Die große Retro-Diskussion mit Gästen!

  • Du meinst Streamer Bandsicherung.
    Die waren nötig, weil grosse Festplatten schweineteuer waren.
    Die, die ich kannte waren z.b. die Quix 80 Floppy- Streamer mit 250MB pro Kassette
    (da gabs Kabel mit Schalter zum Umschalten zwischen Diskettenlaufwerken und Streamer).
    Später folgten die meist mit Scsi Schnittstelle ausgestatteten DAT-Streamer mit 2-4GB Kapazität.
    Für diese Kassetten kamen auch Audio Tapedecks raus, mit denen man erstmalig rauschfrei weil Digital - Musik geniessen konnte.
    Die von Philips bekanntlich entwickelte Compact Kassette mit verschiedenen Bandqualitäten von Ferro, Cro2 und Metall..
    (die letzt erwähnte konnte man vom VU-Pegel am höchsten aussteuern, womit man den Rauschpegel zusammen mit Dolby Filter auf ein Minimum reduzierte) >..waren bekanntlich noch Analog.
    Solche Kassetten setzte man auch z.b. beim Dataset vom C64 ein.
    Kapazität weiss ich nicht mehr.
    Jedenfalls war die Datenübertragungsrate glaub ich - noch im Byte Bereich, die aber bei 64KB Ram des C64 auch ausreichte.
    Das waren noch Zeiten mit den Walkman's und den analogen Kassetten.
    ..dies an meine Jugend erinnert und ganz stolz war ich auf mein 3-motoriges AKAI Tapedeck mit beleuchteten Kassettenfach und bunt leuchtenden Bedientasten.. :D

    Einmal editiert, zuletzt von Aqua (8. Mai 2010 um 15:40)

  • Da musst ein bissl umdenken.
    Bei analogen Kassetten gabs kein Dateisystem.
    Da geschahen Aufnahmen nach dem Gehör, dem Zählwerk und der VU-Anzeige.
    Audio CD gibts seit 1983-1984, also lange Zeit, bevor es überhaupt CD-Rom Laufwerke gab, bzw noch lange niemand im Entferntesten an sowas dachte.
    (wobei es aber bis zu Anfang der 90er dauern sollte, bis es sich so richtig durchsetzte).
    Mit diesem Format konnten PC's zu Anfang auch nichts anfangen.
    Dazu wurden im Laufe der Zeit die Tracks mit Programmen für PC's lesbar gemacht was eben dann als CDA betitelt wurde.

    Einmal editiert, zuletzt von Aqua (8. Mai 2010 um 22:49)

  • Zitat von florida

    Schade, dass ich nicht in den 80ern geboren bin. :(


    Was hätte dir das als dreijährigem geholfen?
    OT:
    Ich (bekanntermaßen Jahrgang 1965) stand nach der Konfirmation (~1980) vor der Entscheidung, die ganzen Geldgeschenke entweder in eine erste Stereoanlage oder einen Computer (ein Commodore VC20 kam in Frage) zu investieren. Ich habe mich für die Anlage entschieden, von der Teile noch heute im Einsatz sind und mich lieber von Freunden zum Zocken einladen lassen. Hätte ich damals den VC20 gekauft, wäre der jetzt sicher nicht in meinem Museum, sondern zwischenzeitlich verkauft oder verschrottet worden.

    "I think that computer viruses should count as life. I think it says something about human nature that the only form of life we have created so far is purely destructive. We've created life in our own image."
    (Stephen William Hawking)
    (Igor bevölkert das Winhistory-Forum seit dem 21.09.2006)
    (In the rpg commonly known as rl, Igor got an extra life on March 28, 2009)

  • Zitat von Aquanox1968


    Das waren noch Zeiten mit den Walkman's und den analogen Kassetten.
    ..dies an meine Jugend erinnert und ganz stolz war ich auf mein 3-motoriges AKAI Tapedeck mit beleuchteten Kassettenfach und bunt leuchtenden Bedientasten.. :D


    Ja AKAI Tapedecks sind was feines, ich hab auch 2 in meiner Anlage, ein HX-A201 von 1985 und ein GX-52 aus den frühen 90ern :D

  • Zitat von florida

    Und was für Dateien waren in "Musik- Kassetten" enthalten?
    Bei CD's sind es ja "*.cda"- Dateien.


    nein, das ist umgedreht
    die CD war ursprünglich rein als Nachfolger der Musikkassette gedacht und hatte nur eine Einteilung in einzelne Tracks (also kein echtes Dateisystem, womit Rechner so umgehen)
    später kam man dann auf die Idee, damit auch die Floppy abzulösen und hat Daten (das ISO9660-Dateisystem) in einen sonen Track geschrieben, damit können Rechner dann auch was anfangen
    damit Audio-CDs sich dem Nutzer gegenüber ähnlich verhalten wie Daten-CDs erscheinen da diese .cda-dateien, die gibt es aber eigentlich nicht, sondern das sind nur links auf die entsprechenden (nich in einem klassischen Dateisystem liegenden) Audiodaten


    und zur Kassette: eine kassette ist im grunde wie eine klassische Audio-CD, nur ohne die explizite Einteilung von Tracks. also einfach nur ein langes stück "Tonkapazität"

  • Zitat von Sje


    Ja AKAI Tapedecks sind was feines, ich hab auch 2 in meiner Anlage, ein HX-A201 von 1985 und ein GX-52 aus den frühen 90ern :D

    Ich hatte ein GX aus den 80er von meinem Vater "geerbt"..
    Da wurden aber leider mal die Transportrollen kaputt und es landete deswegen in einem Second Hand Shop.
    Das Prospekt dazu hab ich noch.
    Aber ein AKAI Deck aus den 70ern hab ich noch. :D
    Die Boxen zu dem Hifi-Turm, wo das Deck dabei war hab ich heute noch aktiv in Betrieb, wenn ich auch Ende der 90er mal die Lautsprecher gegen teure Visaton Lautsprecher getauscht hatte.
    Die "laufen" heute noch wie am ersten Tag trotz oftmaliger lauter Equalizer Bassverstärkung und Belastung. :D

  • Das umdrehen von MC's hat manchmal genervt. Oder wenn das Band schrott war oder so. Aber damals konnte man an sowas wie CD's noch gar nicht denken. Manchmal ist Analog praktisch, denn bei Digital ist manchmal eher was gelöscht, als es eigentlich soll.
    Ich glaube, dass Kassetten (VHS, MC, Hi8...) noch länger leben werden, als Disketten. Die gibts noch so gut wie überall zu kaufen.

  • liegt wohl ehr daran, dass Videokasetten (jetzt als spezielles Beispiel) viel gebräuchlicher sind als Floppys.

    Floppys nutzt heute kaum noch wer - Neue PCs haben meist nurnoch Brenner und keine Floppys.
    Dagegen findet man in jedem Hi-Fi-Shop immernoch Videorekorder.

  • Zitat von DosAmp

    So, da es fast unmöglich ist, den Inhalt an den Threadtitel anzupassen, der Thread aber nach kurzer Diskussion einer der wenigen mit „Unterhaltungswert“ ist, wird kurzerhand der Threadtitel an den Inhalt angepasst. ;)

    Hört sich cool an. Wie ne Fernsehshow. :D

    Zitat von Griggi

    liegt wohl ehr daran, dass Videokasetten (jetzt als spezielles Beispiel) viel gebräuchlicher sind als Floppys.

    Floppys nutzt heute kaum noch wer - Neue PCs haben meist nurnoch Brenner und keine Floppys.
    Dagegen findet man in jedem Hi-Fi-Shop immernoch Videorekorder.

    Ja, das stimmt. Aber bei VHS-Kassetten ist ja auch die Kapazität zur DVD gut, wovon man bei Floppy und CD/DVD nicht reden kann. Die Qualität ist Vielleicht auch nicht mehr die Beste, aber es trotzdem noch "Up to date". Es steht ja auch in jeder Bedienungsanleitung von einem neuen Fernseher immer DVD-Rekorder/Videorekorder, wenn es zum Beispiel um die Anschlüsse geht. Disketten werden ja in keinem aktuellen PC-Handbuch, soweit es eins gibt erwähnt.

    Einmal editiert, zuletzt von oreissig (9. Mai 2010 um 22:11)

  • Ich denke auch, der Bedeutungsverlust der Floppy liegt an dem Bedeutungsverslust der Kapazität. So explosionsartig wie in der EDV ist der Platzbedarf nirgendwoanders gestiegen. OK, Kinofilme sind tendentiell heute länger als früher: waren es vor dreißig Jahren ca. 90 Minuten, sind viele Filme heute über 2h lang. Der Preis einer Kinokarte ist allerdings unverhältnismäßig dabei gestiegen, aber das ist dann wohl Inflation. So gesehen sind z.B. Musik-CDs nicht wirklich teurer als damals Vinyl-Schallplatten: eine Vinylplatte war ca. 40 Minuten lang, sollte die Qualität nicht darunter leiden (engere Spuren -> geringere Dynamik, mehr Grundrauschen) - eine CD kann ca. 80 Minuten beherbergen und tut dies häufig auch. Eine CD kostet heute in Euro soviel wie vor 20-30 Jahren eine Schallplatte in DM - der doppelte Preis korreliert also mit der doppelten Kapazität. Bei VHS-Videos und DVDs kann man den höheren Preis der DVD nicht nur mit der besseren Bildqualität begründen sondern oft genug auch mit den zusätzlichen Tonspuren. Wollte ich vor 20 Jahren einen Film wahlweise synchronisiert und im Originalton und dabei beide Male in Stereo haben, mußte ich den Film wohl zweimal auf VHS kaufen.
    just my 2ct.

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  • Zitat von Wikipedia

    Die Preise für Kassetten mit einer Spielzeit von zwei bis vier Stunden sind derzeit in etwa gleich und liegen bei € 1,50. Ende der 1970er Jahre, kurz nachdem das System in Deutschland auf den Markt kam, zahlte man für eine E-180-Kassette ungefähr 45 bis 55 DM. Heute kosten selbst fünfstündige Kassetten ca. € 3,00. Auffällig ist, dass Kassetten mit einer Spielzeit von weniger als zwei Stunden (z. B. E-30, E-60 und E-90) erheblich teurer sind und weit über € 5,00 pro Band kosten können.

    Das is von Wikipedia. Ist irgendwie ein bisschen happig. Aber naja CD-Rohlinge waren damals ja auch sehr teuer. Wie es alles ist, wenn es neu ist. Für das Geld hätte ichs mir dreimal überlegt ne VHS-Kassette zu kaufen.

  • Zitat von Unregistriert

    Das is von Wikipedia. Ist irgendwie ein bisschen happig. Aber naja CD-Rohlinge waren damals ja auch sehr teuer. Wie es alles ist, wenn es neu ist. Für das Geld hätte ichs mir dreimal überlegt ne VHS-Kassette zu kaufen.


    Naja, die "early Adopters" waren schon immer sehr technophil und achteten weniger auf den Preis. Zu meinem 30. Geburtstag 1995 hatte mir ein Kumpel einen Rohling geschenkt (kostete ca. 30 DM) und sagte: stell was zusammen, was ich Dir brennen soll. Er selbst hatte mit zwei Kumpels zusammengelegt, um sich für 3000DM einen Brenner zu kaufen. Der war in einem externen SCSI-Gehäuse, jeder baute sich einen SCSI-Adapter ein, und der Brenner machte die Runde.

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  • Zitat von Unregistriert

    Das umdrehen von MC's hat manchmal genervt.


    ..wozu doch dann Autoreverse entwickelt wurde.
    Dann gabs die meist einfarbigen flachen schicken tragbaren Geräte - nicht mehr grösser als eine Zigarettenschachtel, die das Vor/Rückspulen per Kabelfernbedienung im Kopf/Ohrhörer integriert - ermöglichten.

    Ich hatte so eins von Sanyo und von Sony.

  • Ich hab noch en Radio rumstehen, das meine Mutter von ihrem Opa geerbt hatte. Maße ca. 1,5m x 1m x 1m, mit 6 Lautsprechern, Plattenspieler und Tonbandabnehmer. Leider hab ich grad kein Foto, ich such noch mal...

    Spoiler anzeigen


    Haupt-Laptop:
    Dell Vostro 3560 - i7-3632QM, 6GB
    Rechenknechte:
    Lenovo - i5, 4GB
    Medion - Pentium Dual Core, 3GB
    IBM T60 - Core Duo, 2GB
    Lenovo T400 - Core2Duo, 2GB
    Server:
    Sony - Pentium M, 512MB
    Unbenutzt:
    Noname - Celeron D, 1GB

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