Liste von Computer/(Hacker/Geek?) Filme

  • Hm. Ghost In The Shell

    Fehlt in diesem Thread ja ebenfalls noch. Ist ein Anime-Klassiker von 1995. Klassiker bedeutet in dem Falle, dass auch Leute, die sonst keine Animes schauen (so wie ich), trotzdem genug an dem Film haben, um ihn unterhaltsam zu finden. Grob gesagt gehts um Cyborgs/Androiden/Roboter und deren Zusammenspiel mit dem Menschen.


    Ach. Und ganz wichtig, selbst schon fast vergessen: The Thirteenth Floor

    Geht es wie in Matrix oder Tron ebenfalls um Cyberspace/Hacking/Realitätsmanagement. Sehr geil, bedenkt man, dass der Film im gleichen Jahr wie Matrix erschienen ist, und damit kein Abklatsch ist.


    Nachtrag: Antitrust (aka. Startup). Eher trashiger Film, aber doch recht lustige Geschichte zwei kleiner Programmierer im Kampf gegen ein grosses Softwareunternehmen.

  • 13th Floor ist nen schöner Film. Obwohl man mit nen bisschen Kombinieren, schon vorher aufs Ende kommen kann.

    Die SFT in ihren frühen Jahren hatte ja öfters mal solche Geek-Filme beiliegen, z.b. StartUp und eben auch 13th Floor. Inzwischen ist die Filme dort meist einfach nur Trashig.

    Einmal editiert, zuletzt von dancle (11. Dezember 2010 um 21:37)

  • wurde schon The KGB, the Computer, and Me

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    genannt?
    sehr viele schöne alte computer sind zu sehen :)

  • Gibt es auch eine Liste realistischer Computer/Hacker/Geek/Wannabe-Filme? Die meisten Filme waren doch schon damals bis heute absoluter Quatschmüll.


  • Gibt es auch eine Liste realistischer Computer/Hacker/Geek/Wannabe-Filme? Die meisten Filme waren doch schon damals bis heute absoluter Quatschmüll.

    Naja, was heißt Quatschmüll.
    Technisch unkorrekt sicherlich. Im Grunde ist das aber gar nicht automatisch schlecht.
    Große rote Schrift auf grünem Matrix-Hintergrund, die den Charakteren "Warnung: Firewall durchbrochen!" mitteilt, ist nun mal geeigneter um den Zuschauer über einen Hacker-Angriff zu informieren, als eine Unix-Shell bei der das Users-Kommando Benutzernamen anzeigt, die nicht eingeloggt sein dürften.
    Außerdem geht es im Film auch immer darum, Dinge möglichst cool darzustellen, nicht möglichst akkurat. Das ist auch ganz gut so, sonst wären wohl die meisten Explosionen langweilig klein, Autos würden sich seltener überschlagen und Kampfszenen würden nur wenige Sekunden dauern.
    Da ist mir ein wenig künstlerische Freiheit und dafür mehr Spektakel jedenfalls lieber, obwohl Kampfsportler und Chemiker sicher eine ähnlich Krise kriegen wie wir, wenn wir hören dass die doppelte Firewall einen Angreifer gefangen hat.

    tl;dr: Möglichst plakative Darstellung ist für die meisten Zuschauer verständlicher und unterhaltsamer.


  • tl;dr: Möglichst plakative Darstellung ist für die meisten Zuschauer verständlicher und unterhaltsamer.


    Naja. Akkurate, aber gleichzeitig ästhetische und coole Darstellungen von Computeraufgaben sind schon möglich, das ist kein Widerspruch.

    Ein Beispiel wären die Hacks in Matrix, die eine echte Unix-Shell mit echten Exploits darstellt, die waren trotzdem cool.

    Ich glaube auch dass sowas mit der Liebe zum Detail zu tun hat. Mir fällt da David Fincher ein, in seinen beiden neusten Filmen, "Social Network" und "The Girl with the Dragon Tattoo", bei denen die Computerszenen essentiell zur Story beitragen sind ausschliesslich reale Systeme mit realem Programmcode gezeigt: Der Perl- bzw. SQL-Code auf dem Schirm tut auch, was die Charaketere sagen was er tut - die einzige ästhetische Änderung da ist dass sie das KDE. bzw. OSX-Theme modifiziert haben.

    Und trotzdem sind es furchtbar spannende Szenen und auch ein Zuschauer der kein SQL versteht, weiss was gerade passiert.

    Bei Fincher würde ich da aber nicht mal unterstellen, dass er besonders viel wert auf Nerddarstellungen legt, sondern dass das bei ihm schlicht eine Liebe zum Detail ist. Denn in seinen Filmen stimmen auch Details wie die Strassenbahnen im Hintergrund des Nachrichten-Korrespondenten im Fernsehen.

    Einmal editiert, zuletzt von gandro (10. Oktober 2012 um 09:22)

  • In Tron: Legacy sah man mehrere authentische, unixoide Systeme.

    Heikel ist das Unix auf der Maschine von Flynn, ein »SolarOS« auf »sun4m i386«. Eine Konsole zeigt top mit 2,5 GB RAM und Einträge wie »Xorg«.
    Allerdings ist Flynn seit 1989 verschwunden. Daher auch der Staub auf dem Display. Es war also niemand da, der das System wartet oder die Hardware hätte aufstocken können.

    Auch als Vorstandsvorsitzender eines riesigen, weltweiten Technologiekonzerns halte ich 2,5 GB RAM auf dem Privatrechner im Jahre 1989 für utopisch und über »Xorg« muss ich sicher nichts weiter sagen.

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    Einmal editiert, zuletzt von s4ndwichMakeR (10. Oktober 2012 um 16:45)

  • In Tron: Legacy sah man mehrere authentische, unixoide Systeme.

    Heikel ist das Unix auf der Maschine von Flynn, ein »SolarOS« auf »sun4m i386«. Eine Konsole zeigt top mit 2,5 GB RAM und Einträge wie »Xorg«.
    Allerdings ist Flynn seit 1989 verschwunden. Daher auch der Staub auf dem Display. Es war also niemand da, der das System wartet oder die Hardware hätte aufstocken können.

    Auch als Vorstandsvorsitzender eines riesigen, weltweiten Technologiekonzerns halte ich 2,5 GB RAM auf dem Privatrechner im Jahre 1989 für utopisch und über »Xorg« muss ich sicher nichts weiter sagen.

    sun4m impliziert einen 32bit SPARC-Prozessor. Da gehört der x86 sicherlich nicht zu. Die 8 Tage Uptime sind auch toll :D

  • Für die niedrige Uptime gab es aber irgendeine Erklärung.

    Ah ja, genau: Man vermutet, die Maschine war über viele Jahre deaktiviert und erst vor ein paar Tagen ist sie wieder automatisch angesprungen (z.B. Abtrennung der Stromzufuhr, weil verwaistes Gebäude und nach Jahren wieder versehentlich aktiviert), was erklären würde, wieso sich Kevin Flynn erst nach so langer Zeit über den Pager meldet. Oder war das nur eine Falle von Clu?

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  • Die top-Konsole gehört ja wiederum zu einem Linux. scsi_eh_0, kthreadd, migration/0, ksoftirqd/0 … sind alles typische Kernel-Threads. Auf der anderen Seite ist history wahrscheinlich auch auf Solaris eher ein eingebauter Shell-Befehl als ein externes Programm.

  • Auch das auf / liegende Homeverzeichnis von Root ist Solaris-typisch und auf Linux eher selten zu sehen. Auch das Unknown ist typisch für Solaris. Passiert, wenn er keinen Hostnamen zu der bei der Installation per DHCP bezogenen IP findet.

  • Aus der Sicht eines Semi-Laien mag es sogar skurril aussehen, dass man mit wortwörtlichen Eingaben wie whoami tatsächlich erfährt, wer gerade angemeldet ist oder mittels history die letzten, eingegebenen Befehle, aber es ist ja wirklich so. :D

    history gab es aber tatsächlich mal als Binary, oder irre ich da? Wie funktioniert es heute eigentlich? Eine Binary hab ich nicht mehr. Ist’s heute in Bash integriert?

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    Einmal editiert, zuletzt von s4ndwichMakeR (10. Oktober 2012 um 17:11)

  • Heute ists in der Bash integriert. Wie andere Shells es handhaben, weiß ich nicht. Bash legt die History in der Datei .bash_history in deinem Homeverzeichnis ab.


  • wurde schon The KGB, the Computer, and Me

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    genannt?
    sehr viele schöne alte computer sind zu sehen :)


    es ist sogar eine sun 3/60 oder 3/80 zu sehen!
    und dec terminals. pdp11-kisten und so weiter.
    das ist so geil,. man sieht fast nur rechner und eingaben, genau so ein film wie man es immer gewünscht hatte!
    EUDAAAAA SOGAR MIT 3D ANIMATION DIE UNTER EINER SGI KISTE ERSTELLE WORDEN SIND!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Einmal editiert, zuletzt von chiaki (10. Oktober 2012 um 22:44)


  • Ich grab mal diesen Thread aus, weil ich auf der Suche nach einem Film war aber der noch nicht hier genannt wurde.
    Peace Virus - Die Bedrohung (Englischer Titel: Terminal Error)

    Kann ich auch jeden empfehlen, lief bissher nur auf Tele 5 und hoffe, das ich mal eine DVD erwische mit Deutscher Tonspur oder das der nochmal auf Tele 5 gezeigt wird.


    Mir war der mal aufgefallen, weil da Marina Sirtis von "Star Trek-TNG" mitspielte. Ich kann mich zwar nicht mehr an Details erinnern, hatte aber das Gefühl, einen recht hohlen B-Movie zu sehen. Zu Tele5 passt der jedenfalls.

    "I think that computer viruses should count as life. I think it says something about human nature that the only form of life we have created so far is purely destructive. We've created life in our own image."
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