Der "Ich habe es wieder repariert" Thread

dieses hübsche gerät (sprich compaq tc1100) hat auf der linke seite des bildschirms 3 wacom-touch-eingabebuttons die ich für defekt hielt (leuchteten bei berührung nur auf, haben aber windows journal und bildschirmtastatur nicht mehr gestartet und auch den bildschirm nicht mehr gedreht).

jedenfalls war die bios-batterie leer und es fing an die einstellungen zu verlieren und nach 20x alles neu einstellen wars mir zu blöd... also hab ich mir heute die mühe gemacht ne neue 3v batterie rein zu basteln ...siehe da die 3 buttons funktionieren wieder...
wirr, dass sowas von einer 3v lithium knopfzelle abhängt..

das ist letztlich wieder ein weiterer eintrag in die unendlich lange liste "wirres verhalten, welches durch eine leere cmos batterie verursacht wird"

Das habe ich und mein Kumpel schon sehr häufig beobachtet.
Wo wir uns immer wieder fragen, wer entwirft solche assi Schaltungen?

PS: Echt scharfer Rechner.

Zitat von freaked

[…]
wirr, dass sowas von einer 3v lithium knopfzelle abhängt..

das ist letztlich wieder ein weiterer eintrag in die unendlich lange liste "wirres verhalten, welches durch eine leere cmos batterie verursacht wird"

Das ist jetzt dokumentiert schon die zweite (halb)leere CMOS-Stütze innerhalb einer Woche, die hier im Forum jemanden ärgert.

Ja, die Kiste ist recht knuffig.

Darum habe ich schon länger eine Idee im kopf die das Problem für immer beenden könnte.

Hatt ich auch mal vor ein paar monaten.
Kam aus dem Urlaub zurück und ein Arbetsrechner der Familie wollte nicht starten.
Kein Piepen oder sonst was. Nur drehende Lüfter.
Neue Batterie rein (war meine allerletzte Idee) und das Ding läuft als wär nichts gewesen

Motorola MicroTAC Classic aus den Niederlanden für den NMT900-Standard: Da war 'n Batteriekontakt abgebrochen (durch beginnenden Auslauf des NiCd-Akkus angegammelt). Also wieder angelötet und schon geht's. War nur nicht so einfach, das Gehäuse aufzubekommen, das Scharnier, was die Klappe hält, aus der Klappe selbst, der Unterschale, der Oberschale und zwei verschiebbaren Stiften besteht. Dass die Stifte verschiebbar sind, habe ich mir schon gedacht - nur wusste ich nicht, wie man die Arretierung löst. Jetzt im Nachhinein kann man gut erkennen, wo man rumprokeln muss, damit man reinkommt: Einfach die (nur schwer erkennbaren) Widerhaken mit 'ner Büroklammer zur Seite drücken und mit 'ner zweiten Büroklammer dann den Stift verschieben.

Nun hab' ich zwei NMT900-Handys - nur telefonieren können sie nicht mehr miteinander. Aber sie funktionieren noch :>

Aus zwei mach eins:

zwei halbdefekte HP Compaq NC6120 - eines mit senkrechten dauerleuchtenden Streifen im Display, eines mit kalter Lötstelle auf'm Board.
netterweise gibts eine detailierte Anleitung, wie man derartige Geräte ohne Bruch zerlegt, sodaß ich das Display aus dem Flexing-Teil umbauen konnte. Das Schrottteil wird wohl 'nen Ersatzteilspender, ggf. bau ich auch noch die 1.86er-CPU in eines meiner anderen Pentium-M-Notebooks um.

ASRock FM2A88X-ITX+: War scheinbar beim Vorbesitzer 'n BIOS-Update schief gegangen - ließ sich nicht starten und gab auch keinen Pieps mehr von sich (also bspw. bei fehlendem RAM). Dank gesockeltem BIOS-Flash-ROM und Programmer ließ sich das Ganze aber beheben. Tut nun wieder.

nachdem mein ryzen die tage immer mehr absturzgeplagt war (bluescreens die auf speicher hindeuten) hab ich ersatzram von amazon verlangt und bekommen
der win10 memtest ist bei 10% und bisher fehlerfrei. mal gucken, der scheiß dauert ja immer ewig.

Brett in einer ollen "Kiste" (Gehäuse fehlt noch):
AMD Athlon XP2000+ Palomino (Brett nimmt max. den XP2100+ Palomino – hat jemand einen über?)
Elitegroup K7SVTA3 rev 2.0 (Via KT266A)
3 GiB RAM = 3× 1 GiB DDR1 PC-400 CL3 @ PC-266 CL2
nvidia GeForce 6600 (256 MiB; DVI; VGA; AGP 4×/8× @ 4×)
3Com 3C905-CX-TX-M (100Base-TX)
USB 2.0 / IEEE1394a-Combo-Controller (Via-Chips)
Maxtor STM3250620A (250 GB IDE udma5)
DVD-RW (IDE udma2)
FDD 3½“ 1,44 MB
400 W ATX-Chinaböller

Die Kiste lief soweit stabil (memtest86+, Slackware 14.2, KDE 4.14.38), aber beim Versuch, einen Kernel 4.19.81 passend zur Hardware zu kompilieren, kam immer internal compiler error: segmantation fault. Dieser Fehler deutet eigentlich immer auf ein Hardwareproblem hin! Nach diversen Versuchen ging es dann mit nur 2 GiB RAM = 2× 1 GiB DDR1 PC-400 CL3 @ PC-266 CL3, aber das kann 's ja wohl nicht sein. Bei genauerer Betrachtung fielen zwei Blähelkos (1500µF / 6,3 V- & 1000 µF / 10 V-) auf dem Brett auf. Die wurden durch jeweils 1000 µF / 16 V- ersetzt. Einen 1500 µF habe ich nicht, offline bekommt man derzeit ja keinen und online hätte mir zu lange gedauert. Da war die Überlegung, dass 1000 µF ± Toleranz vielleicht doch besser ist als irgendwas Undefiniertes von 0 µF bis deutlich weniger als 1500 µF. Jetzt läuft das System nicht nur stabil, sondern hat auch den Kernel 4.19.109 sauber durchkompiliert.

IBM ThinkPad Z60m

Ich hatte eins hier, bei dem das Supervisor-Passwort gesetzt war und irgendwo mal Cola o. Ä. ins Gerät gelaufen sein muss (klebte alles, inkl. der USB-Subcard). Der Festplattenrahmen hat gefehlt, dafür waren aber die Gummipuffer dabei. Ach ja, und irgendwer hat am Docking-Port rumgefriemelt, da waren zwei Pins verbogen, weswegen das Gerät nicht mehr richtig in die Dockingstation gepasst hat.

Als zweites Gerät habe ich dann nochmal die selbe Type (sogar mit selbem Produktionsmonat) bekommen, bei dem das Display gefehlt hat und das Gehäuse schon etwas abgegrabbelt war. Außerdem haben die Festplatten-Gummipuffer gefehlt.

Also hab' ich aus zwei Geräten eins gemacht: Das erste hat das Mainboard, den Magnesium Frame, die USB-Subcard und den Festplattenrahmen vom zweiten bekommen - und das zweite Gerät wird soweit wie nötig ausgeschlachtet und der unnutzbare Rest verschrottet. Nun nur noch flott die aktuellsten BIOS- und EC-Versionen draufgespielt und fertig ist es: mein zweites funktionstüchtiges ThinkPad der Z-Series. Sind nur noch zwei unnutzbare in Form eines Z61e mit Supervisorpasswort und eines Z61t mit defekte Hintergrundbeleuchtung übrig

Zitat von Xaar

IBM ThinkPad Z60m

Ich hatte eins hier, bei dem das Supervisor-Passwort gesetzt war und irgendwo mal Cola o. Ä. ins Gerät gelaufen sein muss (klebte alles, inkl. der USB-Subcard). Der Festplattenrahmen hat gefehlt, dafür waren aber die Gummipuffer dabei. Ach ja, und irgendwer hat am Docking-Port rumgefriemelt, da waren zwei Pins verbogen, weswegen das Gerät nicht mehr richtig in die Dockingstation gepasst hat.

Als zweites Gerät habe ich dann nochmal die selbe Type (sogar mit selbem Produktionsmonat) bekommen, bei dem das Display gefehlt hat und das Gehäuse schon etwas abgegrabbelt war. Außerdem haben die Festplatten-Gummipuffer gefehlt.

Also hab' ich aus zwei Geräten eins gemacht: Das erste hat das Mainboard, den Magnesium Frame, die USB-Subcard und den Festplattenrahmen vom zweiten bekommen - und das zweite Gerät wird soweit wie nötig ausgeschlachtet und der unnutzbare Rest verschrottet. Nun nur noch flott die aktuellsten BIOS- und EC-Versionen draufgespielt und fertig ist es: mein zweites funktionstüchtiges ThinkPad der Z-Series. Sind nur noch zwei unnutzbare in Form eines Z61e mit Supervisorpasswort und eines Z61t mit defekte Hintergrundbeleuchtung übrig

probiere mal das hier:

http://foxxio.de/biospw/

Das ist 'n ThinkPad, das hilft da nicht. Ist dort merklich komplizierter - und nicht immer möglich: https://www.allservice.ro/forum/viewtopic.php?t=47

Ach die Geschichte, okay das Ding ist ja schon älter, dachte das spuckt nen serviuce tag aus und könnte mit dem Phoenix hack gehen

Zitat von Fuexline

Ach die Geschichte, okay das Ding ist ja schon älter, dachte das spuckt nen serviuce tag aus und könnte mit dem Phoenix hack gehen

Ich wüsste jetzt nicht, dass das bei neueren ThinkPads einfacher ginge.

ThinkPad T400s, welches heute in der Packstation lag. Hat der Vorbesitzer versucht zu reparieren - und dann scheinbar überhaupt keinen Plan mehr gehabt, wie er des wieder zusammenbauen soll. Aber wozu gibt's 'n HMM

Ist nun soweit wieder einsatzfähig, dass es mit einem externen Bildschirm läuft. Leider scheint die Hintergrundbeleuchtung vom Display defekt zu sein - und das bei einem Panel mit LED-Hintergrundbeleuchtung.

Zitat von Xaar

ThinkPad T400s, welches heute in der Packstation lag. Hat der Vorbesitzer versucht zu reparieren - und dann scheinbar überhaupt keinen Plan mehr gehabt, wie er des wieder zusammenbauen soll. Aber wozu gibt's 'n HMM

Ist nun soweit wieder einsatzfähig, dass es mit einem externen Bildschirm läuft. Leider scheint die Hintergrundbeleuchtung vom Display defekt zu sein - und das bei einem Panel mit LED-Hintergrundbeleuchtung.

sicher? 400 Serie war doch noch CCFL? erst 420er Serie war doch LED

Zitat von Fuexline

sicher? 400 Serie war doch noch CCFL? erst 420er Serie war doch LED

Natürlich bin ich mir sicher. Hab's ja auch offen gehabt. Aber wenn du meinst - dann schreibt Lenovo im eigenen HMM auch Mist rein - denn da steht eindeutig drin (Seite 133, ist auch im älteren HMM von März 2010 so drin - auf Seite 177):

Zitat von https://download.lenovo.com/pccbbs/mobiles_pdf/45M2271_07.pdf

In ThinkPad T400s, T410s, and T410si, there are following types of LCDs.

• 14.1-inch WXGA+ TFT LED-backlight LCD
• 14.1-inch WXGA+ TFT LED-backlight Multi touch panel

Also ja, es ist 'ne LED-Hintergrundbeleuchtung verbaut.

mhhm okay interessant, hatte selber T400er da die hatten allesamt CCFL