[W7]: "aufgeräumte" Partitionierung auf frischer Platte

  • Wenn man W7 auf einer leeren Platte ohne Partitionen installieren will, legt die Installation immer am physikalischen Anfang eine mehrere Hundert MB große Systempartition an. Angeblich sollen dort irgendwelche BitLocker-Infos abgelegt werden.
    Daß diese Partition gar nicht notwendig ist, merkt man, wenn man W7 auf eine Platte installiert, die bereits über eine für die Installation ausreichend große Partition verfügt.
    Da im Partitionssektor nur Platz für maximal vier Partitionen ist, kann es ggf. eng werden, wenn man zusätzlich z.B. Linux installieren will, da diese Systempartition einen Eintrag blockiert.
    Um das Anlegen dieser kleinen Systempartition zu vermeiden, habe ich folgenden Trick erfolgreich angewandt:
    1. Man legt eine Installationspartition der gewünschten Größe an.
    2. Zusätzlich bekommt man jetzt vor der selbst angelegten Partition diese ominöse Systempartition, die man gar nicht will.
    3. Jetzt löscht man die selbst angelegte Partition und vergrößert danach die ominöse Systempartition auf die gewünschte Größe für die Installation.
    4. Jetzt braucht man nur noch die Systempartition formatieren, und schon kann man W7 darauf installieren.

    Das alles funktioniert innerhalb der W7-Installation - man braucht also keine Partitionierungs-Tools von Fremdanbietern.

    "I think that computer viruses should count as life. I think it says something about human nature that the only form of life we have created so far is purely destructive. We've created life in our own image."
    (Stephen William Hawking)
    (Igor bevölkert das Winhistory-Forum seit dem 21.09.2006)
    (In the rpg commonly known as rl, Igor got an extra life on March 28, 2009)

  • Es wird eng mit vier Primären Partitionen, Logische machen keinen Stress
    Und die Partition ist nur 100MB groß und dort liegt der Bootloader drin

    Ich finds viel sauberer wenn der Bootloader extra liegt :b1:

    Desktop: AMD FX-6200 @ 6 x 4,3 GHz | 32 GB DDR3 | Intel Arc A380 | SSD: 1 TB @ M.2 to PCIe Adapter + UEFI NVMe Driver Injection | HDD: 15 TB | Win 11 Pro | Dual Monitor 2 x 27"
    Notebook: Lenovo ThinkPad T420 | i5 2520M | 16 GB DDR3 | SSD: 250 GB | USB 3.0 | 300 MBit WWAN @ D1 | AC WLAN | BT 4.0 | 2 x 70++ | 1 x 27++ Slice | Win 11 Pro | FHD Display Mod
    Internetleitung: Telekom | FTTH | D: 500 MBit / U: 200 MBit | Telekom Glasfasermodem | AVM Fritz!Box 7490
    Räder: [Daily: Stevens E-Triton 2016] [Cyclocross: Stevens Prestige 2019] [Cargobike: Urban Arrow Cargo XL 2023]

  • Zitat von Alex

    Ich finds viel sauberer wenn der Bootloader extra liegt :b1:


    Aus reiner Neugier, was liegt alles da drin? Wirklich nur der Bootloader in den ersten Sektoren der Partition oder bereits Teile des Kernels/Dateien? Also könnte man z.B. noch GRUB oder DOS oder so als Bootsektor-Abbild auf die Partition hauen, welche dann vom Bootloader geladen werden?

  • Zitat von Alex

    Ich finds viel sauberer wenn der Bootloader extra liegt :b1:

    Ich fänds "sauberer", wenn M$ endlich in der Lage wäre, alles, was zum Start benötigt wird, auf der Installationspartition unterzubringen und nicht immer irgendwelche "Hilfskonstrukte" auf die erste primäre Partition zwingen müßte. Dann kämen sich auf Multi-Boot-Umgebungen versch. Versionen des Bootloaders nicht gegenseitig in die Quere. Was habe ich mich immer darüber geärgert, daß der Loader von XP keine NT 3.X, die auf HPFS-Partitionen lagen, starten konnte. Wer jetzt fragt, warum man NT 3.X auf HPFS statt NTFS installiert: damit neuere NT-Versionen das Filesystem nicht ungefragt updaten, sodaß die alten NTs damit gar nichts mehr anfangen können.

    "I think that computer viruses should count as life. I think it says something about human nature that the only form of life we have created so far is purely destructive. We've created life in our own image."
    (Stephen William Hawking)
    (Igor bevölkert das Winhistory-Forum seit dem 21.09.2006)
    (In the rpg commonly known as rl, Igor got an extra life on March 28, 2009)

  • Naja, wenn man auf diese Partition GRUB auch noch installiert kriegt (also ein FAT oder NTFS-Dateisystem darauf hat), dann wär das für Linux/Windows Dual-Bootsysteme ziemlich brauchbar: Kann man die Bootloader beider Systeme auf diese Partition unterbringen (NTLDR kann ja GRUB laden und GRUB kann den NTLDR laden).

    Für alte Windowse sicherlich weniger brauchbar. Aber Linux, was eh von allem bootet was irgendwie Daten beherbergen kann, stört sich daran nicht.

  • Zitat von gandro

    Naja, wenn man auf diese Partition GRUB auch noch installiert kriegt (also ein FAT oder NTFS-Dateisystem darauf hat), dann wär das für Linux/Windows Dual-Bootsysteme ziemlich brauchbar: Kann man die Bootloader beider Systeme auf diese Partition unterbringen (NTLDR kann ja GRUB laden und GRUB kann den NTLDR laden).

    Für alte Windowse sicherlich weniger brauchbar. Aber Linux, was eh von allem bootet was irgendwie Daten beherbergen kann, stört sich daran nicht.

    sollte möglich sein, siehe win 7 aktivierungcrack :D

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