Street View gestartet
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mal im ernst, ich kenn keinen der im erdgeschoss wohnt und keine gardinen hat. und gardinen reichen auch um das grobe reinschauen effektiv zu unterbinden.
ob das nun google ist oder nicht, wenn man als passant ganz offensichtlich in die wohnung reingucken kann, dann ist einem das doch unangenehm als wohnender und dann hat man aller wahrscheinlichkeit nach spätestens 3 tage nach dem einzug was dagegen getan -
Eben.
Was macht das für einen Unterschied ob ein (großer) Mensch direkt oder über Street View reinschaut. -
Sehe jetzt auch absolut kein Problem mit StreetView, im Gegenteil. Hat den positiven Effekt, dass es kostenlos für deine Umgebung Werbung macht. Dann sieht hoffentlich von unserer Umgebung mal nen etwas neueren Stand als 2000.
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Beitrag von gandro (
19. November 2010 um 17:57 )Dieser Beitrag wurde gelöscht, Informationen über den Löschvorgang sind nicht verfügbar. -
IMHO: Einmal verpixelt, immer verpixelt - Golem.de
Zitat von Hamburgs Datenschutzbeauftragtem Johannes CasparEs kann nicht sein, dass dritte Personen die Entscheidung von Hausbesitzern gegen eine Darstellung ihrer Wohnsituation bewusst ignorieren und über den Fotodienst Panoramio Ansichten von verpixelten Häusern anfertigen, die Google dann selbst unverpixelt auf Street View einstellt
das ist ja interessant...wie hirnverbrannt das ist, sollte der letzte absatz des artikels ja erläutern, aber wie zur hölle kommen die auf sowas? was google da macht ist ne 100% freiwillige aktion, weil sie ihren ruf bei der bevölkerung wahren wollen. Die daraus resultierenden verpixelungen sind doch aber keine rechtskräftigen entscheidungen, nach denen dann jeder handeln müsste
datenschutzbeauftragte sind eben auch nur politikerEDIT ich fordere:
Zitat von oreissigEs kann nicht sein, dass dritte Personen die Entscheidung von Telekommunikationsteilnehmern gegen eine Speicherung ihrer Verkehrsdaten auf Vorrat bewusst ignorieren und über die deutschen ISPs Daten der Kommunikation aller Bürger erheben, auf die das BKA dann selbst unanonymisiert zugreifen kann.
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Was mich an der ganzen Sache am meisten nervt, ist die Tatsache, dass immer von „Verpixelung“ gesprochen oder geschrieben wird. Dabei wendet Google überhaupt keinen Verpixelungs- sondern einen Weichzeichnungsalgorithmus an. Sind die Leute neuerdings geistig zu beschränkt, zwischen Blöcken und Unschärfe zu unterscheiden?
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oreissig muss jetzt auch seinen avatar verpixeln, der maitre hat ja auch recht am eigenen bild. meins ist grenzgängig, bin zwar ich, aber nen kumpel hats geschossen. vielleicht sollte ich den verklagen...
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mal nochn artikel von gestern, ders denk ich ganz gut trifft
Auf dem Weg in die BefindlichkeitskratieZitatDas deutsche Recht sieht tausend Möglichkeiten vor, sich gestört zu fühlen. Und sie werden gerne genutzt. Glaubt mir das, ich bin da aufgewachsen.
Aber mit Street View sind wir jetzt aber einen entscheidenden Schritt weiter. Streetview stieß nämlich nicht auf eine unserer vielen Befindlichkeitsrechtsnormen, sondern “nur” auf unsere überkandidelten Datenschützer und ein Volk von Jammerlappen, Angsthasen und Berufsnölern, die es einfach gewohnt sind, dass für jede ihre Befindlichkeit auch ein Abwehrrecht existiert- völlig egal wie schwachsinnig es ist.
[...]
Man hätte es Google auch sagen sollen: gibt man einem Deutschen eine Möglichkeit sich gestört zu fühlen, dann nutzen er sie.Mit Googles Einknicken haben wir aber die nächste Stufe zur Befindlichkeitkratie genommen. Das Persönlichkeitsrecht soll so weit ausgedehnt werden, wie der einzelne es möchte.
[...]Hier ein Vorschlag:
Jeder kann seine Persönlichkeit/Privatheit und Ungestörtheitsbedürfnis einfach nach eigenem Gusto definieren. In einer Datenbank trägt jeder ab, wo er die Grenzen seiner Privatheit erfühlt. Der eine bei der Wohnung, der andere bei der Hausfassade, der nächste will den Bügersteig noch mit drin haben. Bei dem einen darf man sich nicht vor dem Haus unterhalten, der andere verbietet Hunden das Vorbeilaufen. Ein dritter möchte keine Schwulen Pärchen vor seinem Fenster. Jeder hat halt andere Kriterien, von was er sich gestört fühlt UND DAS HAT ER GEFÄLLIGST JA NICHT ZU BEGRÜNDEN!
Der Artikel zeigt besonders auf, warum die "ach lass mich doch, is doch meine Sache"-Argumentation auch quatsch ist (von so sachen, wie dass es nicht die sache einer einzelnen Person ist, wenn ein ganzer Block weichgezeichnet wird, mal ganz abgesehen). -
Schon wieder schreiben die ganzen Massenverblödungsmedien von „Verpixeln“. Anscheinend wurden deren zerebrale Fähigkeiten irgendwann mal arg verpixelt. Da fühlt man sich schon gezwungen, Gegenbewegungen aufzubauen:
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irgendwo habe ich schon von gezielten attacken gelesen, ich glaube spiegel? da haben irgendwo leute die häuser der verpixler mit eiern beworfen und nen aufkleber "google ist cool" hinterlassen...
gibt ja auch die sache das die leute gezielt von pixelhäusern in diesen anderen eingebundenen dienst bilder einstellen. panoramio oder wie der heißt, die können auch bei streetview direkt reingeklebt werden.
google will da auch nichts pixeln. zudem ist der dienst rechtlich noch sicherer. wenn man keine leute drauf hat ist es 100% panoramafreiheit. weil wird ja von der straße ohne große hilfsmittel fotografiert.
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die Eier-Aktion war schon geschmacklos, aber das nachfotografieren und selbsteinstellen find ich eigentlich mal nen coolen sozialen Hack.
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Selber Fotografieren und Selbsteinstellen finde ich reichlich kindisch. Wenn Leute sich unbedingt die Blöße geben müssen ihr Haus zu verpixeln (und damit erst recht Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen) ist das ihre Sache. Wenn sie ihre Privatsphäre durch so etwas absurdes gefährdet sehen, dann halte ich es nur für fair, wenn man sie in Ruhe lässt. Im Endeffekt hat man ja auch keinen Nutzen davon Häuser zu fotografieren. Außer dass man weiß, wie einzelne Häuser aussehen, was einem aber im Grunde total egal sein kann. Weshalb ja auch die Verpixelung reichlich schwachsinnig ist.
Weil mal ganz im ernst: Was habe ich davon, wenn sich der Streetview-Nutzer selbst zusammenreimen muss, dass mein Haus genau so aussieht wie alle anderen drumherum? -
Zitat von Commodore-Freak
Im Endeffekt hat man ja auch keinen Nutzen davon Häuser zu fotografieren. Außer dass man weiß, wie einzelne Häuser aussehen, was einem aber im Grunde total egal sein kann. Weshalb ja auch die Verpixelung reichlich schwachsinnig ist.
Mit dem Argument ist nicht nur die Verpixelung, sondern der ganze Dienst schwachsinnig. Was hat man denn von einem Dienst, niemanden einen Nutzen bringt?
ZitatWeil mal ganz im ernst: Was habe ich davon, wenn sich der Streetview-Nutzer selbst zusammenreimen muss, dass mein Haus genau so aussieht wie alle anderen drumherum?
Nicht jeder wohnt in schnöden Reihenhaussiedlungen
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Der Dienst dient dazu, dass man sich mal vor dem Rechner in einer bestimmten Gegend, die einen interessiert, virtuell umschauen kann. Dafür ist es aber nicht notwendig, dass man weiß wie jedes einzelne Haus aussieht.
Das was wirklich stört ist ja in 99% der Fälle die Tatsache, dass ein hässliches verzerrtes etwas in der Gegend rumsteht, nicht, dass man die Information über ein bestimmtes Haus nicht hat. Und gegen das hässliche verzerrte etwas nützt es auch nichts, wenn das entsprechende Haus abfotografiert irgendwo im Internet zu sehen ist. -
dass abfotografieren nicht wie original ist, ist schon klar, aber wenn jeder, der lustig ist, sein haus zensieren lässt, dann nimmt irgendwann die benutzbarkeit des dienstes und auch die freude, den dienst zu benutzen immer weiter ab, was wiederum ein (unberechtigter) eingriff in rechte von bürgern ist, die nunmal an der Öffentlichkeit teilhaben.
Von daher find ichs ziemlich fair, dass Zensierenden dadurch der Stinkefinger gezeigt wird, auch wenn das das Grundproblem nicht rückgängig machen kann.
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Wo ist das denn ein Eingriff in die Rechte von Bürgern? Es gibt kein Recht auf Google Streetview in vollem Umfang, umgekehrt aber sehr wohl ein Recht auf Privatsphäre.
Ich will ja nicht bestreiten, dass das unkenntlich-machen seines Hauses im Internet eine obskure Auslegung von Privatsphäre ist, aber die eigene Behausung ist eindeutig Teil der eigenen Privatsphäre. Wenn man diese unbedingt schützen möchte, dann finde ich es zwar nicht toll, dass das auf Kosten der Nutzbarkeit eines Dienstes wie Google Streetview geht, aber ich respektiere das. -
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