Beiträge von Arnulf zu Linden


    Windows XP nutzen will […] man kann locker 4GB DDR3 reinstecken.

    Mal ganz davon ab, dass ein derart altes OS auf so neuer Hardware i.d.R. Unsinn ist, kann Windows XP 32-Bit nur etwas mehr als 3 GiB RAM aus der Tüte ansprechen. Um ≥ 4 GiB RAM vollumfänglich nutzen zu können, wird ein 64-Bit OS oder ein 32-Bit OS mit PAE support (max. 64 GiB RAM nutzbar) benötigt. Für Windows XP 32-Bit gibt es die "Gavotte RAM disk", mit der sich mittels PAE der nicht direkt nutzbare Speicher als Ramdisk nutzen lässt.

    Für Windows XP 32-Bit "mit Leistung" bieten sich ein Pentium 4 (ohne EM64T) oder Athlon XP jeweils "am oberen Ende der Fahnenstange" mit 2…3 GiB RAM drin an, dazu 'ne AGP-Grafikkarte dem Einsatzzweck entsprechend.


    wäre die gefahr gegeben, hättens den bypass längst verunmöglicht

    Was nicht ist, kann noch kommen. Erst mal die Leute anfixen …

    Im Privatbereich kann man so eine Installation mit TPM bypass machen. Im gewerblichen Umfeld verbietet sich das zu allermeist jedoch. Schließlich weiß man nicht, ob es vor dem Killen des TPM bypass mit einem Update eine Warnung der Art "Ihre Hardware wird von Windows 11 nur noch bis zum tt.mm.jjjj unterstützt werden. …" geben wird oder ob ein Update das System direkt ins Nirvana schießt.

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    Mag nen Startmenü und nicht noch weiter verstreute Einstellungen.

    Das nicht direkt zugängliche Startmenü nervt extrem. :(
    Dafür gibt es wenigstens anders als bei Windows 10 nur noch eine "Systemsteuerung".


    Persönlich habe ich immer noch kein 11 installiert.

    Auf Arbeit gibt es bei mir um Windows 11 auf zumindest einem PC kein Drumherum, da spätestens die übernächste (2025), möglicherweise aber auch schon die nächste (2024) Version der Buchhaltungssoftware nicht mehr auf Windows 10 laufen wird. Ansonsten ist dort Windows 11 auch ein Grund, endlich mal neue PCs anzuschaffen, damit die AMD FX-basierten Kisten endlich aus den Büros fliegen (und dann als Messrechner nachgenutzt werden). Privat läuft aus o.g. Gründen, aber auch wegen der recht neuen Hardware (neben Linux) auch Windows 11 auf Arbeitsrechner und Software-Ausprobierrechner.


    Installiert wurde damals Win 7 Starter (Migriert die Nummer zu 10/11 Home?).

    https://answers.microsoft.com/en-us/windows/forum/all/can-windows-7-starter-be-upgraded-to-10/

    Das zu installieren ist glaube ich sinnlos.

    Mit Windows 10 home auf der Hardware wird das ein sehr entschleunigtes Erlebnis werden. :D
    WIndows 11 dürfte u.a. am fehlenden TPM 2.0 scheitern.

    Bliebe XP

    Win XP 32-Bit nutzt den Prozessor nicht voll aus. Für Win XP 64-Bit gibt es kaum Software. Und ins Internet will man mit beiden nicht mehr.

    Oder nen Linux was genauso alt ist?

    Das muss gar nicht so ewig alt sein, da der Atom 1.66 GHz gemäß Angaben unter dem Link ein x86_64-Prozessor ist. Linux lässt sich zudem sehr viel stärker herunter skalieren als Windows, sodass auch auf derart schmaler Hardware etwas brauchbares installierbar sein sollte.

    Falls möglich sollte 'ne SSD anstelle einer HDD ins Gerät.

    Im Original ist das 'n Soundtrack zu einem Computerspiel, aber der Lautenspieler macht Musik draus:

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    Ob ne NVMe SSD mit PCIe 4 oder 3 läuft dürfte in einem Backup-Server keinen Unterschied machen.

    Der "neue" 5600X wanderte nicht in den Backupserver, sondern wie beschrieben in den Software-Ausprobierrechner. Und da darf es dann schon PCIe 4.0 für die NVMe-SSD mit den Betriebssystemen drauf sein.
    Im übrigen sagt hier Erfahrung, dass der Backupserver öfters benutzt wird, wenn der schnell hoch kommt und dann das Backup nicht so lange dauert – u.a. deshalb 2.5GBase-T und keine HDDs mehr in der Kiste.


    Und mit einer IGP wäre der Stromverbrauch niedriger

    Spielt praktisch keine Rolle, da der Backupserver eben nur eingeschaltet wird, wenn Daten gesichert oder – wer auch immer bewahre – rückgesichert werden sollen. Der läuft also mitnichten 24/7 …


    und der Speicher für die IGP kann eingeschränkt werden, 512 MB dürften reichen.

    Was nix daran ändert, dass die Speicherleistung und damit die Systemleistung durch die IGP reduziert wird.

    Mit dem 5600X bekommt man wenigstens für eine NVMe-SSD PCIe 4.0 geboten. Zudem steht der Arbeitsspeicher mit voller Kapazität und voller Leistung dem System zur Verfügung, da kein "shared memory"-Mist benötigt wird. Ebenso kann der Prozessor bei Bedarf die TDP voll ausschöpfen, da nix davon für die IGP abgezwackt wird.


    Ist ja auch kein Problem das Bios zu patchen, wenn dir die Idee von USB/Sata zu booten so sehr widerstrebt.

    https://winraid.level1techs.com/t/howto-get-fu…uefi-bios/30901
    https://winraid.level1techs.com/t/guide-how-to…uefi-bios/30627

    Dackel drauf:
    Nach der Modifikation des BIOS/UEFI (letzte Version: FEh) mit Hilfe der obigen Anleitung startet die Kiste nun von der NVMe-SSD, wodurch die SATA-SSD (Crucial CT120M500SSD1) ausgebaut werden konnte. Dass das jetzt schon gemacht wurde, liegt auch daran, dass das GA-990XA-UD3 rev. 3.0 zwischenzeitlich von seiner Aufgabe im Backupserver entbunden wurde.

    Genutzt wurden für die Aktion die kostenfrei verfügbare Software UEFITool v0.28.0 sowie NvmExpressDxe_5. Ausgeführt wurde UEFITool v0.28.0 auf einer Museumskiste mit Windows 10 pro 64-Bit drauf, die dabei keine Verbindung zum Internet hatte, damit Microsoft da nicht wegen "potentiell gefährlicher oder unerwünschter Software" rein grätscht.

    umfänglichere Aufrüstung, über mehrere Tage verteilt:

    Gründe dafür waren zum einen der Arbeitsrechner, der mir wegen zu wenigen PCIe-Lanes und insbesondere zu wenig PCIe 4.0-Konnektivität auf dem Asus TUF Gaming B550-Pro zu bummelig war. Zum anderen sollte das nun doch schon recht betagte Sockel-AM3+-Brett aus dem Backupserver raus. Außerdem sind Arbeitsrechner, Software-Ausprobierrechner und Backupserver jetzt komplett frei von Bremsklötzen in Form von HDDs.

    Nachfolgend bezeichnet "gekauft" die Teile, die für die Aktion neu gekauft (Ausnahme: 1 Stk. AMD Radeon RX 550 4 GiB GDDR5; Gebrauchtkauf inna Bucht) wurden, "umgezogen" die vorhandenen Teile, die das Gehäuse wechselten und "behalten" die vorhandenen Teile, die weiter im selben Gehäuse genutzt werden.

    Arbeitsrechner:
    behalten: AMD Ryzen 7 5800X
    behalten: be quiet! Shadow Rock TF 2
    gekauft: Asus TUF Gaming X570-Plus; ersetzt: Asus TUF Gaming B550-Pro
    behalten: 64 GiB RAM = 2× 32 GiB DDR4 PC-3200 CL16-18-18-36
    behalten: AMD Radeon RX 6600 8 GiB GDDR6 128-Bit PCIe 4.0 x8
    gekauft: WD BLACK SN850X 2000GB; ersetzt: Crucial CT500P5PSSD8 && Crucial CT2000MX500SSD1
    gekauft: WD BLACK SN850X 4000GB; ersetzt: Crucial CT4000MX500SSD1
    gekauft: WD BLACK SN850X 2000GB && Delock 90047 (Adapterkarte PCIe 4.0 x4 – NVMe SSD); ersetzt: WD Blue SN570 2TB
    gekauft: 2 Stk. Delock 89564 (2.5GBase-T: Realtek RTL8125B); ersetzen: 2 Stk. Kalea Informatique I225-V (2.5GBase-T: Intel I225-V v.3)
    behalten: Dawicontrol DC-9110 PCIe (PCIe x1 - Parallelport: OXPCIe952)
    behalten: SATA-BDROM/DVD-RW, Netzteil, USB 3.0-Cardreader

    Das Asus TUF Gaming X570-Plus liefert selbst bei Vollbelegung aller PCIe-Steckplätze im ersten PCIe x16-Steckplatz PCIe 4.0 x16, im zweiten PCIe x16-Steckplatz PCIe 4.0 x4, also genug für eine schnelle NVMe-SSD, in den drei PCIe x1-Steckplätzen PCIe 3.0 x1 und in den beiden M.2-Steckplätzen für NVMe-SSDs PCIe 4.0 x4.

    Im Verglech dazu liefert das Asus TUF Gaming B550-Pro nur im ersten PCIe x16-Steckplatz und im ersten M.2-Steckplatz für NVMe-SSDs PCIe 4.0. Im zweiten M.2-Steckplatz für NVMe-SSDs und in allen übrigen PCIe-Steckplätzen ist bei PCIe 3.0 Schluss. Zu allem Überfluss läuft der zweite PCIe x16-Steckplatz (elektrisch max. PCIe 3.0 x4) nur mit PCIe 3.0 x1, wenn auch nur einer der drei PCIe x1-Steckplätze belegt ist.

    Das Asus TUF Gaming X570-Plus hat ein Manko. Unsinnigerweise ist dort statt eines 2.5GBase-T-Chips Realtek RTL8125B nur ein 1000Base-T-Chip Realtek RTL8200A verbaut. Da die Kiste hier an zwei 2.5GBase-T-LANs hängt, ist onboard-LAN somit nicht sinnvoll nutzbar. Das Brett oder der darauf verbaute Chipsatz mögen die Karten mit dem Intel I225-V v.3 drauf nicht so recht. Jede dieser Karten verursacht ein Boot-Delay (vom Betätigen des Einschalttasters bis zum Erscheinen des GRUB-Menüs) von ca. 20 s (ohne so 'ne Karte drin erwartungsgemäß ca. 15 s; mit einer Karte drin ca. 35 s; mit zwei Karten drin ca. 55 s). Soweit war das nur lästig, aber das Betriebssystem erkannte mitunter nur eine der beiden eingebauten Karten. Bei Windows 11 pro passierte das fast bei jedem zweiten Start, bei Linux Kernel 6.1.45 zwar nur gelegentlich, aber das geht gar nicht in einem Produktivsystem! Daher wurden dem System widerwillg noch die beiden Karten mit dem Realtek RTL8125B spendiert. Damit gibt es aber weder Boot-Delays noch Aussetzer bei der Erkennung der Karten. Anders als früher, als der 100Base-TX-Chip Realtek RTL8139 als "schnellster 50Base-TX-Chip" galt, bringen die Realtek-Chips mittlerweile auch die volle nominelle Leistung.

    Software-Ausprobierrechner:
    gekauft: AMD Ryzen 5 5600X
    umgezogen: be quiet! Shadow Rock TF 2; aus dem u.g. Museumsrechner
    umgezogen: Asus TUF Gaming B550-Pro; aus dem Arbeitrechner; ersetzt: MSI B550-A Pro
    gekauft: 64 GiB RAM = 2× 32 GiB DDR4 PC-3200 CL16-20-20-40; ersetzt: 32 GiB RAM = 2× 16 GiB DDR4 PC-3200
    gekauft: AMD Radeon RX 550 4 GiB GDDR5 128-Bit PCIe 3.0 x8
    umgezogen: Crucial CT500P5PSSD8; aus dem Arbeitrechner
    gekauft: Western Digital WD Blue SN570 2TB; ersetzt: Crucial CT2000P2SSD8
    umgezogen: Crucial CT2000MX500SSD1; aus dem Arbeitrechner; ersetzt: Seagate ST2000VX008
    behalten: Crucial CT500MX500SSD1
    gekauft: Delock 90412 (PCIe x1 - Parallelport: WCH382L)
    behalten: SATA-DVD-RW, Netzteil, USB 3.0-Cardreader

    Das zuvor im Gehäuse verbaute Komposit bestehend aus Brett, Prozessor, Prozessorkühler, RAM und Crucial CT500P5PSSD8 wurde komplett entnommen und in den Backupserver umgezogen. Beim RAM lag der Preisunterschied zwischen 32 GiB = 2× 16 GiB PC-3200 und 64 GiB = 2× 32 GiB PC-3200 bei etwa 50 €, weshalb "oben ins Regal" gegriffen wurde. Die Crucial CT2000P2SSD8 ist, da darauf mittlwerweile statt TLC-NAND das lahme QLC-NAND verbaut wird, leider eine starke Schlaftablette in Form einer NVMe-SSD, weshalb die in eine Museumskiste abgeschoben wurde.

    Backupserver:
    umgezogen: AMD Ryzen 5 5600X; aus dem Software-Ausprobierrechner; ersetzt: AMD FX-8350
    umgezogen: be quiet! Shadow Rock TF 2; aus dem Software-Ausprobierrechner; ersetzt: Alpenföhn Gotthard
    umgezogen: MSI B550-A Pro; aus dem Software-Ausprobierrechner; ersetzt: Gigabyte GA-990XA-UD3 rev. 3.0
    umgezogen: 32 GiB RAM = 2× 16 GiB DDR4 PC-3200; aus dem Software-Ausprobierrechner; ersetzt: 32 GiB = 4× 8 GiB DDR3 PC-1866 @ PC-1600
    umgezogen: AMD Radeon RX 550 4 GiB GDDR5 128-Bit PCIe 3.0 x8; aus dem Software-Ausprobierrechner; ersetzt: AMD Radeon R7 240 4 GiB GDDR5 128-Bit PCIe 3.0 x8
    umgezogen: Crucial CT500P5PSSD8; aus dem Software-Ausprobierrechner
    gekauft: Western Digital WD Blue SN570 2TB; ersetzt: Seagate ST2000VX008
    umgezogen: Crucial CT4000MX500SSD1; ersetzt: Seagate ST2000VX008
    behalten: Crucial CT2000MX500SSD1
    behalten: SATA-DVD-RW, USB 3.0-Cardreader
    umgezogen: Netzteil Enermax EMP600AGT; aus Museumskiste; ersetzt: bequiet BQT L8-CM-630W

    Das zuvor im Gehäuse verbaute Komposit bestehend aus Brett, Prozessor, Prozessorkühler und RAM wurde komplett entnommen und in den u.g. Museumsrechner umgezogen. Der Grafikkartentausch ergab sich daraus, dass die Radeon R7 240 wo anders (Testsystem) gebraucht wird und eine Radeon RX 550 dafür zu schade wäre. Der Netzteiltausch ergab sich daraus, dass das Enermax EMP600AGT recht neu ist, kaum Laufzeit hat und zudem das etwas stärkere bequiet BQT L8-CM-630W in der nachfolgend beschriebenen Museumskiste u.a. eine Radeon HD 6870 speisen muss.

    Museumskiste:
    umgezogen: AMD FX-8350; ersetzt: AMD FX-8350
    umgezogen: Alpenföhn Gotthard; ersetzt: be quiet! Shadow Rock TF 2
    umgezogen: Gigabyte GA-990XA-UD3 rev. 3.0; ersetzt: AsRock 890FX Deluxe5
    umgezogen: 32 GiB = 4× 8 GiB DDR3 PC-1866 @ PC-1600; ersetzt: 32 GiB = 4× 8 GiB DDR3 PC-1600
    behalten: AMD Radeon HD 6870 1 GiB GDDR5 256-Bit PCIe 2.0 x16
    behalten: WD Blue SN570 500GB && Delock 89370 (Adapterkarte PCIe 3.0 x4 – NVMe SSD)
    behalten: Seagate ST2000VX008
    umgezogen: Seagate ST2000VX008
    umgezogen: Seagate ST2000VX008
    behalten: SATA-DVD-RW, USB 2.0-Cardreader
    umgezogen: Netzteil bequiet BQT L8-CM-630W; aus Backupserver; ersetzt: Enermax EMP600AGT

    Derzeit läuft nur Linux auf dieser Kiste, aber die ist ein heißer Kandidat für eine Windows 10-Gedenkinstallation. Mit dem modifizierten BIOS/UEFI startet die Kiste von der NVMe-SSD. Das vorherige Innenleben aus diesem Gehäuse, dass darin nicht weiter genutzt wird (Brett, Prozessor, Prozessorkühler und RAM) dient fortan als Testsystem im fliegenden Aufbau. RAM wurde dafür auf 16 GiB = 4× 4 GiB DDR3 PC-1333 abgerüstet. Die 32 GiB wären dafür zu Schade und stecken nun in einer Museumskiste mit AMD Phenom X6 1100T auf Asus M5A78L-M USB3, in der vorher die 16 GiB drin steckten. Da das AsRock 890FX Deluxe5 nur dann "UEFI only boot" anbietet, wenn eine Grafikkarte drauf steckt, die "UEFI GOP" beherrscht, kommt auf diesem Testsystem die o.g. Radeon R7 240 zum Einsatz. Der Prozessorkühler be quiet! Shadow Rock TF 2 wurde durch einen Zalman CNPS 9500 aus der Kramkiste ersetzt. Zum einen musste dadurch für die gesamte Aktion kein neuer Prozessorkühler gekauft werden, und zum anderen ist auf einem Testsystem im fliegenden Aufbau, wo auch mal der Prozessor oder die Speicherriegel gewechselt werden, der Zalman CNPS 9500 wesentlich handhabungsfreundlicher als ein top-down-cooler.


    Wollte eigentlich ein Sockel A System mit Vollausbau RAM, CPU, GPU bauen.

    Bei Maximalbestückung mit RAM gibt es einiges zu beachten, wenn mehr als zwei Steckplätze auf dem Brett vorhanden sind.

    • Da (abgesehen vllt. von einigen Server-Brettern) "memory remapping" nicht unterstützt wird, sind mehr als 3 GiB RAM sinnfrei, da max. 4 GiB adressiert werden können und in diesem Adressraum auch die Geräteadressen liegen.
    • Wird eine nvidia-Grafikkarte in den AGP-Slot gesteckt, können 3 GiB RAM installiert werden. Im BIOS ist dann aber die "AGP aperture size" auf 128 MiB (oder weniger) einzustellen, da bei Bestückung mit 3 GiB RAM und einer "AGP aperture size" > 128 MiB das System mit einigen nvidia-Grafikkarten gar nicht startet oder instabil läuft.
    • Wird eine Ati Radeon AGP-Grafikkarte installiert, dürfen max. 2,75 GiB RAM installiert werden, da diese Grafikkarten ihren Adressbereich bei 2,75 GiB einblenden. Sind mehr als 2,75 GiB RAM installiert, läuft das System instabil. 2,75 GIB RAM sind nur mit vier Steckplätzen realisierbar. Mit drei Steckplätzen sind nur 2,5 GiB RAM realisierbar. Wenn das Brett dual-channel unterstützt, läuft in beiden Fällen ein Teil des RAM nur im single-channel-mode.

    Wenn Grafikprobleme auftreten und grundsätzlich, wenn (auch) Linux installiert werden soll, ist im BIOS  AGP fast writes = disabled zu setzen.


    Dazu noch eine SSD

    Die wird an dem jetzt zurück geschickten Brett wahrscheinlich gar nicht laufen. Die ganz alten Via-SATA-Controller, die (wie der auf dem Brett) nur SATA 1.5 GB/s unterstützen, haben nach meiner Erfahrung folgende Eigenheiten:

    • Handelsübliche SSDs, die SATA 6.0 GB/s unterstützen – alle nahezu alle gängigen SSDs – werden vom Controller nicht erkannt.
    • HDDs, die nur SATA 1.5 GB/s unterstützen, funktionieren am Controller.
    • HDDs, die SATA 3.0 GB/s oder SATA 6.0 GB/s unterstützen, funktionieren am Controller nur, wenn diese zuvor "in Hardware" auf SATA 1.5 GB/s begrenzt worden sind. Bei einigen Modellen ist das per Steckbrücke möglich. Bei einigen Modellen geht das schlicht nicht. Und bei mindestens einem Modell geht das nur mit einer vom Hersteller konstenlos bereit gestellten Software, wozu die HDD erst mal an einen moderneren PC angeschlossen werden muss, der die HDD unmodifiziert erkennt, um dann die Einstellung per Software zu setzen.
    • Soweit die Controller mit eigenem BIOS daher kommen, kann davon auch gestartet werden.
    • Onboard-Controller werden vom Mainboard-BIOS u.U. erst bestiefelt, wenn dort SATA RAID = enabled gesetzt ist. "SATA RAID" hat hier nix mit Hardware-RAID0 oder 1 zu tun, sondern ist nur die unglücklich gewählte Bezeichnung für den SATA-Controller. Die Einstellungen für Hardware-RAID0 oder 1 oder eben kein RAID sind im Controller-BIOS vorzunehmen. RAID ist kein Zwang. Am Controller lassen sich auch zwei HDDs unabhängig voneinander betreiben.

    Wenn also eine SSD ins System soll und die nicht wider Erwarten doch am Via-SATA-Controller funktioniert, bleiben nur der Betrieb am IDE-Controller mit IDE-SATA-Adapter, sofern das funktioniert, oder der Einbau einer PCI-SATA-Controller-Karte, wobei an einem Controller, der SATA 3.0 GB/s unterstützt, die SSD eher laufen dürfte als an einem Controller, der nur SATA 1.5 GB/s unterstützt.

    Findet sich auf einem Sockel-A-Brett mit nvidia nForce2 Chipset ein SATA-Controller, so ist dies meist ein SiI3112A. Der kann zwar auch nur SATA 1.5 GB/s, nimmt aber auch SSDs.
    Funktionierendes Beispiel hier: Corsair Force LS (SSD 60 GB SATA 6.0 GB/s @ SATA 1.5 GB/s) am SiI3112A auf einem Asus A7N8X-E Deluxe.

    Dirk: Die HDD kommt als Datenhalde an den zweiten SATA-Port.

    Die von Xaar schon erwähnte CMOS-Stütze dürfte eine CR20232 sein. Wenn diese Batterie im eingebauten Zustand eine Spannung < 3,0 V liefert, ist diese auszutauschen. Wenn die getauscht werden muss, bietet sich vor dem Einsetzen der neuen CR2032 ein CMOS-Reset (CLR_CMOS; see manual page 20) an.

    Beispiel Asus A7N8X-E Deluxe: CMOS-Stütze CR20232 Spannung runter auf 2,6 V --> System läuft instabil, aber POST meldet keinen Batteriefehler "CMOS battery low" o.ä..



    Alternativ: Irgendein unmodifizierten Sockel A Prozessor mal austesten (Boardfehler nach der Zeit ausschließen), oder nen anderes Board. Die Nforce 400 waren beliebter.

    Irgendein unmodifizierter Sockel A Prozessor könnte auch scheitern. Diese späten Sockel-A-Bretter unterstützen oftmals die frühen Sockel-A-Prozessoren nicht mehr. Zum Testen sollte es schon ein Athlon XP oder ein Sempron, also ein Prozessor mit Thoroughbred-, Thorton- oder Barton-Kern sein.

    Was macht Dich so sicher, dass es nicht an der Hardware liegt? Ein Treffer in einem Bereich des Arbeitsspeichers, den Amithlon nie nutzt, Windows hingegen schon, wäre eine Möglichkeit. Lass mal über Nacht 'n paar Runden memtest86+ drüber laufen.

    Auszug aus dmesg nach Anwendung des nachfolgend genannten Patch:

    Code
    [    4.002875] parport_pc 0000:05:00.2: enabling device (0000 -> 0003)
    [    4.002899] PCI parallel port detected: 125b:9100, I/O at 0xe010(0x0), IRQ 33
    [    4.002944] parport0: PC-style at 0xe010, irq 33 [PCSPP,TRISTATE,EPP]


    :)

    Die beiden oberen Links fand ich auch, halfen aber nicht so richtig weiter. Den unteren Link fand ich nicht, aber der bringt es:
    Das Problem wird klar und schnörkellos beschrieben. Daran schließt sich eine übersichtliche und einfach umsetzbare Lösung an. Natürlich muss der Patch manuell durchgeführt werden, wenn eine andere Kernelversion als die, für die der Patch geschrieben wurde, genutzt wird. Grund dafür ist, dass die Zeilennummern bei anderen Kernelversionen nicht mehr passen, was bei Kernel 6.1.38 der Fall ist.

    Auch im aktuellen 6.4.3 ist der Support für den AX99100 nicht enthalten, sodass der Patch manuell anzuwenden ist, wenn dieser Kernel zusammen mit einer Paralellport-Karte mit dem Asix AX99100 genutzt werden soll.


    Ich kann mir vorstellen, dass wenn es schon so früh im Kernel war es irgendwann wieder ausgeflogen ist? Der 2.6er ist ja auch schon eine Weile her.

    Das ist aktuelle Hardware. Von daher scheint mir Deine Vermutung wenig wahrscheinlich. Bei 'ner ollen PCI-Karte wäre das ja denkbar, aber die Karte ist eine PCIe x1.