Der Home-Server-Thread

  • Zitat von YAL

    Du unterschlägst, dass ein Linux-Homeserver mehrmals wöchentlich mit Updates versorgt werden will.

    Was soll das für ein Argument sein? Bzw. was ist drein Problem dabei? Ok, bei mir läuft Arch, da gibts ständig Updates, _die ich aber nicht installieren muss_. Klar, wenn sie sicherheitsrelevant sind, tu ich updaten, aber sonst den Homeserver eher seltener. (Vl.. einmal im Monat).
    Und bei Debian gibts doch sonst eh nur Sec-Fixes?

    Btw Korrektor zum DHCP vorhin, hab da was falsches erzählt, bei mir isses so:
    Die Desktoprechner haben ne feste, statische IP, also kein DHCP. Die Notebooks hier bekommen via DHCP immer die selbe IP und unbekannte geräte bekommen aus nem kleinen Range ne IP.

    Einmal editiert, zuletzt von LukeGee (23. Februar 2010 um 21:08)

  • Zitat von YAL

    Du unterschlägst, dass ein Linux-Homeserver mehrmals wöchentlich mit Updates versorgt werden will.


    Und schlägst oben ca. 4x vor notfalls nen Linux auf dem Router zu installieren. Das ist jetzt ein bisschen widersprüchlich.

    Zitat von oreissig

    einerseits kommt das argument "die hardware ist zu schwach" und wenns konkreter wird heißts dann sowas wie "fritzbox-gui < dhcpd", und letzteres ist eben kein argument


    Ich hab mir das Szenario vor meinem Kauf durchgerechnet:

    Ich brauch nebst den herkömmlichen Features noch Audio und ne Festplatte für Backups via SFTP. Das bietet mir schonmal kein Plastikrouter ab Stange. Jetzt kommt ihr natürlich und werft mir $Linuxfähigen-Plastikrouter + USB-Soundkarte & USB-Festplatte an den Kopf. Ich hab die Preise damals verglichen: Zumindest in der Schweiz kostet ein lnuxfähiger Plastikrouter in Form der bekannten Modelle (WRT & CO) das doppelte eines ThinClients.

    Der Thinclient-Heimserver ist einiges kompakter und günstiger in der Anschaffung. Strom kostet er mich 40 CHF (~25€) pro Jahr, das ist der einzige Punkt wo der Plastikrouter vorne liegt. Aber dafür habe ich Flexibilität, ich könnte da dank brachliegender Grafikkarte z.B. noch nen Mediacenter draus basteln, weils eh in der Nähe des Bildschirm ist. Diese Möglichkeit habe ich bei einem Plastikrouter nicht.

  • Pft, ein kleiner alter Celeron (hab meinen ohne optisches LW. und 2 alten 3,5" Platten) braucht unter 30W und das ist durchaus verschmerzbar, immerhin kann er in jede Richtung erweitert werden, HW und SW - mäßig und kommt in der Anschaffung weit billiger (meist so 0€). Wenn man dann rechnet wieviel _Mehrkosten_ vom Strom her bezahlt werden müssen kann sich so ein Rechner durchaus gegenüber einem Router mit diesem Funktionsumfang Rentieren. Vielleicht Rechne ich das einmal durch - ich bin mir sicher das es sich auf das eine oder andere Jahr ausgeht.

    ThinkPad X13s gen1 - Snapdragon 8cx gen3 - 16 GB DDR4 - Adreno 690 - 1 TB Corsair MP600 mini - FHD IPS - Win11
    New Shyzen - Ryzen 5 5600X - 32 GB DDR4 - Radeon RX 6750 XT - 250 GB Samsung 960 EVO; 120 GB Intenso SATA - 4k IPS - Win11
    Es ist RISC im Haus!

  • Zitat von YAL

    Ein Plastikrouter läuft auch ohne Fullblown OS


    Zirkuläre Logik ist zirkuläre Logik.

    Die Vorraussetzung dafür, dass man sich überhaupt einen Heimserver anschafft liegt ja in der Tatsache, dass man mit dem OS des Plastikrouters nicht glücklich ist, weil man ein paar extravagante Features braucht, für die man gerne bereit ist ein paar Stunden zu fricklen.

  • Zitat von YAL

    Man beachte "notfalls"
    Ein PC impliziert ein OS mit allem Schnickschnack

    Wie gandro sagte, man will das ja, weil man Features braucht, die einem die Routersoftware nicht bietet.

    Abgesehen davon, was heißt "Fullblown [...]mit allem Schnickschnak"? Grade bei Arch hab ich so ziemlich alles bis aufs letzte Detail so wie ich es will und es ist nichts installiert, was ich nicht brauche.

  • Beitrag von Micha94 (23. Februar 2010 um 21:25)

    Dieser Beitrag wurde gelöscht, Informationen über den Löschvorgang sind nicht verfügbar.
  • Beitrag von Alpha (23. Februar 2010 um 21:26)

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  • Beitrag von Spit (23. Februar 2010 um 21:26)

    Dieser Beitrag wurde gelöscht, Informationen über den Löschvorgang sind nicht verfügbar.
  • Zitat von TAL


    Was soll daran kein Argument sein? Wenn es einem lieber ist mit vim z.B. sachen einzustellen statt via Webbrowser ist das zwar kein allgemeingültiges Argument aber für den Leidhabenen doch sinnvoller?

    Ich meinte damit, dass das kein Argument für einen Homeserver ist, weil wie bereits gesagt auch auf normalen Routern (ausgewählte modelle) ein vollwertiges Debian (nagut halt ohne X :D) lauffähig ist, was ergo genau die gleiche software hat, also auch den dhcpd und ssh usw

    Zitat von gandro

    Strom kostet er mich 40 CHF (~25€) pro Jahr, das ist der einzige Punkt wo der Plastikrouter vorne liegt.


    Okay das ist dennoch ne echt brauchbare größe
    wie ich bereits sagte hab ich wirklich nix gegen Homeserver, aber man sollte eben den stromverbrauch betrachten wenn das ding brauchbar oft laufen soll

  • Die Argumentation geht trotzdem nicht auf.

    Es sagt ja hier keiner, dass ein Heimserver in jedem Fall Sinn macht. Es sagt hier auch keiner, dass man seine Probleme ggf. nicht mit einer alternativen Firmware für seinen Plastikrouter lösen kann oder soll.

    Aber wenn hier behauptet wird, ein Heimserver sei in jedem Fall unnütz weil koste nur Geld und Nerven, der ist entweder einfältig oder dumm. Denn es gibt Szenarien im privaten Nerdgebrauch, welche die reichen die software- oder hardwaretechnischen Grenzen eines Plastikrouters schlichtwegs überlasten, zumal beide auch echt beschränkt sind. Sobalds um Audio (MP3 en- oder decoding) oder Krypto (VPN, verschlüsselter Datentransfer) geht, loosen die meisten Geräte einfach gnadenlos ab (so ne NSLU2 spielt nichtmals MP3s nicht flüssig ab). Und diejenigen kommerziellen Geräte die dazu Fähig sind, sind dann auch nicht günstiger alsn Heimserver.

    Einmal editiert, zuletzt von gandro (23. Februar 2010 um 21:29)

  • Überlege mir seit ungefähr 2 Jahren, ob ich mir nicht aus meinem MacMini einen Heimserver bastle. Dafür bräuchte ich allerdings eine größere externe Festplatte und die Motivation ein geeignetes Betriebssystem aufzusetzen.
    Bin einfach zu faul, zumal ich es nicht wirklich brauche...

  • Zu dem ganzen Zeugs da vor Commos Post:

    und nun B2T:
    Server bei meinen Eltern ist (noch) folgende Kiste:
    OS: Debian
    CPU: 1GHz-Athlon
    Ram: 384-SDRAM
    Netztei: 300Watt-Delta [Das alles hängt auch noch an 'ner alten APC Back-UPS500 zum Überbrücken kurzer Stromschwankungen bzw -ausfällen]
    Gehäuse: Maxdata Servergehäuse incl zwei Server-Highspeed-"Hört man noch nen Raum weiter"-Lüfter
    Platten: 80GB-System, 2x160GB random-Datenbla (nix Raid...) und noch 'ne 250GB-Platte am USB1.1-Geschwindigkeitswunder, da ich zu faul bin dort mal 'ne USB2-Karte einzubauen :fresse:

    Sinn und Zweck des Servers [neben ~120Watt im Idle aus der Steckdose ziehen :fresse: ]:
    -Streamripper
    -Webserverzeugs
    -Onlinebackupbla


    Mein Homeserver hier bei mir (C2D-E8400, 4GB-Ram, zu viele Festplatten :fresse: ) ist hauptsächlich für IRC, Download-Zeugs, XXL-NAS und random-Websurfen da (läuft auch Server2003 drauf) und läuft natürlich auch immer (es sei denn, der Strom ist hier mal wieder alle aka Stadtwerke haben ihr Stromnetz irgendwie nicht gut genug gewartet...).


    Join us on euIRC: #whforum, #whf, #winhistory, #euda :b1:

  • na dann mach ich doch mal..

    Atom-Server

    Intel Mainboard mit Atom 230
    1GB Ram DDRII 533
    1TB WD Caviar Green
    Win Server 2008

    Dient als:
    - Datenserver
    - Druckerserver
    - Sonntags als Game-Server (GTL Dedicated Server)

    mit der 16k leitung ist das wunderbar möglich

    und das alles in nem 19" Gehäuse :b1:

    Rechenknecht - AMD Ryzen 7 3700x, 64GB DDR4, Gigabyte RTX 2070 Super, Win 10 Pro

  • Ich betreibe auch einen Server (ok ok mit den Domains sind doch mehre in einem Computer)

    Athlon X2 3800 EE SFF (35Watt), 4 GB RAM, 2 TB Platten, 2x DVB-S (2xDVB-S2 in Planung)

    der arbeitet in unserer Familie:
    1. Router (DHCP, Firewall, etc)
    2. AP (WPA, und in Zukunft VPN)
    3. NAS (SAMBA, NFS)
    4. Streaming-, Recording- Konvertierungsserver mit DVB-S(2) Karten und Webfrontend (VDR, ICECAST, etc)
    5. Drucker und PDF Server
    6. TFTP-Server (für Testcomputer, welche über PXE im Netz gebootet werden)
    7. Test-, Compilierungs- und Entwicklungsserver (der dann Programme unter Linux compiliert und fertigt und wenn ich Lust habe was in C schreiben kann)
    8. Windowsserver 2003 (um mit u.a. von überall Office zu nutzen, ohne es installieren zu müssen, Active Directory Tests für die Arbeit und als Gameserver)
    9. Jabber, TS2, Backup, etc Server
    10. als Zeitvertreib für mich

    Oldie: AMD 386DX 40MHz,Cyrix 387 40MHz, 64MB EDO RAM, Ati Mach64 ISA 4MB,Soundblaster16,1GB CF HDD,32xCDROM,3,5"&5,25" Floppy,3com 3c515 10/100,11MBit WLAN, Pump MP3-Player am LPT

    Einmal editiert, zuletzt von AnArChO (24. Februar 2010 um 17:32)

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