Der Linux Problem/Fragen-Thread

  • Hat jemand nen guten Tipp für Hibernation? Der fährt runter aber das wars, nächster start ist alles wieder frisch. Ich hasse das, 10 Jahre Linux und das ist immer noch so nen Frickelkram. 14 GB Swap File kann doch nicht zu klein sein bei 8 GB RAM? Wobei ich weiß nicht woran es scheitert. Die Logs sind einfach verwirrend. Hat da jemand eine Idee?

  • Schau mal ob der Swap als kernel parameter resume=UUID=DIEUUIDDERSWAPPARTITION oder resume="PARTLABEL=Swap partition" oder resume=/dev/archVolumeGroup/archLogicalVolume – if swap is on a LVM logical volume (UUID and Label should also work) gesetzt wird.
    Sollte in cat /proc/cmdline auftauchen oder im grub Eintrag.

  • Ja ist alles so nach den gängigen Anleitungen gemacht. Hab jetzt auch nochmal ne zweite Festplatte probiert, um die Auslagerungspartition erheblich vergrößert mal zu probieren. passiert genau nichts. meine vermutung ist, dass er das zwar richtig schreibt, aber nicht von bootet. Wobei ich die Swap bisher auch nur leer erlebt habe. Am Desktop läuft ja auch alles, das ist aber auch 1 GB belegt. Und statt ner Primärpartition ist es nur in ner extendend ne logische. Bei beiden starte ich über UEFI, aber am Laptop ist da deutlich mehr verrenkung nötig gewesen.

  • Ich würde auch darauf wetten, dass nicht der Hibernate sondern der Resume Teil kaputt ist. Ich weiss nicht wie Mint den Resume implementiert, aber oft brauchst du einen entsprechende Funktion in der initrd plus muss die initrd wissen, von welchem Swap Drive aus der Resume stattfinden soll. Bei Arch läuft das über den resume Parameter wie Playitlouder schon gesagt hat, keine Ahnung wie das Mint ist.

    Einmal editiert, zuletzt von gandro (13. Juni 2024 um 10:21)

  • Denke ich auch. Aber ich finde halt nichts. habe jeztt mal ohne Grub booten lassen, bringt auch kein Unterschied. Das mistige ist der hat auch keine HDD LED, und man kann auch nicht nachvollziehen, was der macht. Vermutlich müsste ich den ganzen mist mal im Legacy Modus neuinstallieren. Aber das ganze ist eine Spielwiese, um demnächst das Windows 10 Ende für Vatern und Schwiegermutter. Bei Schwiegermutter sehe ich kein Problem, die macht wenig, ist nen Desktop. Aber bei meinen Vater ist das schon so, dass er die Kiste einfach nur zuklappt, weil Laptop, hat auch viele Daten drauf. Da würde ich im Prinzip auf Dualboot setzen. Oder er kauft einfach was neues. Nervig ist halt das das jetzige Notebook viel SSD für Fotos hat, glaube sogar 2 Platten. Weiß nicht, ob ich da was passendes im Einsteiger wieder finde.

  • ua
    https://www.geeksforgeeks.org/how-to-enable-…untu-22-04-lts/

    Das mit legacy hat auch nicht funktioniert. Jetzt ist wieder die SSD und UEFI dran. Habs irgendwie aufgegeben. Aber poste mal morgen was. Hab zwischendurch auch mal festgestellt das men Linux Rechner mit Logs volläuft. 25 GB hatten sich da angesammelt. Habe jetzt mal limits gesetzt. Große Frage, warum die nicht default setzen.


    Einmal editiert, zuletzt von Dirk (14. Juni 2024 um 10:31)

  • F**ck. Den Befehl war magisch. Tatsächlich hat sich irgendwann die UUID von der Swap geändert. Durch das ganze hin und her hab ich das nicht bemerkt. Hat jetzt unstandlos wiederhergestellt. Jetzt wird auch die swap genutzt. Ich raffe nur nicht, wie ich das auch noch bei der alternativinstallation auch nicht hinbekommen habe. Aber was solls. Danke!

  • Hab mal wieder eine dumme Frage. Wie aktualisiert sich Linux eigentlich, bzw bestimmte Distributionen. Ich bin stark am überlegen Schwiegermutter auf Linux umzustellen. Aber sicherlich wird sie nirgends selber was machen. Ich drücke bei Mint gerne mal auf die Benachrichtigung, wenn Updates sind. Ich glaube, dass es unnötig ist, weil die von Zeit zu Zeit eh automatisch gemacht werden? Die Spices (Widgets) werden auf jeden Fall bei Neustart installiert. Aber ich fahre den selten neu hoch. Und wie wäre es mit Distributionsupdates? werden die irgendwann im Hintergrund gemacht, oder geht das über ein "neue Version verfügbar" nicht hinnaus?

  • Ich kriege einfach nicht Age of Empires 1 (97) Gold installiert. Bei Lutris nur Error 256. Mit Play on Linux habe ich es irgendwie geschaft, dass es startet. Aber kein Internet.

    Hierrüber kriege ich nur 256 Error:
    https://lutris.net/games/age-of-empires/

    Eigene CD probiert. Eine von Archive.org. Jemand ne Idee? Oder ist es schon einfacher am Ende ne virtuelle Windows Maschine drauf zu werden?


  • Ich kriege einfach nicht Age of Empires 1 (97) Gold installiert. Bei Lutris nur Error 256. Mit Play on Linux habe ich es irgendwie geschaft, dass es startet. Aber kein Internet.

    Hierrüber kriege ich nur 256 Error:
    https://lutris.net/games/age-of-empires/

    Eigene CD probiert. Eine von Archive.org. Jemand ne Idee? Oder ist es schon einfacher am Ende ne virtuelle Windows Maschine drauf zu werden?

    Einfach Wine installieren,sollte laufen.

    EDIT:

    https://appdb.winehq.org/objectManager.…rsion&iId=10326

    Game should work out of the box if you copy an installed folder, if you want to install, there is a workaround that are also needed on real windows, game installer doesn't work on windows versions higher than xp, so you need to set windows version to windows xp from winecfg to be able to install game, or using winetricks:

    winetricks -q winxp

    If you don't like wine fonts, you can install arial font with:

    winetricks -q arial

    If you want game videos to be played, you need indeo codecs, you can install it with:

    winetricks -q icodecs

    When game is fullscreen, that resolution seems to remain like that after game is closed, you can use lutris-fshack to make sure resolution is not changed and scaled, or alternatively use virtual desktop from winecfg.

    If you don't want to use lutris and virtual desktops, you can launch the game inside an Xvnc and connect it with a vnc viewer like Remmina or some scaling enabled viewer, it gives best results.

    Einmal editiert, zuletzt von Blue (30. September 2024 um 22:32)

  • alternativ in lutris gamescope aktivieren, dann sind die ganzen scaling probleme auch gegessen. virtual desktop und sowas sind leider tote funktionen.

    tYLfrPk.png
    Desktop 1: Selbstbau 2022 - Intel Core i9-12900K - AMD Radeon RX 7900 XTX - 64GB RAM - 4TB SSD - Arch Linux
    Desktop 2: Apple Mac Pro Early 2009 - 2x Intel Xeon X5690 - AMD Radeon RX 560 - 64GB RAM - 2TB SSD - macOS 15 Sequoia
    Notebook 1: Lenovo ThinkPad X13 G4 - AMD Ryzen 7 7840U - AMD Radeon 780M - 32GB RAM - 2TB SSD - Arch Linux
    Notebook 2: Apple MacBook Air Late 2020 - M1 Prozessor - 16GB RAM - 512GB SSD - macOS 15 Sequoia
    Homeserver: Intel Core i7-7700K - 64GB RAM - 10TB SSD, 80TB HDD - Arch Linux

    Meine IBM/Lenovo ThinkPads:

    Spoiler anzeigen

    Lenovo X13 G4 Yoga - i7-1345U - 16GB RAM - 256GB SSD - LTE - Windows 11 Enterprise
    Lenovo X390 Yoga - i7-8565U - 16GB RAM - 256GB SSD - LTE - Windows 10 Enterprise
    Lenovo Thinkpad T470 - i5-7300U - 32GB RAM - 2TB SSD - Arch Linux
    Lenovo X230 - i5-3320M - 16GB RAM - 128GB SSD - UMTS - Arch Linux
    Lenovo T400 - P8600 - 4GB RAM - 320GB SSD - UMTS - Windows 7
    Lenovo X200s - SL9600 - 8GB RAM - 128GB SSD - UMTS - Windows 7
    IBM T43 - Pentium M 2,26 GHz - 2GB RAM - 80GB HDD - Windows XP
    IBM T23 - Pentium iii 1 GHz - 256MB RAM - 10GB HDD - Windows 2000
    IBM 380XD - Pentium MMX 233 MHz - 96MB RAM - 3GB HDD - Windows 98SE
    IBM 760EL - Pentium 120 MHz - 32MB RAM - 2GB HDD - Windows 95C
    IBM 701CS - 486er - XXMB RAM - XXXXMB HDD - Windows 95

  • Ich will in nächster Zeit einige bestehende Linux-Rechner neu aufsetzen, da die darin befindlichen SSDs (zumeist SATA-SSDs, manche auch NVMe) zu klein geworden sind. Dazu hab' ich zwei Fragen:

    Swap-Partition

    Bisher hab' ich bei meinen Linux-Systemen bei der Einrichtung immer eine Swap-Partition angelegt, die von der Größe her dem installierten RAM entspricht. Also bei 8 GB RAM eine 8 GB große Swap-Partition.

    Nun hab' ich immer mal wieder überlegt, ob das überhaupt noch notwendig oder sinnvoll ist - großartig speicherlastige Programme nutze ich nicht (meist nur zwei Browser zum Surfen und Streams/Videos guggen, ab und an mal Office-Programme wie LibreOffice oder Editoren), sodass ich gerade bei Rechnern mit viel RAM gar nicht den kompletten Speicher ausgelastet bekomme.

    Wie ist da hier eure Erfahrung bzw. Empfehlung? Swap ja/nein? Wenn ja, wie groß?

    Unpartitionierter Reserve-Bereich

    Dieser Part ist nicht unbedingt Linux-spezifisch, aber passt dennoch hier mit rein.

    Bei den bisherigen Einrichtungen auf SSDs hab' ich ca. 10 % der Kapazität unzugeordnet gelassen, um auch bei voller Nutzung der Partitionskapazitäten genug Reserve-Sektoren für das Wear-Leveling zur Verfügung zu haben. Allerdings schränkt das natürlich die nutzbare Kapazität nochmal merklich ein - gerade im Zusammenspiel mit der o. g. Swap-Partition.

    Wie ist hier eure Ansicht? Ist das heute mit moderneren SSDs noch sinnvoll - oder auch schon überholt?

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

    Prozessor gesucht? -> Prozessoren, die ich abgeben kann (unter "Available for trading")
    "Überschüssige" Prozessoren oder Hardware? -> Einfach PN an mich schicken :b1: -> Hardware, die ich suche


  • Swap-Partition
    Wie ist da hier eure Erfahrung bzw. Empfehlung? Swap ja/nein? Wenn ja, wie groß?

    x86_64:
    Ab 8 GiB RAM richte ich keine swap-Partition ein.
    Bei < 8 GiB RAM kommt es auf den geplanten Einsatz an.
    Ab DDR3 kann man bei Bedarf auf ≥ 16 GiB RAM aufrüsten.
    Bei DDR2 nehmen zumindest einige Bretter 16 GiB RAM @ PC-667. 16 GiB RAM @ PC-800 geht i.d.R. nicht, auch wenn Brett und Riegel das eigentlich können.

    ia32:
    Ab 2 GiB RAM richte ich keine swap-Partition ein.
    Bei < 2 GiB RAM kommt es auf den geplanten Einsatz an.

    Die Empfehlung "swap size = RAM size" stammt aus Zeiten, als das mit Linux auf 'm Desktop gerade los ging, und die entsprechenden Rechner (Dunstkreis: Sockel-7) mit 64…128 MiB RAM daher kamen.


    Unpartitionierter Reserve-Bereich
    Ist das heute mit moderneren SSDs noch sinnvoll - oder auch schon überholt?

    Ist überholt.

  • Ging immer davon aus das wear leveling vom Controller gemacht wird. Wenn die ssd voll läuft könnte Geschwindigkeit sinken. Aber ob man nun aufräumt oder vorher den Platz frei hält sollte nix ändern.

    Die swap Partition scheint mir veraltet. Es geht heute wohl auch als Datei wie bei Windows. Ich habe aber weiter auch eine, weil ich nen Fan vom Ruhezustand bin.und was läuft behalte ich da bei.


  • Es geht heute wohl auch als Datei wie bei Windows.

    Das geht sogar schon seit anno knips damit, ist halt nur noch langsamer als eine swap-Partition, weshalb das früher, als RAM knapp war und swap gebraucht wurde, außer bei Live-Systemen kaum gemacht wurde. Heutzutage ist es ein Notnagel, wenn es wirklich mal in einem Ausnahmefall eng im RAM wird.

  • Chris hat mich geimpft mit ab 8GB RAM (heutzutage wohl ehr 16) #TeamNoSwap

    Ich sags mal so, wenns noch knapp werden sollte durch irgendwelche großen „Projekte“ kannste jederzeit ne Swapfile erstellen und diese nutzen.

    Ich arbeite nur noch bei Geräten mit unter 8GB mit Swap und dann schätz ich grob ab, meistens lande ich bei 2GB Swap..

    Einmal editiert, zuletzt von Blue (1. Dezember 2024 um 18:36)

  • Das geht sogar schon seit anno knips damit, ist halt nur noch langsamer als eine swap-Partition, weshalb das früher, als RAM knapp war und swap gebraucht wurde, außer bei Live-Systemen kaum gemacht wurde. Heutzutage ist es ein Notnagel, wenn es wirklich mal in einem Ausnahmefall eng im RAM wird.


    Aber swap Partition war doch nur schneller als file, eeil man die gerne ans Ende des Laufwerks genagelt hat und damit bei Festplatten die Chance hoch war, das es dee schnelle Außen Bereich ist. Das und Fragmentierung. Auf ssds sollte das alles keine Rolle mehr spielen


  • Aber swap Partition war doch nur schneller als file, eeil man die gerne ans Ende des Laufwerks genagelt hat und damit bei Festplatten die Chance hoch war, das es dee schnelle Außen Bereich ist. Das und Fragmentierung. Auf ssds sollte das alles keine Rolle mehr spielen

    … früher™ gab 's noch keine (dafür brauchbaren) SSDs. Vor allem Fragmentierung des swap-file war ein Performance-Killer. Aber auch der "Umweg" über ein Dateisystem trug nicht gerade zur Leistungssteigerung des swap-file bei.

    Auf der anderen Seite sind SSDs nicht gerade für swap-Dauerbeschuss ausgelegt.

    "Linux swap" als letzte Partition ans Ende der HDD zu packen hatte auch den Grund, dass die da am wenigsten störte – insbesondere auf Multiboot-Systemen.

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