Wiederherstellungskonsole auf COM1?

  • Ja...

    Alle Versionen von Windows NT 5.x bieten ja eine Wiederherstellungskonsole an: Entweder auf der Installations-CD oder aber sogar installierbar (winnt32.exe /cmdcons).

    Meine Frage: Lässt sich das Ding irgendwie auf die serielle Schnittstelle umleiten?

    Es gibt ja zwar die Emergency Management Services unter Windows 2003 Server, die einem eine Konsole über die serielle Schnittstelle anbieten, doch ich möchte kein ganzes Windows, sondern legiglich die Wiederherstellungskonsole auf den seriellen Port umleiten.

    Geht das? Wenn ja, wie?

  • Nee.. schon probiert.

    Das Problem scheint, dass bei einer installierten Wiederherstellungskonsole diese nicht wie das "grosse" Windows über den Volume-Pfad (multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINNT) geladen wird, sondern es wird ein Bootsektor angegeben, wie man es auch für ein DOS-System machen würde.

    Und bei einer Installations-CD kann ich ja keine Parameter übergeben.

  • Find ich auch.

    Ich glaube zwar, das funktioniert eh nicht, weil die Wiederherstellungskonsole, wenn dann ein extrem abgespecktes Windows verwendet.

    Einziger momentaner Hoffnungsschimmer wäre, wenn ich es irgendwie herausfinde, wie man die Windows 2003 Server Installation über COM1 steuert. Laut Microsoft soll der das automatisch erkennen, wenn im BIOS eingestellt. Was auch immer.
    Da könnte die Wiederherstellungskonsole dann möglicherweise gehen.

  • Zitat von gandro

    Find ich auch.

    Ich glaube zwar, das funktioniert eh nicht, weil die Wiederherstellungskonsole, wenn dann ein extrem abgespecktes Windows verwendet.

    Einziger momentaner Hoffnungsschimmer wäre, wenn ich es irgendwie herausfinde, wie man die Windows 2003 Server Installation über COM1 steuert. Laut Microsoft soll der das automatisch erkennen, wenn im BIOS eingestellt. Was auch immer.
    Da könnte die Wiederherstellungskonsole dann möglicherweise gehen.

    wofür brauchste das eigentlich

  • *Hust*

    Nunja, es gibt keine Möglichkeit ein NTFS-Dateisystem (z.B. das auf einer externen Festplatte) unter etwas anderem als Windows NT auf Fehler zu überprüfen.

    Crasht mal irgendwas und ein NTFS wird unter Linux nicht richtig ausgehängt, dann wird das NTFS-Dirtyflag gesetzt, damit Windows das Dateisystem auf Fehler überprüft - und bis das passiert ist, mag NTFS-3G nicht mehr mounten (man kann es zwar zwingen, aber bringt im Ernstfall nur noch mehr Datenverluste).

    Meine Idee wär es jetzt, eine Wiederherstellungskonsole (die lediglich 7MB gross ist) als Festplattenimage zu installieren, mit qemu zu booten und dann ein Script basteln, was über dessen emulierten seriellen Port die Wiederherstellungskonsole dazu veranlasst, meine reale externe NTFS-Partition auf Fehler zu untersuchen.

    Bis auf die Umleitung auf COM1 funktioniert alles so weit...

  • Wenn ich es sage! Nein, gibt es nicht. Hab den ganzen Tag damit verbracht.

    Das einzige alternative chkdsk für NTFS kommt von Sysinternals und gibts für NT4 und DOS, benötigt aber den Original-NTFS-Treiber von Windows NT 5.x. Die DOS Variante braucht noch sonst ein paar Zusätze, habs noch nicht ausprobiert.

    Ach, die Sysinternals Originale wurden von Microsoft inzwischen gelöscht (hat das ja aufgekauft).

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