15 Jahre Windows Vista!

Ich hatte es relativ spät für mich entdeckt und hatte es Anfang der 2010er auf ein paar Pentium 4 und Pentium M Kisten verteilt. Ich war an aussortierte Vista Business Lizenzen gekommen. Unter anderem mühte sich ab 2013 mein ThinkPad T42 damit ab.

Ich hatte damals die Previewbuilds anno 2006 heruntergeladen, aber zum Release dann Mangels einer fertigen Version und einem ausreichend starken Rechner das Interesse verloren. 2007 war ich hauptsächlich unter Windows 2000 unterwegs.

man was ich zeit verschwendet hab longhorn builds bei emule nächtelang zu saugen.

Ich muss gestehen, ich mochte Windows Vista. Hatte eigentlich nie Probleme, was Treiber- oder Softwarekompatiblität betraf. Gut ich warf auch kein early adopter, aber ich denke das System war insgesamt besser als dessen Ruf.

hatte die BETA auf einem AMD Sempron Notebook von HP mit 512 MB Ram, es lief okayig und ich fands cool vor allem weil 64bit und ich so mein XP64 hab einstampfen können. auf dem PC habe ich es 2 Jahre lang benutzt als professional Edition - wenn man damals genug Hardware Ressourcen hatte, war Vista gar nicht übel, es kam halt zu einer zeit wo es noch Leute gab die produktiv Pentium III Pcs im Einsatz hatten, wo 1Gb Ram dank XP viel zu viel wirkten - aber gerade mit der 64Bit Version von Vista waren 1GB erst so der Einstieg, 2 empfand ich als brauchbar und mit 4 gabs keine Probleme mehr.

Aero Glass fand ich schick, insgesamt wirkte Vista weniger altbacken als XP es tat, man nährte sich nun viel mehr Max OS. aber insgesamt ist es wie mit jedem Windows das einem so vor kommt wie ein neu geskinntes Windows vom Windows - mit 1-5 neuen Features die zum wechseln bewegen sollen

Ich mochte und mag Vista auch und hatte es lange auf den Produktivkisten als Hauptsystem, selbst als W7 schon aktuell war - einerseits, weil ich nach der Einführung von W7 günstig an mehrere gebrauchte Systembuilder-Lizenzen gekommen war, andererseits, weil ich auf den Produktivsystemen eher kein "early adopter" bin. Ich hatte auch nach Einführung von XP noch lange W2K als Hauptsystem und bin auch jetzt trotz geeigneter HW noch nicht von W10 auf W11 gewechselt. Die gefühlte "Schwuppdizität" von Vista war zwar subjektiv immer etwas schwächer als bei W7, aber objektivere Performancemessungen mit diversen Cinebench- und 3DMark-Versionen haben dies bei mir nie bestätigen können. In meinem Notebook-Museum vertrugen sich alte XP-Grafiktreiber auch häufig besser mit Vista als mit W7, obwohl beide ja offiziell noch das XP-Treibermodell - zwar ohne Aero Glass - unterstützen.

Bin ja damals direkt mit aufgesprungen, hier sogar authentische Screenshots von Ende 2006. Damals für Eddie sogar alles in 800x600 geshottet.

Mein guter P4 mit 1GB Ram, R.I.P. bzw. auch gleichzeitig mein letzer Desktop-PC überhaupt, danach nur noch Laptops und diese Entscheidung keine Sekunde bereut.

das ästhetisch wohl ansprechendste betriebssystem von microsoft, nach sp2 und plattformupgrade wunderschön benutzbar und brauchbar, zum launch wars eine antwort auf eine frage die nie gestellt wurde. in einen markt gelauncht, was mit den hardwareanforderungen nix anfangen konnte. mit windows 7 hatten dann mehr leute dafür brauchbare pcs.

Lief kurz nach Release 2007 auf meinem damaligen Hauptrechner und das gar nicht schlecht. Man könnte meinen, Vista mit Aero Glass würde auf einem PC mit AMD Athlon 64 X2, ATi Radeon 9600 Pro und 1GB RAM überhaupt nicht gut laufen, aber es lief erstaunlich gut. Mein erstes selbstgekauftes Notebook (ein Acer Aspire im Jahr 2009) sollte sogar nach meinen Wunschkriterien extra für diese Aero-Oberfläche eine dedizierte Grafikeinheit haben, damit es vernünftig laufen konnte, aber gut, ich war damals 15 und wusste es nicht besser. Selbst wenn ich damit eigentlich groß keine Probleme hatte, wurde es 2009 ebenso schnell durch Windows 7 ersetzt.

Aber es darf heute auf einer HP-Kiste (AMD Phenom 9600B, 4GB RAM, NVIDIA GeForce 9800 GT Green Edition) weiterleben. Es läuft darauf ausgesprochen fantastisch.

Windows Vista war damals unsere erste Vorabversions-Erfahrung. Jeder durfte sich ja das erste Release Candidate anschauen und mein Vater hatte es mal runtergeladen. Da wars für mich als damals nicht mal 13-jähriger faszinierend, ein künftig erscheinendes Betriebssystem vorab schon sehen zu können. Keine Frage, optisch war Vista ein Hingucker. Sowohl das System als auch die Box. UAC wollte man zu gerne deaktivieren, einige Kopierschutzmaßnahmen vertrugen sich nicht mit Vista (etwa StarForce beim Spiel "World Racing 2" (2005)), aber eigentlich wars okay.

Das waren noch Zeiten, das erste mal in Kontakt kam ich mit Vista nachdem ich mir bei mediaonline (so hieß damals der onlineshop von mediamarkt, hatte so ein grünes rundes logo) kostenlos gegen Versand die anytime Upgrade DVD bestellt hatte

Hach ja, das waren Zeiten. Ich hab ja auch die Entwicklung verfolgt, was mich letztlich zu Winhistory führte.
So um die Zeit hat auch mein Computerinteresse so richtig begonnen. Voller Hype hab ich es auf mein Athlon XP 1800+ System mit 512MB RAM gepackt und war recht bald geerdet. Selbst auf dem nachfolgenden C2D System mit 2GB RAM lief das mehr schlecht als Recht. Da trug aber auch der beschissene VIA Chipsatz dazu bei. Erst mit Windows 7 war das Bild für mich stimmig.