war ich wohl zu früh dran, die PowerVR war nicht im D3D-Mode, es war also immer die Onboard RageIIc und die hat das Problem nicht.
    Jetzt hab ich das wieder auf die PCX1 in D3D umgestellt und schon sind die Soundprobleme wieder da ;(


  • Jetzt hab ich das wieder auf die PCX1 in D3D umgestellt und schon sind die Soundprobleme wieder da ;(

    Passiert das auch mit den wie beschrieben optimierten BIOS-Einstellungen für den PCI-Bus? Falls ja wird das nix, da der PCI-Bus das dann schlicht nicht stemmen kann oder Win95b samt zugehörigen Treibern zu doof dafür ist.

  • Ja, auch mit den optimierten BIOS-Einstellungen, aber es ist aber nur bei bestimmten Spielen und auch bei einem Demo so. Ansonsten läuft der Sound prima, daher habe ich auch keinen Ansatzpunkt, den Soundtreiber zu tauschen. (Hab spaßeshalber mal alle durchgetestet, der den ich verwende ist der Beste.) Noch habe ich nix mit ATI3DCIF gemacht. Das Testprogramm schlägt fehl. Ich schaue mir das mal genauer an. Treiber ist aktuell 2440 der an sich gut zu laufen scheint. Eben habe ich mal TombPCX1 probiert. Das sieht wirklich gut aus und performt auch klasse. Sound war OK.

    Ich muss übrigens den USB Treiber installieren, da den DEAMON-Tools für irgend etwas braucht. Nach der Installation muss ich die Caches abstellen und nachträglich noch mal den K6-Patch drüberbügeln, mache ich das nicht, lande ich immer im NTKern Fehler.


  • Ich muss übrigens den USB Treiber installieren, da den DEAMON-Tools für irgend etwas braucht. Nach der Installation muss ich die Caches abstellen und nachträglich noch mal den K6-Patch drüberbügeln, mache ich das nicht, lande ich immer im NTKern Fehler.

    <Glaskugel>Wahrscheinlich denkt es bei der Emulation auch an USB-Laufwerke.</Glaskugel> Keine Ahnung, was der Quatsch soll …

    Der WP-Artikel zu Daemon Tools sollte eigentlich genug Warnung sein, diese Software nicht zu verwenden! Dann doch lieber 'n DVD-RW in der Kiste …
    Kein Daemon Tools bringt folgende Vorteile:

    • kein gruseliger Win95-USB-Treiber nötig
    • keine Aktivierung von USB im BIOS nötig
    • weniger NTKern Fehler, stabileres System
    • weniger Ressourcenverbrauch (CPU-Last, Speicherbelegung, …)
    • keine Installation von Adware durch Daemon Tools
    • keine Datenschnüffelei
    • keine Internetverbindung nötig

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