Was hört ihr gerade?

Zitat von gandro

PWM erklärt nach wie vor nicht Stereo-Sound.

Der Atmel-Chip liest aus dem Speicher ein simples Programm aus, das für 40 Minuten zwei seiner Ausgänge (= Stereokanäle) im richtigen Rhythmus auf Betriebsspannung bzw. Masse schaltet, was mehr oder weniger direkt (kA, was die schwarzen, kreisförmigen Komponenten darstellen) an die Kopfhörerbuchse gegeben wird – was ist daran schwer?

EDIT: Danke, dass du uns deine Gedankengänge genauer darstellst, gandro. Ich bin aber immer noch der Meinung, dass sich „1 Bit“ vorrangig auf die Abtasttiefe bezieht, welche halt auf gewisse Art und Weise verfälscht ist.

Zum Topic: Hooverphonic feat. Depeche Mode – Shake the Disease
Remixe sind nicht immer toll, aber das Lied macht sich mit einer samften Frauenstimme ebenfalls nicht schlecht.

das dingen ist stereo, also ein bit pro kanal.
ausserdem sind das wohl kaum echte 1-bit töne sondern pwm. und stellt euch vor, so gesehen haben alle digital/class-d verstärker in hifi-anlagen, etc. nur 1-bit auflösung

DosAmp: Dann ist gemäss deiner Definition jede gewöhnliche Audio-CD 1 Bit-Musik.

Und das ist ja nicht die Idee, die 1 Bit beziehen sich bei synthetischer Musik in der Regel ja auf die Eingangsbreite der Schaltung, und die beträgt bei diesem Stereo-Sound hier 2 Bit.

Nachtrag: Also, ums noch etwas zu präzisieren: Die Bit-Werte bei Musik beziehen sich doch im allgemeinen auf die Eingangs-Bitbreite des Synthesizers. Um eine Oktave in Ganztönen abzubilden (C bis C') würden ja beispielsweise ein 3-Bit-Interface (2^3 = reichen, damit man der Schaltung am Eingang den Code für einen Ton angibt und die Schaltung am Ende (z.B. über PWM) dann die entsprechende Frequenz rauskommt.

1-Bit Musik wäre daher direkt die vorberechneten Impulse durchreichen (oder aber man fasst mehrere aufeinander folgende Bits zu einem Informationspaket zu sammen, was die Schaltung aber übelst verkompliziert).

Hier haben wir aber 2-Bit-Musik, pro Kanal 1-Bit an Impuls-Informationen und die Schaltung entscheidet dann, auf welchem Ausgang ein Signal anliegen soll. Über 1 Bit könnte man Stereo-Sound nur Lösen, in dem man den Eingangstakt doppelt so hoch hält wie den Ausgangstakt und dann jeweils abwechselnd verteilt. Ist hier aber nicht der Fall, denn die einzelnen Peaks sind parallel.

Zitat von Gruni

das dingen ist stereo, also ein bit pro kanal.
ausserdem sind das wohl kaum echte 1-bit töne sondern pwm. und stellt euch vor, so gesehen haben alle digital/class-d verstärker in hifi-anlagen, etc. nur 1-bit auflösung

Die meisten 9€99 mp3 player haben auch meistens class-d amps intus
fast alle audio-da und -ad wandler sind heutzutage ΔΣ-wandler, also 1bit. ist meistens noch nen tiefpass dahinter, um alles über 20khz zu entfernen

Pur - Abenteuerland

Als Ausgleich dafür: Jean-Michel Jarre – Equinoxe V

Ob das wirklich 8 Bit sind?

8 bit wird meistens mit chiptunes gleichgesetzt.
8bit@8khz pcm sind telfonqualität

Zitat von YAL

8 bit wird meistens mit chiptunes gleichgesetzt.

Ich glaube, gandro bezieht sich diesmal erneut auf die Prozessorarchitektur. Für viele 8-Bit-Ära-Videospiel-Konsolen-Chiptunes ist 8 Bit Abtasttiefe einfach viel zu wenig, das ist einfach wieder eine ganz andere Plattform (ich erinnere noch mal höflich an die „Meine Soundblaster hat den dicksten integrierten Verstärker“-Diskussion).

Für mich klingt das jedenfalls nach einem „echten“ Chiptune, auch wenn das aufgrund des Tempos grenzwertig erscheint.

Zitat von gandro

DosAmp: Dann ist gemäss deiner Definition jede gewöhnliche Audio-CD 1 Bit-Musik.

Und das ist ja nicht die Idee, die 1 Bit beziehen sich bei synthetischer Musik in der Regel ja auf die Eingangsbreite der Schaltung, und die beträgt bei diesem Stereo-Sound hier 2 Bit.

Nachtrag: Also, ums noch etwas zu präzisieren: Die Bit-Werte bei Musik beziehen sich doch im allgemeinen auf die Eingangs-Bitbreite des Synthesizers. Um eine Oktave in Ganztönen abzubilden (C bis C') würden ja beispielsweise ein 3-Bit-Interface (2^3 = reichen, damit man der Schaltung am Eingang den Code für einen Ton angibt und die Schaltung am Ende (z.B. über PWM) dann die entsprechende Frequenz rauskommt.

1-Bit Musik wäre daher direkt die vorberechneten Impulse durchreichen (oder aber man fasst mehrere aufeinander folgende Bits zu einem Informationspaket zu sammen, was die Schaltung aber übelst verkompliziert).

Hier haben wir aber 2-Bit-Musik, pro Kanal 1-Bit an Impuls-Informationen und die Schaltung entscheidet dann, auf welchem Ausgang ein Signal anliegen soll. Über 1 Bit könnte man Stereo-Sound nur Lösen, in dem man den Eingangstakt doppelt so hoch hält wie den Ausgangstakt und dann jeweils abwechselnd verteilt. Ist hier aber nicht der Fall, denn die einzelnen Peaks sind parallel.

bitrate hat nichts mit tonspektrum zu tun. das sind lautstärkewerte. mit 1bit kann man alle frequenzen/töne ab 0hz erzeugen, aber eben nur als rechtecksignal. pwm-audio funktioniert ja so, dass die töne mit einem träger (nebenbei mindestens höchste frequenz x 2) aufmoduliert wird und danach durch nen tiefpassfilter geschickt wird, wodurch nur noch die frequenzen unterhalb übrig bleiben und der träger wieder entfernt wird. also haben die rechtecksignale wahrscheinlich so irgendwas um die 20khz aber eben unterschiedliche pulsweiten. übrigens ist so auch stereo möglich, mit 1bit, dann wirds aber sehr komplex.
aber gut, die diskussion gehört hier eigentlich ja nicht her

YouTube - Tim Minchin : 'If You Really Loved Me' - music video

irgendwie mag ich den kerl...

Gerade jede Menge Quake Soundtracks also vom I und II die sind einfach EPIC

Scorpions – Wind of Change

Quake 2 - Adrenaline Junkie

Zitat von Oldie-schrauber

Quake 2 - Adrenaline Junkie

Half-Life – Adrenaline Horror :>

Ansonsten auch recht passend zu manchen Computerspielen: Die Ärzte – Anti-Zombie [Geräusch (2003) #2/10]

Taktloss - Immer wie der Weltrekord

YouTube - Taktloss - Weltrekord

'ne CD von Gregorian: Masters of Chant

Wishbone Ash - Persephone