Was bekomme ich auf nem 512KB 9Mhz 8088 an Software zum laufen ?

Windows 3.0 müsste aber laufen, laut Wikipedia braucht es 8086 mit 384 KB RAM.
Microsoft Windows 3.x – Wikipedia
Mit einem 8088 sollte es auch laufen, der 8088 ist ja ansich ein 8086 der nach aussen mit 8 Bit Arbeitet.
Liste der Mikroprozessoren von Intel – Wikipedia

Wolfenstein.

OS/2: geht nicht auf 8088/8086. OS/2 1.X benötigt mindestens einen 80286er, OS/2 2.0 und höher mindestens einen 386er, OS/2 4.0 ab Fixpack 13 einen 486er.

EGA: benötigt einen Digitalmonitor, der aber nicht kompatibel zu aktuellen TFTs ist. Der CGA-Monitor kann aber bis auf die EGA-Auflösung mit 350 Zeilen alle EGA-Modi darstellen, also z.B. 640*200 bei 16 Farben. Die meisten EGA-Karten haben DIP-Schalter, um den Monitor einzustellen, sodaß keine zu hohen Auflösungen aktiviert werden.

Word 5 für DOS ist auch gratis und könnte gehen.

Zitat von dr.zeissler

würde das bedeuten, dass ein CGA Monitor auch EGA kann, VGA aber nicht.

Alle Grafikstandards unterhalb VGA liefen mit TTL-pegeligen Digitalsignalen. Um mehr als 16 Farben zu erzeugen, schwenkte IBM bei VGA auf analoge Ansteuerung für die Grundfarben um, weil sonst immer mehr Signalstifte pro Grundfarbe (rgb) im Monitorstecker benötigt würden. Ein CGA-Monitor ist ein Festfrequenzmonitor für eine Horizontalfrequenz von 15.75kHz (in Anlehnung an klassische Fernsehsignale) - damit lassen sich auch alle EGA-Modi mit 200 Zeilen fahren, da deren Signal ebenfalls mit 15.75kHz rausgehauen wird. Die hochauflösenden EGA-Modi mit 350 Zeilen benötigen jedoch einen Monitor, der auch 21.8kHz synchronisieren kann, was einen CGA-Monitor überfordert. Ab VGA wurden die rgb-Kanäle wie gesagt analog ausgegeben, was normale CGA- und EGA-Monitore nicht verarbeiten können, außerdem laufen deren Signale mit 31.4kHz Horizontalfrequenz. Dies wurde benötigt, um Modi mit immer höherer Zeilenzahl trotzdem mit Vertikalfrequenzen von 60 bzw. 70Hz darstellen zu können - sonst würde es unerträglich flimmern.
In der Übergangszeit gab es sog. Multiscan-Monitor (z.B. die NEC Multisync Monitore), die einen weiten Bereich von Horizontalfrequenzen (ca. 15kHz - über 32kHz) synchronisieren konnten und sowohl einen TTL-Digitaleingang als auch analogen VGA-Eingang hatten.

Ähm, war nicht der CGA-Standard auf analogen Signalen aufbauend?

EDIT: Ich habs gerade in einem alten Bastelbuch (1992) nachgesehen: HGC/MDA und EGA basieren auf TTL-Signalen, CGA und VGA auf analogen Signalen

Zitat von Xaar

Ähm, war nicht der CGA-Standard auf analogen Signalen aufbauend?

Die CGA-Karten hatten auch einen Ausgang für analoges composite-Signal, um z.B. einen Fernseher anzusteuern - damit kann aber kein analoger VGA-Monitor etwas anfangen.

MS-D0S xD
naja also Windows 3.x sollte laufen (natürlich auch alles davor);)

Zitat von Igor Todeshure

Die CGA-Karten hatten auch einen Ausgang für analoges composite-Signal, um z.B. einen Fernseher anzusteuern - damit kann aber kein analoger VGA-Monitor etwas anfangen.

So hatte ich das aber nicht gemeint Aber scheinbar stehts in dem Buch falsch drinnen. Da ist ja geschrieben, dass die CGA-Buchse Analoge Signale liefert... Dass die CGA-Karten oftmals noch so eine Chinch-Buchse für FBAS o.ä. haben, hab ich schon öfters beobachtet..

Zitat von ChrissDerWindowsFreak

MS-D0S xD
naja also Windows 3.x sollte laufen (natürlich auch alles davor);)

Win3.1 wird nicht laufen. Ist erweiterter Speicher von Nöten. (ich glaub 1-2 MB Ram)
WfW3.11 setzt mindestens einen 386er voraus.
Wenn überhaupt - dann Win3.0 .

btw
Einen Pac-Man im Textmodus und einen in CGA hätt' ich auch da.
Das Win 1 Demo vom Download hier könnte man auch versuchen.
Das läuft auf meinem AMD X5-133 mit CPU Slow Bios-Option,
womit er sich wie ein 8Mhz AT verhält, sogar in passender Geschwindigkeit.

Und ja hab grad nachgesehen bei meiner 256Kb Ega/Vga Kombikarte. Ega hat weniger Pins als Vga.
Ich hatte aber mal einen Ega Monitor mit Win3.1 laufen. Sah schon irgendwie seltsam aus in Ega-Grafik.

Zitat von dr.zeissler

Da ich vorerst nur ein 3,5" Floppy mit 720KB habe, verwende ich DOS3.3.

Macht nix, die High-Densitiy-Formate mit 1.2MB und 1.44MB kann der Floppy-Controller eines XT eh nicht. Ich hatte für meinen ersten XT eine Floppy-Controller-Steckkarte, die das konnte. Die brachte aber auch ein eigenes BIOS mit. Deinen einen freien Steckplatz wirst Du wohl nicht für sowas opfern wollen. Hat die Karre eigentlich eine Festplatte? Wenn nein, müßte man ggf. mal ein Parallelport-Zip-Laufwerk und alte Zip-Tools ausprobieren, wenn es um "größere" Datenmengen geht, alternativ 8-Bit-SCSI-Karte mit extern angeschlossener SCSI-HD.

Bei der Tacktung wird Windows nicht laufen aber MS DOS 5.0 denn das wurde offiziell noch auf 5,25 Zoll Disketten ausgeliefert.
Interessant wären jetzt noch spiele wie Sokoban o.ä.

So ein Quatsch, Windows 1.0x und 2.xx laufen auch noch auf so einem Schwachen Rechner.

würde mich von einer kopie des palmziptreibers freuen

Zitat von Igor Todeshure

Macht nix, die High-Densitiy-Formate mit 1.2MB und 1.44MB kann der Floppy-Controller eines XT eh nicht. Ich hatte für meinen ersten XT eine Floppy-Controller-Steckkarte, die das konnte. Die brachte aber auch ein eigenes BIOS mit.

Stimmt nicht ganz. Wenn du eine Festplatte hast, oder von einer DD-Floppy booten kannst, kannst du mit einem Treiber das Problem lösen.

Findest du hier:
How To:Use a High Density FDD in an older PC - The Vintage Computer Forums