Der (CPU) Kern des Problems

  • Ich bin ja mit meinen Plan immer noch schwanger aufzurüsten. Bisher habe ich ja nen i5 6th Generation und 4 Kernen. Jetzt bin ich am überlegen wo ich hin will. Als Ansatzpunkt bin ich gerade einfach beim Ryzen 7000 gelandet. Scheinbar ist mit dem A620 ein neuer Chipsatz unterwegs, der den Preis der Bretter deutlich nach unten drückt. High End will ich eh nicht und aufrüstbarkeit ist eh kaffeesatzleserei und ich hoffe das das ding eh so lange hält, als das es eh finanziell nützlich ist. bzw hey komme von intel, da wird eh jedes board nach kurzer Zeit aufs abstellgleis geschoben.

    Daher plane ich nen 5er. Aber wieviele Kerne sind sinnvoll? 6 oder 8? Mir kamen nie 4 wenig vor, aber dann und wann codiert man schon was. aber ist halt auch ne 200 zu 300 irgendwas frage.

    Hat jemand sich dazu schonmal so eingelesen oder ideen?

    Und wahrscheinlich lohnt sich 16 GB auch nicht mehr als RAM?

  • Ryzen 7000 und Intel 13th gen sind beide empfehlenswert.#

    Intel ermöglicht eventuell einen deutlich niedrigeren idle verbrauch, wenn dir das wichtig ist.
    Dafür brauchst du aber auch n passendes Board, wenn du dafür optimieren möchtest.
    Kann bei bedarf n paar Ressourcen raussuchen.

    Die AMD X3D Cpus sind generell ganz interessant, weil durch den großen L3 Cache viele spiele deutlich besser laufen.

    Würde einfach n 16GB oder 32GB DDR5 Kit nehmen, musst du selbst wissen wie viel RAM du brauchst.

  • RAM sollte man schon auf 32GB gehen, schon jetzt gibts es Anwendungen die 16GB so wegschlucken.

    Und dann is einfach alles deutlich schneller als dein Skylake. Nen günstiger 6 Kerner tuts dann auch.

  • 90 € kommen mir zumindest für RAM nicht besonders teuer vor. Die A620 Boards sind alle µATX mit 2 sockeln, zumindest was ich auf die schnelle lieferbar gesehen habe.

    Bei Spielen bin ich wirklich raus. Mein Guiltypleasure ist ja inzwischen Minecraft. Edge Gaming geht wohl anders. Andererseits merke ich auch dass ich aus den Zyklen von annodazumal ganz schön raus bin. Im Zweifel muss die CPU auch länger halten.

    Idle ist glaube ich nicht das wichtigste, wenn ich die Kiste nicht brauche, schalte ich komplett ab, anderseits sitzt ne GTX 1070 (?) im Rechner, die glaube ich jede Optimierung kaputt macht. Aber bei Grafikkarten ist immer noch alles mist. Habe ich gemerkt, weil mein Neffe da aufrüsten will. Von Onboard weg.

    Dachte Intel wäre weg vom Fenster, dachte das ich nach 20 Jahren mal wieder nen AMD mal wieder probiere.

  • Wenn du nicht gröber spielst ist die 1070 keinesfalls fehl am Platz. Die 10er Serie hat sich über die Jahre echt gut gemacht. Wenn da auch keine größeren Pläne mit Spielen anstehen ist der 6-Kerner (7600) sicher auch ne gute Wahl. Die zum 6th gen Intel deutlich verbesserte IPC kommt auch beim 6-Kerner durch. Hast du vom Skylake noch nen größeren Kühler übrig?

    ThinkPad X13s gen1 - Snapdragon 8cx gen3 - 16 GB DDR4 - Adreno 690 - 1 TB Corsair MP600 mini - FHD IPS - Win11
    New Shyzen - Ryzen 5 5600X - 32 GB DDR4 - Radeon RX 6750 XT - 250 GB Samsung 960 EVO; 120 GB Intenso SATA - 4k IPS - Win11
    Es ist RISC im Haus!

    Einmal editiert, zuletzt von michi (10. Mai 2023 um 21:10)

  • Ich habs beim Skylake nie geschafft den Boxed Lüfter zu tauschen. Der war recht neu auf den Markt, bei vielen war unklar, ob sie kompatibel sind und so habe ich es verschoben. Bis ich es einfach vergessen hatte. Er ist schlicht nie negativ aufgefallen.

    Muss mir mal einfach nen paar Artikel reinziehen.
    Update: Puh schonmal in den i13500 reingelesen. mit den E und P Kernen ist ja nen ganz anderes konzept am start. Die AMD brauchen ja wirklcih viel im Idle, wobei die Test alle mit den alten Boards gemacht wurden. Mal gehört, dass die A620 Boards an sich weniger nuckeln.


    Einmal editiert, zuletzt von Dirk (10. Mai 2023 um 21:42)

  • RAM: Bei vier Steckplätzen ein "32 GiB Kit = 2× 16 GiB", weil man da notfalls nachrüsten kann, oder gleich ein "64 GiB Kit = 2× 32 GiB", bei nur zwei Steckplätzen ein "64 GiB Kit = 2× 32 GiB".

    Kühler: Bloß nicht diese unsäglichen "boxed cooler", die oft so dimensioniert sind, dass der Prozessor gerade so die Garantiezeit überlebt. Ein ordentlicher "top-down cooler" kühlt VRMs und Speicherriegel gleich mit.

    Die "idle load" sollte keine Rolle spielen, wenn die Kiste nicht 24/7 läuft.


  • Ich habs beim Skylake nie geschafft den Boxed Lüfter zu tauschen. Der war recht neu auf den Markt, bei vielen war unklar, ob sie kompatibel sind und so habe ich es verschoben. Bis ich es einfach vergessen hatte. Er ist schlicht nie negativ aufgefallen.

    Muss mir mal einfach nen paar Artikel reinziehen.
    Update: Puh schonmal in den i13500 reingelesen. mit den E und P Kernen ist ja nen ganz anderes konzept am start. Die AMD brauchen ja wirklcih viel im Idle, wobei die Test alle mit den alten Boards gemacht wurden. Mal gehört, dass die A620 Boards an sich weniger nuckeln.

    bei den 13th musst du aufpassen, der 13500 zB. hat die Alder Lake P-Cores, erst ab 13600K gibts die neuen Raptor Lake Kerne.

    @Arnulf: Wenn das mit hohen Temperaturen sich auf die Lebensdauer der CPUs auswirken würde gäbe es keine funktionierenden Laptops die älter als 3 Jahre sind. Mein Alder Lake Waffeleisen ThinkPad schafft es innerhalb Sekunden bei Single Core (!) Vollast sich bei 100 °C in die thermische Drosselung zu begeben. So ist das inzwischen - ein Blick auf die 7000X CPUs von AMD zeigt das schön, die laufen im entsprechenden Modus mit der dicksten Wasserkühlung bei 95 °C. (Was natürlich für einen großen Kühler spricht: aber aus Performance Gründen nicht wegen der Lebensdauer.)

    ThinkPad X13s gen1 - Snapdragon 8cx gen3 - 16 GB DDR4 - Adreno 690 - 1 TB Corsair MP600 mini - FHD IPS - Win11
    New Shyzen - Ryzen 5 5600X - 32 GB DDR4 - Radeon RX 6750 XT - 250 GB Samsung 960 EVO; 120 GB Intenso SATA - 4k IPS - Win11
    Es ist RISC im Haus!

    Einmal editiert, zuletzt von michi (10. Mai 2023 um 22:46)


  • Wenn das mit hohen Temperaturen sich auf die Lebensdauer der CPUs auswirken würde gäbe es keine funktionierenden Laptops die älter als 3 Jahre sind.

    Elektronik altert beschleunigt bei hohen Betriebstemperaturen. Das ist einfache Physik. Und dass die Prozessoren, wenn die immer am oberen Anschlag der zulässigen Betriebstemperatur gefahren werden, nicht alle nach $_Garantiezeit + 1 Tag kaputt gehen, liegt u.a. an Exemplarstreuungen. Das "thermal throttling" moderner Prozessoren ist dafür gedacht, dass der Prozessor bei unzureichender Kühlung (außerplanmäßiger Stillstand des Lüfters, Wollratten im Kühlkörper oder im Luftansaugtrakt, …) nicht binnen Sekunden bis Minuten den thermischen Tod stirbt. Wie viele der in Verkehr gebrachten Laptops Deines Modells funktionieren denn noch und wie viele hat es schon thermisch dahin gerafft?

  • Eigentlich ist das thermische Budget bei modernen CPUs längst noch komplizierter geworden, es bestimmt heute vor allem dauer eines Turbotaktes. Die haben ja heute alle nen Basiswert und einen bis zu Takt. Und der ist abhängig davon wieviele Kerne ausgelastet sind und wie Warm es ist.

    Wenn ich mich mal für nen Sockel entschieden habe (wahrscheinlich eher Ryzen, weil die E/P Kerne wohl auch wieder einige Macken haben, dass ältere Programme dann doch den falschen wählen und ich auch kein Bock auf Win 11 habe), dann schau ich mir auch mal die Kühler an. Wobei meine letzte Erfahrung (Jahre her) war, dass gerade die Boxed die letzten Top-Down sind, während die anderen parallel zum Board blasen. Ist auch eh die Frage: Ein weiteres Mal mein CS 601 nehmen? Ich mags, aber heute sind die Systeme ja von unten nach oben aufgebaut: Netzteil, Grafikkarte, CPU und nicht mehr GPU, CPU, Netzteil. Andererseits es funktioniert irgendwie, wobei die Lüfter es heute auch nicht einfach haben, bei dem Sperrriegel von Grafikkarte durchzug zu schaffen. Glaube musste sogar Laufwerkskäfige rauswerfen.

    64 GB Ram kann ich mir überhaupt kein szenarion vorstellen, dass ich mal brauchen könnte. ehrlich habe ich doch selten mal was jenseits der 8 GB mal gebraucht. Zumindest dass ich es gemerkt habe.


    Einmal editiert, zuletzt von Dirk (11. Mai 2023 um 07:30)


  • 64 GB Ram kann ich mir überhaupt kein szenarion vorstellen, dass ich mal brauchen könnte. ehrlich habe ich doch selten mal was jenseits der 8 GB mal gebraucht. Zumindest dass ich es gemerkt habe.

    Ich reite im Moment auf der Arbeit mit einem Notebook mit 8GB Arbeitsspeicher. Alleine der Betrieb von MS Teams und ein Edge Browser Tab reicht schon um das System effektiv auszubremsen, sodass das Notebook in erster Linie damit beschäftigt ist Sachen in die Auslagerungsdatei zu schreiben. Wenn ich heute ein Computer zusammenbauen würde, dann würde ich unter 16GB nicht anfangen. Mach' daraus zwei 16GB Module und du hast gewiss Ruhe für alles was auch die nächsten Jahre auf dich zu kommt.

    tYLfrPk.png
    Desktop 1: Selbstbau 2022 - Intel Core i9-12900K - AMD Radeon RX 7900 XTX - 64GB RAM - 4TB SSD - Arch Linux
    Desktop 2: Apple Mac Pro Early 2009 - 2x Intel Xeon X5690 - AMD Radeon RX 560 - 64GB RAM - 2TB SSD - macOS 15 Sequoia
    Notebook 1: Lenovo ThinkPad X13 G4 - AMD Ryzen 7 7840U - AMD Radeon 780M - 32GB RAM - 2TB SSD - Arch Linux
    Notebook 2: Apple MacBook Air Late 2020 - M1 Prozessor - 16GB RAM - 512GB SSD - macOS 15 Sequoia
    Homeserver: Intel Core i7-7700K - 64GB RAM - 10TB SSD, 80TB HDD - Arch Linux

    Meine IBM/Lenovo ThinkPads:

    Spoiler anzeigen

    Lenovo X13 G4 Yoga - i7-1345U - 16GB RAM - 256GB SSD - LTE - Windows 11 Enterprise
    Lenovo X390 Yoga - i7-8565U - 16GB RAM - 256GB SSD - LTE - Windows 10 Enterprise
    Lenovo Thinkpad T470 - i5-7300U - 32GB RAM - 2TB SSD - Arch Linux
    Lenovo X230 - i5-3320M - 16GB RAM - 128GB SSD - UMTS - Arch Linux
    Lenovo T400 - P8600 - 4GB RAM - 320GB SSD - UMTS - Windows 7
    Lenovo X200s - SL9600 - 8GB RAM - 128GB SSD - UMTS - Windows 7
    IBM T43 - Pentium M 2,26 GHz - 2GB RAM - 80GB HDD - Windows XP
    IBM T23 - Pentium iii 1 GHz - 256MB RAM - 10GB HDD - Windows 2000
    IBM 380XD - Pentium MMX 233 MHz - 96MB RAM - 3GB HDD - Windows 98SE
    IBM 760EL - Pentium 120 MHz - 32MB RAM - 2GB HDD - Windows 95C
    IBM 701CS - 486er - XXMB RAM - XXXXMB HDD - Windows 95


  • Wie viele der in Verkehr gebrachten Laptops Deines Modells funktionieren denn


    Also mein Exemplar funktioniert bedingt, aber mit der CPU-Temperatur hat das nicht viel zu tun, eher mit dem halbherizigen Design.


    wie viele hat es schon thermisch dahin gerafft?


    Ich glaube es gibt keine Statistik, aber wenn meins stirbt, bist du der Erste dem ich Bescheid gebe. Der Vorgänger lebt beim Nachfolgebesitzer noch immer, und der war ebenfalls sehr oft im thermal trotteling. Nicht ganz so extrem, aber ja. Was sagst du zu der Betriebsweise von AMD Desktopchips? Ist es dort auch ein Problem für die Lebensdauer?


    Aufgabe: ein bisschen im Internet herumklicken.

    ThinkPad X13s gen1 - Snapdragon 8cx gen3 - 16 GB DDR4 - Adreno 690 - 1 TB Corsair MP600 mini - FHD IPS - Win11
    New Shyzen - Ryzen 5 5600X - 32 GB DDR4 - Radeon RX 6750 XT - 250 GB Samsung 960 EVO; 120 GB Intenso SATA - 4k IPS - Win11
    Es ist RISC im Haus!

    Einmal editiert, zuletzt von michi (11. Mai 2023 um 10:16)

  • Ich reite im Moment auf der Arbeit mit einem Notebook mit 8GB Arbeitsspeicher. Alleine der Betrieb von MS Teams und ein Edge Browser Tab reicht schon um das System effektiv auszubremsen, sodass das Notebook in erster Linie damit beschäftigt ist Sachen in die Auslagerungsdatei zu schreiben. Wenn ich heute ein Computer zusammenbauen würde, dann würde ich unter 16GB nicht anfangen. Mach' daraus zwei 16GB Module und du hast gewiss Ruhe für alles was auch die nächsten Jahre auf dich zu kommt.

    Hab jetzt mir auch mal den Taskmanager auf den zweiten Bildschirm geholt. Vorhin ist der mal kurz über 8 GB gewesen, aber jetzt irgendwo bei 4 komma. Denke auch, dass 32 GB vom Preis her okay ist.

    Gibts eigentlich beim Ryzen zwischen 6 und 8 Kernen echte Nachteile, außer Geld und vielleicht Theralbudgets bei Vollauslastung?

  • Bei den 8-Kernern sind schätzungsweise minimal bessere Dies verbaut. Die 6-Kerner haben Turbotakte von 5,1 GHz (non-X) und 5,3 GHz (X), die 8-Kerner haben 5,3 GHz (non-X) und 5,4 GHz (X). Die 6-Kerner werden also mehr Spannung brauchen um die gleichen Takte zu erreichen und damit schneller im Thermal Throtteling landen. Wobei die Unterschiede aber wirklich nur am oberen Ende der Fahnenstange sichtbar werden.

    Man kann da übrigens nicht zwingend mit einem größeren Kühler dagegen arbeiten, weil das Nadelöhr wirklich die Extraktion der Wärme aus den kleinen Dies zum Heatspreader ist. Man hat halt dann ~30 °C Heatspreadertemperatur und 95 °C Core Temperatur. Das soll wie oben auch kein Argument für einen kleinen Kühler sein, aber der Kühler ist in dem Fall nicht die Ursache.

    ThinkPad X13s gen1 - Snapdragon 8cx gen3 - 16 GB DDR4 - Adreno 690 - 1 TB Corsair MP600 mini - FHD IPS - Win11
    New Shyzen - Ryzen 5 5600X - 32 GB DDR4 - Radeon RX 6750 XT - 250 GB Samsung 960 EVO; 120 GB Intenso SATA - 4k IPS - Win11
    Es ist RISC im Haus!

  • Ich tendiere dann doch eher zum 8er. Einfach weil es wahrscheinlich am Ende der Rechner für die nächsten Jahre ist und dann die 100 Euro auch nicht viel ist - pro Jahr.

    Was mir noch nen bisschen Ratlosigkeit bescherrrt: Die A620 Boards sind noch so neu, dass bisher wenige valide Informationen dazu zu finden sind. Und ich musste feststellen wir grottig PCGH geworden ist. Damals fand ich das ja noch nett, aber wenn man sich jahrelang verabschiedet, dann sind Aufrüstguides von CPUs die Basis des alten Schrotts sind 2 jahre alt, als die 11te Core einfach nur schlecht verfügbar war. Aber bei denen ist die Grafikkarten Mittelklasse in höhen, wo mein Neffe Fahrzeuge für kauft. Dazu passt, dass man jetzt ne eigene Wärmeleitpaste vertickt. Waren die Pizzen schon aus?

    egal, hätte noch gerne mal nen Praxisguide gelesen, wobei es manchmal eh krass ist, wie das Highend und die Mittelklasse bei den CPUs heute auseinanderklaffen. Beim P4 war der Extreme einfach teurer und 5 % schneller. Heute hat die Mittelklasse 6 Kerne, das High End 24. Da sind die Grafen schon weit auseinander.


  • Man kann da übrigens nicht zwingend mit einem größeren Kühler dagegen arbeiten, weil das Nadelöhr wirklich die Extraktion der Wärme aus den kleinen Dies zum Heatspreader ist.

    Die "Größe" des Kühlkörper ist nicht ausschlaggebend, sondern seine Leistungsfähigkeit.
    Thermodynamik ist eine komplexe Angelegenheit. Der Wärmetransport vom Die zum Kühlkörper erfolgt durch Wärmeleitung, was die Sache etwas vereinfacht. Der Weg, den der Wärmestrom vom Die bis zu den Lamellen des Kühlkörpers nehmen muss, lässt sich als Reihenschaltung thermischer Widerstände beschreiben, wobei auch für die komplexer arbeitenden Wärmerohre im Kühlkörper thermische Ersatzwiderstände verwendet werden können. Blöderweise haben die thermischen Widerstände der meisten hier involvierten Materialien (innerhalb des hier relvanten Temperaturbereichs) positive Temperaturkoeffizienten, steigen also mit steigender Temperatur ebenfalls. Die Temperaturdifferenz zwischen Die und Kühlkörper treibt den Wärmestrom durch die Reihenschaltung der thermischen Widerstände. An den Lamellen des Kühlkörpers wird es richtig kompliziert. In erster Näherung kann der Wärmetransport auf die erzwungene Konvektion reduziert werden.

    Um mehr Wärme vom Prozessor abführen zu können, muss also die Temperatur des Kühlkörpers runter. Wird ohne Kältemaschine oder Kryokühler (extrem: LN₂) gearbeitet, kann die Temperatur des Kühlkörpers nur auf einen Wert knapp oberhalb der Umgebungstemperatur abgesenkt werden. Selbst der effektivste Kühlkörper wird in seiner Leistung also durch die Umgebungstemperatur begrenzt.

  • Hab mal in die Kühler reingeschaut, bei Alternate sieht es so aus, als wenn 98 % der Kühler die üblichen Turmkühler sind, wo ne Platte per Heatpipes mit Kindskopfgroßen Kühlern verbunden sind. Der Boxed Lüfter scheint ein recht einfacher Alukühler zu sein:
    https://www.igorslab.de/cpu-ohne-x-amd…tation-test/10/

    Da würde es sich wahrscheinlich lohnen, eher den Ryzen 9 Kühler für den 7 zu besorgen. Update: Ne, der kostet genausoviel wie komerzielle Drittanbieterkühler.


    Einmal editiert, zuletzt von Dirk (12. Mai 2023 um 06:52)

  • So langsam schieße ich mich ein. Wobei ich noch die A620 Auswahl am Markt echt dünn finde:
    Board:
    ASRock A620M PRO RS
    130 €. Vorteil scheint hier die etwas bessere Spannungswandlergeschichte und mehr M2
    https://www.asrock.com/mb/AMD/A620M%2…p#Specification

    Kühler (20 € Klasse Wildpick):
    Freezer A13 X
    https://support.arctic.de/de/freezera13x

    RAM
    32 GB Paar. Ich bin noch unentschlossen, 4800 oder 5200? Beides scheint von der CPU unterstützt, aber 5200 scheint mal je nach shop wesentlich teurer zu sein, mal OC drüber, und Blingbling Module. Eigentlich mag ich nackig Module.

    CPU
    Ryzen 7 7700 ohne X. Die 65 Watt CPU scheint mir cleverer zu sein, gerade in Kombi mit A620. Hab mal wieder nen altes Problem wiedergefunden: Tray Ware. Bei denen liegen 40 € Preisbstand zum Bulk dabei, für eine bessere Garantie und nen Lüfter den ich nicht nutzen will. Der Ryzen 5 ist noch nicht komplett raus.

    Lande so bei 600 €. Nachträglich werde ich mich wohl mit Front USB (da habe ich noch 2.0) und irgendwann sekundären Datenträger beschäftigen (jetzt ne 1 TB HDD, die ich aber nicht aufräumen will)

    Tendenz bei mir ist etwa ein Monat mir das ganze anzuschauen, ob gerade bei den Platinen was noch kommt. Was haltet ihr davon?


    Einmal editiert, zuletzt von Dirk (12. Mai 2023 um 11:53)

  • Top-down-cooler für Sockel AM5 sind aktuell dünn gesät, der Noctua NH-C14S wäre einer. Nicht ganz billig, aber beim Kühler spart man am ganz falschen Ende. Und wenn bei den Markenkühlern der Miefquirl mal hinüber ist, lässt sich der leicht ersetzen – auch mit Modellen anderer Hersteller.

    Front USB 3: Da ist zu überlegen, gleich einen USB 3 cardreader zu nehmen, der auch noch USB 3-Abschlüsse bietet.

    Die HDD wird für maximale Spaßbremsung in so einem neuen System sorgen.
    Statt des Einbaus einer HDD würde ich erst mal die M.2 slots mit NVMe SSDs (inkl. Kühlkörpern) bestücken, und wenn das nicht reicht, kommen noch SATA SSDs in die Bude. (praktische Erfahrung mit der Sockel AM4-Kiste hier)

  • Nen Cardreader wirds wohl nicht mehr, ich mache damit kaum noch was.Die einzige Speicherkarte die ich regelmäßig noch nutze ist im Handy, und da ist sie zu umständlich auszubauen.

    Den Kühler habe ich mir jetzt mal angeschaut, aber 90 € werde ich wohl nicht ausgeben wollen. Da ist ja schon fast nen Eratzboard einzukalklieren. :P

    Die HDD ist inzwischen reines Datengrab. Aber ja, auch in die Jahre gekommen. Jetzt wo die SSDs gerade günstiger und günstiger werden, wäre es ne Überlegung die durch ne günstige M2 zu ersetzen: Einziges Aber - ich müsste die Platte aufräumen. Wo andere ihren Desktop zumüllen, ist es bei mir Laufwerk D: Da liegt alles vom Retrospiel bishin zu Musik temporäre projekte. Aber ja regelmäßig hängt mal der Rechner Kurz, weil die Platte aus dem Schlaf erwacht. System ist ja bei mir inzwischen auf ner M2.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!