BIOS Datum/Uhrzeit

  • Hallo Leute,

    Ich habe euch vor einiger Zeit wegen der Festplattengrösse etwas gefragt, und ihr habt mir wirklich prima geholfen, danke nochmals!

    Ich melde mich nun mit einem neuen Problemli mit meinem ersten selbst gebauten PC zurück, es betrifft das BIOS.

    Ich habe an meinem Netzteil einen kleinen Schalter, an dem man die Stromzufuhr an und abstellen kann. Ist dieser Schalter auf "aus", kann man den PC nicht einschalten, was ja logisch ist.

    Mein Problem ist nun folgendes:

    Immer, wenn ich nach Gebrauch des PCs den Schalter auf "aus" stelle, und ich den PC beim nächsten Mal einschalte, meckert das BIOS mit einem Piepston, dass das Datum und die Uhrzeit nicht eingestellt sei. Ich muss also jedes Mal das Datum, die Uhrzeit sowie andere vorgenommenen Einstellungen im BIOS neu einstellen.

    Lasse ich jedoch den Schalter "an", ist dies nicht der Fall. Sobald ich allerdings den Schalter, wenn auch nur kurz, auf "aus" stelle, werden alle BIOS Einstellungen wieder auf standard gesetzt, und ich muss das Datum und die Uhrzeit wieder neu einstellen.

    Warum ist das so?

    Danke schon jetzt für eure Hilfe,

    Gruss, Richard

  • Batterie alle bzw manche Board starten noch bei CMOS Clear Jumper (sprich wenn der auf Aktiv gesetzt ist). Im exterm fall kann es auch sein das die komplette Elektronik für die Batterie hin ist.

  • Oder vll haste den Schutzstreifen der Batterie noch nicht gezogen, weils ja ein Selbstbau PC ist :D

    Desktop: AMD FX-6200 @ 6 x 4,3 GHz | 32 GB DDR3 | Intel Arc A380 | SSD: 1 TB @ M.2 to PCIe Adapter + UEFI NVMe Driver Injection | HDD: 15 TB | Win 11 Pro | Dual Monitor 2 x 27"
    Notebook: Lenovo ThinkPad T420 | i5 2520M | 16 GB DDR3 | SSD: 250 GB | USB 3.0 | 300 MBit WWAN @ D1 | AC WLAN | BT 4.0 | 2 x 70++ | 1 x 27++ Slice | Win 11 Pro | FHD Display Mod
    Internetleitung: Telekom | FTTH | D: 500 MBit / U: 200 MBit | Telekom Glasfasermodem | AVM Fritz!Box 7490
    Räder: [Daily: Stevens E-Triton 2016] [Cyclocross: Stevens Prestige 2019] [Cargobike: Urban Arrow Cargo XL 2023]

  • Bei den Mainboards die ich bis jetzt in den letzten Jahren verbaut habe war nie ein Schutzstreifen auf der Batterie.
    Allerdings entläd sich so eine Battrie teilweise sehr schnell wenn man den PC immer am Netzteilschalter aus macht.
    Am besten holste dir eine Passende CR2032 Batterie, die kostet ja nur ein paar cent ;)

  • Bei mir waren sie halt immer schon fertig drauf, und entladen haben sie sich nie schnell.. Selbst die von mein Biostar (gekauft ende 2006, gebaut anfang 2006) ist immer noch die gleiche.

  • Zitat von Wynton

    Bei mir waren sie halt immer schon fertig drauf, und entladen haben sie sich nie schnell.. Selbst die von mein Biostar (gekauft ende 2006, gebaut anfang 2006) ist immer noch die gleiche.


    Schaltest du das Netzteil denn auch regelämssig aus?

    Ich glaube das ist hier nämlich das Problem, dass er halt regelmässig den PC direkt vom Strom nimmt, was natürlich an der Batterie nagt.

  • Wie willstn das messen? Bauste aus und gehst mitm Multimeter ran :oO3:

    Desktop: AMD FX-6200 @ 6 x 4,3 GHz | 32 GB DDR3 | Intel Arc A380 | SSD: 1 TB @ M.2 to PCIe Adapter + UEFI NVMe Driver Injection | HDD: 15 TB | Win 11 Pro | Dual Monitor 2 x 27"
    Notebook: Lenovo ThinkPad T420 | i5 2520M | 16 GB DDR3 | SSD: 250 GB | USB 3.0 | 300 MBit WWAN @ D1 | AC WLAN | BT 4.0 | 2 x 70++ | 1 x 27++ Slice | Win 11 Pro | FHD Display Mod
    Internetleitung: Telekom | FTTH | D: 500 MBit / U: 200 MBit | Telekom Glasfasermodem | AVM Fritz!Box 7490
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  • Bei meinem Hauptcomputer wechsle ich die etwa alle zwei Jahre. Beim Laptop musste ich die einmal ersetzten, und praktisch ganz am Anfang. Dem wurde wohl schon eine praktisch leere Batterie eingebaut. Ansonsten musste ich allerdings noch nie bei einem Computer die Batterie austauschen. Auch bei solchen nicht welche mehr ausgeschalten (und vom Strom genommen) sind, als eingeschaltet.

  • Aha, dachte ich mir's doch! Es liegt anscheinend doch an der ******* Batterie.

    Neues Mainboard (Asus P5Q), aber Batterie von der Stange leer. Nicht schlecht :)

    Mein PC hat das nämlich schon von ganz anfang an. Nun gut, ich werde demnächst eine solche Batterie kaufen und einbauen. Danach werde ich das Netzteil nicht mehr aus machen, wozu auch?!

    Eigentlich wäre das ja kein Problem mit der Batterie und dem BIOS, denn ich habe nicht mehr vor, das Netzteil nach jedem gebrauch des PCs aus zu machen, das habe ich nur während der Testphase gemacht.

    Problematisch wird es allerdings, wenn ich mal den PC vom Strom nehmen muss, wenn ich ihn aufrüste oder so.

    Ebenfalls kann ein Stromausfall im Haushalt zum Problem werden, denn dann hat ja der PC logischerweise keinen Strom mehr, denn genau für solche Fälle haben Elektronische Geräte ja eine solche Batterie eingebaut: Damit bei einem Stromverlust genau solche Daten erhalten bleiben.

    OK, Batterie werde ich demnächst ersetzen.

    Herzlichen Dank für eure Hilfe!

    Gruss,
    Richard

  • Sofern man den Rechner nicht dauernd am Netzteil ausschaltet (oder über 'ne Steckdosenleiste o.Ä.) wird die Lithium-Batterie kaum belastet, da das BIOS den Saft dann von der 5VStandby Leitung bezieht.

    Aber selbst wenn man den Rechner des öfteren komplett stromlos schaltet sollte so 'ne CR2032 eigentlich mind. ein halbes Jahr halten.
    Das blöde ist nur, dass die Batterien die mit 'nem "neuen" Board kommen u.U. schon 'n halbes Jahr (und ggf. mehr) auf'm Buckel haben, denn die sind ja vom Werk aus schon drauf... (und wer weiß schon, wie lange das board im Karton schon beim Händler "rumliegt"..?!)

    Wenn Ersatz, dann aber bitte was ordentliches..
    'ne Varta, Energizer, Maxell, Sony, Duracell, Panasonic oder sowas.

    Die billigeren halten irgendwie bei weitem nicht solange
    (insb. die "KTS" oder "Camelion" (und komplette Nonames ohne jegliche Markenangabe) von ebay sind mist)

  • Ja das kann schon so sein, HOMEBOY87.

    Nachdem ich den Rechner gebaut hatte, habe ich ihn nur kurz getestet und dann meinen alten Rechner wieder angeschlossen, wobei ich meinen neuen Rechner wochenlang in einer Ecke (natürlich ohne Strom) "verstauben" liess.

    In der Zwischenzeit hat natürlich der gesamte BIOS Strom von der Batterie kommen müssen, und da ich ihn wochenlang ohne Strom stehenliess litt die Batterie natürlich besonders unter voller Belastung, wobei sie sich wohl geleert haben muss.

    Anders kann es ja nicht gewesen sein.

    Ich musste nämlich meine wichtigsten Daten auf meinem alten Rechner noch sichern, um sie dann auf meinen neuen selbstbau Rechner laden zu können. Das ging länger als ich gedacht hatte, und nun hat sich die Batterie geleert.

    Aber ist eine solche BIOS Batterie nicht selbst aufladend? Kann es nicht sein, dass, wenn ich jetzt den Rechner für längere Zeit am Strom habe, sich die Batterie "von selbst" mithilfe des Stroms wieder füllt?!

    Gruss,
    Richard

  • Die aktuell verbauten Knopfzellen sind nicht wiederaufladbar. Früher zu seeligen 386- und 486-Zeiten hatten die Boards tatsächlich einen Akku, der immer wieder nachgeladen wurde, wenn das System am Netz hing. Man sollte auch keinesfalls versuchen, eine solche Knopfzelle zu laden: die beulen sich dann auf, werden sehr warm und platzen ggf. sogar, wobei dann giftige Substanzen austreten.

    "I think that computer viruses should count as life. I think it says something about human nature that the only form of life we have created so far is purely destructive. We've created life in our own image."
    (Stephen William Hawking)
    (Igor bevölkert das Winhistory-Forum seit dem 21.09.2006)
    (In the rpg commonly known as rl, Igor got an extra life on March 28, 2009)

  • Nee... leider nicht. Ist eine Lithium Batterie und kein Akku..
    Wär ja nur zu Schön... :/

    kann nur sein, dass die Spannung der Zelle durch nicht-gebrauch (weil Saft vom Netzteil) sich minimal "regeneriert", d.H. die Spannung wieder leicht ansteigt.

    So ein "Phänomen" kann man bei stinknormalen Akkus aus 'ner Taschenlampe oder so am deutlichsten beobachten.
    Wenn die Akkus leer sind, ne weile ausgeschaltet liegenlassen. Wenn man dann nochmal probiert und sie anschaltet, leuchtet sie für 'nen kurzen Moment wieder um dann wieder auszugehen..

    im Bezug auf die Lithium Batterie auf dem Board kann das heißen, dass man unter Umständen wieder genug Saft für 'nen gemütlichen Steckdosenwechsel hat, ohne die Einstellungen zu verlieren. Höchstens die Uhr geht dann eventuell ein paar Minuten vor oder nach. Mehr kann man von 'ner toten Zelle da leider nicht erwarten.

    Bei Preisen von 1€ pro CR2032 (bzw. 4€ für 5Stk.) ist ein Austausch aber sowieso einfacher, als sich mit der praktisch toten Zelle rumzuärgern..

    1 Duracell DL 2032 Knopfzelle Batterie Blisterware OVP
    bzw.
    5 Sony Batterien Lithium 3V z.B. CR2032

    Mehrere zu kaufen, obwohl man nur eine braucht, macht auch nichts.
    Lithium Batterien haben eine extrem geringe Selbstentladung.
    Die können über Jahre ungenutzt "rumliegen", ohne wirklich zu altern bzw. an Spannung zu verlieren.

    Kauf mir normalerweise immer 'n 10er Pack.
    Besser auf Reserve haben als nachher blöd da zu stehen..

  • Nun gut, ich muss noch sagen, dass mein alter Rechner keinen Schalter am Netzteil hat. Da ist einfach Strom drauf, wenn er "angehängt" ist, Netzteil an - und - ausschalten kann man da nicht. Wozu soll denn dieser Schalter überhaupt gut sein?!

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