Eure RetroPCs

Das weiß ich noch nicht mal. Ist wohl eine Überraschung. Oder anderstherum gesagt. Eine ehemalige Arbeitskollegin meiner Frau ist nach Cottbus zurück zu Ihren Eltern gezogen und die haben noch Computerzeugs auf dem Speicher gehabt. Sie hat angerufen und gefragt ob ich einen alten Monitor brauchen kann, auf dem Schild steht was mit EGA und dem Monitor war eine Schachtel beigelegen mit einer Karte die den passenden Anschluß zum Monitorkabel hat. Ich habe ihr nur noch deutlich gemacht, das sie es gut verpacken soll! Wäre ja Schade wenn es kaputt gehen würde auf dem Weg hierher. Aber ob es noch funktioniert weiß ich nicht. Testen kann sie es ja mangels Rechner nicht.

Ega ust natürlich ne geile Geschichte. Gegenüber Cga wenigstens etwas ansehnlich. Mein Commodore Pc-1 hatte damals auch Ega mit Farbmonitor...keine Ahnung warum ich Depp das Teile damals weggetan hab. Heute ein kleines Vermögen wert

Zitat von meego4ever!

Bir mir sind folgende Systeme unter Retro vorhanden.

• 386er Big Tower (Am386@40Mhz + Cyrix FasMath, 8Mb Ram)
• 486er Desktop von SCT mit Cyrix DX2@66Mhz
• 386er Thinclient Carry1 @ 25Mhz, 2Mb Ram
• Twinhead 386er Notebook mit CoProzessor 33Mhz
• NoName 486er Notebook
• Sockel 3 Rechner mit einem Am5x86 P75 133ADW
• und ein paar unfertige Projekte...
• Wünsche habe ich auch noch: Ein Sockel 4 System, ein Sockel 8 System und auch ein 286er und ein nettes Overdrive System

An dem 386er Big Tower habe ich bisher am meisten Spaß, viele Spiele laufen genau richtig gut auf dem Teil. Demnächst bekomme ich evtl. noch eine EGA Karte mit Monitor. Das wird sicher spannend

Keines der System möchte ich vermissen, jedes ist so wie es ist spannend und einmalig für sich.

Hört sich gut an, aber ich würde mich auf einige Spezialitäten konzentrieren. Denn es wird zu viel, du hast dann Rechner, bei denen du dich wunderst, wieso du quasi erneut dasselbe "abdeckst", denn du hast bspw. bereits einen 486er und dir fehlt dann die Daseinsberechtigung für die Anderen. So geht es mir hier, habe theoretisch mehrere 486er, aber nur einen montiert, weil der eine für meine Zwecke reicht. Die anderen sollen dann irgendwas abdecken (wie OS/2 oder Windows NT 3.1), was ich sowieso nicht benutze, da lügt man sich nur selber an. Denn Platz ist knapp

Hab vergessen das noch ein VLB System in Planung ist. Board und Grafikkarte habe ich schon, nach einem VLB I/O muss ich mich bei Zeiten umsehen. Du hast recht Retro. Man soll sich auf das nötigste beschränken, aber bei der Vielfalt fällt einem das nicht leicht. Die Systeme die ich erwähnt habe reichen mir auch, mehr muss dann auch nicht sein. (Außer ein paar Teile zum Ersatz auf Halde haben.) Platz ist generell ein Problem

Also ich stehe ja eher auf alte Laptops.
Am meisten Toshiba, weil ich die schon früher in der Ausbildung benutzt habe und damit auch was verbinde.
Haben außerdem noch den großen Vorteil, dass das Kabelwirrwarr nicht vorhanden ist und man die Rechner einfach im Schrank verstauen kann, wenn man gerade mal nicht in Nostalgie schwelgen möchte.
Nachteil ist natürlich, dass man nicht so viel dram rumbasteln kann.

Toshiba Tecra 530CDT -> Windows 95
Toshiba Satellite 4000CDT -> Windows 98
Toshiba Tecra 8000 -> Windows NT
Maxdata Pro 6100X -> Windows XP

Ich finde gerade da hat man höhere Problemzonen, bspw. der Originalakku, dann die speziellen Floppy-Laufwerke, die BIOS Batterie und und und. Am Schlimmsten finde ich aber die Displays, weil dort der Verschleiß nicht ohne weiteres zu beheben ist.

Mein jetziger Stand:

486er "Killer"-VLB System :>
Am5x86 P75-133 ADW Desktop -> DOS 6.22+WfW 3.11 & Windows 95
https://www.winhistory-forum.net/showthread.php?tid=10447

Voodoo 1 Spiele Rechner
Pentium 200 MMX Mini Tower -> DOS 6.22+WfW 3.11 & Windows 95 & Windows NT 4.0

grauer Toshi
Toshiba Satellite 4000CDT, Pentium II 233MHz -> Windows Me & Windows NT 4.0
https://www.winhistory-forum.net/showthread.php?tid=7645

"mittelalter" Spiele und Scanne Rechner
Pentium III-S 1400MHz Desktop -> Windows 98SE & Windows 2000 & Windows XP

Ja, das stimmt. Hatte ja auch geschrieben, dass es ein Nachteil ist, nicht so viel dran rumbasteln zu können.
Wegen des Akkus muss man sich auch keine Illusionen machen und mitnehmen bzw. mobil damit arbeiten will ich ja ohnehin nicht. Nur mal ab und starten und laufen lassen.

Zitat von Retro92

Ich finde gerade da hat man höhere Problemzonen, bspw. der Originalakku, dann die speziellen Floppy-Laufwerke, die BIOS Batterie und und und. Am Schlimmsten finde ich aber die Displays, weil dort der Verschleiß nicht ohne weiteres zu beheben ist.

Gerade er Original-Akku erscheint mir immer mehr ein extremer Knackpunkt - sehe ich aktuell am heute erhaltenen IBM Model L40 SX. Da hat der ausgelaufene NiCd-Akku anscheinend den Rechner gekillt. Hab noch nicht reingeschaut - aber das, was ich so an "Blüten" am Gehäuse gesehen habe, lässt mich wenig Schönes vermuten...

Huhu!

Hab gerade festgestellt, daß ich hier einen Account habe ;). Dann möchte ich kurz den Rechner vorstellen an dem ich zuletzt rumgeschräubelt habe:

Case: Chieftec CS601
PSU: Enermax EG465P-VE
Board: Epox EP-7KXA
RAM: 3x 256MB Infineon PC133/ CL2
CPU: Athlon (Orion Model 2) 1000MHz
Kühler: dick & schwarz mit 60x25mm Päpsten
Graka: ATI Rage Fury MAXX mit Unterstützung von 2x Creative 3D Blaster II 12MB
Netzwerk: Adaptec ANA-62022
Soundkarte: Creative Sound Blaster AWE32 CT3620
CD-ROM: Creative 52x
CD-Brenner: Yamaha CRW-F1
HDD: 2x weiß ich grad nicht

Ich werde von Zeit zu Zeit weitere Rechner vorstellen. Momentan werden die gerade etwas überarbeitet.

Grüße
Backfire

Von Backfire hab ich auf P3D schon einiges gelesen, du dürftest von Hardware recht viel Ahnung haben. Willkommen im WHF

Hy Backfire, schön von dir hier zu lesen.

Hey, backfire bist du nich auch im luxx aktiv? Gruß

Hallo ihr,

richtig erkannt, manchmal bin ich auch im luxx unterwegs. Im VoodooAlert- Forum gibts mich als "Celephais", bei TechPowerUp hab ich mich ne zeitlang rumgetrieben und manchmal auch bei Meisterkühler. Man muss halt gucken wo die anderen Retro- Fans so rumhängen. So riesig ist die Community ja nicht. Wenn im einen Forum nichts los ist, zieht man halt weiter ins nächste ;).
Vorhin hab ich halt beim rumsurfen gemerkt, daß ich hier auch seit 2012 einen Account habe, und da hier noch nicht komplett tote Hose ist, hab ich mich halt mal gemeldet.
Ich mach grade mal ne Kippenpause, da ich schon einige Stunden an meinem kleinen Benchtable am schrauben/ sägen/ bohren/ feilen/ etc. bin. Der hat den Winter halb zerlegt in einer Ecke verbracht, da die letzte Bastelaktion nicht so recht geklappt hatte, und danach ging es mir dann nicht so gut. Wenn man aber viel am Hardware basteln ist, dann merkt man schnell, daß der Benchtable fehlt. So ein Ding erleichtert die Sache ungemein.
Letztes Jahr hatte ich viel Spaß damit, aber mit der Zeit machten sich so einige Mängel bemerkbar. Z.B. wurde der gute mit der Zeit immer krummer, da er sich in der Mitte durchgebogen hat. Dagegen hat er Versteifungen bekommen, und auch sonst werden einige Verbesserungen umgesetzt.
Wenn er fertig ist mach ich mal ein paar Fotos (oder ich mach gleich mal welche vom "Zwischenstand").

also, bis denne

Moin Backfire, habe auch im p3d von dir gelesen, tolle Sachen, die du machst. Allerdings muss ich sagen, dass mir deine Sachen noch etwas zu "neu" sind

Zitat von Retro92

Allerdings muss ich sagen, dass mir deine Sachen noch etwas zu "neu" sind

Wieso zu neu? Das hier gezeigte Teil hat sogar noch einen ISA-Steckplatz ‒ und nein, das ist keine Spezialhauptplatine für Industrieanwendungen mit ISA-Steckplätzen.

Ja, finde die Kiste auch nett. Nur das Gehäuse ist mir imho zu neuzeitlich.

@Arnulf: Ich habe von "den Sachen", nicht "der Sache" geschrieben.

Nur mal so, eine nette Anekdote zu genau dem Gehäuse. Dieses CS601 beherbergte meinen 1000er Sockel Thunderbird auf einem Abit KT7 als ich mich im Herbst 2000 unter dem Nick "toth" das erstemal auf P3D registriert hab. Es hat also auch bald 15 Jahre auf dem Buckel. Damals war es allerdings grau und hatte kein Fenster im Seitendeckel.
Also gerade das Gehäuse hat für mich eine persönliche historische Bedeutung. Dieses ganz frühe 1000er Sockel A- System war übrigens auch mein erstes selbstgebautes AMD- System (Vorher hatte ich einen PII 350 (@412MHz) auf einem Asus P2B. Das war mein allererstes Eigenbau- System). Ich war gerade frisch mit dem PC-Virus infiziert, da lag ganz unerwartet ein Scheck über 5000DM von irgendeiner Versicherung in die ich mal einbezahlt hatte im Briefkasten. Die Freude war groß! Eigentlich war von dem Geld ja auch noch eine Voodoo 5 6000 geplant. Ist ja leider nichts geworden. Dafür bekam dann ATI die Kohle (alle waren sie scharf auf die Geforce 2 GTS, aber ich war halt schon immer etwas anders) und bei mir werkelte wohl eine der ersten in Deutschland ausgelieferten Radeon 64DDR ;).

Dann stelle ich auch mal meine "Bastelbude" vor Ist aber nicht wirklich "retro".

Gehäuse: Irgendein OEM-ATX-Miditower, Hersteller unbekannt, ohne zusätzliche Lüfter
Netzteil: HEC (300 Watt) mit angenehm leisem 80-mm-Lüfter
CPUs: 2x Pentium III-S, 1,13 GHz mit viel zu lauten 50-mm-Papst-Lüftern auf den Kühlkörpern
Mainboard: Tyan Tiger 200T (S2505T) (eigentlich ein brauchbares Board, nur ohne AGP-Steckplatz)
RAM: 2x 512 MB Infineon PC133
Festplatten: 2x Hitachi Deskstar 7k80, 80 GB, 7200 U/min (PATA)
Wechsellaufwerke: 3,5" 1,44 MB; Ricoh MP5240 DVD+RW-Brenner (passt zeitlich und optisch nicht, funktioniert aber)
Grafikkarten: Matrox G200 MMS PCI (4x G200, vier VGA-Ausgänge); ATI FireMV 2400 PCI (2x Mobility Radeon 9000, vier DVI-Ausgänge)
Soundkarten: Creative AudioPCI 128; SoundBlaster 16 ISA
Netzwerk: 2x Intel Pro 10/100 (on-board)
Monitor: Sony SDM-M61 TFT (16 Zoll, 1280x1024 Punkte = 102 ppi)
Tastatur: Acorn PS/2 mit deutscher Belegung
Maus: Irgendeine Logitech-PS/2

(Die auf dem Board sitzende ATI Rage XL produzierte ein so unscharfes Bild, dass ich den Gedanken, sie zu verwenden, sofort verwarf.)

Zur Zeit installierte Betriebssysteme:

Platte 1
Partition 1: Windows 2000 Professional
Partition 2: Windows 95 OSR 2.1
Partition 3: Windows 98 SE (mit SP2.1d)
Partition 8: Linux-Mandrake 8.0
Partition 9: eComStation 2.1 (OS/2)
Partition 10: BeOS 5 Personal Edition

Platte 2
Partition 1: Windows NT 4.0 Workstation
Partition 2: Windows Me
Partition 3: eComStation 2.0 (OS/2)
Partition 5: Windows 2000 Server
Partition 6: Windows XP Professional
Partition 7: Windows Server 2003 Web Edition
Partition 8: Windows Server 2003 Standard Edition
Partition 9: Windows Server 2003 Enterprise Edition
Partition 10: leer (geplant: Vista oder Server 2008)
Partition 11: leer (geplant: 7)
(Rest: noch unpartitioniert, geplant: diverse Linux-Distributionen)

In der Vergangenheit liefen zusätzlich "WfW-OS/2" 3.11* und NT 3.51 nativ (die Hardware wurde auch im Hinblick auf die Kompatibilität mit diesen Betriebssystemen ausgesucht), jetzt laufen diese aber in VMs. Die Matrox-Karte mit den vier Grafikchips wird zwar erst ab Win98/NT4 offiziell unterstützt (-> Stichwort mehrere Bildschirme), der "normale" G200-Treiber für Windows 3.1x, 95 und NT 3.5x akzeptiert sie jedoch auch (allerdings ist dann nur der erste Chip/Ausgang aktiv). Die ATI-Karte läuft erst ab Windows 2000 (mit dem letzten Omega-Treiber für 98/Me wurde sie zwar auch unter diesen Betriebssystemen erkannt, das Resultat war jedoch äußerst instabil). Der genutzte Monitor ist via VGA mit der Matrox-Karte und via DVI mit der FireMV verbunden, sodass ich ab Win2000 ein perfektes Bild über DVI bekomme, bei den älteren Windows-Versionen sowie BeOS, eCS und Linux macht die Matrox-Karte über VGA auch keine schlechte Figur.

* Eigenbau, bestehend aus WfW 3.11, modifiziert mit den deutlich neueren Dateien aus der neuesten Win-OS/2-Version (extrahiert aus der deutschen eCS 2.1). Das Gewächs meldet sich als Win-OS/2 3.11.

Zum Einsatz kommt eine Kombination aus vier Boot-Managern:

1. AIR-Boot für eCS (Haupt-Bootmanager, im MBR der ersten Platte)
2a. NT-Loader für alle NTs (wird von AIR-Boot gestartet)
2b. GRUB für Linux (im PBR der ersten Linux-Partition, wird von AIR-Boot gestartet)
3. Boot-US, um WinMe von der zweiten Platte starten zu können (von Diskette geladen)

Von Diskette starten zu müssen, um Me zu laden, ist natürlich suboptimal, aber es funktioniert und momentan hat das Priorität vor Eleganz.

Da ich ein totaler "Freak" bin, was virtuelle Maschinen angeht, hier noch die Liste der zur Zeit installierten Hypervisoren:

Auf Win2000Pro: VMware WS 5.5.9 & Virtual PC 2004 SP1 (vertragen sich prima)
Auf Win98: Virtual PC 5.1
Auf Mandrake: Win4Lin "9x" 5.0
Auf eCS 2.1: Virtual PC für OS/2 5.1
Auf NT4: VMware WS 3.2.1
Auf Win2000Svr: Parallels Workstation 2.2

Nach Anzahl der VMs lieber nicht fragen - sie ist nicht gering