Beitrag von chiaki (30. August 2009 um 23:18 )
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Hatte MS nicht mal nen neues Dateisystem geplant und bis heute nicht durchbekommen. Hieß glaub ich irgendwas mit WinFS.
Edit: Ups der Thread is ja schon nen bissl älter, sry fürs Ausgraben^^.
Zitat von dancleHatte MS nicht mal nen neues Dateisystem geplant und bis heute nicht durchbekommen. Hieß glaub ich irgendwas mit WinFS.
Edit: Ups der Thread is ja schon nen bissl älter, sry fürs Ausgraben^^.
afaik hat MS viele features, die das neue FS haben sollte, ins NTFS bzw. in vista / win7 eingebaut
WINFS war als eine Art datenbankorientierter Aufsatz auf NTFS gedacht. Es war kein eigenständiges Dateisystem. Vieles von dem, was es können sollte, ist inzwischen anderweitig realisiert worden, sodaß es als eigenständige Komponente überflüssig geworden ist.
schon seit windows nt 3.5 sollte es sowas haben
Das einzige Problem ist, das die Updates im NT-Code inzwischen schon 23 Service Packs und 8 OS's zusammengebracht haben, was heißt, dass (fast) keine Zeile mehr zurückverfolgt werden kann, für was sie eigentlich gedacht war. Das erschwert die Entwicklung sehr.
Zitat von niwaxDas einzige Problem ist, das die Updates im NT-Code inzwischen schon 23 Service Packs und 8 OS's zusammengebracht haben, was heißt, dass (fast) keine Zeile mehr zurückverfolgt werden kann, für was sie eigentlich gedacht war. Das erschwert die Entwicklung sehr.
mag ja sein, dass Microsoft ein paar Probleme hat, aber dann ist das sicherlich nicht das einzige Große Softwareprojekte fallen nicht zwangsweise unter ihrer eignen Größe zusammen.
Viel problematischer ist für MS wohl die Sache mit der Rückwärtskompatibilität. Wenn die nich so enorm darauf achten müssten, könnte man viel mehr entschlacken.
Also ist Windows 7 sowas wie Windows NT 3.1 mit Service Pack 23^^
Zitat von Windows NTAlso ist Windows 7 sowas wie Windows NT 3.1 mit Service Pack 23^^
Komplett neu geschrieben wird Windows NT wohl niemand haben. Theoretisch ist es so, allerdings wurde mit Windows 2000 und Windows 7 sehr viel Code neu entwickelt bzw umgeschrieben. Man denke nur an Plug & Play in Windows 2000 und den neuen Netzwerkstack + Grafik in Windows Vista, da wurde sehr viel erneuert und alter Code entsorgt. (Und nein, ich habe den Windows Code noch nicht wirklich gesehen)
da liegt benjamin schon richtig
außerdem finde ich diese differenzierung zwischen Service Packs und neuen Versionen sowieso indiskutabel. ein SP ist ein kostenloses Update, eine neue Version kostet was. Das ist ganz profan und ohne betrachtung, was eigentlich neu is genau das, wie es eben ist.
deswegen find ichs auch quatsch zu sagen, dass windows 7 nur ein SP für vista sei
Zitat von Benjamin92Komplett neu geschrieben wird Windows NT wohl niemand haben. Theoretisch ist es so, allerdings wurde mit Windows 2000 und Windows 7 sehr viel Code neu entwickelt bzw umgeschrieben.
An den Abständen der Buildnummern lässt sich relativ gut erkennen, wie umfangreich die Änderungen zur Vorversion sind. Allerdings hat M$ bisweilen auch aus strategischen bzw. Marketinggründen mal größere Sprünge gemacht, z.B. waren die letzten Vorversionen von W7 ungefähr Build 72XX und die Finale bekam dann 7600, obwohl da keine 400 Zwischenversionen mehr dazwischen waren.
Zitat von MaTelDas kann man sehen, wie man will. Für mich ist es nur eine Art SP, auch wenn MS es als neue Win-Version vekauft. Nur so konnten sie das ungeliebte Kind Vista ad acta legen.
Natürlich hat die Sichtweise, W7 sei eine Art SP für Vista etwas abwertendes, allerdings halt für Vista und nicht für W7, da es für Vista eine gewisse Unreife suggeriert. Manche sagen ja auch, W7 sei die "Second Edition" von Vista, was schon etwas moderater klingt, aber das gleiche suggeriert. Fakt ist, daß die interne Versionsnummer 6.1 die nahe technologische Verwandtschaft zu Vista dokumentiert analog zu W2K und XP, die sich technologisch auch sehr ähnlich sind. Die Marketingmenschen sahen aber halt, wie du bereits sagtest, den Namen Vista für zu "verbrannt", um ihr deutlich gelungeneres Produkt W7 damit vorzubelasten.
Zitat von MaTel
Das kann man sehen, wie man will. Für mich ist es nur eine Art SP, auch wenn MS es als neue Win-Version vekauft. Nur so konnten sie das ungeliebte Kind Vista ad acta legen.
Sicherlich ist der Name ein Teil der Windows-Imageverbesserungskampagne, aber wenn man nur den name ändert, wird das Produkt ja auch nicht besser und hättem da am Ruf auch nichts geholfen. die Produktverbesserungen, die Vista brauchbar gemacht haben, gabs ja als SPs für Vista, wenn man das einfach in ein neues OS gegossen und verkauft hätte, dann wäre der Sprung recht zweifelhaft gewesen.
Aber was soll MS denn noch alles ändern außer überarbeiteter Benutzerkontensteuerung, parallelisiertem Systemstart, neuer Oberfläche, DirectX 11 (gut ist nicht 7-exklusiv, aber wurde offensichtlich zusammen mit 7 entwickelt), überarbeiteten Apps (Paint, Wordpad), neuem WMP und IE und merklich reduziertem Resourcenbedarf? Sag mir doch mal, was sie hätten tun sollen, damit 7 ein neues Windows wäre.
Du sprichst da gerade jeglicher inkrementeller Entwicklung den Mehrwert ab und tust alles, was nicht 100% radikal ist als Patch ab...wenn du danachgehst ist 98 95D, 98SE 95E und ME 95F, aber da regt sich ja niemand auf...
EDIT: nur nochmal zur Erinnerung: Service Packs sind primär Patch Rollups, die manchmal kleinere Schmankerl des aktuellen Windows-Entwicklungszweiges rückportieren. Große funktionale Änderungen gabs da eigentlich noch nie, z.B. also die neue Oberfläche der der gepimpte Kernel mit parallelisiertem Treiberladen.
Zitat von Igor TodeshureFakt ist, daß die interne Versionsnummer 6.1 die nahe technologische Verwandtschaft zu Vista dokumentiert analog zu W2K und XP, die sich technologisch auch sehr ähnlich sind.
Ich würde allerdings behaupten, dass der technologischer Sprung zwischen Vista SP2 und Ur-Win7 einiges grösser ist als der von 2000 SP2 zum Ur-XP (ab XP SP2 siehts wieder anders aus).
XP hat die meisten Änderungen nur auf der Oberfläche (neues Theme, MP3-Tags im Explorer, Brennersoftware im Explorer und vieles mehr), unter der Haube brachte das Ur-XP aber nur sehr wenige technische Neuerungen (paar neuere APIs und GUI-Schnittstellen, das wars)
Windows 7 hingegen hat gegenüber Vista einen stark verbesserten Scheuler, der auch mit mehr als vier Kernen wieder effizienter arbeitet (Vista konnte mehr als vier Kerne selten effizient verwenden, 7 hat Support bis zu 256 Kernen und dynamische CPU-Ticks), ein natives Multitouch-API, native Unterstützung für Hybrid-Grafik (eine sehr coole Sache, da ist Windows 7 allen anderen um Jahre vorraus), SSD-Unterstützung und DNSSEC (b1). Alles technische Erweiterungen für moderne Hardware die Vista nicht hat.
Nachtrag, Quellen:
http://en.wikipedia.org/wiki/Features_new_to_Windows_XP
http://en.wikipedia.org/wiki/Features_new_to_Windows_7
gandro, du machst es dir da mit der Fragmentierung IMHO ein bisschen zu einfach. Caches basieren massiv auf spatial locality, das heißt ein Cache holt sich gleich mal nicht nur den ersten Block sondern auch alle nachfolgenden Blöcke, da die Wahrscheinlichkeit doch recht hoch ist dass man nicht nur einen Block einlesen will, sondern auch die nachfolgenden Blöcke. Hat der nachfolgende Block aber nichts mehr mit der Datei zu tun, so kann ein Cache nicht effizient arbeiten.
Fragmentierung macht also gerade Caches kaputt. Und der größte Bottleneck ist immer noch die seek time der Festplatte.
Viel eher ist meiner Meinung nach wichtig dass Betriebssysteme inzwischen einfach alles im RAM rumliegen lassen, sodass man den ganzen Kram nur einmal einlesen muss.
Oje, die Fragmentierungsdiskussion ist ja schon uralt, weiss nicht was ich da alles gesagt habe, aber meine Theorie, dass Fragmentierung bei modernen System doch recht egal ist, behalte ich nach wie vor bei:
Ja, für Caches braucht man natürlich einen Readahead und dafür ist es günstig, dass die Daten bei einander liegen. Aber gerade weil die Seek-Time bei Festplatten einen Flaschenhals darstellt, geschieht das Holen der Daten von Festplatte bei modernen Betriebsystem und Platten (und damit anders als bei DOS, wo Fragmentierung ein ernstes Problem war) ja nicht "First-come, first-served", sondern durch einen Festplatten-Scheduler, der die Lese- und Schreibezugriffe ggf. umsortiert.
Dazu kommt, dass in Zeiten von Multitasking selten nur ein Programm eine Datei anfragt, sondern mehrere Programme gleichzeitig unterschiedliche Dateien, so dass der Festplatten-Scheduler so oder so auf der Platte hin und herspringt, egal ob die Dateien fragmentiert sind oder nicht.
Aber ja, dass heutzutage alles RAM lagert ist zweifelsfrei auch ein Grund dafür, dass Datei-IO schnell wie Pommes ist.
Nachtrag: Ach, oder meinst du mit "Cache" den Festplatten-Cache? Hm.. die Platte weiss natürlich nichts wo welche Datei liegt.
Dann hast du natürlich Recht, da könnte Fragmentierung ein Problem sein. Frag mich grad, wie modernen Platten die Lesezugriffe cachen.
ZitatWenn es noch so klein wär, wär NT cool.
Man hätte z.B. bei Windows Vista und 7 noch eine Classic Edition reinbauen können, die auf die Business bzw. Professional Edition basiert und ziemlich klein ist- nur mit klassischem Design, ohne buntem Explorer, ohne UAC und mit "Dokumente und Einstellungen".
Sprich: Ein Windows 2000 mit den wichtigsten Neuerungen von Windows XP SP2/SP3, Vista SP1/SP2 und 7.
Zitat von floridaMan hätte z.B. bei Windows Vista und 7 noch eine Classic Edition reinbauen können, die auf die Business bzw. Professional Edition basiert und ziemlich klein ist- nur mit klassischem Design, ohne buntem Explorer, ohne UAC und mit "Dokumente und Einstellungen".
Sprich: Ein Windows 2000 mit den wichtigsten Neuerungen von Windows XP SP2/SP3, Vista SP1/SP2 und 7.
UAC ist wohl eine sehr sinnvolle Erneuerung die stark zur Sicherheit des Systems beiträgt. Dokumente und Einstellung gabs schon mit Windows 2000 und ohne bunten Explorer? Classic Design und alles bestens. Abspecken kannste immernoch mit vLite.
Die UAC ist bei mir deaktiviert dafür gibt es doch "brain.exe".
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