Benutzt ihr noch Swap?

  • Zitat von s4ndwichMakeR

    Also ich hab meine Swap-Partition auf ’ner Ramdisk.


    LOL da is ja der ganze Sinn einer Swappartition weg!
    :atomrofl:

    PGP-Key E384 009D 3B54 DCD3 21BF  9532 95EE 94A4 3258 3DB1 | S/MIME-Key 0x1A33706DAD44DA
    G d-@ s+:- a--- C+++ UB+L++ P--- L++@ E-@>++ W+ N o? K? w>++ !O !M !V PS+++ PE-- Y+>++ PGP++>+++ !t 5? X? !R tv b+++>++++ DI !D G>+ e>+++ h !r>++ !z
    „Die Aachener gelten als Erfinder des 4. Hauptsatzes der Thermodynamik: ‚Thermo schreibt man zweimal.“‘
    “Saying that Java is good because it works on all platforms is like saying oral sex is good because it works on all sexes.”
    „Es gibt 10 Sorten von Leuten: Die einen verstehen das Binärsystem, die anderen nicht.“
    „Manche Männer lieben Männer, Manche Frauen eben Frauen; Da gibt's nix zu bedauern und nichts zu staunen; Das ist genau so normal wie Kaugummi kauen; Doch die meisten werden sich das niemals trauen“

  • Zitat von thosch97


    LOL da is ja der ganze Sinn einer Swappartition weg!
    :atomrofl:

    eigentlich nicht. ´ne Swappartition dient zum Auslagern der Ram-Daten. Wieso die nicht in den Ram laden, wenn man genug hat. S1 lohnt sich für Linux eh nicht.

  • Zitat von thosch97


    LOL da is ja der ganze Sinn einer Swappartition weg!
    :atomrofl:

    nicht wenn die ramdisk, der ram von der grafikkarte ist (linux machts möglich!)
    oder den ram ist den man unter 32bit nicht verwenden kann

  • Zitat von thosch97

    LOL da is ja der ganze Sinn einer Swappartition weg!


    Ein Tipp: Wenn du dir nicht sicher bist, ob es sich bei einer Aussage um Ironie handelt, die von humorvollen Menschen wie s4ndwichMakeR öfter mal zur Auflockerung eines Threads eingestetzt werden (etwa, weil sie nicht mit dem Ironiemarker ;) oder den Sarkasmusmarkern :oO3: oder :oO: gekennzeichnet ist), verkehre die Aussage in ihr Gegenteil. Wenn sie danach logisch oder gar selbstverständlich erscheint, hast du bereits ein Indiz für Ironie. Ein weiteres wäre in diesem Beispiel die Isoliertheit der Aussage und dass keines der erfahreneren Forenmitglieder auf diese eingegangen ist. Den letzten Satz kannst du im Übrigen analog auf mögliche rhetorische Fragen anwenden.

    Ansonsten: Ja, es gibt manchmal technische Gründe für den Einsatz von Swapdateien/-partitionen auf einer RAM-Disk. Das ist immer dann der Fall, wenn ein Betriebssystem nur mit einer begrenzten Menge RAM zurechtkommt, aber trotzdem über manchmal verwinkelte Wege bis zu 100% des installierten Arbeitsspeichers ansprechen kann.
    Windows 9x (meist in einer Multiboot-Konfiguration mit einem aktuelleren Betriebssystem) ist ein typisches Beispiel: Für mehr als 512 MiB ist dieses System einfach nicht konzeptiert. Man kann das Problemkind Dateicache zwar zähmen, aber ab einem bestimmten Speicherausbau hilft nur noch die scharfe Begrenzung auf diesen Betrag, der Rest liegt brach. Nun kann man auf DOS-Ebene mit einer RAM-Disk gerade das verhindern. Die meisten werden den zusätzlich gewonnenen temporären Speicherplatz zwar sinnvollerweise für temporäre Dateien gerade von Anwendungen wie Photoshop 7 etc. benutzen, aber auch eine Auslagerungsdatei darauf macht Sinn, weil Windows 9x trotz ConservativeSwapUsage=1 und anderer Optimierungen frühzeitig Anwendungen zu Gunsten des recht starren Dateicaches auslagert.

  • Wenn das irgendwie geht, mit dem zusätzlichem RAM, obwohl nicht unterstützt, wie mach man dass (lx/win)?
    Typisches Beispiel:
    4 GiB RAM
    32Bit OS

    Wie richt ich das ganze unter Windows 7 /Linux (am besten allgemein ohne YaST oder so) ein?

    PGP-Key E384 009D 3B54 DCD3 21BF  9532 95EE 94A4 3258 3DB1 | S/MIME-Key 0x1A33706DAD44DA
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  • Ich hab mir ne 512 MB-Partition auf die interne Festplatte gemacht, auf der 384MB-Swap liegen (unter Vista). Das mach ich, weil die Graka sich unter vollast noch 384 MB klaut und das sonst ausbremst. Mit 3GB brauch ich eig. sonst keine. Auf der eigenen Partition liegts, damit keine CPU-Belastung durch die MFT entsteht

    Spoiler anzeigen


    Haupt-Laptop:
    Dell Vostro 3560 - i7-3632QM, 6GB
    Rechenknechte:
    Lenovo - i5, 4GB
    Medion - Pentium Dual Core, 3GB
    IBM T60 - Core Duo, 2GB
    Lenovo T400 - Core2Duo, 2GB
    Server:
    Sony - Pentium M, 512MB
    Unbenutzt:
    Noname - Celeron D, 1GB

  • So, das unter Vista/7 wird ja wohl gehen, unter Linux weiß ich jetzt auch wie man eine RAMdisk anlegt. Aber wie bringe ich ihn dazu, diese als swap zu nutzen?

    PGP-Key E384 009D 3B54 DCD3 21BF  9532 95EE 94A4 3258 3DB1 | S/MIME-Key 0x1A33706DAD44DA
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    „Die Aachener gelten als Erfinder des 4. Hauptsatzes der Thermodynamik: ‚Thermo schreibt man zweimal.“‘
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    „Es gibt 10 Sorten von Leuten: Die einen verstehen das Binärsystem, die anderen nicht.“
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  • Zitat von thosch97

    So, das unter Vista/7 wird ja wohl gehen, unter Linux weiß ich jetzt auch wie man eine RAMdisk anlegt. Aber wie bringe ich ihn dazu, diese als swap zu nutzen?


    Warum willst du dir das so derbe umständlich machen? Nimm einfach einen PAE-fähigen Kernel, der auch bei 32-Bit deine gesamten 4 GiB ansprechen kann (oder im Falle eines entsprechend fähigen Systems gleich einen 64-Bit-Kernel) und gut.

    Aber ansonsten ists einfach:

    • mit dd leere Datei auf RAM-Disk anlegen
    • daraus mit mkswap eine Auslagerungsdatei machen
    • swapon $AUSLAGERUNGSDATEI
  • Gut, jetzt werd ich gleich an den siebener wechsel und bei 4 GiB RAM unter 32 Bit nach http://www.drwindows.de/download/tutorials/RAMDisk2.pdf eine RAMdisk einrichten. Nimmt der dann überhaupt den unter x86 überschüssigen RAM und wo ist nochmal die Swap-einstellung unter 7 /Vista?

    Zitat von DosAmp


    Warum willst du dir das so derbe schwierig machen? Nimm einfach einen PAE-fähigen Kernel, der auch bei 32-Bit deine gesamten 4 GiB ansprechen kann (oder im Falle eines entsprechend fähigen Systems gleich einen 64-Bit-Kernel) und gut.


    Ach DAS bewirkt PAE also!
    Aber ich glaub gleich 64 bit wär keine schlechte idee (nochmal 4.7 GiB saugen, Dad wird ja begeistert sein von der INet Geschwindigkeit :fresse:)

    Klartext:

    Code
    /mnt/swaphd # dd of=swapfile

    oder was?
    Und diese Datei belegt dann automatisch den gesamten verfügbaren Platz?

    PGP-Key E384 009D 3B54 DCD3 21BF  9532 95EE 94A4 3258 3DB1 | S/MIME-Key 0x1A33706DAD44DA
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    „Die Aachener gelten als Erfinder des 4. Hauptsatzes der Thermodynamik: ‚Thermo schreibt man zweimal.“‘
    “Saying that Java is good because it works on all platforms is like saying oral sex is good because it works on all sexes.”
    „Es gibt 10 Sorten von Leuten: Die einen verstehen das Binärsystem, die anderen nicht.“
    „Manche Männer lieben Männer, Manche Frauen eben Frauen; Da gibt's nix zu bedauern und nichts zu staunen; Das ist genau so normal wie Kaugummi kauen; Doch die meisten werden sich das niemals trauen“

    Einmal editiert, zuletzt von thosch97 (18. Mai 2010 um 16:49)

  • Zitat von thosch97

    [...]
    Klartext:

    Code
    /mnt/swaphd # dd of=swapfile

    oder was?
    Und diese Datei belegt dann automatisch den gesamten verfügbaren Platz?

    *kopftisch*
    also:

    Code
    # dd if=/dev/zero of=/mnt/swaphd/swap.img bs=$GRÖßE_DEINER_RAMDISK count=1
    mkswap /mnt/swaphd/swap.img
    swapon /mnt/swaphd/swap.img

    Vorrausgesetzt, /mnt/swaphd ist der Mountpoint deiner RAMDISK.

    Einmal editiert, zuletzt von Blue-Fox (18. Mai 2010 um 17:03)

  • Code
    dd if=/dev/zero of=$RAMDISK/swap.img bs=$GROESSE_RAMDISK count=1
    mkswap $RAMDISK/swap.img

    So würde ein Schuh draus. Auch wenn das überhaupt keinen Sinn hat: Linux knappst dann die Auslagerungsdatei von dem RAM ab, den es sonst ohnehin zur Verfügung hätte. Und das ist ohne PAE nun mal die leicht reduzierten 4 GiB und mit bis zu 64 GiB, die aber relativ umständlich (d. h. langsamer und nachwievor mit einer Beschränkung des virtuellen Speichers von einzelnen Prozessen) angesprochen werden, weswegen du in diesem Falle besser gleich ein 64-Bit-System nutzen solltest.

    Die Verwendung einer RAM-Disk als Auslagerungsdatei macht wirklich, wirklich nur bei technisch Verkrustetem wie Win9x in Verbindung mit massig RAM Sinn, sonst nie!

  • Zitat von chiaki

    unter linux gibts garkein grund ein 32bit kernel laufen zu haben bei 4gb ram und mehr


    Richtig. 64bit unter Linux bringt bei mehr 3GB bereits Vorteile. Und bei mehr als 3GB bringt 32bit-Linux nur noch Nachteile: Abgesehen von distributionsabhängigen kompilierten optimiteren 64bit-Binaries (weil ja wirklich alles 64bit ist) von quelloffener Software, gibt es für den wichtigen proprietären Krams auch 64bit-Versionen (Flash, Nvidia, Java).

    Der Linux-Kernel kann auch in der 64bit-Variante alle 32bit-Programme nativ ausführen. Einzig Bibliotheken sind ein bisschen ein Problem, kann man aber mit einem 32bit-chroot oder Multilib umgehen. Hab bisher noch jedes 32bit-Programm zum laufen gebracht.

    Notfalls kann man auch ein 100%iges 32bit-Userland auf einem 64bit-Kernel fahren. Heisst: Alle Programme sind 32bit und können einzeln max. 4GB, aber das System spricht den ganzen RAM an.

    Swap auf einer Ramdisk oder PAE hingegen ist völliger Müll. Beides ist nachweisbar lahm (RedHat hat ne Studie über PAE & Performance gemacht, Ramdisk ist offensichtlich warums lahm ist). Man braucht inzwischen auch nicht mal mehr Swap auf Ramdisk wenn man den Speicher komprimieren will, dafür gibts afair seit 2.6.33 nen extra Feature.

    Einmal editiert, zuletzt von gandro (18. Mai 2010 um 17:58)

  • An sich bekommt das Programm ja sowieso einen eigenen Addressraum zugewiesen, zu dem das OS dann noch ein Offset addiert, damit der richtige Bereich angesprochen wird. Für das Programm fängt der Speicher immer bei 0 an.

    Spoiler anzeigen


    Haupt-Laptop:
    Dell Vostro 3560 - i7-3632QM, 6GB
    Rechenknechte:
    Lenovo - i5, 4GB
    Medion - Pentium Dual Core, 3GB
    IBM T60 - Core Duo, 2GB
    Lenovo T400 - Core2Duo, 2GB
    Server:
    Sony - Pentium M, 512MB
    Unbenutzt:
    Noname - Celeron D, 1GB

  • Zitat von niwax

    An sich bekommt das Programm ja sowieso einen eigenen Addressraum zugewiesen, zu dem das OS dann noch ein Offset addiert, damit der richtige Bereich angesprochen wird. Für das Programm fängt der Speicher immer bei 0 an.


    Das ist falsch, das Programm weiss (zumindest bei x86) sehr wohl die absolute Speicheradresse.

  • Auf Deutsch: über 4 GB RAM bei 32bittigem Linux ist nich drin. (5 posts in einem Satz)

    PGP-Key E384 009D 3B54 DCD3 21BF  9532 95EE 94A4 3258 3DB1 | S/MIME-Key 0x1A33706DAD44DA
    G d-@ s+:- a--- C+++ UB+L++ P--- L++@ E-@>++ W+ N o? K? w>++ !O !M !V PS+++ PE-- Y+>++ PGP++>+++ !t 5? X? !R tv b+++>++++ DI !D G>+ e>+++ h !r>++ !z
    „Die Aachener gelten als Erfinder des 4. Hauptsatzes der Thermodynamik: ‚Thermo schreibt man zweimal.“‘
    “Saying that Java is good because it works on all platforms is like saying oral sex is good because it works on all sexes.”
    „Es gibt 10 Sorten von Leuten: Die einen verstehen das Binärsystem, die anderen nicht.“
    „Manche Männer lieben Männer, Manche Frauen eben Frauen; Da gibt's nix zu bedauern und nichts zu staunen; Das ist genau so normal wie Kaugummi kauen; Doch die meisten werden sich das niemals trauen“

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