Windows 10 32 Bit und Arbeitsspeicheranzeige in VMware

Ein 32 Bit Windows kann mal abgesehen von Server-Versionen in der Regel nur um 3 GB RAM ansprechen.

Doch, das kommt hin. Bei 32-Bit kann das passieren. Kein Bock zu erklären, wieso. Stichwort Memory Remapping und 32-Bit

Auf echten Systemen wars meist ne Gemengelage aus Systemreservierungen und gerade Grafikspeicher. Lifehack bei ner VM: Nimm einfach 3 GB Ram.

Ich tippe auch auf abgezwackten Grafikspeicher: Emuliert VMWare eine Chipsatzgafik?

https://support.microsoft.com/en-gb/topic/th…d8-59931b53d2c2
vermutlich ist es das memory remapping, welches im vmware bios / vm settings nicht aktiv ist.

Zitat von clik!84

32 Bit Systeme können doch eigentlich 4 GB verwalten?

In den 4 GB sind aber auch reservierte Adressbereiche und bspw. der Grafikspeicher mit inbegriffen, wenn ich das noch recht in Erinnerung habe. Ältere ATi-Grafikkarten hatten ihren Grafikspeicher glaube ab 3,25 GB oder so eingeblendet, sodass ohne Remapping über die 4 GB hinaus als nutzbarer RAM dir nur die knapp 3 GB übrig blieben.

Sowas in der Richtung hatteste auch schon zu DOS-Zeiten: Der Bereich von über 640 kB bis hoch zu 1 MB war durch diverse ROMs und andere reservierte Speicherbereiche belegt, so dass du trotz installierter 1 MB RAM praktisch nur 640 kB nutzbar hattest, wenn die nicht woanders hin gemappt worden sind.

Zitat von Xaar

In den 4 GB sind aber auch reservierte Adressbereiche und bspw. der Grafikspeicher mit inbegriffen, wenn ich das noch recht in Erinnerung habe. Ältere ATi-Grafikkarten hatten ihren Grafikspeicher glaube ab 3,25 GB oder so eingeblendet, sodass ohne Remapping über die 4 GB hinaus als nutzbarer RAM dir nur die knapp 3 GB übrig blieben.

Der Grafikspeicher an sich wird da meines Wissens nicht eingeblendet, da sich die GPU um den kümmert. Ati-Radeon-AGP-Grafikkarten blenden ihren Adressbereich bei 2,75 GiB ein, weshalb solche Systeme praktisch nur mit max. 2,5 GiB RAM bestückt werden können, wenn das Brett, was damals (außer im Server-Bereich) die Regel war, kein memory remapping unterstützt. Mit nvidia-Grafikkarten ist ohne memory remapping bei Systemen, die mit 4 GiB RAM bestückt sind, für 32-Bit-Windows bei 3,25 GiB Schluss. Der Rest geht für Geräteadressen usw. drauf.

Zitat von Arnulf zu Linden

Der Grafikspeicher an sich wird da meines Wissens nicht eingeblendet, da sich die GPU um den kümmert. Ati-Radeon-AGP-Grafikkarten blenden ihren Adressbereich bei 2,75 GiB ein, weshalb solche Systeme praktisch nur mit max. 2,5 GiB RAM bestückt werden können, wenn das Brett, was damals (außer im Server-Bereich) die Regel war, kein memory remapping unterstützt. Mit nvidia-Grafikkarten ist ohne memory remapping bei Systemen, die mit 4 GiB RAM bestückt sind, für 32-Bit-Windows bei 3,25 GiB Schluss. Der Rest geht für Geräteadressen usw. drauf.

Ah, dann wars so. Ich hatte nur in Erinnerung, dass dass es bei einigen Chipsätzen und älteren Grafikkarten da Probleme gab, da die bei um die 3 GB Speicher belegten, der dadurch durch den System-RAM nicht nutzbar war.