So muss langsam mal nen neuen Thread aufmachen. Was war geschehen? Microsoft hat angekündigt bald nen Event zur "Zukunft" von Windows zu machen. Manche Leute sahen in der Grafik ne 11. Jetzt ist wohl im Supportdokumenten das Ende vom Support von Windows 10 aufgetaucht. Für 2025. Gleichzeitig weiß man, dass die nächste Windows 10 Version, 21H2, einen neuen Look bringen soll. Gleichzeitig soll wohl auch beim Betaprogramm nen Channel für die allgemeinheit trockengelegt sein.
Was soll man davon jetzt halten?
Kann nur für mich sprechen, aber nen Windows 11 macht keinen Sinn. Wenn eine Umbenennung, dann auf Windows - ohne Zahl. Weil die drückt schlicht nichts aus. Intern wichtig ist eh die Jahreszahl von dem Build. Nach außen könnte man inzwischen darauf verzichten. Windows 8 hat inzwischen einen sehr marginalen Marktanteil und läuft auch 23 ab. Win 7 und XP ist der Support schon so lange tot, dass nur noch Hardcores das am laufen haben, auf jeden Fall eher auf alten Geräten, so dass es auch egal ist, wenn Systemanforderungne nur von Windows sprechen würde.
Aber ändert sich Windows grundlegend? Wahrscheinlich könnte man drauf spekulieren, dass die 32 Bit Version eingestellt wird. Die betrifft vor allem nur noch ältere Netbooks und Billotablets. Das ausführen von 16 Bit Software würde auch nur noch die Sparte einer Niesche sein. Intel hat angefangen den BIOS Support mit der 11ten CPU Gen zu streichen. Ohne externe Grafikkarte kann man da nicht mehr booten, kann sein, dass Microsoft da auch mal die Systemanforderungen anzieht.
Die größte Frage ist allerdings, wie Microsoft Windows zukünftig vermarkten will. Bleibt es beim OS gegen Geld Modell, oder will man "endlich" Software as a Service reinkriegen. Letzteres ist schwer, die OEMs wollen Geräte mit Windows verkaufen und der Kunde ist scheinbar nicht bereit sich selbst drum zu kümmern und/oder noch extra was zu bezahlen. Die Systeme ohne Betriebssysteme sind auf jeden Fall sehr Sparte. An sich haben die ja schon den richtigen Dreh, das Betriebssystem an sich ist im Retail schon recht teuer, nur kauft es keiner, wegen Systembuilder. Die Frage ist nur, was ließe sich als Service verkaufen? Bisher ja eher Onedrive Speicher und die Solitärsammlung. Zweifelhaft das da mehr ginge. Es gibt schlicht genug Alternativsoftware. Und der Store funktioniert sowieso nicht. Kann nicht. Weil einfach Windows ne offene Plattform ist. Da gibt es zwar die ein oder andere Mietsoftware, aber das sind dann endweder Monoliten von so großer Bekanntheit, dass die den Store nicht brauchen, oder so spezielle Software für Büromaschinen, dass die ihren eigenen Vertrieb und Schulung eh brauchen. Wir wundern uns ja schon immer in den Adventskalendern, was da für kommerzielle Seltsamsoftware drin ist. Das liegt halt daran, dass die halt meist für die wenig Computer affinen Nutzer gestrickt ist, die vielleicht nicht wissen, dass es bessere oder freiere Software gibt. Oder genau nen Tool suchen, was nur eine Sache machen kann. Aber ich bezweifel, dass sich solche Software in nen Store besser macht. Da ist ja immer die Auffindbarkeit das Problem (Rahmenkosten mal ganz draußen gelassen). Generell ist am PC - finde ich - der größte Feind der App das Internet. Ich brauche kein Preisvergleichsapp auf dem PC, das tut halt die Webseite. Windows 10x, RT und letztlich auch X sind daran gescheitert.
Daher meine Idee, dass es am Ende nen wenig spannendes kosmetisches Update sein wird, vielleicht auch mal das Ende von ein paar Zöpfen wie der Systemsteuerung (die ist noch aus 3.1 Zeiten) verliert und vielleicht nen kleines Namesupdate. Aber ich sehe keine Grundlegende änderung. und ihr?
