Beiträge von Arnulf zu Linden


    mach dir einen USB Stick mit z.B. dem Clover Boot Manager und klemm den auf den internen USB Anschluss am Mainboard.
    Dann sieht man von außen nix und dei Kiste bootet sauber von der NVME.

    Dieses Clover ist eine Lösung, wenn (auch) Windows auf der Kiste laufen soll. Letztlich ist das aber auch nur ein workaround ähnlich dem eingangs beschriebenen, der nur für Linux (und ggf. andere unixoide OS) funktioniert. Auch mit dem Clover startet die Kiste mitnichten sauber von NVMe, sondern eben von einem USB-Stick. Lediglich der Kernel kommt dann schon von der NVMe anders beim eingangs beschriebenen workaround.
    Da im konkreten Fall die Wahl besteht, ist der Start von SATA-SSD die bessere Wahl.

    Als ich auf dieses Clover stieß, fiel mir dazu spontan ein: "Return of the living deadDDO". :D


    Ich sehe ehrlich gesagt keinen Sinn in so eine alte FX-Gurke ne nvme SSD zu stecken.
    Der Geschwindigkeitsvorteil dürfte gering sein weil die nvme SSD schon durch PCI-Express 2.0 deutlich eingebremst wird.
    Ne qualitativ gut SATA-SSD mit DRAM-Cache reicht für so einen Rechner vollkommen aus.

    Im konkreten Fall ging es um die Frage, nochmal Geld für eine SATA-SSD, die in eine Kiste soll, in der sich eine NVMe-SSD wohl wirklich nicht mehr lohnen würde, auszugeben, oder eben in das Sockel-AM3+-System eine NVMe-SSD zu stecken und die dort vorhandene 500 GB SATA-SSD in die alte Kiste "durchzureichen".

    Ein Geschwindigkeitsvorteil ergibt sich schon:

    WD Blue SN570 500GB

    • sequential read = 3500 GB/s
    • sequential write = 2300 GB/s


    PCIe 2.0 x4

    • sequential read = 2000 GB/s
    • sequential write = 2000 GB/s


    Crucial MX500 500GB

    • sequential read = 560 GB/s
    • sequential write = 510 GB/s

    Normalerweise reicht eine SATA-SSD wie die Crucial MX500 für so 'ne Kiste. Hier geht es aber mal wieder darum, ein System "auf Anschlag" zu bringen, also zu sehen, was (ohne OC) möglich ist.


    Soweit ich weiß braucht man ein modifiziertes BIOS.

    Darüber stolperte ich auch schon, aber für das GA-990XA-UD3 rev. 3.0 war kein modded BIOS auffindbar.

    beteiligte Hardware:

    • Gigabyte GA-990XA-UD3 rev. 3.0; UEFI/BIOS ist aktuell; CSM = disabled ist eingestellt
    • WD Blue SN570 500GB (PCIe 3.0 x4) + NVMe-PCIe x4-Adapter Delock 89370


    Laut Delock soll mit dem Adapter NVMe-boot ab UEFI version 2.3.1 funktionieren.
    dmesg (Kernel 6.1.32) schmeißt für das Gigabyte GA-990XA-UD3 rev. 3.0 zum Thema EFI:

    [ 0.000000] efi: EFI v2.31 by American Megatrends[ 0.000000] efi: ACPI=0xbde7e000 ACPI 2.0=0xbde7e000 SMBIOS=0xf04c0

    NVMe-boot funktioniert aber nicht. :(
    UEFI zeigt die NVMe-SSD überhaupt nicht an. Dafür ist es Wumpe, ob der Adapter im PCIe x16-Steckplatz steckt, der elektrisch nur PCIe x4 liefert, oder ob der Adapter im PCIe x16-Steckplatz steckt, der elektrisch nur PCIe x8 liefert. Im PCIe x16-Steckplatz, der elektrisch auch PCIe x16 liefert, steckt die Grafikkarte. Auf dem mit der Distro-DVD angestarteten Linux (Slackware64-15.0) laufen grub-mkconfig und grub-install --target=x86_64-efi fehlerfrei durch. Von letzterem bekommt UEFI aber so gar nix mit. Woran scheitert NVMe-boot, obwohl die UEFI version dafür reicht?

    Als workaround wurde auf einer im System verbleibenden SATA-SSD von der bis dahin einzigen Partition darauf mit gparted "hinten" etwas abgezwackt. Dort wurden eine Partition für /boot und eine Partition für EFI angelegt. Auf dem mit der Distro-DVD angestarteten Linux laufen grub-mkconfig und grub-install --target=x86_64-efi fehlerfrei durch und liefern ein startbares System. Allerdings kommen EFI und der Linux-Kernel jetzt von einer SATA-SSD. Wenigstens das übrige Gelumpe, insbesondere also das GUI-Geraffel (KDE 5) startet von der NVMe-SSD.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Louis Marchand: Grand Dialogue en Ut Majeur


    Das DALLAS-Modul? […]
    Wenns nicht gesockelt war, naja, das ist dann Mist, aber zumindest nicht unlösbar...

    Das Ding war mitunter so fest drin, dass das Brett die Auslötprozedur nicht überlebte. Entsprechend platziert ließ es sich auch nicht onboard knacken.

    Im Vergleich dazu ließ sich die Suizid-Tonne sehr leicht auslöten. Da war das Problem, dass das passieren musste, bevor deren Inhalt die Umgebung erkundete.

    Bläh-Elkos oder geplatzte Elkos hingegen waren und sind echter Krampf, denn Handlöten an einem 4-layer-PCB ist nicht ohne … :sideeye:

    AsRock K7Upgrade-600
    Das Brett hat einen Sockel-462 (FSB400) drauf und kann mit einem Upgrade-Modul auf Sockel-754 umgerüstet werden. Der Steckplatz dafür besteht mechanisch aus einem AGP-Slot (K8BRIDGE_1) und einem weiteren Slot (K8BRIDGE_2) dahinter, wobei K8BRIDGE_1 so angeordnet ist, dass keine AGP-Karte eingesteckt werden kann, wenn das Brett in einem Gehäuse steckt. Bei einem fliegenden Aufbau muss man aber aufpassen … :D

    Dieses Brett bildet also mit viel Aufwand das für AMD-Prozessoren nach, was für Intel-Prozessoren zeitweise im Sockel-775 inkludiert worden ist, ein !wunderschönes ia32-x86_64-Prozessor-Durcheinander.

    AsRock K8Upgrade-VM800
    Das Brett hat einen Sockel-754 drauf und kann mit einem Upgrade-Modul auf Sockel-939 umgerüstet werden. Der Steckplatz dafür besteht mechanisch aus einem AGP-Slot (FUTURE_CPU_PORT_1), wobei dieser so angeordnet ist, dass keine AGP-Karte eingesteckt werden kann, wenn das Brett in einem Gehäuse steckt. Bei einem fliegenden Aufbau muss man aber aufpassen … :D

    Für beide Bretter habe ich die Upgrade-Module noch nie in freier Wildbahn gesehen.


    Also ich hab Win95 auf meinem 486er Notebook mit 4 MB RAM am Start ;)

    Gut, es startet damit, aber die HDD dürfte im Dauerbetrieb für swap rödeln.

    Damals lief das auf einem Notebook mit i486DX4-100 und eben nur 8 MiB RAM. Die HDD rödelte dabei dauernd und es war quälend lahm. Das Graustufen-Display tat ein übriges …

    Auf einem Pentium 90 mit 16 MiB RAM fand ich das auch nicht sonderlich erquicklich.

    Auf einem Pentium-S 133 mit 32 MiB RAM ließ sich damals vernünftig damit arbeiten, also mit so Kram wie Microsoft Office, CorelDraw & Photopaint, Netscape Navigator, … (alle 32-Bit).

    Gut, die "Grafik" entsprach kaum heutigen Ansprüchen. In den Pentium-S 133 Kisten bestiefelten S3 Trio64+ (PCI, 2 MiB, VGA) irgendwelche 14"-Flimmerkisten. In der Pentium 90 Kiste steckte sogar noch was Schlimmeres als Grafikkarte (PCI, 1 MiB, VGA).



    Hier stehen PCs vom 286er bis AMD FX8 & Intel Xeon Haswell-Refresh aufeinander gestapelt vor einer Wand. Einmal im Winter werden die nacheinander jeweils für einige Stunden in Betrieb genommen. Diese Sammlung passt zu meiner Rechnerhistorie, wobei diese nicht mehr den aktuellen Zustand (Sockel AM4, davor Sockel AM3+) zeigt. Dazu gibt es noch einige Kartons mit Hardware, denn wenn was kaputt geht, wird es mit Ersatz u.U. schwierig bis unmöglich. Alles "vor PCI" gibt es nicht mehr oder nur zu Mondpreisen. Und auch bei jüngerer Hardware sind die Zeiten der Supersommersonderschnäppchen in der Bucht größtenteils vorbei. Wenn in der Sammlung ein Brett über 'n Deister geht und kein Ersatzbrett mehr vorhanden ist, dann kommt auch kein Ersatz mehr dafür ins Haus.


    Original war ein P100 drin, den suche ich da noch,

    Das hört sich nach Sockel-5-Brett an. Meistensfalls kann man da einen Pentium-S 133 drauf stecken, der dann eben nur mit 100 MHz läuft. Wenn das Brett 66 MHz FSB unterstützt und ein BF0-Jumper oder DIP-switch (oft im Manual dann nur "BF" genannt) vorhanden ist, kann der Pentium-S 133 auch mit vollen 133 MHz laufen, und wenn das Brett nur 60 MHz FSB unterstützt, immerhin noch mit 120 MHz.

    Einen Pentium-S 120 oder 133 könnte ich abgeben.

    Wenn auf die Kiste Windows 95 soll, solltest Du mehr RAM rein stecken. Mit nur 8 MiB ist das 'ne Qual. Ab 16 MiB geht es, ab 32 MiB läuft es rund.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    das einzig unpraktische ist die Laufwerkstür, weil dahinter der Powerbutton

    Eben dieses finde ich funktional derart störend, dass ich in so ein Gehäuse keinen Arbeitsrechner stecke. Innen drin ist dieses Gehäuse durchaus funktional. Durchbrüche nur für 80 mm Miefquirle waren damals ausreichend, genügen allerdings nicht mehr den Ansprüchen an heutige leistungsorientierte PCs. Die warme Luft bekommt man damit zwar raus, aber es brüllt halt ziemlich im Vergleich zu Miefquirlen ≥ 120 mm.