Der Linux Problem/Fragen-Thread


  • Man kann eine /etc komplett über NFS teilen? Du menst eventuell die eine Datei, aber das normale /etc muss auf der Systempartition sein, da dort ja auch die fstab drin ist.

    Nicht unbedingt – du kannst ja auch drölf gleiche Rechner mit dem selben Image versorgen bzw. vom selben NFS laufen lassen, oder auch gar keine fstab haben.

    PGP-Key E384 009D 3B54 DCD3 21BF  9532 95EE 94A4 3258 3DB1 | S/MIME-Key 0x1A33706DAD44DA
    G d-@ s+:- a--- C+++ UB+L++ P--- L++@ E-@>++ W+ N o? K? w>++ !O !M !V PS+++ PE-- Y+>++ PGP++>+++ !t 5? X? !R tv b+++>++++ DI !D G>+ e>+++ h !r>++ !z
    „Die Aachener gelten als Erfinder des 4. Hauptsatzes der Thermodynamik: ‚Thermo schreibt man zweimal.“‘
    “Saying that Java is good because it works on all platforms is like saying oral sex is good because it works on all sexes.”
    „Es gibt 10 Sorten von Leuten: Die einen verstehen das Binärsystem, die anderen nicht.“
    „Manche Männer lieben Männer, Manche Frauen eben Frauen; Da gibt's nix zu bedauern und nichts zu staunen; Das ist genau so normal wie Kaugummi kauen; Doch die meisten werden sich das niemals trauen“


  • Man kann eine /etc komplett über NFS teilen? Du menst eventuell die eine Datei, aber das normale /etc muss auf der Systempartition sein, da dort ja auch die fstab drin ist.

    Mit einer kreativen Initcpio-Lösung wäre das sogar ohne Weiteres machbar und wird bei progressiven Nicht-Unix-Betriebssystemen wie Plan 9, wo auch lokale Dateisysteme als »Server« ausgeführt sind, auch in der Regel so gehandhabt. Natürlich würde man z. B. bei einem Thinclient eher das ganze Root-Dateisystem per NFS einhängen.
    Der Trend im systemd-Ökosystem geht auch dahin, eine möglichst selbstverwaltende, paketgesteuerte Konfiguration unter /usr zu liefern und im Bedarfsfall zur Laufzeit unter /run zu modifizieren bzw. vom lokalen Administrator unter /etc anpassbar zu machen.


    Welche Möglichkeit habe ich, ein Netzwerkinterface standardmäßig mit 'ner statischen IP-Adresse zu versorgen - und bei Bedarf über DHCP konfigurieren zu lassen? In der /etc/network/interfaces steht folgendes:
    Achja: OS ist Bananian 15.08, läuft auf 'nem Banana Pi.

    Wenn du die Debian-Netzwerkkonfiguration »nach altbewährtem System« (ifupdown, /etc/network/interfaces) um Netzwerkprofile ohne Autokonfiguration ergänzen willst, dann ist ifscheme wohl das Paket der Wahl. Du kannst dann mehrere Profile (eth0-static, eth0-dhcp) anlegen und bei Bedarf wechseln:

    Code
    ifdown eth0
    ifscheme dhcp
    ifup eth0


    Das eingestellte Profil bleibt solange gültig, bis du es wieder umstellst.

    Alternativ gibt es auch guessnet, mit dem man ebenfalls mehrere Profile anlegen kann, aus denen aber automatisch beim ifup eines Interfaces eines danach ausgewählt wird, welchen MAC-Adressen bestimmte IP-Adressen im Netzwerk zugeordnet sind, wodurch man mehrere Netzwerke mit gleichem Subnet aber unterschiedlichen Routern unterscheiden kann.

    Als dritte Möglichkeit kannst du auch NetworkManager auf Debian installieren. Dann brauchst du aber u. U. eine grafische Oberfläche zum Einrichten bzw. Wechseln der Profile, da das Konsolenwerkzeug nmtui erst seit Neustem wieder brauchbar geworden ist.

  • Ich habe gerade ein merkwürdiges Problem mit ntfs-3g (Debian 8). Ich kann meine Datenplatte mounten wie bisher unter Debian, allerdings kommt als Ausgabe bei ls:

    Code
    /home/roland# ls -l /media/1TBDaten 
    ls: Zugriff auf /media/1TBDaten nicht möglich: Eingabe-/Ausgabefehler

    Eingebunden ist sie laut mount, fsck.ntfs (also ntfsfix) gibt aus:

    Code
    ntfsfix /dev/sda1
    Mounting volume... OK
    Processing of $MFT and $MFTMirr completed successfully.
    Checking the alternate boot sector... OK
    NTFS volume version is 3.1.
    NTFS partition /dev/sda1 was processed successfully.

    Das installierte Windows wurde seit Ewigkeiten nicht mehr gestartet, Windows behindert hier also nicht (unsauber ausgehängt). Woran liegt es also sonst? ntfs-3g und ntfsprogs ist drauf und aktuell.

    Edit:

    Ich habe die oldstable Version erzwungen, mit der es wieder geht. Aber ganz nachvollziehbar ist es nicht.


  • unsauber ausgehängt

    in dieser Reihenfolge:

    NTFS-Dateisystem geschreddert? Doch mal wieder das Windows starten.

    SATA- oder Stromkabel lose, oder Kontaktgammel? Beide Kabel abziehen und wieder stecken, SATA-Kabel auch am SATA-Controller (auf Hauptplatine oder Steckkarte, falls Steckkarte diese ebenfalls einmal rausziehen und wieder stecken).

    Sterbende Festplatte? "badblocks -n" lässt die Daten drauf (-w wäre tödlich für die Daten).

  • Mal im Journal schauen was da steht.

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    „Die Aachener gelten als Erfinder des 4. Hauptsatzes der Thermodynamik: ‚Thermo schreibt man zweimal.“‘
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    „Es gibt 10 Sorten von Leuten: Die einen verstehen das Binärsystem, die anderen nicht.“
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  • Beitrag von Xaar (16. Januar 2016 um 12:53)

    Dieser Beitrag wurde gelöscht, Informationen über den Löschvorgang sind nicht verfügbar.

  • Fehlermeldungen der Art "Es ist ein Fehler aufgetreten." ohne nähere Erläuterung sind einfach nur zum Kotzen. Debian schreibt soetwas auch bei der Installation auf den Bildschirm:

    Jemand 'ne Idee, wo ich lesen kann, warum das schiefgegangen ist?

    Strg+Alt+F Tasten. Da sollte irgendwo eine Konsole mit dem Log auftauchen.

  • Tritt der Fehler bei der Textinstall auch auf?
    Hab noch nie Debian mit dem grafischen Installer installiert, aber Textinstall ging bei mir immer, außer wenn wirklich Hardware defekt war oder keine Netzwerkverbindung vorhanden war (ich installiere prinzipiell immer über die Netinstall-CD).

  • Hat sich schon erledigt - habs in /var/logs/syslog gefunden. Sind wohl nicht erfüllte Abhängigkeiten. Sowas sollte aber nicht bei der Installation auftreten, denke ich!? Naja, wenn man Testing nutzt....



    Tritt der Fehler bei der Textinstall auch auf?
    Hab noch nie Debian mit dem grafischen Installer installiert, aber Textinstall ging bei mir immer, außer wenn wirklich Hardware defekt war oder keine Netzwerkverbindung vorhanden war (ich installiere prinzipiell immer über die Netinstall-CD).

    Ja, sowohl über die Textinstallation (die ich sonst auch nehme - hab nur die grafische genommen, weil ich gehofft habe, detailiertere Angaben zu bekommen) als auch über die grafische. Und ich nutze auch die Netinstall-CD - von Debian 9 Testing.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

    Prozessor gesucht? -> Prozessoren, die ich abgeben kann (unter "Available for trading")
    "Überschüssige" Prozessoren oder Hardware? -> Einfach PN an mich schicken :b1: -> Hardware, die ich suche

    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (16. Januar 2016 um 13:00)

  • Halte am 18.2 einen Vortrag über Kryptographie und habe dafür einen praktischen Versuch vorbereitet.
    Habe KaliLinux in einer VM und auf einem rumstaubenden Netbook von 2010 installiert. Der Vorteil vom Netbook: Die Karte kann man in den Monitormode setzen. In der VM ist das UI etwas klein und ich brauch einen Stick mit Monitor Mode.
    Der Beamer wird über VGA angeschlossen und deswegen habe ich heute mal mein VGA Setup getestet mit schrecklichen Ergebnissen.
    Alles kackt voll ab, wenn ich VGA anschließe, da er versucht einen zweiten Display einzurichten. Auf dem Netbook wird alles halbiert und unklickbar/unkntrollierbar und auf dem Monitor wird nur die hälfte angezeigt gefolgt von einer schwarzen Seite mit Grafikbugs.
    Durch wildes klicken habe ich es aber geschafft das ganze in den Mirroring Mode zu setzen und siehe da: Alles klappt.

    Kann man irgendwo in den Settings einstellen, dass man automatisch in den Mirroring Mode kommt und Linux nicht versucht einen zweiten Desktop zu erstellen? Oder hat es jetzt gereicht einmal in den Mirroring Mode zu wechseln? Dieses rumgeklicke will ich mir nämlich möglichst am Vortragstag sparen.
    Vorab: Nein es liegt nicht am Monitor und VGA Kabel. Mein Surface läuft darüber blendend.

    Es ist besser nicht zu moderieren als falsch zu moderieren

  • Was ist das denn für ein Desktop Environment o.ä.? Plasma 5 ist bekannt dafür, nach Strich und Faden bei mehreren Bildschirmen auf die Fresse zu fallen.

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    “Saying that Java is good because it works on all platforms is like saying oral sex is good because it works on all sexes.”
    „Es gibt 10 Sorten von Leuten: Die einen verstehen das Binärsystem, die anderen nicht.“
    „Manche Männer lieben Männer, Manche Frauen eben Frauen; Da gibt's nix zu bedauern und nichts zu staunen; Das ist genau so normal wie Kaugummi kauen; Doch die meisten werden sich das niemals trauen“

  • Es ist besser nicht zu moderieren als falsch zu moderieren

  • Zurzeit läuft bei mir der aktuelle freie Radeon Treiber. Der kam automatisch mit drauf.
    Das Netbook nutzt eine ATI RS690 (Xpress 1200).

    Hab gelesen, dass aus dem offizellen Treiber alte Karten regelmäßig rausgeschmissen werden. Dann bleibt mir ja nurnoch mesa?



    Aber gibt es nicht eine Möglichkeit dem System einfach zu sagen, dass es wenn etwas bei VGA angeschlossen wird automatisch Mirroring statt zweiten Desktop macht?
    Zumindest geht das bei Windows. Da ist standardmäßig mirroring an

    Es ist besser nicht zu moderieren als falsch zu moderieren

    Einmal editiert, zuletzt von Der Doktor (30. Januar 2016 um 21:47)


  • Aber gibt es nicht eine Möglichkeit dem System einfach zu sagen, dass es wenn etwas bei VGA angeschlossen wird automatisch Mirroring statt zweiten Desktop macht?


    Die meisten Desktops speichern die Konfigurationen die du über das Controlpanel setzt in der Regel auch ab. Wenn das nicht klappt, bräuchten wir schon etwas mehr Infos was für ein Panel, Distribution etc du verwendest.

    Ansonsten kannst du versuchen deine Settings händlisch beim Starten setzen:
    https://wiki.ubuntu.com/X/Config/Resol…es_persistently

  • Welche Desktopumgebung eignet sich am besten für HiDPI?

    Hab so ein paar Probleme mit meinen VMs, die haben einfach eine sehr kleine UI auf dem Surface. Gnome scheint da nicht so toll zu sein, hab zwar mit dem Tweaking Tool rumhantiert, aber das Window Scaling ließ sich auch per Konsolenbefehl nicht auf was ungerades (aka 1.2 oder so) umstellen. Konnte nur auf 1 oder 2 stellen und 2 war viel viel zu groß. Oder ich habe irgendetwas ziemlich falsch gemacht. System ist Debian 8 mit Gnome 3.
    Hab gehört das Xfce ein HiDPI Setting hat. Hat da einer Erfahrung oder sieht was ich vielleicht bei Gnome falsch mache?

    Es ist besser nicht zu moderieren als falsch zu moderieren

    Einmal editiert, zuletzt von Der Doktor (5. Februar 2016 um 17:29)

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