Wo UNIX herbekommen?

  • Als erstes, dass ich nur OSe mit GUI gut finde stimmt nicht, war nur ein Scherz. :D
    Als zweites, MIMIX ist also für mich am besten?
    Als drittes, ich möchte auf UNIX C lernen, warum auch immer. (Weiß ich selbst nicht.)
    Als viertes, mein Vater sagte; UNIX sei auch vor 15-16 Jahren kostenlos und C basierend.
    Als fünftes, welcher PC von mir (siehe Post #1) ist am besten dafür?
    Als sechstes, wie bekomme ich es am besten auf die HDD? (Mit Bootloader-Eintrag)

    Blue-Fox

  • [pre]
    >Als erstes, dass ich nur OSe mit GUI gut finde stimmt nicht, war nur ein >Scherz. :D
    So aufeinamal?
    >Als zweites, MIMIX ist also für mich am besten?
    Minix ist halt relaativ beschränkt und nur unixoid
    >Als drittes, ich möchte auf UNIX C lernen, warum auch immer. (Weiß ich >selbst nicht.)
    komisch
    >Als viertes, mein Vater sagte; UNIX sei auch vor 15-16 Jahren kostenlos >und C basierend.
    C basierend war unix schon immer. Das mit dem Kostenlos mag ich bezweifeln. Vllt. wars ne Lizenz vom arbeitgeber o.ä.
    >Als fünftes, welcher PC von mir (siehe Post #1) ist am besten dafür?
    der schnellste
    >Als sechstes, wie bekomme ich es am besten auf die HDD? (Mit >Bootloader-Eintrag)
    linux ist hier mit grub am komofrtabelsten
    was andere unixoide OSe so an booloader bieten weiß ich nich

    Blue-Fox
    [/pre]

  • MINIX ist dann geeignet, wenn du herausfinden willst, wie ein Betriebsystem gebaut wird. Einfach zum C programmieren kannst du alles nehmen. Von mir aus auch MS-DOS.
    Am einfachsten für Einsteiger dürfte aber nach wie vor eine Linux-Distribution wie Debian oder Ubuntu oder SuSE sein.

    Wenn dein Vater meint, dass UNIX damals kostenlos war, dann stimmt das nur zum Teil. Wie du hoffentlich begriffen hast (falls nicht, kehre zurück an den Anfang) gibt es nicht ein UNIX. Es gibt ein Meer von UNIX-Abkömmlingen, -Varianten, -Klone und -Kopien. Vor 15 Jahren gab es sicherlich kostenlose UNIXe, aber auch solche die Geld kosteten. Und ein Betriebsystem basiert nicht auf C, es ist höchstens damit geschrieben. Basieren kann man auf einem Framework. Ist C aber nicht.

    Geeignet dürfte jeder Rechner sein. Solange er ne unterstützte CPU hat (da alles x86er fällt das gleich wieder weg). Weil du aber kompilieren willst, nimm den schnellsten.

    Für deine letzte Frage gibts die Dokumentation des Betriebsystems für das du dich entschieden hast.

    Einmal editiert, zuletzt von gandro (8. Januar 2009 um 19:51)

  • Ich finde MS-DOS oder freeDOS was auch immer (gibt ja mehrer Dos'es) am Besten.
    Da wie auch in meinen LernBuch beschrieben mit DOS hat man vollen Eingriff auf die Hardware (für C auch sehr wichtig) und anderm was man unter Windows oder Linux(teilweise) nit hat. Für DOS gibt es auch einen C/c++ GUI Complimierer.

    Es ist besser nicht zu moderieren als falsch zu moderieren

  • Beitrag von Spit (8. Januar 2009 um 21:07)

    Dieser Beitrag wurde gelöscht, Informationen über den Löschvorgang sind nicht verfügbar.
  • Zitat von Blue

    Ich glaub unter Linux hast du mehr Hardwarezugriff als unter Windows oder DOS lol..


    Öh.. nein. Absolut nicht.

    DOS erlaubt es dir wirklich direkt mit der Hardware zu sprechen. Unter Linux/Windows geht das in der Regel nur über Abstraktionssschichten, ohne dass das System durcheinander kommt.

  • Zitat von gandro


    DOS erlaubt es dir wirklich direkt mit der Hardware zu sprechen. Unter Linux/Windows geht das in der Regel nur über Abstraktionssschichten, ohne dass das System durcheinander kommt.

    Ist es nicht so, dass viele Systeme (z.B. manche Kassensysteme) deshalb unter DOS-Laufen, weil man damit direkter an die Hardware rankommt und vor allem zuverlässiger und stabiler?

    @Topic

    Was versprichst Du dir von einem "reinen" UNIX - was soll das für einen Vorteil haben, dass Du das verwenden möchtest.
    Was hat es für Eigenschaften, die Du unbedingt benötigst?

    EDIT: nur mal als kurzer Nachtrag:
    Bei uns an der Uni wird "Grundlagen der Informatik (C-Programmierung)" unter Ubuntu unterrichtet. ;)

    zum Rechner: wie Gandro schon sagte - den schnellsten, da alle die Anforderungen erfüllen, die Du brauhcst. Aber ej schneller, desto mehr Spaß macht der Spaß^^

  • Zitat von klemmi


    Ist es nicht so, dass viele Systeme (z.B. manche Kassensysteme) deshalb unter DOS-Laufen, weil man damit direkter an die Hardware rankommt und vor allem zuverlässiger und stabiler?



    Die heuten Betriebssysteme unterbinden den direkten Zugriff auf die Hardware, damit die Resourcen verwaltbar sind und sich Applikationen nicht gegenseitig beeinflussen und zum Absturz führen. Darum bezweifle ich jetzt, dass unter DOS dies zuverlässiger und stabiler laufen soll. (Zudem ja DOS allgemein als zuverlässig und stabil gilt.) Und ob es wirklich einfacher ist Hardware direkt anzusteuern als über definierte Schnittstellen und APIs zu gehen? Könnte es vielleicht nicht eher sein, dass die Systeme welche du meinst schlicht und einfach veraltet sind, was aber niemand wirklich stört (ausser vielleicht ein paar arme Techniker welche die Dinger noch supporten müssen) solange alles Reibungsfrei funktioniert und läuft?

  • Gilt DOS wirklich als zuverlässig und stabil? Ich wage es zu bezweifeln. Voller Hardwarezugriff bedeutet, die Anwendungsprogramme sind verantwortlich. Wenn die scheisse sind und abstürtzen, hängt halt der ganze Rechner.

    Dafür ist es unter DOS für die damaligen Schnittstellen einfacher zu programmieren als heutzutage. Ein USB-Anschluss ist für definierte Schnittstellen und APIs konzipiert, das geht mit mondernen OS natürlich einfacher. Aber ein Paralellport zum Bleistift ist dafür gedacht, dass er sich direkt über den Speicher Bit für Pin ansteuern lässt - ich schreibe ein Bit an eine bestimmte Stelle, der entsprechende Pin bekommt Strom.

    Dementsprechend braucht man nur noch nen Lämpchen oder nen Kassenschloss an den Pin zu hängen und ihn nur mit einem Bit steuern.
    Ich kann mir vorstellen, dass damalige Kassensysteme meist Spezialanfertigungen waren, also auch Pin für Pin gesteuert wurden.
    Eine derartige Steuerung lässt sich mit modernen Betriebsystemen nur schwer ermöglichen, man will ja nicht, dass sich zwei Programme um einen Pin streiten. Oder den falschen Pin ansteuern und damit Hardware kaputt machen. Das erklärt, warum viele Spezialgeräte noch immer an DOS Rechnern hängen.

    Einmal editiert, zuletzt von gandro (9. Januar 2009 um 17:11)

  • Der Hauptgrund, aus dem DOS sich im Embedded-Bereich wie bei Kassen wohl noch einer so großen Beliebtheit erfreut, ist die Simplizität des Systems.
    Da sind keine Abstraktionsschichten, keine unnötigen Treiber oder sonstige fehleranfällige Systemkomponenten, die so ein System zum Absturz bringen können.
    Die Multitasking-Fähigkeiten Moderner Betriebsysteme sind in dem Einsatzgebiet total irrelevant, da eine Kasse ja nur eine einzige Anwendungen ausführen muss.

  • Zitat von klemmi


    Ist es nicht so, dass viele Systeme (z.B. manche Kassensysteme) deshalb unter DOS-Laufen, weil man damit direkter an die Hardware rankommt und vor allem zuverlässiger und stabiler?

    Das hat einen ganz anderen Grund. Sie laufen seit sehr vielen Jahren stabil und es gibt schlicht keinen Grund auf etwas neues zu setzen. Ob die Stabilität vom BS abhängt weiss ich nicht.... diese Programme haben aber meisst eine sehr lange Entwicklungszeit hinter sich, so dass wirklich alle Kinderkrankheiten ausgemerzt sind.... naja DOS ist auch weniger komplex und ist evtl. dadurch stabiler?

    Mich nerven Verschwörungstheoretiker

    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • gandro und alles: Das echte, originale Unix ist schon kostenlos, läuft allerdings auch nur auf PDP-11s :D

    wenn du nicht einfach nur ein anderes windows willst, dann nimm ein System, wo du mit konsole arbeiten musst

    mein Tipp wäre vermutlich ein BSD (ich nehm vorwiegend NetBSD =))
    arch läuft nur ab i686, d.h. das wird nix auf deinen Rechnern

  • Beitrag von gandro (9. Januar 2009 um 21:47)

    Dieser Beitrag wurde gelöscht, Informationen über den Löschvorgang sind nicht verfügbar.
  • Beitrag von LukeGee (9. Januar 2009 um 21:48)

    Dieser Beitrag wurde gelöscht, Informationen über den Löschvorgang sind nicht verfügbar.
  • Das ist ja nicht so, dass ich keine coolen PCs zur Verfügung habe, nur auf mein Notebook will ich ungerne noch ein UNIX bzw. Arch Linux haben. (Wenn ihr mich vom Gegentei überzeugen könnt, gerne. :D)

    Blue-Fox

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