Hallo,
ich bin neu hier im Forum und bin seit meiner Kindheit ein begeisterter PC nutzer.
Nun habe ich in der Bucht ein Notebook von Highscreen ersteigert. Es ist ein Highscreen 486 DX-33 mit 4Mb RAM, 120 Mb HDD und einer 1,44 Mb FDD. Das gerät funktioniert Wunderbar bis auf die Üblichen Defekte, die 20 Jahre alte Notebooks haben. CMOS Akku ist am Ende. Akku Pack (2800 mAH N-iCd /12Volt DC) ist natürlich auch funktionsunfähig. Das Gerät ist in einem sehr guten Zustand. Keine Risse, Keine Kratzer, Tasten haben keine sichtbare Abnutzung.
Display hat auch keine Fehler und funktioniert einwandfrei.
Daher möchte ich dieses Gerät auch wieder im Alltag einsetzen, wie auch mein Highscreen aus der Kompakt Serie 386 SX-25, den ich als Schreibmaschine nutze.
Als Software kommt folgendes in Frage:
- MS-DOS 6.2/6.22
- MS-Windows 3.11
- MS-Office 4.2 Standart
- Turbo Pascal 7.0
- High Screen Utilities (sofern noch aufzutreiben) ist aber auf der Platte noch installiert.Weiß aber nicht genau wie ich das herunter bekomme,um eine neuinstallation durchführen zu können.
-CD-ROM wird über ein externes Paralell-Port Laufwerk realisiert und ist hauptsächlich nur für die Installation des Betriebssystems zuständig.
Nun zum Zubehör des Gerätes:
- Notebook Highscreen 486 DX-33
- Netzteil
- Keypad/Nummernblock (3,5mm Klinken-Anschluss)
- Original Highscreen Handbuch zum Notebook
Eine Frage wäre noch die Art der Puffer-Batterie. Da muss ich die Kiste wohl öffnen oder ich gucke mir den Rechner meines vaters an (baugleiches 386er Modell von Lion in Beige). Habt ihr vllt eine Idee, welche Puffer-Batterie reingelötet werden muss?
Ich nehme an, das Ni-Cd Akku zellen nicht mit einer aufwändigen Elektronik ausgerüstet sind, und somit die Ladezyklen prüfen. So kenne ich das von den Li-ionen Akkus. Mal sehen was meine Elektronik-Lieferant so alles besorgen kann. Würde gerne höhere Kapazitäten verwenden. Ob die Ladeelektronik natürlich das Laden von höheren Kapazitäten ermöglicht weiß ich nicht. Habe das Gefühl, dass ersetzte Akku-Zellen nicht so lange durchhalten mit einer Ladung, wie das Original.
Bilder werde ich mal machen und euch damit versorgen, wenns machbar ist.
mfg
AR25
Highscreen 486DX-33 Notebook von 1992
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Daten würde ich da entweder über Diskette (bei kleinen Mengen) oder serielle Verbindung (xmodem oder so) machen. Allerdings weiß ich nicht, welches Terminalprogramm für DOS geeignet ist (mit xmodem o.ä.), und schon garnicht wos das gibt.
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Bios Batterie kann man nur Raten, könnte ne CR2032 sein, oder ne dickere, 34xx irgendwas. Oder es ist ein Dallas Modul. Die Frage ist ob die Batterien gesockelt oder gelötet sind, und wie aufwendig der tausch wäre.
Man darfs nur nicht mit der standby puffer batterie verwechseln.
Den original Akku austauschen könnte klappen, im prinzip kann man die zellen tauschen. vielleicht auch mit höherer kapazität. dürfte nur unverhältnismäßig viel geld kosten.
wegen Datensicherung: Das einfachste wäre die Platte ausbauen und per Adapter an einen PC um Dateien zu kopieren oder image zu ziehen. Je nach wahl 44 polig IDE 2,5 Zoll auf USB oder IDE 40 polig + Strom. -
Ich glaube nicht, bei so Geräten wird die CMOS-Batterie eher irgendwelche NiCD-Zellen sein, Festplatte würd ichs auch nicht drauf anlegen dass es IDE ist. Müsste man schauen. Ich würde aber auch ST506 oder wie das hieß für möglich halten
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NIcht bei 486ern und Highscreen. Alte 386er und dann Toshiba: Das ist die Festplattenhölle, die sind dann in der Regel acuh 5 Jahre älter.
Mein Nec Versa E, ein ähnliches Gerät mit 40 MHz, hatte ne normale gesockelte Knopfzelle und IDE. -
Ich habe sogar ein 486er-Notebook mit 'ner fetten stromfressenden billigen 3.5-Zoll-IDE-Platte. Naja, das macht zumindest das Aufrüsten einfach.
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Hallo,
na also die Puffer-Batterie ist, zu 99% eine einzulötende einzelne Zelle. Die Geräte von Lion Electronics und Highscreen sind Identisch(zumindest bei der Laptop Serie 3500).
Die Festplatte ist eine IDE 3,5" Platte. Am Lion hatte das Gerät vom Werk aus eine 76Mb Platte, die ich aufgerüstet hatte auf eine 428Mb. Das ist mir damals aufgefallen, da die Platten die gleiche Stromversorgungsanschlüsse hatte (entweder ist die Platte von Seagate oder Conner gewesen).
Auf jeden Fall war der Anschluss nicht identisch mit dem, was in einem AT Desktop PC zu finden war. Hmm ist auch schon locker 6-7 Jahre her. Die 120Mb werden definitiv nicht ausreichen, wenn ich Office und Win 3.11 vollständig installiere.
Was ich noch vergessen habe ist: Bei dem Gerät war auch die originale Ledertasche, sowie Tastatur Adapter von PS/2 auf DIN dabei gewesen. Das einzige was fehlt ist die Utility Diskette.
Vllt bekommt man das noch irgendwo her...muss mal bei Ebay gucken.
Alternativ würde ich gerne ein Disk on Module (DOM), weiß aber nicht, ob das geht. Dann wäre das Gerät um ein paar Gramm leichter.
Ja die Akkus werde ich ersetzen, mal sehen was die Dinger so kosten. Müsste eine Sondergröße sein, so habe ich es in Erinnerung.
Dirk: Ich weiß, dass du dich mit den Win 3.1x International Versionen auskennst.
Daher meine Frage: Kann man die türkische Version von Windows 3.1 auch mit einer
englischen MS-DOS Versiobn laufen lassen, oder braucht man eine türkische dazu.
Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, Das war so 1996, der erste Kontakt mit Windows.
Habe die Lizenz hier, aber nur eine deutsche DOS Version, sowie auf englisch.
mfg
AR25 -
du könntest die HDD gegen eine CF Karte tauschen, dann dürfte das Book lautlos sein, wesentlich schneller und der Akku würde viel länger halten (weil wenns wirklich eine 3,5" HDD ist viel weniger Strom benötigt wird). Teuer ists auch nicht, kommst bei 1GB weit unter 10€ aus...
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Man kann die Sprachversionen DOS und Windows frei mischen. Man muss nur die jeweiligen Tastaturtreiber laden. Ausnahmen sind nur die komplexen Sprachen, da funktioniert es nur mit den passenden Dos so richtig: Russisch, Koreanisch vermutlich Arabisch. Bei Japanisch braucht man sogar nen spezielles Dos.
Türkisch ist ja auf Lateinischen Buchstaben basierend (+ Sonderzeichen), da gibts keine Probleme. Da sollte die lokalisierung von Dos rein auf die Übersetzung beschränkt sein.
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Hi,
also nen CF-Karten Adapter ist auch eine gute Lösung. Ich müsste nur mal herausfinden, ob es die alte 528Mb-Grenze gibt ,oder ob ich bis 2Gb aufrüsten kann.
Habt ihr erfahrung denn, CF-Karten hab ich noch ein paar hier liegen. Nur schnell nen Adapter besorgen. Lautlos wird der Notebook daurch nicht. Hab noch nen Lüfter drin, zur Kühlung des Systems. Aber Erschütterungen sind kein Thema mehr, das stimmt.
Dirk: Das klingt ja gut, dann müsste wohl nur noch wissen, welche Code-Page geladen werden muss, um die Tastatur umstellen zu können unter DOS.
mfg
AR25 -
Hi,
gestern Abend habe ich die Kiste mal gereinigt und heute morgen ein paar Bilder gemacht. Viel Spaß beim anschauen, vielleicht hat jemand auch ein baugleiches Gerät
mfg
AR25 -
Laut Wikipedia muss die Codepage von 850 auf 857 geändert werden, und schon hat man einen türkischen Zeichensatz:
http://de.wikipedia.org/wiki/Codepage_857Wegen Compact Flash: Es ist recht einfach zu machen und die Geschwindigkeit ist je nach Kartentyp auf ähnlichen Niveau alter IDE Platten der Zeit um 1993. Manche Karten/Adapter streiken bei DMA Modus. Allerdings können die älteren 486er Chipsätze das eh nicht, da läuft IO noch komplett über die CPU.
Hab nen Sytlistic 1000 Pen Computer mit 100 MHz CPU, wo ich eine billige CF einsetze. Die Geschwindigkeit ist ausreichend, allerdings kann man da auch nur ne 1,8 zoll pcmcia HDD einbauen, kein vergleich zu 3,5 zoll desktop laufwerken.
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Zitat von Dirk
Laut Wikipedia muss die Codepage von 850 auf 857 geändert werden, und schon hat man einen türkischen Zeichensatz:
http://de.wikipedia.org/wiki/Codepage_857
Einziger Unterschied (für den Aufruf von DISPLAY.SYS sowie MODE CON CP) ist hierbei, dass die Datei EGA.CPI nur Zeichensätze für die westliche Welt enthält; Codepage 857 ist in EGA2.CPI enthalten.Ein eventuell installierten Tastatur-Treiber für eine deutsche Tastatur kann bestehen bleiben, da die deutschen Umlaute (und die ASCII-Untermenge ohnehin) in Codepage 857 sich an der selben Stelle wie in Codepage 437/850 befinden.
Die türkische Lokalisierung für Datums- und Zahlenformate ist noch nicht unter MS-DOS 6.x verfügbar, das ginge erst mit einer COUNTRY.SYS aus Windows 9x:
Aber auch hier wirst du wohl das deutsche (oder völlig ohne geladenen COUNTRY-Treiber das US-)Format bevorzugen.
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Hi,
nun habe ich den Batterie-Pack zerlegt und mir das innenleben angeschaut. Tja, da war auch nie jemand dran gewesen, was somit den sehr Guten Zustand des Gerätes auch erklärt. Es sind 10 Zellen enthalten, die einen Durchmesser von 2,5cm haben und eine Länge von ca. 5cm (pro Zelle). Laut internet Recherche gibt es in den USA passende Ersatz-Akku-Packs. Das heißt aber nicht, dass diese neu sind. Leigen wohl schon jahre auf der Halde. Ich werde die Sache mittels einzelner "Lötfähnchen-Zellen" und dem Lötkolben erledigen, was aber noch durchaus zwei Monate in Anspruch nehmen kann, da ich im Prüfungsstress bin. Dabei werde ich dann die Festplatte gegen ein CF Modul austauschen und den Puffer-Akku ersetzen (hoffentlich ist das Board durch die Säure nicht zu sehr angegriffen).Vllt finden sich auch passende Sipp Module, sodass ich den RAM auf 16 Mb erweitern kann. Dann hätte ich den perfekten Begleiter für mich erschaffen. Leise, stabil und etwas effizienter als zuvor.
Die Utility Dateien habe ich auf Diskette kopiert und sie scheinen wohl keine Installation zu benötigen, da die Dateien auf auf dem aktuellen rechner funktionieren. Ich werde es aber noch am baugleichen Notebook, meines Vaters ausprobieren.
Soweit die Meldungen
mfg
AR25
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ich hab ne cf karte mit 20mb/sek schreiben im libretto, ist aber auch ein übertakteter p1 mmx mit 266mhz drin
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