Linux für Langweiler?

  • Ich habe ja aus der Tonne nen PC gezogen. jetzt will ich es mal mit linux probieren. aber welche distro ist die richtige für mich?

    Ich will sicher nicht umsteigen, nicht wirklich mich mit großen basteln auseinandersetzen und es sollte halt so nen moderner, easy use testrechner vor allen für browsertest sein.

    Hab mal opensuse probiert, aber das ist nicht so mein ding. die grafikkarte wird scheinbar nicht mit nen sinnvollen treiber befeuert (spiele grafikfehler, sauerbraten startet nicht, gui irgendwie träge), und irgendwie brauch ich keine distro, wo ich erst umständlich mp3 nachdoktern muss (was ich zufällig geschaft hab).

    Ich dachte an ubuntu, oder ist das schon wieder komplett uncool?

    Die Daten vom PC: Athlon XP 2600+, 1.5 GB RAM, 80 GB Platte (werde wohl vista noch raufwerfen, aber 40 gb gehen bestimmt). nforce 2 board, geforce fx 5900 XT

  • mit ubuntu bzw. xubuntu wirst du sicher gut fahren. Man kann eigentlich alles per GUI machen und konfigurieren und mir gefällts als blutiger Linuxanfänger ganz gut...

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    Es ist RISC im Haus!

  • Entgegen meiner seit Kubuntu 8.04 bestehenden Allergie gegen ein instabiles und vergleichsweise lahmes KDE 4, die ich auch mit einem kurzen Intermezzo unter Arch noch nicht kurieren könnte, würde ich dir trotzdem zu Kubuntu raten, wenn denn der Desktop von Beginn an eher an Windows 7 denn an Mac OS X erinnern soll.
    Die Alternative openSUSE ist, wie du gesagt hast, noch mal eine Dimension weiter mit Bloat aufgeblasen und wieder einen Zacken schwieriger zu bedienen, von anderen Distris wie Mandriva, das mir mittlerweile wie das Visual Basic unter den Linux-Distris vorkommt, ganz zu schweigen.

  • Ich war selber irgendwie recht lange KDE-Verfechter. Kubuntu hat – sollte sich da nichts geändert haben – eine schreckliche deutsche Lokalisierung und fühlt sich äußerst unfertig an; andere KDE-Distributionen sind weniger einsteigerfreundlich.
    Ich persönlich würde einem Linux-Einsteiger definitiv zu Ubuntu raten, da es „just works“. Zudem ist Gnome meines Erachtens deutlich übersichtlicher als KDE, was gerade für Anfänger einfacher ist, da man nicht mit tausend Optionen erschlagen wird.

  • Wär auch für Ubuntu. Bin eher ein Debianer (auf pc läuft auch Ubuntu auf Laptop Debian Lenny). Für dich könnte Knoppix als HDD Installation noch interessant sein.
    Oder natürlich Debian Lenny:fresse::D:D


    Meine Beiträge stehen unter der MIT-Lizenz:D


    externe HDD am Router? Klar ich tausch mein Auto gegen nen Tretroller mit Bremsklotz.

    Einmal editiert, zuletzt von tk1908 (4. Dezember 2010 um 18:53)

  • Installier am besten ein Ubuntu, da ist alles recht einfach. Proprietäre Treiber für die Grafikkarte und so weiter lassen sich schön einfach per Klick nachinstallieren, sodass du dann auch schnell in den Sauerbraten-Genuss kommen kannst.

  • Habe Kubuntu länger nicht benutzt, damals war das KDE dort aber sehr halbherzig integriert und kaum angepasst. Die Testberichte vom aktuellen Kubuntu lesen sich genau so.
    Laut Distrowatch ist Kubuntu auch einfach lahmer als normales Ubuntu, Programme sollen beim ersten mal starten doppelt so lange wie beim normalen Ubuntu brauchen.
    Ich persönlich würde zu Mint raten - Setzt auf Ubuntu auf, macht einige Dinger aber noch mal ein paar Ecken einfacher und kommt mit seinem Standard-Desktop wesentlich Windows-Artiger daher als das normale Ubuntu.

    DosAmp: Was meinst du damit, dass Mandriva das VisualBasic unter den Linux-Distros sein soll?
    Okay, vielleicht ist es ziemlich bloatig und GUI-Lastig, aber der Vergleich klingt mir zu negativ.
    Wenn man sich die letzten Mandriva-Versionen mal anschaut wird man feststellen, dass sie eine der besten KDE4-Integrationen überhaupt bieten und deren ganze GUI-Tools Sinn machen und sehr gut funktionieren.
    Wenn man einen KDE-Desktop will und Platz kein ernsthaftes Problem ist will man das durchaus haben.

  • Mandriva 2010.1, am besten die Live-Version "One", gibts mit Gnome, KDE und Xfce. Hat auch den Vorteil, dass gleich Dinge wie priproitäre Treiber, MP3-Support, Flash und co. vorinstalliert sind. Codecs zieht die Distro automatisch über den Player. Mit der Distro machst du im übrigen alles komplett grafisch, sogar Netzwerkkonfiguration und co. (alternativ geht nat. alles auch über die Konsole)

    Download @ http://www2.mandriva.com/de/downloads/one/

    Ist übrigen im Gegensatz zum aktuellen Ubuntu ohne Murren mit meinen Pentium3 gelaufen. Ubuntu wollte die Grafikkarte nicht erkenne, als ich dann irgendwie das ganze über xorg.conf und co. doch hinbekommen habe, ist nach dem Klick auf Herunterfahren immer eine Kernelpanic aufgetreten (Lustig wenn die Tastatur einen anblinkt). Nur irgendwann habe ich auch kein Bock mehr ewig nach dem Fehler zu suchen was passiert ums dann irgendwie hinzufrickeln, dass es trotzdem läuft. Gerade bei Ubuntu wird das immer mehr nen Krampf, schön das es jetzt ne HAL und co. wie bei Windows gibt, nur sollte das Ganze dann auch ordentlich funktionieren. Wenn ich dann wieder alles über einzelne Config-Dateien anpassen muss, ist das absolut kein Fortschritt. Im Gegenteil, was vorher ohne Probleme gelaufen, muss jetzt ewig nachkonfiguriert werden. Befehle die bei älteren Ubuntu-Versionen noch gingen, werden einfach gestrichen. So macht das alles kein Spaß mehr.

    Einmal editiert, zuletzt von dancle (30. Oktober 2010 um 13:22)

  • Also Ubuntu ist meiner Erkenntnis nach für Bastel- und conf-Datei-Rumschraub-Faule ganz gut geeignet. Mandriva macht es einem sicher auch ganz einfach. Zumindest die letzte Version, die ich zu Gesicht bekommen habe, erweckte bei mir diesen Einruck. Das ist allerdings schon wieder drei Jahre her.

    Linux Mint wäre doch einmal anschauenswert. Diese Distribution hat in letzter Zeit recht an Popularität gewonnen. Das muss ja einen Grund haben.

    • • • – • – – • – –

  • Mint dachte ich wäre eher in Asia populär. Als Winner-Typ (R) verstehe ich den Konkurrenzkampf zwischen KDE und Gnome garnicht. Warum die sich nicht mal für was entscheiden können, und die manpower bündeln.

    Kann man ubuntu dvds bestellen? ich hab hier die krise bekommen, als ich mit dvd-rws arbeiten wollte. die sind mehr kaputt als lebendig. und der blöde pc bootet nicht von sticks.

    ich glaube ich probiere es die tage mal wirklich mit ubuntu.

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