Software für Fernzugriff/Fernsteuerung?

  • Hallöchen!

    Ich hab' da mal wieder ein Problem, zu dem ich eine Lösung suche: Ich hab' hier ein Linux-Notebook (Betriebssystem steht noch nicht 100 %ig fest, wird aber sehr wahrscheinlich Linux Mint Cinnamon 21.3 werden), auf das ich gern bei Bedarf auch über das Internet Fernzugriff auf den Desktop unter Beibehaltung der Benutzbarkeit auf dem Destop vor Ort zugreifen möchte. Unter Windows hab' ich dafür bisher immer den TeamViewer genutzt - hat auch bisher immer gut funktioniert.

    Nun meine Frage: Gibt's hier eine entsprechende Alternative unter Linux, die möglichst Ressourcen- und Bandbreitensparend und dabei trotzdem verschlüsselt ist? Es sollte möglichst über Windows auf das Linux-Notebook zugegriffen werden, alternativ steht auf meiner Seite auch ein Linux-Rechner mit Arch Linux zur Verfügung. Den TeamViewer gibts ja auch für Linux - wäre der ratsam, oder doch eher eine Alternative?

    Danke schonmal im Voraus!

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

    Prozessor gesucht? -> Prozessoren, die ich abgeben kann (unter "Available for trading")
    "Überschüssige" Prozessoren oder Hardware? -> Einfach PN an mich schicken :b1: -> Hardware, die ich suche

  • Teamviewer geht gut unter Linux. Aber witzigerweise wollte ich einen ähnlichen Thread aufmachen. Weil Teamviewer nervt. Letztlich hat der bei mir "kommerzielle Nutzung" vorgeworfen. Weil ich einmal im Monat bei meinem Vater auf dem Laptop mich draufgeschaltet hatte. Der große Konkurrent ist wohl auch nicht besser.

    Jetzt hatte ich überlegt beide Standorte über VPN/Wireguard zusammenzuschließen. Aber dafür muss zuviel IP Zeug geändert werden, bei mir komplett nein, weil ich einige statische IPs für NAS und Drucker benutze. Die andere Überlegung wäre VNC, aber dass ist so alt, dass man das nicht fürs Internet empfielt. Also müsste ich nen SSH Tunnel basteln. Und wenn in der Anleitung schon Putty drin vorkommt, dann habe ich schon keine Lust mehr (mein Vater muss es bedienen können). So suche ich da auch ne moderne Alternative, möglichst verschlüsselt mit freier Port Wahl.

  • Als TeamViewer Alternative würde ich RustDesk vorschlagen. Das geht auch ganz gut.

    tYLfrPk.png
    Desktop 1: Selbstbau 2022 - Intel Core i9-12900K - AMD Radeon RX 7900 XTX - 64GB RAM - 4TB SSD - Arch Linux
    Desktop 2: Apple Mac Pro Early 2009 - 2x Intel Xeon X5690 - AMD Radeon RX 560 - 64GB RAM - 2TB SSD - macOS 15 Sequoia
    Notebook 1: Lenovo ThinkPad X13 G4 - AMD Ryzen 7 7840U - AMD Radeon 780M - 32GB RAM - 2TB SSD - Arch Linux
    Notebook 2: Apple MacBook Air Late 2020 - M1 Prozessor - 16GB RAM - 512GB SSD - macOS 15 Sequoia
    Homeserver: Intel Core i7-7700K - 64GB RAM - 10TB SSD, 80TB HDD - Arch Linux

    Meine IBM/Lenovo ThinkPads:

    Spoiler anzeigen

    Lenovo X13 G4 Yoga - i7-1345U - 16GB RAM - 256GB SSD - LTE - Windows 11 Enterprise
    Lenovo X390 Yoga - i7-8565U - 16GB RAM - 256GB SSD - LTE - Windows 10 Enterprise
    Lenovo Thinkpad T470 - i5-7300U - 32GB RAM - 2TB SSD - Arch Linux
    Lenovo X230 - i5-3320M - 16GB RAM - 128GB SSD - UMTS - Arch Linux
    Lenovo T400 - P8600 - 4GB RAM - 320GB SSD - UMTS - Windows 7
    Lenovo X200s - SL9600 - 8GB RAM - 128GB SSD - UMTS - Windows 7
    IBM T43 - Pentium M 2,26 GHz - 2GB RAM - 80GB HDD - Windows XP
    IBM T23 - Pentium iii 1 GHz - 256MB RAM - 10GB HDD - Windows 2000
    IBM 380XD - Pentium MMX 233 MHz - 96MB RAM - 3GB HDD - Windows 98SE
    IBM 760EL - Pentium 120 MHz - 32MB RAM - 2GB HDD - Windows 95C
    IBM 701CS - 486er - XXMB RAM - XXXXMB HDD - Windows 95


  • Teamviewer geht gut unter Linux. Aber witzigerweise wollte ich einen ähnlichen Thread aufmachen. Weil Teamviewer nervt. Letztlich hat der bei mir "kommerzielle Nutzung" vorgeworfen. Weil ich einmal im Monat bei meinem Vater auf dem Laptop mich draufgeschaltet hatte. Der große Konkurrent ist wohl auch nicht besser.

    Bei mir ist es ein ähnlicher Anwendungsfall - nur halt für meine Oma, wenn sie mal irgendwo nicht weiter kommt - ist halt Zugriff bei Bedarf. Hatte TeamViewer früher schonmal für den selben Zweck in Nutzung, da war das Zielsystem aber noch ein Windows-10-Rechner, was jetzt aufgrund verschiedener Umstände nicht mehr möglich ist.

    Btw.: Wen meinst du mit "Der große Konkurrent"?


    Jetzt hatte ich überlegt beide Standorte über VPN/Wireguard zusammenzuschließen. Aber dafür muss zuviel IP Zeug geändert werden, bei mir komplett nein, weil ich einige statische IPs für NAS und Drucker benutze. Die andere Überlegung wäre VNC, aber dass ist so alt, dass man das nicht fürs Internet empfielt. Also müsste ich nen SSH Tunnel basteln. Und wenn in der Anleitung schon Putty drin vorkommt, dann habe ich schon keine Lust mehr (mein Vater muss es bedienen können). So suche ich da auch ne moderne Alternative, möglichst verschlüsselt mit freier Port Wahl.

    Alles abseits von einer einfach zu bedienenden GUI auf Seite des Linux-Rechners kommt bei mir nicht in Frage. So, wie es in TeamViewer läuft (Starten, Verbindungs-ID und Passwort durchgeben, ggf. später noch Bedienberechtigung anfordern) ist das schon ok, mehr kann und möchte ich meiner Oma nicht zumuten (sie wird schon mit dem Linux an sich mehr als genug Schwierigkeiten haben, nachdem ihr jede Windows-Umstellung von XP zu 7 zu 10 schon immer schwerer gefallen ist :sideeye:).


    GNOME Remote Desktop macht meines Wissens sowohl VNC als auch RDP, mit TLS-Verschlüsselung. Einzig Port Forwarding ins Internet müsstest du selber aufsetzen

    Hm, das wäre für mich leider absolutes Neuland. Ich hab' hier ja keine fixen öffentlichen IP-Adressen - für keinen der beiden Internetanschlüsse. Was bedürfte es denn dazu, das Forwarding über das Internet zu realisieren? Irgend 'nen DNS-Dienst?


    Als TeamViewer Alternative würde ich RustDesk vorschlagen. Das geht auch ganz gut.

    Scheint nach dem ersten (schnellen) Drüberschauen ja nach einem ähnlichen Funktionsprinzip auszusehen wie TeamViewer. Werde ich mir mal näher anschauen, Danke! :b1:

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (28. März 2024 um 12:15)


  • (sie wird schon mit dem Linux an sich mehr als genug Schwierigkeiten haben, nachdem ihr jede Windows-Umstellung von XP zu 7 zu 10 schon immer schwerer gefallen ist :sideeye:)

    Wenn Sie jetzt mit Windows 10 arbeitet, dürfte ein Wechsel auf Linux mit KDE 5 der sanfteste Umstieg sein. Mausgesten und Tastenkürzel lassen sich größtenteils "Windows 10 like" einstellen, die Optik der GUI dito. Wahrscheinlich geht das aber auch mit KDE 6, wenn das Notebook den stemmen kann.


    Ich hab' hier ja keine fixen öffentlichen IP-Adressen - für keinen der beiden Internetanschlüsse. Was bedürfte es denn dazu, das Forwarding über das Internet zu realisieren? Irgend 'nen DNS-Dienst?

    Dazu brauchst Du vor allem eines: Geld! So etwas gibt es in Deutschland meines Wissens nicht für lau, sondern nur zur Miete = laufende Kosten.

  • Dazu brauchst Du vor allem eines: Geld! So etwas gibt es in Deutschland meines Wissens nicht für lau, sondern nur zur Miete = laufende Kosten.

    Aber da wir nicht mehr in 1998 leben kann man wenn man die Möglichkeit hat Ports freizugeben einfach einen Dyndns Dienst nutzen.
    Wenn nicht, ist die einfachste Möglichkeit Tailscale das ist sowas wie Hamachi in Modern und erlaubt es private Netze übers Internet zu bauen, ist im Hintergrund Wireguard und geht auch ohne Portfreigaben.

  • So, hab' mir mal RustDesk angeschaut und lokal ausprobiert: Funktioniert ja ganz prima und easy. Wird vermutlich erstmal das System der Wahl werden - mal schauen, wie stabil das Ganze dann über die Internetverbindung bei ihr (aktuell nur über 'ne LTE-FritzBox mit begrenztem Datenvolumen) läuft. Hab' zum Test mal die Datenrate und FPS auf das Minimum eingestellt, das reichte erstmal für nur ein par kB/s Datenrate.


    Wenn Sie jetzt mit Windows 10 arbeitet, dürfte ein Wechsel auf Linux mit KDE 5 der sanfteste Umstieg sein. Mausgesten und Tastenkürzel lassen sich größtenteils "Windows 10 like" einstellen, die Optik der GUI dito. Wahrscheinlich geht das aber auch mit KDE 6, wenn das Notebook den stemmen kann.

    KDE wird da auch nicht werden - ich hatte ihr mal ein 13"-Notebook zurecht gemacht, das war ihr aber deutlich zu groß und zu schwer. Jetzt hab' ich hier testweise 'n 11,6" HP Stream 11 (mit Celeron N4120 und 4 GB RAM), was an sich mit Cinnamon noch vernünftig laufen sollte - aber KDE ist da sicher deutlich zu schwergewichtig.


    Dazu brauchst Du vor allem eines: Geld! So etwas gibt es in Deutschland meines Wissens nicht für lau, sondern nur zur Miete = laufende Kosten.

    Dachte ich mir schon. :b2:

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

    Prozessor gesucht? -> Prozessoren, die ich abgeben kann (unter "Available for trading")
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  • Hatte jetzt aus freaked link nomaschine ausprobiert. Wirkt ganz gut. Muss man natürlich die Gegenseite den Router einrichten. Bin such noch am überlegen ob den DNS über den Router oder was anders basteln. Nen IP Anzeige link ist bei seltener Anwendung vielleicht doch einfacher als nen Dienst der im Zweifel täglich laufen muss und noch nen Account braucht


  • Siehe oben, nutz Tailscale.

    Ah, danke für den Hinweis - wäre dann sicherlich eine Möglichkeit dafür. Werd' wohl aber erstmal schauen, wie es mit RustDesk performt.


    KDE und Cinnamon sollten sich RAM technisch nicht viel geben https://www.reddit.com/r/xfce/comment…p_environments/

    Ich denke, es ist in meinem Fall nicht nur eine Frage des RAM, sondern auch der relativ schwachen CPU. Aber dazu muss ich sicher noch etwas mehr rumprobieren. Letztlich solls 'ne gute Mischung aus akzeptabler Performance und Nutzbarkeit sein. Sonst hätt' ich ihr wohl ein Arch Linux mit Xfce aufgesetzt - aber das ist glaube ich way too much für sie. Das Cinnamon von Linux Mint sieht da schon deutlich "Windows-artiger" aus (die Xfce- und Mate-Variante von Linux Mint hab' ich noch nicht näher probiert).

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (28. März 2024 um 22:04)

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