Linux in Schulen

  • Hi Leute,
    mich würde mal eure Meinung zu Linux auf Schulrechnern interessieren. Ich denk mir dabei folgende Vorteile:
    - Keine Deppen die das System zerstören.
    - Mehr Sicherheit im Internet.
    - Mehr Benutzerkontrolle.

    Nachteile:
    - Leute können damit nicht umgehen.
    - Manche Software wird nicht mehr laufen.
    - Bei Problemen können Lehrer nicht so viel Hilfe bieten.


    Was meint ihr dazu?
    Ergänzt und verbessert bitte Punkte.
    Freu mich schon auf eure Meinungen.

    mfg. tk1908:P


    Meine Beiträge stehen unter der MIT-Lizenz:D


    externe HDD am Router? Klar ich tausch mein Auto gegen nen Tretroller mit Bremsklotz.

  • Zitat von tk1908


    - Keine Deppen die das System zerstören.

    öö Macht das überhaupt jemand?



    Xeon E3 1231v3 | R9 290X @ Accelero Hybrid | 16GB DDR3-1866 CL9 | 840 EVO 250G | M550 256G
    Dell Precision M4800 | i7-4910MQ | 8GB DDR3-1600 SC Quadro K2100M | UHD IPS-Igzo
    Dell XPS 15 9570 | i7-8750H | GTX 1050 Ti | 16 GB DDR4 | UHD Touch

    Google Pixel 6 Pro

  • An Unserer Schule kein Thema, div. CAD und Programmier-SW läuft nicht unter Linux, und generell wär das ne Schnapsidee, in der Wirtschaft werden hauptsächlich OS und Office Produkte von MS verwendet

    ThinkPad X13s gen1 - Snapdragon 8cx gen3 - 16 GB DDR4 - Adreno 690 - 1 TB Corsair MP600 mini - FHD IPS - Win11
    New Shyzen - Ryzen 5 5600X - 32 GB DDR4 - Radeon RX 6750 XT - 250 GB Samsung 960 EVO; 120 GB Intenso SATA - 4k IPS - Win11
    Es ist RISC im Haus!

  • in ner schule die ich mal besuchte war vor jahren nur auf dem server linux. und nur ein ehemaliger schüler konnte den bedienen. für ne normale schule sind meist solche sachen echt nen problem.

    in der uni hatten wir einige labore mit linux. die spanne reichte von super administriert, bis komplett veralteter müll. wobei es die meisten studenten bei wahl vorzogen windows zu starten. ist jetzt schon ne weile her, aber solche scherze wie usb sticks die nicht richtig erkannt wurden. oder zwangsweise star office das powerpoint nur krude anzeigte...

    also zumindest vor jahren war das nix.

  • Zitat von Dirk


    in der uni hatten wir einige labore mit linux. die spanne reichte von super administriert, bis komplett veralteter müll. wobei es die meisten studenten bei wahl vorzogen windows zu starten. ist jetzt schon ne weile her, aber solche scherze wie usb sticks die nicht richtig erkannt wurden. oder zwangsweise star office das powerpoint nur krude anzeigte...

    also zumindest vor jahren war das nix.

    Ist jetzt bei uns noch genauso. Und es verwenden Professoren und Dozenten auch überwiegend die MS-Produkte.

    An unserer alten Schule hätte das kein Lehrer administrieren können.
    Pro wären natürlich die Lizenzkosten...

  • Sicherheit, Administration, Benutzerverwaltung, Stabilität, das sind alles die Aufgaben des Administrators, nicht des Betriebssystem.

    An meinem bisherigen Departement hatten die keine einzige Windows-Büchse, die vorhanden Linux und OSX-Kisten liefen wunderbar, kenn keinen der sich beschwert hat.

    Daher sind das keine Argumente. Man kann auch ein Windows-Netzwerk dermassen kaputten, dass USB-Sticks nicht richtig erkannt werden. Und auch ein Linux-System kann offen wie ein Scheunentor sein.

    Die einzige Frage die sich stellt, ist die nach dem Verwendungszweck der Rechner. Wozu brauchen Schüler überhaupt die PCs?

    Wenn die Schüler den Umgang mit MS-Office oder einer speziellen CAD-Softwareerlernen sollen, dann braucht man dazu natürlich ein passendes Betriebssystem, also Windows. Das ist aber eher selten der Fall, dass da eine bestimmte Software verwendet werden müsste, ich kenn mich bei CAD nicht aus, aber sehe keinen Grund warum man das nicht mit Linux machen könnte. Für Programmieren gilt das selbe, da kenn ich mich auch sogar aus.

    Und wenn die Rechner sowieso nur für Internet-Recherche und Drucken von Dokumenten verwendet werden sollen, dann kann man das genau so gut mit Linux oder OSX machen.

  • Eigentlich ack.

    Nur Grundsätzlich sollte man das in der Schule gelernt bekommen was einem im Beruf hilft/die Vorraussetzung ist. Und im Bereich Office/CAD/Programmieren (das was wir an unserer Schule lernen) sind hauptsächlich Windows Lösungen in der Wirtschaft verwendet. Natürlich ist es egal durch welchen Compiler man den C++ Code durchlässt oder mit welcher Textverarbeitung man das Wikipedia Copy & Paste ausdruckt, aber bei Exel+VB Sachen wirds dann schon wieder anders (nicht das man es mit freier SW nicht hinbekäme, aber in der Wirtschaft nutzt man dann MS Produkte und da gehts vielleicht anders) und besoders als eher mäßiger Computeranwender kann man das gelernte nicht mehr Umsetzen.
    (Wies mit CAD unter Linux aussieht hab ich derzeit auch keinen Plan, also kann ich das nicht beurteilen)

    ThinkPad X13s gen1 - Snapdragon 8cx gen3 - 16 GB DDR4 - Adreno 690 - 1 TB Corsair MP600 mini - FHD IPS - Win11
    New Shyzen - Ryzen 5 5600X - 32 GB DDR4 - Radeon RX 6750 XT - 250 GB Samsung 960 EVO; 120 GB Intenso SATA - 4k IPS - Win11
    Es ist RISC im Haus!

  • Unsere Schule soll jetzt im Laufe des Jahres lauter neue Macbooks bekommen, die dann die alten PCs mit Windows XP ersetzen. Finde ich persönlich eine sehr gute Idee.

    2x Intel Xeon E5-2670
    64GB DDR3-1600 ECC RAM
    2x512GB Samsung 850 Pro

  • Zitat von michi

    Nur Grundsätzlich sollte man das in der Schule gelernt bekommen was einem im Beruf hilft/die Vorraussetzung ist. Und im Bereich Office/CAD/Programmieren (das was wir an unserer Schule lernen) sind hauptsächlich Windows Lösungen in der Wirtschaft verwendet.


    Schule ist keine Berufsausbildung.

    Bei einer Berufsschule sieht das anders aus, wenn da der Lernplan sagt, dass die Schüler den Umgang mit Excel lernen müssen, dann gibts ausser Windows wohl wenig Alternativen.

    Das ist aber nicht die Regel, und auch sonst will man aber den Schülern keine programmspezifischen Dinge beibringen.

    Daher lasse ich das Argument mit "Wirtschaft" nur beschränkt gelten. Den Unterricht auf ein bestimmtes Programm anzupassen macht in den allerwenigsten Fällen Sinn:

    Erstens soll man den Schülern selber überlassen, mit welchem Programm sie arbeiten wollen (im Zweifelsfall gibts dann halt nur Support für MS-Office, aber man kann die Hausaufgaben auch mit OpenOffice lösen, z.B.).

    Zweitens ist programmspezfische Ausbildung herzlich sinnfrei. Wenn du in der Schule nur lernst, wie man Office 2003 Anleitungen befolgt und du am Ende Office 2003 bedienen kannst, bringt dir das bei Office 2007 herzlich wenig. Hättest du genau so gut OpenOffice lernen können. Und das gilt für die meisten Programme.

    Einmal editiert, zuletzt von gandro (29. August 2010 um 19:44)

  • In der Oberstufe hatten wir alle Macs, lediglich auf dem Server lief Linux und das konnte nur der Admin bedienen.

    In der Berufsschule haben wir Windows Vista und auch auf dem Server läuft irgendein Windows (weiss aber nicht welches). Das System bei uns zu zerstören ist unmöglich und falls es jemand doch schafft, dann weiss man, wer es war. Unser System zeichnet alle Aktivitäten auf, egal was es ist. Und seit nun jeder Schüler seinen Account hat (früher war es pro Klasse und ohne Passwort), kann man es so oder so bestimmen. Das Internet kann der Lehrer locker sperren und Fernkontrolle ist auch kein Problem (selbst der Hauswart hat von überall Zugriff).

    Die Idee, Linux als Client-OS finde ich keine schlechte, aber viele können damit nicht umgehen und bei uns ist es dringend notwendig, das Office von MS laufen zu kriegen.

    Spoiler anzeigen

    Das letzte Update ist ein weilchen her :fresse:
    Hauptsystem: Intel Core i7 950 @ 4x 3.03 GHz - 6x2 GB DDR3-1333 - nVidia GTX 295 - Creative X-Fi Titanium - Be Quiet! 700W
    HTPC: Zotac ZBOX ID42 - Intel Celeron 847 @ 2x 1.01 GHz - 1x4GB DDR-1333 - nVidia GeForce GT 610
    Netbook: Acer Aspire 150 - Intel Atom N270 @ 1.6 GHz - 1GB DDR2-533 - Intel GMA950
    Convertible Laptop: HP Compaq TC4200 - Intel Pentium M 750 @ 1.8 GHz - 2x1 GB DDR2-400 - Intel GMA 900
    Thinkpad: IBM Thinkpad T42 - Intel Pentium M 725 @ 1.6 GHz - 2x1 GB DDR-333 - ATI Mobility Radeon 7500
    Nintendo Stat. Konsolen: Famicom, NES, SNES, N64, GC, Wii, Wii U
    Nintendo Port. Konsolen: VirtualBoy, GBA, GBA SP, NDS, N3DS
    Microsoft Stat. Konsolen: XBOX, XBOX360 (Fat)
    Sony Stat. Konsolen: (Ur-)PS, PS2 Slim, PS3 Slim
    Sony Port. Konsolen: PSP (2000 Serie), PSVita
    Sega Stat. Konsolen: Mega Drive 2, Dreamcast
    Atari Port. Konsolen: Lynx (2)

  • ist MS Office am Mac denn von der Bedienung wirklich das gleiche wie unter windows?
    Dass man keineswegs an Windows gebunden ist, sieht man ja schon an der zunehmenden Verbreitung von Macs, wobei man dabei imho den Teufel mit dem Bezlebub austreibt

  • Lizenzkosten sind ja an schulen meist nicht so das thema. mit wenig aufwand kriegt man meist das passende hinterhergeworfen. unis haben eh große lizenzvereinbarungen.

    Einmal in nen powermac labor gearbeitet. das war richtig schlecht verwaltet.

    Office am mac ist etwas eigen, aber sehr ähnlich. selbst entourage, der outlook bruder.

  • Wir verwenden unsere Rechner hauptsächlich zum Einholen von Info. z.B. POWI. Ich fänds ne interessante Idee, da unsere Rechner mit XP total lahm sind. Un die Desktops sind auch total zugemüllt. (Schuld der Schüler)


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    externe HDD am Router? Klar ich tausch mein Auto gegen nen Tretroller mit Bremsklotz.

  • Wenn ich unsere Rechner beschreiben würde, müsste gandro ich eingentlich kicken wegen denen vielen Schimpfvörtern :D
    Naja, ich werds versuchen:

    • Die Rechner haben XP Pro, bestenfalls SP2
    • Auf dem rechner selbst kann man wg Admin-Rechten praktisch Alles machen, weil
    • Auf dem Server läuft Netware
    • Oftmals fehlt eine Maus/Taste/Tastatur/LAN-Kabel/...
    • Der Befehl net send ist nicht gesperrt (aber verboten), obwohl man nur den Nachrichtendienst deaktivieren müsste
    • Die PCs sind oftmals arg demoliert (wenn er noch alle Laufwerksblenden hat, hat man Glück
    • Und vor allem: Es sind sage und schreibe mindestens [highlight]15[/highlight] Viren auf dem Server (wobei man sagen muss, das es während den Sommerferien aka jetzt n neuen Server gibt)
    • Auf den PCs läuft Internet Explorer 6, Firefox falls überhaupt 2.0.0.20 oder so und nicht funktionabel
    • Höchstens die Lehrer-PCs haben avast, die andren garnix

    Ich würde auf jeden Fall RHEL (oder wenigstens fedora) einsetzen, vor allem weil die meisten Leute auch Windows nicht richtig bedienen können und das keinen Unterschied macht, und selbst ohne Schutz wär Linux sicherer, ganz einfach weil Windows-Binaries nicht laufen.

    PGP-Key E384 009D 3B54 DCD3 21BF  9532 95EE 94A4 3258 3DB1 | S/MIME-Key 0x1A33706DAD44DA
    G d-@ s+:- a--- C+++ UB+L++ P--- L++@ E-@>++ W+ N o? K? w>++ !O !M !V PS+++ PE-- Y+>++ PGP++>+++ !t 5? X? !R tv b+++>++++ DI !D G>+ e>+++ h !r>++ !z
    „Die Aachener gelten als Erfinder des 4. Hauptsatzes der Thermodynamik: ‚Thermo schreibt man zweimal.“‘
    “Saying that Java is good because it works on all platforms is like saying oral sex is good because it works on all sexes.”
    „Es gibt 10 Sorten von Leuten: Die einen verstehen das Binärsystem, die anderen nicht.“
    „Manche Männer lieben Männer, Manche Frauen eben Frauen; Da gibt's nix zu bedauern und nichts zu staunen; Das ist genau so normal wie Kaugummi kauen; Doch die meisten werden sich das niemals trauen“

    Einmal editiert, zuletzt von thosch97 (29. August 2010 um 21:03)

  • bei uns sind in den "IT-Laboren" die Rechner in Inseln untergebracht. Alles AMD Sempron 3000+, 512MB Ram, Win XP Pro SP2 mit FF 1.5 und IE6 und massenweise ausfallende 80er Seagate Platten :b2:

    "Gut" verwaltet ist das gesamte Schulnetz, nur seit anfang des Schuljahres ist der Proxy down -> youtube ich komme :fresse: und einige von unseren Netzlaufwerken, wo wir inkl. Lehrer zugriff haben sollten, sind nich mehr da

    dazu kommt noch das im IT Bereich der Schule gerne mal Server / Client Projekte veranstaltet werden (bei uns wars letztes jahr noch zusätzlich aufsetzen einer VM) und dank dem begrenzten Ram konnten wir so gut wie garnix machen. Wir mussten sozusagen jedes KB 2 x umdrehen damit wir mit dem Ram auskommen. Desweiteren Zerschießen sich die Windows installationen auch mal selbst, wenn die Platten mal nicht ausfallen und die Rechner sind somit unbrauchbar. Auch kann nicht jeder Rechner (trotz die 1:1 gleich sind) nicht mit allen USB Sticks und Co.

    Also da sollte man mal was machen. Deswegen hatte ich mir auch damals nen Notebook zugelegt, aber die Lehrer (1 - 2 von insgesamt 6 Lehrern die ich habe möchten auf einmal nicht mehr das ich des book benutzen darf, nen kollege von mir hat seinen "Apfel" aka Macbook auch immer dabei und darfs nich einsetzen. Ich komm ja immer wieder mit dem Argument das die Schulrechner einfach nur schrott sind (haben mich in den 2 Jahren BBS schon haufenweise nichtgespeicherte Daten gekostet) aber des schlägt wohl kein anklang mehr :b2:

    Linux btw: könnte man z.b. in Grundschulen oder so einsetzen um den Kindern den schönen umgang mit Rechnern beizubringen ohne Fehlermeldungen BSOD's und Co. :fresse:

    Rechenknecht - AMD Ryzen 7 3700x, 64GB DDR4, Gigabyte RTX 2070 Super, Win 10 Pro

  • Bei mir inner Schule isses so:
    Alle rechner von Dell, so Optiplex teile, mit Vista Business (sollsch da mal eine mitgehen lassen öö?) und LanDesk Antivirus drauf, alles clean. Als Browser ist IE 7 drauf, Updates können dank Alles-Auf-Null karten nicht eingespielt werden (nicht beim runterfahren).

    Die Server scheinen relativ altmodisch zu sein was die HW angeht, jedoch bei der Software aktuell. Es kommt anscheinend W2k3 Server zum Einsatz.

    Da man als Schüler nur Gastrechte hat, gehen viele USB-Sticks etc. nicht.
    BTW: Es ist ein Domänennetzwerk

  • Zitat von winfreak


    Die Server scheinen relativ altmodisch zu sein was die HW angeht, jedoch bei der Software aktuell. Es kommt anscheinend W2k3 Server zum Einsatz.

    Windows Server 2003 ist nicht aktuell?

    2x Intel Xeon E5-2670
    64GB DDR3-1600 ECC RAM
    2x512GB Samsung 850 Pro

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