Beiträge von Arnulf zu Linden


    wie ich den Linux Rechner aufgerüstet kriege. Vielleicht wird mir die Swap Partition im Weg stehen. Die dürfte zu klein sein. Jetzt festgestellt, dass der nur 2 GB hat. Dürfte etwas flüssiger mit den 16 GB werden.

    Mit 16 GiB RAM drin braucht 'ne Linux-Kiste i.d.R. kein swap mehr. Einfach swap aus der fstab rausschmeißen und gut ist – und wenn eh mal neu partitioniert werden muss, gar keine swap-Partition mehr anlegen.

    Mit dem ASUS TUF GAMING A620M-PLUS hast Du wahrscheinlich was Ordentliches genommen. Eines der Vorgängermodelle, ein Asus TUF Gaming B550-Pro, macht hier im Arbeitsrechner jedenfalls, was es soll. Und auch das bringt zusammen mit dem Sockel AM4 schon 2.5GBase-T mit.

    2.5GBase-T weckt, wenn eine zweite Kiste das auch kann, natürlich Begehrlichkeiten. Cat.6-Tampen sind zwar mittlerweile Standard, aber die 2.5GBase-T switches sind keine Supersommersonderschnäppchen – und die meisten können kein 10Base-T für die Museumskisten im Haushalt, muss man halt den ollen Switch von früher dranhängen, wenn mal Museumskistenbetrieb angesagt ist.

    Top-down-cooler für Sockel AM5 sind aktuell dünn gesät, der Noctua NH-C14S wäre einer. Nicht ganz billig, aber beim Kühler spart man am ganz falschen Ende. Und wenn bei den Markenkühlern der Miefquirl mal hinüber ist, lässt sich der leicht ersetzen – auch mit Modellen anderer Hersteller.

    Front USB 3: Da ist zu überlegen, gleich einen USB 3 cardreader zu nehmen, der auch noch USB 3-Abschlüsse bietet.

    Die HDD wird für maximale Spaßbremsung in so einem neuen System sorgen.
    Statt des Einbaus einer HDD würde ich erst mal die M.2 slots mit NVMe SSDs (inkl. Kühlkörpern) bestücken, und wenn das nicht reicht, kommen noch SATA SSDs in die Bude. (praktische Erfahrung mit der Sockel AM4-Kiste hier)

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    "Battery" – Intro on lute

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    Man kann da übrigens nicht zwingend mit einem größeren Kühler dagegen arbeiten, weil das Nadelöhr wirklich die Extraktion der Wärme aus den kleinen Dies zum Heatspreader ist.

    Die "Größe" des Kühlkörper ist nicht ausschlaggebend, sondern seine Leistungsfähigkeit.
    Thermodynamik ist eine komplexe Angelegenheit. Der Wärmetransport vom Die zum Kühlkörper erfolgt durch Wärmeleitung, was die Sache etwas vereinfacht. Der Weg, den der Wärmestrom vom Die bis zu den Lamellen des Kühlkörpers nehmen muss, lässt sich als Reihenschaltung thermischer Widerstände beschreiben, wobei auch für die komplexer arbeitenden Wärmerohre im Kühlkörper thermische Ersatzwiderstände verwendet werden können. Blöderweise haben die thermischen Widerstände der meisten hier involvierten Materialien (innerhalb des hier relvanten Temperaturbereichs) positive Temperaturkoeffizienten, steigen also mit steigender Temperatur ebenfalls. Die Temperaturdifferenz zwischen Die und Kühlkörper treibt den Wärmestrom durch die Reihenschaltung der thermischen Widerstände. An den Lamellen des Kühlkörpers wird es richtig kompliziert. In erster Näherung kann der Wärmetransport auf die erzwungene Konvektion reduziert werden.

    Um mehr Wärme vom Prozessor abführen zu können, muss also die Temperatur des Kühlkörpers runter. Wird ohne Kältemaschine oder Kryokühler (extrem: LN₂) gearbeitet, kann die Temperatur des Kühlkörpers nur auf einen Wert knapp oberhalb der Umgebungstemperatur abgesenkt werden. Selbst der effektivste Kühlkörper wird in seiner Leistung also durch die Umgebungstemperatur begrenzt.


    Wenn das mit hohen Temperaturen sich auf die Lebensdauer der CPUs auswirken würde gäbe es keine funktionierenden Laptops die älter als 3 Jahre sind.

    Elektronik altert beschleunigt bei hohen Betriebstemperaturen. Das ist einfache Physik. Und dass die Prozessoren, wenn die immer am oberen Anschlag der zulässigen Betriebstemperatur gefahren werden, nicht alle nach $_Garantiezeit + 1 Tag kaputt gehen, liegt u.a. an Exemplarstreuungen. Das "thermal throttling" moderner Prozessoren ist dafür gedacht, dass der Prozessor bei unzureichender Kühlung (außerplanmäßiger Stillstand des Lüfters, Wollratten im Kühlkörper oder im Luftansaugtrakt, …) nicht binnen Sekunden bis Minuten den thermischen Tod stirbt. Wie viele der in Verkehr gebrachten Laptops Deines Modells funktionieren denn noch und wie viele hat es schon thermisch dahin gerafft?

    RAM: Bei vier Steckplätzen ein "32 GiB Kit = 2× 16 GiB", weil man da notfalls nachrüsten kann, oder gleich ein "64 GiB Kit = 2× 32 GiB", bei nur zwei Steckplätzen ein "64 GiB Kit = 2× 32 GiB".

    Kühler: Bloß nicht diese unsäglichen "boxed cooler", die oft so dimensioniert sind, dass der Prozessor gerade so die Garantiezeit überlebt. Ein ordentlicher "top-down cooler" kühlt VRMs und Speicherriegel gleich mit.

    Die "idle load" sollte keine Rolle spielen, wenn die Kiste nicht 24/7 läuft.

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    unsere Efeutute auch mal um 80% rediziert, wobei erstaunlich verwelkte zwischenteile zum vorscheinkommen.

    Wenn sich so etwas hier an einer Efeutute zeigt, dann ist eine "Reduktion" fällig. Dieses Mal war die Efeutute einfach nur zu üppig geworden. Bei Efeutute und Wachsblume ist "Reduktion" hier die Variante mit gedrückter Risikotaste, also Kopfstecklinge (Efeutute) bzw. Kopf- und Stammstecklinge (Wachsblume) mit neuer Erde in den ollen Pott. Für diese beiden Pflanze gibt es wenigstens "Backups", was bei vielen anderen Zimmerpflanzen hier nicht gegeben ist. In nächster Zeit sind noch Goldtüpfelfarn, Maranta, Gasterhaworthia und Klivie zu reduzieren. Die Jahreszeit ist günstig (lange Tageshelligkeit, noch nicht brülle warm inna Bude) dafür und die genannten Pflanzen sind alle mittlerweile topffüllend geworden.

    Hier werden gerade eine Goldene Efeutute (Epipremnum aureum) und eine Fleischige Wachsblume (Hoya carnosa) "reduziert". Dabei fallen lange Ranken, aus denen jede Menge Stammstecklinge geschnitten werden können.

    Die Ranken an sich könnt ihr kostenlos bekommen. Nur den Versand (Hermes) müsstet ihr bezahlen.

    Wer Interesse hat, melde sich bitte noch heute (Sonntag, 07.05.2023), da die Pflanzenteile sonst nächste Woche in den Biomüll kommen.

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    Francesco Landini: Ecco la primavera

    olle Kiste mit Prozessor "nicht Fisch, nicht Fleisch":

    • Prozessor: Cyrix 5x86-100GP 3x mit 40 mm Miefquirl; auf Zwischensockel mit Spannungsregler für die Prozessorkernspannung
    • Hauptplatine: SIS471 260 G MAIN BOARD INV 5.0 10 NOV 1994 (ähnlich: QDI SIS471G)
    • Arbeitsspeicher: 48 MiB = 2× 16 MiB PS/2-FPM 60 ns single-sided + 4× 4 MiB SIMM 60 ns
    • VLB-Grafikkarte: Cirrus Logic CL-GD5429 (2 MiB; VGA)
    • VLB-IDE-Cache-Controller: Tekram DC-680T, erscheint gegenüber Mainboard-BIOS und Betriebssystem als "primary IDE controller" mit max. zwei IDE-Laufwerken sowie "primary FDC" mit max. zwei Diskettenlaufwerken; bestückt mit 16 MiB RAM = 4× 4 MiB SIMM 80 ns
    • ISA-Karte (legacy): SIO-WB83787-3: 1× IDE (als "secondary IDE controller") + 1× FDC (deaktiviert) + 2× RS232 (16550A UART) + 1× ECP-Parallelport + 1× Gameport (deaktiviert)
    • ISA-Karte (PnP): Creative Labs Vibra16X (Sound)
    • ISA-Karte (PnP | jumperless @ jumperless): RTL8019 (10Base-2/T)
    • XT-Karte (legacy): Winbond RTX-03F(V2): 1× RS232 (16550A UART) + 1× EPP-Parallelport
    • Festplatte: Quantum Fireball 6.4AT (6,4 GB IDE udma2 @ mdma2) an CN1 am DC-680T, wird als "primary master" angesprochen
    • Festplatte: Quantum Bigfoot2550A (2,5 GB IDE mdma2 @ mdma2) an CN2 am DC-680T, wird als "primary slave" angesprochen
    • Festplatte: Quantum Fireball CR43A011 (4,3 GB IDE udma4 @ mdma2) als "secondary master" am SIO-WB83787-3
    • CD-ROM-Laufwerk: irgendein 40× (IDE @ mdma2) als "secondary slave" am SIO-WB83787-3
    • Diskettenlaufwerk: 3½“ 1,44 MB
    • AT-Netzteil: 200 W irgendeins
    • Gehäuse: AT-Desktop
    • Betriebssystem: Slackware 9.1 Kernel 2.4.33.3


    Der Prozessor Cyrix 5x86-100GP 3x ist eine "Hybrid-CPU", enthält also Teile eines 586ers, aber eben auch noch Teile eines 486ers in einem 486er-Prozessorgehäuse. Für diese Hybrid-CPU muss ein Linux-Kernel für "486" kompiliert werden. Ein für "586" kompilierter Linux-Kernel läuft nicht auf dieser Hybrid-CPU.

    Das Brett entspricht in einem wesentlichen Punkt nicht dem QDI SIS471G: Es fehlt ein Spannungsregler für die Bereitstellung der Prozessorkernspannungen 3,3 V und 3,45 V, weshalb der Cyrix 5x86-100GP 3x nur auf einem Zwischensockel mit Spannungsregler für die Prozessorkernspannung auf diesem Brett läuft. Eigentlich gehört da ein Cyrix 5x86-133GP drauf, aber den habe ich nicht. Der Intel Overdrive PODP5V83 läuft auf dem Brett nicht stabil. Schade, eine Pentium-Kiste ohne PCI-Bus hätte was. Hinsichtlich Speicherbestückung ist das Brett auch sehr eigen. [Nachfolgendes getestet mit PS/2-FPM 8MiB double-sided, 16 MiB single-sided, 32 MiB double-sided; und SIMM 4× 4 MiB]: In den beiden PS/2-Steckplätzen dürfen nicht ein double-sided und ein single-sided Riegel stecken. Stecken in den beiden PS/2-Steckplätzen zwei double-sided Riegel, die unterschiedliche Kapazitäten haben dürfen, dürfen die vier SIMM-Steckplätze nicht bestückt werden.

    An der VLB-Grafikkarte Cirrus Logic CL-GD5429 scheitert eine Bestückung des Bretts mit 64 MiB RAM = 2× 32 MiB FPM double-sided, da die CL-GD5429 ihren Adressbereich unsinnigerweise bei 62 MiB einblendet und das Brett kein "memory remapping" unterstützt.

    An den VLB-IDE-Cache-Controller Tekram DC-680T können insgesamt vier IDE-Festplatten angeschlossen werden. Dabei werden die beiden an einem IDE-Kabel hängenden Festplatten allerdings zu einer "virtuellen Festplatte" mit der gesamten Speicherkapazität der beiden angeschlossenen Festplatten zusammengefasst. Das entspricht dem, was mittlerweile als JBOD (im Sinne von NRAID) bezeichnet wird. Die an CN1 des DC-680T angeschlossene(n) Festplatte(n) werden an Mainboard-BIOS und Betriebssystem als "IDE master" und die an CN2 des DC-680T angeschlossene(n) Festplatte(n) als "IDE slave" gemeldet. Auf den Anschluss von zwei Festplatten an einem IDE-Kabel am DC-680T wurde in dieser Kiste verzichtet. Der DC-680T muss nicht zwingend als "primary IDE controller" konfiguriert werden. Allerdings ist dann ein spezieller Treiber dafür erforderlich, den Linux nicht mitbringt. Unter Linux kann der DC-680T nicht mit dem IDE-Treiber bestiefelt werden, sondern nur mit dem älteren hd-Treiber, der nur den "primary IDE controller" unterstützt. Der DC-680T ist schon fast ein "Computer im Computer", denn auf dem werkelt ein Prozessor AMD N80C186-16.

    Die Soundkarte Creative Labs Vibra16X ist nicht 100 % "Soundblaster kompatibel", denn sie benötigt zwei 8-Bit-DMA, üblicherweise 1 & 3. In dieser Kiste geht das, da dem ECP-Parallelport der DMA 0 per Steckbrücke verabreicht wird.

    Die drei RS232-Ports liegen auf 0x3F8 @ IRQ 4, 0x2F8 @ IRQ 3 und 0x3E8 @ IRQ 12. An keinem der drei RS232-Ports funktioniert die "Logitech Pilot Mouse", die an anderen RS232-Ports klaglos arbeitet.