Wie wichtig ist euch die Lokalisierung eures OSs?

  • Wie wichtig ist euch die Lokalisierung eures OSs? 28

    1. Sehr wichtig. Ein nicht übersetztes System ist für mich unzumutbar. (5) 18%
    2. Ich hätte zwar gern alles übersetzt, aber wenn nicht isses auch nich so schlimm. (15) 54%
    3. Ist mir vollkommen egal. Ich merk das schon garnicht mehr. (6) 21%
    4. Ich benutze sowieso jedes Stück Software unübersetzt. (2) 7%

    Jo moin,

    würd mich mal interessieren, wie wichtig euch euer OS in der gewünschten Landessprache ist. Gerade bei Linux Distros kanns ja mal vorkommen, dass man einen bunten Sprachmix hat. Oder ein komplett englischsprachiges OS. In manchen Fällen ist das auch gewollt, da die Übersetzungen teilweise bekanntermaßen auch nicht immer ganz sinnvoll sind. Und dann gibts ja noch die User, die peniebel darauf achten, dass jedes Wort schön in Landessprache übersetzt ist.

    Ich für meinen Teil lege auf Übersetzungen (zumindest aus dem Englischen) keinen großen Wert. Ehrlich gesagt fällts mir garnicht mehr auf, ob mein benutztes Stück Software gerade ein Deutscher oder ein Engländer ist. Daher kommts bei mir häufig vor, dass ich plötzlich einen kunterbunten Sprachenmix habe, ohne es selber zu merken.

  • Da Übersetzungen häufig schiefgehen (IBM: "serielle Zeigereinheit", Iomega: "FETT16"), ist mir die jeweilige Ursprungsversion am liebsten, solange es eine Sprache ist, die ich verstehe. Exoten bringen zumindest auch immer eine englische Variante heraus. Da ich noch auf der DOS-Kommandozeile großgeworden bin, deren Befehle von den englischen Begriffen abgekürzt wurden, ist mir englisch am liebsten. Klar, die Gefahr ist, daß man Anglizismen dann nach deutschem Empfinden beugt ("ich habe das File gesavet."), aber damit kann ich leben.

    "I think that computer viruses should count as life. I think it says something about human nature that the only form of life we have created so far is purely destructive. We've created life in our own image."
    (Stephen William Hawking)
    (Igor bevölkert das Winhistory-Forum seit dem 21.09.2006)
    (In the rpg commonly known as rl, Igor got an extra life on March 28, 2009)

  • Doch schon sehr wichtig. Wenn aber mal die eine oder andere Anwendung nicht übersetzt ist, ist das auch nicht schlimm. Nur überflüssige Anglizismen kann ich nicht leiden, sowas finde ich einfach hässlich.
    Und bei deutschen Anwendungen, mag ich es doch lieber, wenn mich das Programm duzt.

    P.S.: ich glaube, ich habe mich bei der Umfrage verklickt...

    Einmal editiert, zuletzt von Dustin (26. Januar 2010 um 12:40)

  • Zitat von Igor Todeshure

    IBM: "serielle Zeigereinheit"

    Lächerlich, das ist doch sofort ersichtlich
    sehr viel geiler ist bei meiner RS/6000 in der Firmware der Menüpunkt "Bildschirmeinstellungen" (denkt mal drüber nach, englisch heißts "display settings") :fresse::fresse:

    generell greif ich wenn ich die wahl hab schon zur deutschen sprache (die meiste professionelle software ist brauchbar übersetzt, so mixes aus deutsch/englisch oder absolute fails hab ich sonst ehrlichgesagt eher bei mangelhaft betreuten open source projekten gesehen), wenns nich zur verfügung steht mach ich mir aber auch nix draus

  • Hab halt alles auf deutsch gestellt. Die Software die ich regelmässig verwende ist auch entweder brauchbar übersetzt oder ich bin selber Übersetzer.

    Wenn mal was nicht übersetzt ist, dann sind es in der Regel so oder so Programme, die ich nur selten brauche (irgendwelche MP3-Encoder mit GUI oder sowas in der Art). Einzige Ausnahme dürfte MPlayer sein. Der ist zwar perfekt lokalisiert, muss man aber beim Kompilieren angeben. Und ich verwende halt die vorkompilierte englische Variante.

  • "Ist mir vollkommen egal. Ich merk das schon garnicht mehr."
    Zumindest solange es Deutsch oder Englisch ist.

    „Zitate von sich selbst in der Signatur sind doof.“ Chrisse, 2009
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  • Ich finde englische Software in einer sonst deutschen Umgebung unästhetisch (scheisse wie schreibt man das?), daher achte ich relativ penibel darauf, dass alles lokalisiert ist. Ich habe sogar schon mal einen Twitter-Client auf Grund mangelhafter Lokalisierung gewechselt.

  • Entweder deutsch oder englisch. Aber so ein grausamer Mix, wie es bei älteren Linuxdistros durchaus vorkommt ist mehr als unschön. Am besten ist ja immernoch, wenn das Dialogfeld Zweisprachig ist.

  • Deutsch ist mir da schon lieber, englische OSs haben auch unter Windows andere Einstellungen wie Symbolabstand und der Task-Manager von Win (NT) 3.x sieht unter englischem OS zu klein aus.

  • Wenns gibt, nehme ich auch deutsch. ist einfach nativer. obwohl ich mich auch bei anderen sprachversionen bei den meisten windows versionen zurechtfinde.

    Beim BIOS bleibe ich aber immer bei englisch. manche bieten da ja auch deutsch. aber grausiges...

  • Ist mir eigentlich egal. Mein letztes Ubuntu war englisch, und jetzt nervt es mich an dass das jetzige deutsch ist. Wenn ich dagegen Mac OS X oder Windows auf Englisch stelle nervt es mich an dass es nicht deutsch ist. Ist halt Gewöhnungssache.

  • Ist mir vollkomen egal, ob's jetzt in Englisch oder Deutsch ist. Ich merk das auch schon garnichtmehr, deswegen bemüh ich mich auch nicht drum. Generell hab ich die locales aber schon auf de gestellt.

  • Zitat von LukeGee

    Ist mir vollkomen egal, ob's jetzt in Englisch oder Deutsch ist. Ich merk das auch schon garnichtmehr, deswegen bemüh ich mich auch nicht drum. Generell hab ich die locales aber schon auf de gestellt.


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  • Mir isses eigentlich vollkommen Wurst. Hauptsache Deutsch, Englisch oder vlt. noch Französisch, aber ich hab eh die meiste Software auf Deutsch, würd aber wie gesagt auch andere Sprachen nutzen (solange ich zumindest das Programm kenne; ein neues Programm in einer anderen Sprache an-/einzulernen ist immer ein bisschen schwerer)

  • Nun ja, hab auch schon mal Projekte wie ein englisches XP durchgezogen und sogar interessante Vergleiche anhand der „benutzerfreundlichen“ Formulierung der Dialoge gezogen – das deutsche Windows kommt IMO insgesamt noch ein wenig professioneller daher.
    Ein entweder durchgängig englisches oder deutsches System ist das Optimum. Das wird natürlich in schöner Regelmäßigkeit durch Programme unterbrochen, die nur auf Englisch (oder seltener nur auf Deutsch) verfügbar sind oder eine Lokalisierung besitzen, die bruchstückenhaft (neustes Beispiel ist Audacious unter Linux) oder generell fürs Klo ist.
    Bei sicherheitskritischer Software wie TrueCrypt verzichte ich sogar gerne auf die Lokalisierung, da dabei einem dann doch die (paranoide) Gewissheit befriedet, dass die Bedienung des Programm auf keinen Fall durch eine (un)autorisierte, (un)gewollte Fehlübersetzung gestört wird. (Zumal in diesem Fall die Übersetzung ohnehin immer stark der aktuellen Version hinterherhinkt.)

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