486-GIO-VT, Diskettencontroller hinüber?

  • Hallo,

    ich habe hier ein altes 486-GIO-VT Mainboard. Die Festplatrte, Grafik und Tastatur funktionieren, aöllerdings kann die 40GB Seagate-Festplatte nicht ohne DDO (Dynamic Drive Obverlay) oder EZ-Drive etc. angesprochen werden. Freeloader bleibt also bei loading FreeDOS hängen (Per Rufus die Platte mit Fat32 als Startmedium formattiert).

    Nun dachte ich schon, sämtliche Diskettenlaufwerke seien klaputt, da ich auch im Medion MT4 (SR440BX) Pentium II damit Problöeme hatte. Aber ich glaube das BIOS des SR440BX unterstützt nur ein(!) FDD! Schließe ich nämlich ein der beiden für kaputt befundenen FDDs alleine und am Ende des FDD-Kabels mit Twist an, dann funktionieren sie bislang tadellos. Es sind SONY und Alps FDD.

    Am 486-GIO-VT gehen sie dann nicht in dieser Konstellation. Allerdings scheint das 34-Pin-Twist-Ribbon-Kabel auch in die andere Richtung als das IDE-Kabel auf dem Board angeschlossen werden zu müssen, Oder die 1 bezieht sich auf Pin 1 des Gamecontrollers. Sprich: Bin mir nicht sicher, wie das angeschlossen werden muss.

    Ist das zerstörerisch das FDD-Kabel verdreht, also Pin 1 mit 34 vertauscht, anzuschließen? Wahrscheinlich war der Anschluss aber schon kaputt.

    Nun habe ich natürlich keine Idee, wie ich mit dem möglicherweise kaputten Floppy-Controller (IC?) umgehen soll. In einer Richtung angeschlossen leuchtet die Floppy LED immer und man hört sie drehen. Anders herum bleibt sie dunkel.

    Fehlermeldung ist "Floppy drive(s) fail (40)", meine aber auch schon (80) oder (C0) gesehen zu haben wenn auch das 5¼"-Laufwerk am zweiten Abgriff angeschlossen ist (bzw. vice et versa).

    Ich habe noch eine IDE/PCI-POST-Karte gekauft. Kann die bei der Diagnose helfen?

    Eine printliegende Batterie fürs CMOS/BIOS kommt diese Woche noch. Muss natürlich nach jedem Ausschalten wioeder ins BIOS, solange die fehlt. Könnte das auchg eine Rolle spielen? Kann ich mir aber kaum vorstellen. Beim Warmstart bleiben ja die Einstellungen und es kommt kein CMOS checvksum error.

    Ach ja: Bezüglich DDO: In dieser Situation bringt es auch nichts die Festplatte Bootfähig mitt EZ-Drive zu machen und dann irgendwie von Festplatte zu starten und DDO von dort installieren? Das geht auch nicht mit Diskette vom MT4 Pentium II Rechner aus, da sein BIOS anders ist und DDO erst das BIOS checkt um dann die richtigen EZ-BIOS Befehle in den MBR zu schreiben?

    Einmal editiert, zuletzt von Ijarsin (27. September 2021 um 21:46)

  • LED Dauerleuchten ist verkehrt rum. In der anderen Richtung bekommst du auch Floppy Disk Failure? BIOS Einstellung passt aber, oder? Hast du eine Anleitung vom Controller - gibt es Jumper mit Einstellungen zum Floppy?

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  • Ach ja: Bezüglich DDO: In dieser Situation bringt es auch nichts die Festplatte Bootfähig mitt EZ-Drive zu machen und dann irgendwie von Festplatte zu starten und DDO von dort installieren? Das geht auch nicht mit Diskette vom MT4 Pentium II Rechner aus, da sein BIOS anders ist und DDO erst das BIOS checkt um dann die richtigen EZ-BIOS Befehle in den MBR zu schreiben?

    Das sollte so gehen: Stell im BIOS der PII-Kiste für die HDD "normal" und C,H,S = 1023,16,63 ein. Installiere dann das DDO. Klemm die HDD um und stell im BIOS des 486ers im BIOS dafür ebenfalls "normal" und C,H,S = 1023,16,63 ein.

  • Wegen Jumper muss ich mal ins Mainboard Manual schauen. Leider habe ich nichts zu der Ribbon-Cable Installation gefunden. Aber mit dem Dauerleuchten kann man das dann ja herausfinden. Im BIOS hatte ich alle Einstellungen versucht, auch 3,5" 720KB und 2,88MB, sowohlö A: als auch B: und das Kabel vertauscht.

    Ich versuche das mal mit dem Pentium Rechner, ob ich irgendwas von Platte gestartet bekomme. Habe eine I/O-Karte, auch eine weitere mit IDE und einem FDD-Anschluss. Der könnte dann ja später zu Einsatz kommen? Allerdings nix zum Booten ...

    Vielleicht kann man was Löten?

  • Also ich habe noch nie erlebt, dass der Floppy Controller bei vertauschtem Kabel kaputtgegangen ist, aber die laufwerke sollen wohl leiden. Aber bei so alter Technik ist immer alles möglich, dass es spontan kaputt ist.

    Erstmal zum Kabel. Was für eins ist es, hat es 2, 3, ... 5 abgriffe? Die Standardflexiblen waren so mit 5 Anschlüssen und einer Drehung im Kabel.

    Gut ein Anschluss fürs Mainboard. je 2 für A und B. A liegt immer hinter der Drehung. Das heißt am Ende des Kabels. Es sei denn, es gibt 2 Drehungen, dann liegt es in der Mitte. Will man A und B benutzen darf man sie nicht mit den Nahen Steckern anschließen (was aber meistens eh pysisch nicht geht).

    Im Bios stellt man je nach Kabelposition den Laufwerkstyp ein. Das Vertauschen der Laufwerksbuchstaben erlaubt einem nur am Ende die richtige Bauweise falsch herum anzusprechen. Das war praktisch, wenn man Bootdisketten in verschiedenen Typen hatte und deswegen nicht umbauen musste.Bzw wenn man standardmäßig irgendwann mit dem anderen Typ arbeiten wollten, selten waren A und B mal vom gleichen Baufaktor.

    In der Regel sind alle Anschlüsse auf dem Board gleichherum. Wenn der IDE links PIN 1 hat, ist das häufig auch bei FDD der Fall. Ausschließen kann man es nicht. Bei Floppy Laufwerken hatte ich es zu 80 %, dass Pin 1 zum Motor zeigte. Aber auch dann und wann gerade nicht. Häufiger hatte ich aber mal das Nasen kompett falschherum montiert werden mussten.

    Am besten mach mal Fotos.

  • 5 wie abgebildet (also eigentlich 4). Und ich habe nur den 3,5"-Abgriff für A: in der Abbildung in Gebrauch. Ich denke, da ist was kaputt. Im Pentium mit dem SR440BX geht es ja.

    Danke für die Mitteilung Deiner Erfahrungen.

    Ein CDROM und ZIP scheinen auch kaputt zu sein, oder es ist was mit Slave/Master/Cableselect und/oder BIOS-Einstellungen.

    Beim CDROM könnte auch sein, dass die Medien zu neu sind. Habe noch ein Firmwareupdate für das LiteON CD-RW SOHR-5238S

    Der Link bei OpenDrivers http://www.liteonodd.com/ODD/WebFW/SOHR-5238S/R524S07.zip funktinierte nicht mehr.

    War ein ziemliches Gesuche auf archive.org/web, bis ich den doch fand.

    Download Site
    https://web.archive.org/web/2006051514…wnload_cdrw.htm

    All Urls https://web.archive.org/web/%2A/http:/…nload/CD_RW/%2A

    Last Firmware
    https://web.archive.org/web/2006052301…38S_R524S07.zip

    SITE
    https://web.archive.org/web/2005090615…id=1_7_2&pid=64

    Manuals
    https://web.archive.org/web/2006051514…load_manual.htm

    Einmal editiert, zuletzt von Ijarsin (28. September 2021 um 15:46)

  • Klingt nicht gut. Wobei nen 52fach cdrom die basis standards kennen sollte. Red Book & Co sind steinalt. spätestens ne audio cd sollte gehen.

    Ansonsten werfe ich immer SCSI in den Raum, wenn die FDD/IDE Geschichte rummuckst. Wenn man noch nen guten Controller findet, umgeht man damit Größenbeschränkungen elegant. Allerdings muss man evtl. adapter suchen um große Platten an die alten Anschlüsse zu bekommen.

  • Hm, ein wohl noch älteres LTN-403L startet zwar, aber hat wohl mit meinen Brennrohlingen Tevion 700 52x Probleme. Die FreeDOS CDROM bricht ab. Meine externen USB-Floppys für meinen aktuellen Rechner ohne Floppy funktionieren mal und dann wieder nicht, als hätten sie die Nase voll. Irgendwie ist insgesamt der Wurm drin.

    Einmal editiert, zuletzt von Ijarsin (28. September 2021 um 20:14)


  • Ein CDROM und ZIP scheinen auch kaputt zu sein, oder es ist was mit Slave/Master/Cableselect und/oder BIOS-Einstellungen.

    Vergiss "cable select" an einem 486er. Da kommen an jeden IDE-Controller jeweils ein Laufwerk als master und bei Bedarf ein zweites als slave.

    Probier CDROM und ZIP mal an Deiner PII-Kiste. Wenn die daran auch nicht wollen, sind sie wohl hin.
    Ansonsten kann das auch eine Inkompatibilität mit dem IDE-Controller auf dem Brett sein. Laut TH99 hat das FIC 486-GIO-VT VL- und ISA-Bus an Bord. Die alten IDE-Controller für VL- oder ISA-Bus haben mit Atapi-Laufwerken oftmals Probleme oder sind da zumindest sehr wählerisch. Wenn ein Atapi-Laufwerk allein an einem IDE-Controller nicht läuft, kann eine der möglichen Kombis mit einem zweiten Laufwerk dazu führen, dass das Atapi-Laufwerk läuft. Die Kombis sind:

    • HDD master + Atapi slave
    • Atapi master + HDD slave
    • Atapi master + Atapi slave

    Vom "iomega ZIP100 IDE" gibt es zwei Versionen. Die erste Version unterstützt "Pio Mode 0" (pio0) und kein DMA. Da stehen die Chancen recht gut, dass so 'n Teil auch an einem 486er läuft. Die zweite Version unterstützt "Pio Mode 3" (pio3) und "Multiword DMA 1" (mdma1), wobei DMA in der Praxis weder unter Windows noch unter Linux funktioniert und das Laufwerk für die Nutzung in den Pio Mode gezwungen werden muss.
    Die Chance, ein "iomega ZIP250 IDE" an einem 486er in Gang zu kriegen, dürfte gering sien.



    Habe eine I/O-Karte, auch eine weitere mit IDE und einem FDD-Anschluss. Der könnte dann ja später zu Einsatz kommen? Allerdings nix zum Booten ...

    Wenn der FDC auf dem Brett tatsächlich über 'n Deister gegangen ist, deaktiviere den onboard FDC und nimm statt dessen den FDC auf der Karte. Für das BIOS auch zum Boot ist das normalerweise wumpe, da der FDC auf der Karte die selben Ressourcen (IRQ, DMA, I/O-address) nutzt wie der onboard FDC. Alles andere auf der Karte sollte deaktiviert werden, da Ressourcen nicht doppelt belegt werden dürfen, wobei da eine Ausnahme für die IRQs für RS232-Schnittstellen gilt. Teilen sich zwei oder mehr RS232-Schnittstellen einen IRQ, ist im Betrieb allerdings peinlichst darauf zu achten, das diese RS232-Schnittstellen niemals zeitgleich angesprochen werden, da es sich anders als bei PCI nicht um echtes "IRQ sharing" handelt. Den IDE-Controller auf der Karte kannst Du zusammen mit dem onboard-IDE-Controller nutzen, wenn die beiden IDE-Controller unterschiedliche Ressourcen nutzen können.

    Ach ja, bevor Du ein Laufwerk als defekt aussonderst, probiere es an einem anderen PC mit einem bekanntermaßen funktionierenden Kabel.


  • Ansonsten werfe ich immer SCSI in den Raum,

    Dafür braucht man aber einen bootable VL- doer ISA-Bus-SCSI-Controller und Laufwerke (HDD, CD-ROM oder CD-RW), die da dran passen. Das dürfte alles mittlerweile sehr rar gesät sein. Außerdem muss das BIOS auf dem Brett in der Lage sein, das BIOS auf dem SCSI-Controller anzuschubsen.

    Bei IDE kann man notfalls statt einer HDD eine CF-Karte mit CF-IDE-Adapter einsetzen, wobei auch da nicht jeder mit jedem zusammen will.



    Aber Master und Slave soll man doch heute nicht mehr verwenden :oO3:

    Learn to distinguish technical from political or racist context. ;)

    Und ja, heute verwendet man SATA. :trollface:

  • Habe das LTN-526 mit einem Firmwareupdate versorgt und von YH0G zu YH0X unter Windows XP geflasht (ausschließlich Windows-Flash-Tool). Habe hier 3 Liteon, LTN-403L 40x CD, LTN-526 52x im 386er Highscreen-Gehäuse, das ich gerade erworben habe, SOHR-5238S CD-RW das mit dem Lifetec/Medion MT4 kam.

    Jetzt kann das von der FreeDOS CD installieren! Also kann es jetzt Medien fehlerfrei lesen, die moderner als von 2000 sind.

    https://www.touslesdrivers.com/index.php?v_pa…237&v_langue=en
    https://drivers.softpedia.com/get/FIRMWARE/L…mware-101.shtml
    Webarchive (LiteON)
    https://web.archive.org/web/2005111819…X&Model=LTN-526
    https://web.archive.org/web/2006010902…526/526YH0X.zip

    Also immerhin etwas.

    Außerdem liest das Mitsumi 5.25" Disketten. Ich musste den Molex wieder ans Board löten, der war komplett gelöst. Das kam mit dem 386er Gehäuse. Das Teac 5.25", das mit dem Pentium kam liest sehr viel schlechter. Mal sehen. Habe das Gefühl, das hat den verdrehten Anschluss schlecht verkraftet, denn ganz am Anfang konnte ich damit etwas lesen, wenn ich das 3,5" abgeklemmt hatte, denn das SR440BX unterstützt ausschließlich ein Floppy Drive, ausschließlich A:. Als ich das noch nicht wusste, hatte ich alles ausprobiert, auch den vertauschten FDD-Kabel-Anschluss.

    Der Floppy-Controller am 486-GIO-VT ist mit ziemlicher Sicherheit tot. Meine mich da nun auch zu erinnern, dass das 1998 der Freund sagte, der mir das mit all dem anderen Kram überließ, aus dem ich mir meinen ersten 486er zusammenstöpselte, mit dem ich das Computerhobby anfing. Deshalb war da auch ein anderes Board drin, als ich ihn nach Westafrika gab.

    Das SOHR-5238S CD-RW, das mit dem Lifetec/Medion MT4 kam, hatte ich ebenfalls erfolgreich geflasht. Das geht aber immer noch nicht. Vielleicht reinige ich es auch mal. Es dreht und die LED flackert. Bislang hat es aber immer ein leeres Laufwerk angezeigt, oder es wird nicht davon gebootet. Das LTN403L 40x hat leider kein Firmware update. Jedenfalls keins gefunden. Das kommt einigermaßen klar, aber eben nicht mit der FreeDOS CDROM, es startet und die Installation geht nur bis zu dem Fehler, der Auffordert das Problem vielleicht mit einem Neustart zu beheben, da die Installationsdateien nicht gelesen werden können. Es wird dann nur ein minimales FreeDOS installiert mit einer handvoll Dateien und entsprechend Fehlern beim Start.

    Einmal editiert, zuletzt von Ijarsin (29. September 2021 um 14:35)

  • Schon versucht den Lesekopf mit nem Isopropanol-getränktem Wattestäbchen zu reinigen? So habe ich mein 3,5 " wieder zum Leben erwecken können.

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  • Ja, ich denke der Teac könnte noch besser lesen. Der Mitsumi vielleicht auch. Ich weiß nicht, die Disketten kommen teilweise von Anfang der 80er Jahre vom Panatek 8088.

    Um diese Arbeiten kümmere ich mich dann später.

    Ich glaube, ich weiß jetzt auch woher der Parity Boot B auf meiner Diskettensammlung herkommt. Da hatte ich mit Mühe und Not an meinem Arbeitsrechner mal die Partitionstabelle wiederherstellen müssen, und zwar mit fdisk und etwas Recherche, da ich kein Backup finden konnte. Auf dem Pentium XP hatte ich den jetzt auch wieder. Der sitzt auf den 5.25" Floppys. Den hatte ich so Ende der 90er dann wohl auch auf die 3.5" Disketten übertragen. Dank pbb_kill.com konnte ich das nun von den Disketten entfernen. Bitdefender Bootkit oder wie das Freewaretool heißt hat das auf dem XP von der HDD entfernt. Gut scheint mir auch favboot für 2.88MB-Diskette zu sein. Der Pentium unterstützt das mit dem 3.5"-Laufwerk.

    https://www.bitdefender.com/blog/labs/rootkit-remover/
    http://vhm.hoaxinfo.de/info/remover/
    http://rose-swe.bplaced.net/dl/


    Zitat

    Ijarsin schrieb:


    Wenn der FDC auf dem Brett tatsächlich über 'n Deister gegangen ist, deaktiviere den onboard FDC und nimm statt dessen den FDC auf der Karte. Für das BIOS auch zum Boot ist das normalerweise wumpe, da der FDC auf der Karte die selben Ressourcen (IRQ, DMA, I/O-address) nutzt wie der onboard FDC. Alles andere auf der Karte sollte deaktiviert werden, da Ressourcen nicht doppelt belegt werden dürfen, wobei da eine Ausnahme für die IRQs für RS232-Schnittstellen gilt. Teilen sich zwei oder mehr RS232-Schnittstellen einen IRQ, ist im Betrieb allerdings peinlichst darauf zu achten, das diese RS232-Schnittstellen niemals zeitgleich angesprochen werden, da es sich anders als bei PCI nicht um echtes "IRQ sharing" handelt. Den IDE-Controller auf der Karte kannst Du zusammen mit dem onboard-IDE-Controller nutzen, wenn die beiden IDE-Controller unterschiedliche Ressourcen nutzen können.

    Ach ja, bevor Du ein Laufwerk als defekt aussonderst, probiere es an einem anderen PC mit einem bekanntermaßen funktionierenden Kabel.


    Gerade erst gelesen Arnulf. Dann versuche ich das mal mit der I/O Karte. Eventuell ist die aber ja falsch dafür gejumpert. Davon habe ich sogar drei. Ich glaube zwei für ISA und eine für ISA/VLB.

    Einmal editiert, zuletzt von Ijarsin (29. September 2021 um 22:40)

  • Sind das noch 360 k Floppies vom 8088? Auch wenn sie es theoretisch können, man sagt 1,2 M Floppies können die 360 k nicht so gut Lesen, schreiben ist sowieso nur sehr eingeschränkt möglich.

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    Einmal editiert, zuletzt von michi (29. September 2021 um 17:01)


  • Sind das noch 360 k Floppies vom 8088? Auch wenn sie es theoretisch können, man sagt 1,2 M Floppies können die 360 k nicht so gut Lesen, schreiben ist sowieso nur sehr eingeschränkt möglich.

    Kann ich hier nicht bestätigen. Meine 5¼″ HD FDDs nehmen klaglos auch 2S-DD (360 kB) und 2S-QD (720 kB) read-write.

    zur Reinigung: Die spackenden CD-ROM-Laufwerke lassen sich u.U. mit einer Linsenreinigung (Isopropanol & Wattestäbchen) reanimieren. Es ist genau wie bei FDDs aber nix für Ungeduldige. Nach der Reinigung sollte das Laufwerk einen Tag lang ablüften, damit alle Isopropanol-Reste verdunsten, bevor es wieder in Betrieb genommen wird.


  • Sind das noch 360 k Floppies vom 8088? Auch wenn sie es theoretisch können, man sagt 1,2 M Floppies können die 360 k nicht so gut Lesen, schreiben ist sowieso nur sehr eingeschränkt möglich.

    Das Problem ist eher das Schreiben von DD-Disketten ("360k") in QD-/HD-Laufwerken. Die Spuren der originalen DD-Laufwerke waren deutlich breiter als die der QD-/HD-Laufwerke (da nur 40 statt 80 Spuren auf der Diskette verteilt waren).

    Außerdem benötigten die HD-Disketten 'ne höhere Magnetfeldstärke als die DD-Disketten. Irgendwo hatte ich dazu mal was gefunden, aber ich find's nicht mehr. Wimre ist das wohl für die DD-Disketten auch weniger zuträglich.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

    Prozessor gesucht? -> Prozessoren, die ich abgeben kann (unter "Available for trading")
    "Überschüssige" Prozessoren oder Hardware? -> Einfach PN an mich schicken :b1: -> Hardware, die ich suche

  • Ja, das könnte sein, dass es 360kB floppys sind. Einige haben den Aufdruck DS/DD(2S/2D). Vielleicht kann das Mitsumi damit umgehen, aber das Teac nicht so gut, oder eben das Teac säubern ...

    Ich habe etwas Fortschritte gemacht.

    Ich kann nun per Grub4DOS Diskette Puppy sowie FreeDOSs starten, jedoch wohl nicht Windows XP von der nun als Slave gejumperten zweiten Festplatte im Pentium. Habe mir für etwa 15€ inkl. Versand eine Pentium III 450MHz Katmai CPU geholt, um sie in den Medion Rechner einzubauen, denn diese hat nicht nur MMX sondern auch einfaches SSE, womit ich hoffe einige aktuelle Browser von Roytan, wie KMeleon oder Beonex starten zu können mit gutem Zertifikatsupport und annehmbares Rendering und JavaScript.

    Nun will ich den Grub noch auf die Festplatte schreiben und hoffe sie dann in den 486er einsetzen zu können und davon zu starten.

    Danach versuche ich mal mit None, None im BIOS von der I/O Karte das Floppy zu booten ...

  • Das mit der I/O Karte geht. Ich hatte das zwar auch schon zuvor probiert, aber wahrscheinlich mit den falschen Einstellungen oder Verkabelung. Die Maus wird nicht erkannt. Die muss ich wohl falsch angeschlossen haben. Ich verwende einen Com/seriell/RS232-zu-PS/2 Adapter. Wahrscheinlich habe ich sie an der Multi-I/O an einem falschen Anschluss gestöpselt.

    Fdisk des FreeDOS unter dem Pentium erkannte nach der Vorbereitung durch den Ontrack-Diskmanager die volle Kapazität. Da ich die erste Partition 2GB groß gestaltet habe und dort FreeDOS unter dem DM/DDO installierte, startete es auch unter dem 486er per Grub4DOS im MBR (der IMHO, so weit ich das verstanden habe) durch die BIOS-Erweiterung des DDO nicht in Sektor 0 (DDO) installiert wurde, sondern in Sektor 1, was das OS als 0 vorgegaukelt bekommt.

    Selbst Puppy/PsychOS486 konnte seine Prtition nicht mehr finden. uname -a zeigte aber i686 an statt i486. Vielleicht hat es damit zu tun, dass es nicht vom 486er startet. Oder der DDO ist nutzlos, da das BIOS anders ist als am Pentium und Ontrack DM(DDO) jeweils nur am Rechner installiert werden kann, der später auch verwendet wird, um das spezifische BIOS zu berücksichtigen und sonst das BIOS wieder normal durchreicht? Vielleicht hat PsychOS486 auch den i686er Kernel bei der Installation am Pentium genommen und startet nach einer Installation am 486er mit i486er Kernel?

    Jedenfalls geht es voran. Werde jetzt wohl wieder alles platt machen, da ich ja nun doch von Diskette starten kann. Der Controller auf dem MB wird wohl hin sein, denke ich. Mal sehen was das für ein RS232 an der I/O-Karte ist, oder weshalb die Maus nicht erkannt wird, die unter dem Pentium keine Probleme hatte, als sie direkt an den PS/2 des Boards angeschlossen war.

    Einmal editiert, zuletzt von Ijarsin (1. Oktober 2021 um 10:48)

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