30 Jahre MS-DOS

Lang lebe Seattle Computer Products!

DOS ist schnell und einfach. Wenn ich irgendwo nen Bootloader brauch oder an Systemen bastel, kommt als Basis erst mal ein DOS drauf. Dann hab ich immer ne Kommandozeile, falls was schiefgeht.
Kaum ein OS ist so flexibel wie DOS.

Zitat von niwax

Kaum ein OS ist so flexibel wie DOS.

du hast "" vergessen

EDIT: mal bissl substanz reinbringen: also man mag von DOS ja sagen, was man will, aber flexibilität zählt nicht zu den Stärken. DOS ist eins der unflexibelsten Betriebssysteme überhaupt. Die technischen Limitierungen mögen 1981 noch vertretbar gewesen sein, wurden aber nie wirklich beseitigt und es ist ein absoluter Pain in the Ass

• idiotisches Speichermanagement
• kein Multitasking
• das FAT-Dateisystem incl. 8.3 namen
• nicht ansatzweise irgendwie portabel
• keinerlei Rechtemanagement/Schutzmechanismen
• usw.

Als flexibel würd ich eher Unix bezeichnen. Schaut doch mal auf wie vielen Architekturen NetBSD oder Debian verfügbar ist - mit DOS undenkbar, beseteht praktisch nur aus BIOS-Aufrufen.

Zitat

• keinerlei Rechtemanagement/Schutzmechanismen

das liebe ich ja grade an DOS das zickt nicht regelmäßig rum weil man was nicht darf. was man DOS sagt macht DOS auch. Ich bekomm unter anderen Systemen immer die Palme wenn da steht Prüfung hier blabla fehlgeschlagen (dann hör doch auf zu prüfen ) oder zugriff verweigert, nur root darf das [linux] (mein PC , kostenloses System, opensource... WTF?)

Toll ich war in einer Welt ohne MS-DOS. Offizieller Start vom IBM PC war ja auch im August oder so. Von daher knapp vorm Verkaufsstart noch alleinige Rechte gesichert.

Zitat von Magic94

das liebe ich ja grade an DOS das zickt nicht regelmäßig rum weil man was nicht darf.

so meinte ich das eigentlich nicht, war eher darauf bezogen, dass sich die Fähigkeiten von DOS über seine lebensspanne nicht grundlegend geändert haben. Obwohl jeder Prozessor in PCs seit dem 286er Speicherschutz konnte, wars in Windows ME trotzdem noch für jedes Programm möglich, überall hinzuschreiben. Zwar konnte das OS das erkennen, und die Ausführung abbrechen (Bluescreen), aber das ist ja mal nicht so, wie man es sich wünscht.

Zitat von niwax

DOS ist schnell und einfach. Wenn ich irgendwo nen Bootloader brauch oder an Systemen bastel, kommt als Basis erst mal ein DOS drauf. Dann hab ich immer ne Kommandozeile, falls was schiefgeht.
Kaum ein OS ist so flexibel wie DOS.

Bei mir wird auch immer eines auf zumindest einem Rechner laufen.
(MS-DOS 6.22)
Mit dem bin ich so richtig in die PC-Welt hineingewachsen als damals Mitte 20 Jähriger.

Heute in der Mittagspause gab's eine kleine Diskussionsrunde unter Kollegen, da meinte ein etwa gleichaltriger Kollege etwas mürrisch in tiefer Mundart, wie's bei uns in der Firma eben üblich ist -g- :
"Wer bitte kennt den heut ' noch Dos und Geos?" (er hatte auch damit zu tun)
Ich zu ihm:"sieh'nur meine Links an und deine Frage ist beantwortet"
(schaust da hoit meine Links au und du host dei Auntwort :D)

Zitat von oreissig

du hast "" vergessen

EDIT: mal bissl substanz reinbringen: also man mag von DOS ja sagen, was man will, aber flexibilität zählt nicht zu den Stärken. DOS ist eins der unflexibelsten Betriebssysteme überhaupt. Die technischen Limitierungen mögen 1981 noch vertretbar gewesen sein, wurden aber nie wirklich beseitigt und es ist ein absoluter Pain in the Ass

• idiotisches Speichermanagement
• kein Multitasking
• das FAT-Dateisystem incl. 8.3 namen
• nicht ansatzweise irgendwie portabel
• keinerlei Rechtemanagement/Schutzmechanismen
• usw.

mal was von attrib gehört?

Zitat von dezipaitor

Auf Interface Hall of Shame gibt es nette Bilder und Geschichten über die Unzulänglichkeiten von alten UIs. U.a. gibt es dort Bedenken über Strg+Alt+Entf unter Windows, weil unter DOS dies zum Neustart führte. Dies sei für DOS Kenner ein Problem, da sie bei dieser Kombination einen Neustart unter Windows vermuten würden mitsamt Datenverlust

Man muss sagen, dass man unter DOS nie einen Kaffee trinken gehen konnte, wenn man Windows neustarten musste

Aber DOS nutze ich meist nur noch als DosBox, um alte Spiele usw. auszuprobieren. Oder auch mal ein paar Bildschirmfotos zu schießen. Achja, auch Turbo Pascal hab ich drauf. In DosBox läuft sogar Windows 3.1. VMs hab ich dazu auch. Jedoch brauchen die zuviel RAM. Und ein separater Rechner ist einfach privat nicht mehr unterzubekommen (Keller ist übervoll).

Hab gehört das gerade deswegen die Tastenkombination genommen wurde. Sie lößt ja einen speziellen Interupt aus. Alle Anwendungen können damit nicht umgehen, nur das Betriebssystem kann diesen Shortcut abfangen. Damit sind gefälschte Eingabemasken oder Fakewindowsgeschichten nicht möglich.

DOS hat einfach garnix gemacht sondern die Tastenkombination einfach ans BIOS weitergeleitet - und das hat dann den Reset ausgeführt