Letztes echtes Profisystem Windows XP Professional?
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"Profisystem" müsste man sicher erst mal definieren, ob das das selbe ist wie "Professionelles Arbeiten".
Sicherlich kann man unter Windows 98 professionell Arbeiten erledigen, trotzdem denke ich bei "Profisystem" an vernünftige Multi-User Unterstützung, preemptives Multitasking und vielleicht so Zeug wie Mehrkern-Unterstützung. Sowas hat Windows NT Windows 98 halt alles voraus, wodurch es sich ja auch von der damaligen Consumer-Schiene von Microsoft abhebt. -
alles is profi ab 2 cpus
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Bei beispielsweise einem encodeten Video oder bei ner Pdf fragt sicher niemand, mit welchen OS das Video gemacht wurde oder wo die Bilder oder technischen Pläne gescannt wurden für die Pdf.
Das Resultat muss stimmen, ob jetzt mit einem sogenannten Consumer Produkt oder mit einem NT Produkt erstellt..Wenn ich mit Win98SE/ME mal auf Facebook bin, fragt mich auch niemand mit welchen OS ich grad ON bin..
Oder ein E-Bay Verkäufer..
Mal davon abgesehen das ich letzteres des öfteren auch mal mit Opera Mini tätige.. -
sagt ja keiner, dass man nich auch mit einfacheren mitteln professionell arbeiten kann, das macht das werkzeug selbst aber ja nicht automatisch hochwertig
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objektive kriterien für hochwertigkeit zu finden mag jetzt nicht so einfach sein, aber dass jedes programm mit alltäglichen programmierfehlern den gesamten rechner in den abgrund reißen kann ist imho ein totaler no-brainer, was die gesamte 9x-schiene mal rauswirft.
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Was ich unter WinVista+ vermisse ist die geniale Suche, die von Win95 bis Win2003 enthalten war.
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Die Frage ist, ob Werkzeuge die normalerweise ab XP laufen unter Win9x minderwertiger sind, wenn die unter Win9x genauso stabil ihre Arbeit verrichten.
Format Factory ist mein aktuellstes Beispiel.Klar auf Single Core Maschinen mit Ide Festplatten hat man in der Regel sowieso beide OS Plattformen laufen, man hat also eh die Wahl.
Ob ich jetzt unter Win9x oder XP einscanne und drucke, Office Dokumente erstelle etc.. macht für mich vom Resultat her keinen Unterschied. -
Wenn du unter Windows 9x mehrere Aufgaben gleichzeitig erledigst und überall Datenverlust hast, weil ein Programm abstürzt und das ganze System mit in den Tot reißt, sieht das schon anders aus.
Außerdem sollte sich ein Profi-System ja auch dadurch auszeichnen, dass man was anderes als nur ein bisschen drucken und scannen damit machen kann, erweiterte Netzwerk-Aufgaben oder rechenintensive Programme auf MultiCPU-Systemen. Dazu brauchst du dann schon Windows NT. -
Zitat von Aqua
Die Frage ist, ob Werkzeuge die normalerweise ab XP laufen unter Win9x minderwertiger sind, wenn die unter Win9x genauso stabil ihre Arbeit verrichten.
es geht ja nicht um die Programme, sondern um das Betriebssystem, und das sollte für für den anspruchsvollen Anwender zwei Aspekte leisten:- flexibel genug sein, damit die angestrebte Arbeit überhaupt möglich und effizient zu erledigen ist. Da zählt z.B. vernünftiger Netzwerksupport und sowas drunter.
- sicherstellen, dass das ganze stabil läuft und man auch tatsächlich seine Zeit mit Arbeiten zubringen kann. also sollte es z.B. amokläufe einzelner Programme verhindern können.
Das ist der Grund, warum in den 80ern und 90ern Workstations praktisch ausschließlich unter Unix liefen. Das ist extrem flexibel, außerordentlich Netzwerkfähig und bietet genug Sicherheit, um verlässlich damit zu arbeiten.
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Wenn ich Netzwerk brauche, steck ich unter Win9x eine Orinoco rein oder einen Wlan Stick an..
Also auch nicht wirklich ein Problem.
Klar gibt's für XP auch schnellere Wlan Geräte, aber es ging hier ja um professionelles Arbeiten. -
Wie ja schon einer erwähnt hat, muss zuerst mal definiert werden was denn überhaupt ein "Profi"-System sein soll.
Denn professionell arbeiten kann man eigentlich auch mit älteren Betriebssystemen.
Wenn man bspw. Datenverarbeitung braucht kann man auch NT3.51 verwenden, für anspruchsvolle Grafik-Anwendungen wird man hingegen schon eher einen neueren Rechner brauchen und damit auch ein aktuelleres Betriebssystem.
Also "professionell" arbeiten kann man bspw. auch mit XP Home Edition, auch wenn es sicher viele gibt, die sich die Professional Edition nur gekauft haben weil sie sich dann für Profis halten konnten....;) -
Ich habe am Wochenende jemanden getroffen, der meinte, dass Windows 98 das letzte Profisystem ist. Damit liegt er natürlich aus verschiedenen Gründen falsch, er meinte aber, dass FAT32 zuverlässiger, als NTFS sei
Und bevor ihr jetzt Kiddie schreit oder so, der Herr ist um die 60
Muss er wissen, ich kann mittlerweile auch mit Windows 7 professionell arbeiten, denn der Altium Designer funktioniert darunter, von daher hab ich keine Nachteile gegenüber Windows XP. -
Schade, dass Windows 7 HPFS nicht mehr unterstützt.
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Zitat von florida
Schade, dass Windows 7 HPFS nicht mehr unterstützt.
Dieser Beweis steht noch aus: zumindest bis XP konnte man dem System noch den NT3.51-Treiber einimpfen. Leider stammt der aus einer Zeit, in der Platten noch nicht so groß waren, daher verschluckt der sich an HPFS-Partitionen > 4GB.
(Und ja, ich habe Deine/n Ironie/Sarkasmus wahrgenommen, ignoriere dies aber.) -
Werter Herr Forenkollege, der er sich nach einem US-Bundesstaat benannt hat,
erstens glaube ich, betrittst du da schon mal ganz (!) dünnes Eis, wenn du Windows als Profisystem deklarierst. Jeder, der sowohl theoretisch wie praktisch in die Eingeweide seines Rechners eindringen möchte, wird sich kaum an so etwas wie Windows aufhalten oder es als Grundlage verwenden.
Ich hole mal etwas aus: CP/M und DOS waren zwar per defintionem Betriebssysteme, aber für mich sind sie eher das von Bastlern gebastelte und an Bastler gerichtete Amaturenbrett für den Mikroprozessor. Triviale Dinge, die nicht von Haus aus angeboten wurden, musste man entweder durch nicht immer vollkommen ganz in das Schema des Betriebssystems passende Zusatzsoftware beziehen oder selbst programmieren oder man traf auf noch exotischere Lösungen.
Diese Mentalität hat sich bei Windows genauso entwickelt. Mit einem unveränderten Windows XP könnte ich nicht produktiv arbeiten. Für die Erfüllung nahezu jedes (eigentlich banalen) Sonderwunsches muss man das System nachbessern. Ich glaube, es gibt unter Windows bis heute keine Bordmittel-Möglichkeit, Disk-Images zu lesen und zu schreiben, oder? Die hauseigenen Editoren erfüllen gerade mal die Kriterien eines »Hilfsmittels« (wenn man »helfen« etwas alternativ definiert) und will man den Hex-Code einer Datei auslesen, kann man sich nur des Debuggers DEBUG bedienen, der seit QDOS-Zeiten mitgeschliffen wird.
Unix hat freilich auch einen Bastler- und Nachbessercharakter, allerdings etwas höher angesetzt … also bei wirklich kniffligen Dingen und nicht bei den einfachsten Routinen, die ein Profisystem [sic] meiner Meinung nach leisten müsste. Unter einem modular aufgebauten System verstehe ich jedenfalls etwas anderes als Flickschusterei mit Teilen, die gerade so notdürftig irgendwo zusammenpassen.
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Zitat von s4ndwichMakeR
erstens glaube ich, betrittst du da schon mal ganz (!) dünnes Eis, wenn du Windows als Profisystem deklarierst. Jeder, der sowohl theoretisch wie praktisch in die Eingeweide seines Rechners eindringen möchte, wird sich kaum an so etwas wie Windows aufhalten oder es als Grundlage verwenden.
Da müsste man daher erst mal definieren, was ein Profi-OS überhaupt sein soll, denn wer sagt denn, dass ich in die Eingeweide meines Rechners eindringen muss um professionell (=beruflich) damit arbeiten zu können?
Wenn ich Grafikdesigner bin, dann werd' ich dementsprechende Programme brauchen und solange die unter dem Betriebssystem stabil laufen ist es "professionell" genug.
Windows 9x war leider nicht so stabil, weswegen in den 90ern auch eher der Mac verwendet wurde, wenn's um professionelles Arbeiten ging, weil man sich die Abstürze und Freezes einfach nicht leisten konnte und wollte.
Spätestens seit Windows 2000 ist das aber vorbei mit den Instabilitäten, also ist es seit dem gut genug um damit problemlos arbeiten zu können. -
Zum Disk Image schreiben holt man sich eben Ghost Portable.
(gibt's zwar offiziell so nicht, aber die genannten Dateien kann man einfach auf jeden X-beliebigen PC kopieren ohne Installation und mehr braucht man nicht für Images).Da ist Ghost.exe für Dos, Ghost32.exe für NT basierende Systeme ab 2000 dabei. Ghostsvr.exe und Ghostcast.exe für Netzwerkimage Erstellung.
Und ein Image Viewer (Ghostexp.exe), wo man Dateien in Images hinzufügen/entfernen/verändern kann auch.OSen werden in Standardinstallationen nur selten individuellen Bedürfnissen gerecht, weil diese bei jeden Einzelnen völlig unterschiedlich sind und es gibt eigentlich kein OS, wo man sagen könnte - es wäre nichts mehr hinzuzufügen.
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