[486] Floppy Disk(s) fail (40) - Fehler, woran liegts?

  • Was für ein Floppykabel hast du Coni ?
    Ich hab die Erfahrung gemacht das neuere Floppykabel die nur für ein Laufwerk gedacht sind meistens nicht mit ältern Mainboards funktioniern, u.a. 486er.
    Ich hab für meine 486er eigentlich immer Kabel genommen die für zwei Laufwerke gedacht sind, das hat fast immer funktioniert.
    Ansonsten achte mal auf die Polung und ob der Stromstecker richtig drin ist.

  • Wenn du das Datenkabel und die Laufwerke anderswo (einzeln) getestet hast, kann es nur noch am Kontroller oder am Stromkabel (vermutlich eher) liegen.
    Ich hatte bei meinem 486er das gleiche Problem. Bei mir waren die Kontakte zwischen dem Datenkabel und dem Stromkabel abgenutzt/defekt. Die alten Molex Stecker und die für die Floppy Laufwerke haben mit der Zeit immer mehr Spiel. Probier einen Molex zu 4 Pin Ploppy Adapter aufzutreiben. Ansonsten eine alternative Stromquelle probieren.

  • Also bei meinem 486er lags wirklich am VLB Controller, der defekt ist. Hab den mal als Ersatzteil zur Einlagerung gekauft, aber wohl schon defekt erhalten. Der Original-VLB Controller zu meinem TARGA 486er geht noch, inzwischen hat sich in meinem Projekt nun der Future Domain Dual IDE Controller eingefunden.

    Das Biostar 8433UUD hat ja die Controller onboard, richtig? Da wird dann wohl wirklich ein Defekt vorliegen. Funktionieren die Diskettenlaufwerke, wenn eine separate Controllerkarte eingesetzt wird, z.B. eine ISA I/O Karte? Wenn ja, dann geht der Onboard Floppycontroller vielleicht auszuschalten, sodass man dafuer die Karte nutzt. Diese kurzen Floppykabel hab ich bisher nie im 486er getestet, da ich nen 3,5" und nen 5,25" Laufwerk betreibe :D

    Mit diesen bloeden Molex Adaptern hab ich nun auch schon einiges an Aerger gehabt. Da hilft nur, die Kontakte einmal komplett raus aus dem Stecker und die Haltenasen nachbiegen, wieder rein in den Stecker klipsen und dann nicht mehr so oft die Kabel an und ab machen. ;)

    Klassiker:
    Am5x86 (Asus VL/I 486SV2GX4) | Am5x86 (ECS UM8810P-AIO) | Pentium III-S 1400MHz (Gigabyte 6VTXE)
    Gaming-Rig: Core i7 7700k (Gigabyte Z270X Gaming 5)
    HTPC: Core i3 4160 (ASRock H97 Pro4)


  • Unwahrscheinlich könnte noch nen IRQ Konflikt sein, aber der Floppy IRQ 6 wird selten für etwas anderes genommen.

    Der FDC braucht außerdem DMA 2, der nicht von etwas anderem belegt sein darf. Konflikte mit IRQ & DMA des FDC schafft man eigentlich nur mit Legacy-ISA- oder XT-Karten, auf denen auch IRQ 6 oder DMA 2 per Steckbrücke eingestellt werden können - oder wenn in das System ein zweiter Multi-I/O-Controller gesteckt wird, bei dem der FDC nicht zuvor deaktiviert worden ist.


    Funktionieren die Diskettenlaufwerke, wenn eine separate Controllerkarte eingesetzt wird, z.B. eine ISA I/O Karte? Wenn ja, dann geht der Onboard Floppycontroller vielleicht auszuschalten, sodass man dafuer die Karte nutzt.

    Reihenfolge beachten!

    1. im BIOS den onboard FDC deaktivieren
    2. ISA-FDC, meist eine Multi-I/O-Controller so mit den Steckbrücken konfigurieren, dass es keine Konflikte mit Komponenten auf der Hauptplatine oder anderen Steckkarten gibt, für Test einfach alles außer FDC deaktiveren
    3. PC ausschalten, ISA-FDC einbauen, FDD dran hängen
    4. im BIOS das "Floppy drive A:" aktivieren, ohne dabei den onboard-FDC zu aktivieren
    5. testen, ob das FDD funktioniert
  • So, also ich glaube, irgendwas ist Faul. Wie kann das sein, dass JEDES Board mit UMC-Chipsatz das Problem hat und scheinbar auf allen Boards der Floppycontroller tot ist???

    Ich habe jetzt zum Testen einen AHA-1542 eingebaut, damit funktionieren die Floppylaufwerke sofort ohne Probleme.

    Ich habe jetzt 6 verschiedene 486 Boards, die alle früher definitiv mit Floppys funktioniert haben, durchprobiert. Alle zeigen das selbe Problem, sobald ich das Floppy onBoard anschließe. Wenn ich den Adaptec nehme, klappt es. Einzige Gemeinsamkeit ist der UMC-Chipsatz.

    WTF? Ich glaub nicht an einen Zufall, dass auf allen Boards der Controller tot ist..

    Mark IV Style Motherfucker!

  • Ich kenne das Problem auch von meinen 386ern, oder in diesem Fall eben von deren Mainboards. Bei allen dürfte mittlerweile der Floppy-Controller Probleme machen, warum auch immer. Das äußert sich dann in einem extrem langen POST, der dann nach einer halben Stunde (oder länger?) mit irgendeiner auf Floppy hinweisenden Meldung mehr oder weniger abgeschlossen ist.

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  • Ich kenne das Problem auch von meinen 386ern, oder in diesem Fall eben von deren Mainboards. Bei allen dürfte mittlerweile der Floppy-Controller Probleme machen, warum auch immer. Das äußert sich dann in einem extrem langen POST, der dann nach einer halben Stunde (oder länger?) mit irgendeiner auf Floppy hinweisenden Meldung mehr oder weniger abgeschlossen ist.

    Hmm, klingt seltsam.
    Hier war an den ersten Wochenenden 2015 der jährliche Wartungslauf der aufgebauten Systeme fällig. Probleme mit Floppy-Controllern gab es keine, auch nicht bei den 286ern, 386ern und 486ern (insgesamt 10 Stk. 286er/386er/486er). Über die Jahre gibt dann schon eher mal ein Diskettenlaufwerk unvermittelt den Geist auf (switch to death), oder stellt sich zickig an, sprich nimmt (auch nach Reinigung) bestimmte Disketten und andere nicht mehr.

    Falls Dein Problem bei aufgebauten Systemen auftritt, kann es auch einfach Kontaktgammel sein.
    Meist hilft dann:

    1. Kabel von Controller und Laufwerken abziehen
    2. Controller aus Steckplatz ziehen
    3. Bei sichtbarer Patina oder insgesamt dunkel ("altgold") schimmernden ISA-Bus-Kontakten des Controllers diese reinigen (sollten danach "Goldglanz" zeigen)
    4. Controller wieder in Steckplatz stecken
    5. Kabel wieder an Controller und Laufwerke stecken

  • Falls Dein Problem bei aufgebauten Systemen auftritt, kann es auch einfach Kontaktgammel sein.
    Meist hilft dann:

    1. Kabel von Controller und Laufwerken abziehen
    2. Controller aus Steckplatz ziehen
    3. Bei sichtbarer Patina oder insgesamt dunkel ("altgold") schimmernden ISA-Bus-Kontakten des Controllers diese reinigen (sollten danach "Goldglanz" zeigen)
    4. Controller wieder in Steckplatz stecken
    5. Kabel wieder an Controller und Laufwerke stecken

    Controller hat keinen Steckplatz. Die COMPAQ 3/25 waren kompakte Pizzabox-Desktops mit verlöteter CPU und Peripherie-Controller onboard.

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