Win 9x mit >512 MB RAM

Ich frag mich immer wieder, was so viel Ram mit Dos basierenden OSen bringen sollen?
Beim Thread von dr.zeissler mit 1GB Ram verkniff ich mir einen Kommentar, würde eh nichts bringen.
Wozu soll das gut sein Win95 - ME mit mehr als 512MB Ram zu betreiben..
Selbst 512MB Ram werden doch schon so gut wie nie ausgereizt.
Ich hatte jedenfalls noch nie ein Programm, das mehr als 256MB benötigen würde.
Eher kann man sich damit schon den Luxus erlauben den Systemcache extrem grosszügig zu dimensionieren.
Zumindest physisch auf Rechnern installiert.

Also ich begrenze Windows 9x mittels msconfig immer auf 512, mit mehr wirds instabiler.

Das gibts auf Win95 auch noch nicht
aber Systemkonfigurationsprogramm MSCONFIG.EXE

Hab ich's doch gefunden..
Wie man's manuell macht Probleme mit zuviel Arbeitsspeicher bei Windows

Eine brauchbare nachträglich installierbare MS-Config Variante wäre für NT4 interessant.
Ansonsten - warum mit Win95 abmühen, wenn doch Win98SE/ME ein brauchbares MS-Config integriert haben..
Antz:
Wenn ich Win9x auf Rechnern mit mehr als 256MB Ram installiert hätte, würde ich doch glatt via XMSDISK in der Autoexec.bat geladen eine überdimensionale Ramdisk zum Begrenzen des Ram's versuchen.
Aber im Ernst:
Cacheman 5.50 kann das auch patchen/konfigurieren.

*ausgrab*
Da es sich nicht lohnt, zum Thema einen neuen thread zu eröffnen, hier noch ein hoffentlich hilfreicher Nachtrag zum Thema:
Mit obigen Infos bzw. Verweisen ist es ja nun ohne Probleme möglich, ein WIN9X so zu konfigurieren, daß es auch mit mehr als 512MB RAM einigermaßen läuft. Leider haben diese Tips einen kleinen Schönheitsfehler - sie funktionieren nicht im "abgesicherten Modus", da wesentliche Konfigurationseinträge in SYSTEM.INI und co. einfach übergangen werden. Mit folgendem Trick geht aber auch der abgesicherte Modus:
Man benutzt einfach die HIMEM.SYS von MS-DOS 6.22 bzw. WFW 3.11, denn die meldet eh maximal 64MB Speicher an das System.
Wenn man also die echte HIMEM.SYS von WIN9X, die sich im WINDOWS-Verzeichnis befindet, einfach z.B. in HIMEM.W9X umbenennt und in der CONFIG.SYS entsprechend mit
DEVICE=C:\WINDOWS\HIMEM.W9X
einträgt und dann die HIMEM.SYS von MS-DOS ins WINDOWS-Verzeichnis kopiert, wird beim normalen Start die HIMEM.W9X benutzt, im abgesicherten Modus dagegen die HIMEM.SYS von MS-DOS, da die den Standardnamen im erwarteten Standardverzeichnis hat.
Damit kann man also auch mehr als 512MB nutzen und hat zur Not, wenn etwas schiefgeht, den Zugriff auf einen funktionierenden abgesicherten Modus, zwar nur mit 64MB, aber das sollte eigentlich reichen.

Hmm, Win9x/ME als GUI für Dos? Also ich find, die sind schon etwas mehr. Dos existiert bei Win9x/Me als "Boothilfe", der Rest (z. B. Netzwerk) läuft direkt unter Windows. In Windows 3.11 seh ich schon mehr eine GUI für MS-Dos, weil die ganzen Treiber und Dienste bereits unter Dos geladen werden.
Win ME hat zudem noch ne Eigenart: Es wird von einer kastrierten Config.sys und autoexec.bat geladen, danach lädt es von der Win.ini weiter. Das hab ich bei meinen Cousin mal gesehen, als der seinen ersten PC mit Win ME hatte und ich mir die config.sys und autoexec.bat mal vornehmen wollte.

Win 9x wird wohl instabil weil es bugs in der verarbeitung von cache und virtuellen speicher gibt. 512 mb war da nicht auf dem plan. nen bisschen kann man ja konfigurieren, aber ab 1024 mb ist der zug endgültig abgefahren, dann funktioniert es nur mit programmen die systemaufgaben ersetzen.

ich hab bei meiner me kiste einfach die ramlimitierung eingeschaltet. von viel speicher profitiert da eh kaum was.

Man muss bedenken: Win95A lief standardmässig auf PC's mit 16MB Ram, Win95B+C mit 32MB, Win98,Win98SE+WinME mit 64MB Ram.
Mehr als 256MB Ram brauche ich auch heute nicht für Win9x.