So kann man sich auch das eigene Grab schaufeln.
Anders als früher ist bei den meisten Linux-Distros die notwendige Software für einen Bürorechner inkludiert:
KDE 5 lässt sich so einstellen, dass es sich (bis auf wenige Kleinigkeiten und Admin-Tools) wie Windows 10 bedienen lässt. Dazu gibt es LibreOffice (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentation, Formeleditor, einfache Vektorgrafik, einfache Datenbank), gimp (Pixelgrafik), inkscape (Vektorgrafik, DTP), Firefox (Internet) und Thunderbird (E-Mail). Mehr braucht es im Büroalltag i.d.R. nicht.
Und anders als Windows 11 geht das alles auch ohne TPM 2.0 oder modernste Prozessoren.
Das technisch größte Problem beim Umstieg sehe ich bei diversem USB-Gerümpel, insbesondere ältere USB-only Drucker.
Ganz verschwinden wird Windows sicherlich nicht wegen diverser Spezialsoftware, die es jetzt und in absehbarer Zeit nur für Windows geben wird.
Was passiert zukünftig, wenn man aus einer ollen Kiste die SATA-SSD mit dem mit einem Win7-key aktivierten Win10 raus rupft und in eine neue Kiste implantiert, um da dann auf Win11 hochzuziehen? Dabei dürfte oftmals auch das Problem bestehen, dass von MBR BIOS-boot auf GPT UEFI-boot umgestellt werden muss, wobei in der neuen Kiste i.d.R. von der alten lahmen SATA-SSD auf eine neue NVMe-SSD umgezogen werden soll.