Fasziniert mich jetzt. Unix mit Gui.
Wie sehen eure Desktops aus?
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Fasziniert mich jetzt. Unix mit Gui.Versteh' ich jetzt nicht. Gab's denn auch Unices ohne GUI?
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Kein Plan. Also in meinen ersten Betrieb hatten wir Unix-Terminals, die waren Kommandozeile pur.
Irgendwie faszinieren mich diese minimalistischen GUIs, die erinnern mich auch etwas an Amiga WB. -
Fällt daran was auf?
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Und damit man nicht auf "Standardanwendungen" verzichten muss:
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Was ist das jetzt fürn System?
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Sco Open Desktop 3.0 Unix von 1993
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Sco Open Desktop 3.0 Unix von 1993Haben will D:
Hatte den SCO Open Server 5 hier, aber keine Serial. D:
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Ist das eine VM oder ne Art Wine?
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Ist das eine VM oder ne Art Wine?
VM. Allerdings eine, die nicht mit VMware o.ä. vergleichbar ist. -
Erklär ma ;D
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Erklär ma ;DDie VM nennt sich "Merge". In der gezeigten Version werden ausschließlich DOS, Windows 3.x und 95 als Gastsysteme unterstützt. Die 95-Installation läuft über ein Skript automatisiert ab, das einige Änderungen vornimmt (unbeaufsichtigte Installation, Entfernen von u.a. einigen INF-Dateien sowie Umgehen der IE4-Installation bei OSR2.5). Wichtiger ist jedoch, dass zwei Windows-Dateien (KRNL386.EXE und KERNEL32.DLL, glaube ich) gepatcht werden müssen, damit das System unter "Merge" lauffähig ist. Schließlich werden noch eine Menge spezieller Treiber (für CD-ROM, Grafik u.a.) installiert.
Dieser Emulator wurde auch unter den Namen Win4Lin auf Linux portiert, funktioniert aber genauso wie Merge. Der Windows-98-Screenshot, den ich weiter oben gepostet habe, ist unter Linux mit eben diesem Emulator entstanden.
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wow ok
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Interessant: https://en.wikipedia.org/wiki/Merge_%28software%29
Die Gründer von VMware gelten ja als die ersten, die 1999 Virtualisierung auf x86 damals erreicht haben, weil x86 halt so viele Maschinenbefehle hat, die sich nicht sauber abfangen lassen. https://en.wikipedia.org/wiki/Timeline_…pment#Year_1999
Wobei es hier explizit um 32bit Virtualisierung geht, der 386er hat ja Hardwarevirtualisierung für 16bit-Code, das ist das was Windows nutzt für 16bit Code. Dass schon vor VMware, also vor 1999 x86-Virtualisierung gab wusste ich echt nicht. Wobei dieses Merge ja offensichtlich paravirtualisiert, also den Gast-Kernel so verändert, dass keine nicht-virtualisierbaren Befehle ausgeführt werden.
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Volle Virtualisierung in Software hätte vor 1999 leistungsmäßig bestimmt wenig Spaß gemacht
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Volle Virtualisierung in Software hätte vor 1999 leistungsmäßig bestimmt wenig Spaß gemacht
Meinst Du in VMware und Konsorten? Meine ersten Versuche damit fanden auf einem 200er Pentium statt - schnell ist anders, aber bei Verwendung von NT als Gastsystem war es durchaus brauchbar.Und Connectix Virtual PC (also x86-Emulation auf PPC) gab es seit 1997, die ersten Versionen waren vermutlich auch für Leute mit viel Geduld, aber es hat funktioniert
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Volle Virtualisierung in Software hätte vor 1999 leistungsmäßig bestimmt wenig Spaß gemacht
Virtualisierung wäre an sich ist nicht teuer. Nur Virtualisierung auf x86 ist teuer, weil nicht darauf ausgelegt. Die ganzen Maschinenbefehle verhalten sich anders in den höheren Ringmodes und das Virtuelle Memorymodell ist nicht flexibel genug. Darum modifiziert so ein modernes VMWare dem Gastbetriebsystem den Binärcode und die Datenstrukturen unter dem Arsch weg. Das machts halt auch nicht so schnell wie nativ. Und I/O-Virtualisierung ist dann nochmal ein eigenes Thema.Wenn du ne anständige Architektur hast die darauf ausgelegt ist, dann hätten wir schon seit 20 Jahren Virtualisierung auf dem Desktop, die ganzen Mainframes können das auch seit 40 Jahren ohne grossen Overhead.
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Virtualisierung wäre an sich ist nicht teuer. Nur Virtualisierung auf x86 ist teuer, weil nicht darauf ausgelegt. Die ganzen Maschinenbefehle verhalten sich anders in den höheren Ringmodes und das Virtuelle Memorymodell ist nicht flexibel genug. Darum modifiziert so ein modernes VMWare dem Gastbetriebsystem den Binärcode und die Datenstrukturen unter dem Arsch weg. Das machts halt auch nicht so schnell wie nativ. Und I/O-Virtualisierung ist dann nochmal ein eigenes Thema.Wenn du ne anständige Architektur hast die darauf ausgelegt ist, dann hätten wir schon seit 20 Jahren Virtualisierung auf dem Desktop, die ganzen Mainframes können das auch seit 40 Jahren ohne grossen Overhead.
Najoa, wenn man sowas wie OpenVZ oder FreeBSD Jail nimmt, geht das ja gut, aber das ist nicht direkt Virtualisierung. Aber da könnte man die Kernel ja wohl leichter so anpassen, dass die unter einem Nanokernel-Hypervisor nebeneinander her laufen.
Und bin für x86 abschaffen.
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