Beiträge von Arnulf zu Linden


    Dann kann ich auch bei 10 bleibenn, zumal der Unterschied nicht gravierend.

    Gravierend wird der Unterschied nach dem 14.10.2025 werden, sofern der Rechner nicht ausschließlich offline genutzt wird, wobei es keine Rolle spielt, wie oft der PC genutzt wird. Dann bleibt Dir nur die Wahl zwischen Hochrisikonutzung mit Windows 10, Umstieg auf Linux oder Umstieg auf neuere Hardware, auf der Windows 11 regulär läuft.


    Für mich wird die Windows 8(.1)

    Für Leute, die damals schon etwas länger mit Computern (ia32 → x86_64) zu Gange waren, war Windows 8 auf dem PC ein Schlag voll in die Fresse. Die Bezeichnung "Kachelkatastrophe 8" dafür kam nicht von ungefähr.

    Das Auslassen jeweils einer Windows-Version war nicht unüblich. Benutzt wurden oft Windows XP (ia32) → Windows 7 (x86_64) → Windows 10 (x86_64).

    Das Auslassen von Windows Vista ergab sich zumeist daraus, dass die 32-Bit-Version einfach zu aufgebläht für die meiste ia32-Hardware ist. Brauchbar läuft das eigentlich nur auf ia32-Hardware, die am oberen Anschlag dieser Architektur angesiedelt ist. Und auf x86_64 wollte man dann doch gerne ein 64-Bit OS und 64-Bit-Software. Windows Vista 64-Bit gibt es, die Treiberunterstützung dafür dürfte hinlänglich bekannt sein, und nach 64-Bit-Software, die da drauf läuft wird man lange suchen müssen.

    Ein Großteile dieser Diskussion beruht letztlich darauf, dass Microsoft den Benutzern mit jeder Version eine bestimmte GUI aufzwingt. Gäbe es da deutlich mehr Einstellmöglichkeiten wie bei vielen Linux GUIs, wäre vielen Benutzern schon geholfen. Im Produktivumfeld können der Wechsel der GUI mit jeder Version und die damit notwendige Eingewöhnungsphase nämlich extrem lästig (und im betrieblichen Umfeld entsprechend teuer) sein.


    Hab 2 Rechner auf 11, der Rest kann nicht.

    Will Microsoft nur nicht, dass da Windows 11 drauf läuft (kein UEFI, kein TPM), oder ist deren Hardware dafür objektiv zu schlapp (Ein- und Zweikerner, zu wenig RAM, nur HDD)?


    Stärkste wohl Irfanview.

    Trenn Dich davon (unter Linux). Das Programm ist doch nicht Fisch nicht Fleisch. Zum Bilder gucken reicht Geeqie oder Gwenview, zum manuellen Bearbeiten darf es dann schon Gimp sein, und zum automatischen Bearbeiten ImageMagick.


    schon liegen die gewünschten 2,18 V am Sockel an.

    Gewünscht sind doch 2,20 V. Liegen die 2,18 V auch noch beim Multiplikator 6,0 an oder sackt die Spannung dann ab?


    K6-2 rein und läuft, erkannt wird er als "80486DX-S 66 MHz"

    An so einen Stuss vom BIOS erinnere ich mich dunkel. War ein Sockel-7-Brett ohne "split voltage", auf dem ein K6 233 Model 6 (mit Vcore = Vio = 3,3 V) lief.


    aber kein POST bei Multiplikator 6.0, Diagnosekarte vermeldet "0D", CPU frequency detection.

    Probier es mal mit der Einstellung 2,3 V. Vielleicht laufen die Prozessoren alterungsbedingt nicht mehr stabil mit den hohen Multiplikatoren und nur 2,18 V.

    Wenn das nix bringt, bleibt Dir nur der ganz harte Weg hin zu 400 MHz = 6,0 × 66 MHz FSB: BIOS modding.
    Vielleicht hilft Dir Jan Steunebrink dabei.


    Abgesehen davon, dass man für den K6-2 die Schaltung am Mainboard modifizieren müsste wären diese Werte, besonders am kleinen Kühlkörper noch höher. Das würde alles zumindest eine aktive Kühlung erfordern, wenn die Reglern nicht sogar einfach sterben.)

    Die sterben einfach weg, praktische Erfahrung gesammlt beim Versuch auf einem Brett mit Sockel-7 "split voltage" einen K6-III 400 (6,0 × 66 MHz FSB; Vcore = 2,4 V) mit Vcore = 2,5 V zu betreiben. :(
    Vcore = 2,5 V ist für den K6-III 400 obere Kotzgrenze, aber der hat es überlebt (und läuft immer noch in einer anderen Kiste).


    Ich finde es auch äußerst verwirrend dass niemand irgendwas mit der oberfläche machen zu scheint und alle nur Konsolenbefehle rauswerfen.

    Das ist im (unixoiden) Server-Umfeld aber Gang und Gebe. Da klickt sich keiner "was zusammen". Eine GUI dient nur dazu, mehrere Console-Fenster auf einem Bildschirm anzuzeigen.


    Wie kamst Du eigentlich auf den Thread-Titel "Kein mir jemand Docker erklären?" ?


    ist das System vollständig

    Nein! :D
    In dem einen Sockel herrscht noch gäääähnende Leeeeeere.


    Damit kann ich jetzt die Win98-scheue ESS 1868

    Läuft die dann nur mit DOS-Treiber oder gibt es da auch was für Win3x, das nicht so bockt wie unter Win98?

    Ist das eine alte CF-Karte ohne udma-Gedöns im Adapter, oder nimmt der IDE-Controller auf dem Einplatinencomputer auch moderne CF-Karten?


    Cirrus Logic CL-GD5401 mit 256 kB VRAM

    256 KiB VRAM sind die Mindestanforderung für VGA. Ist die Grafikkarte voll mit VRAM bestückt oder könntest Du nachrüsten? Schon 512 KiB würden die Möglichkeiten stark erweitern z.B. auf 8 bpp @ 640×480.
    Vielleicht findest Du für diese Grafikkarte auch einen Treiber, der mehr bietet als Win3x aus der Tüte. Für die Nachfolger CL-GD 542x gibt es so einen Treiber.

    Eine Schnapsidee ist es allemal. :drink: Bleibt nur die Frage ob Korn, Obstler oder Enzian. :D

    Es sollte auf Programme beschränkt bleiben, die von Diskette gestartet werden können, womit DOOMS und QUAKES aus dem genannten Paket ausschieden.

    Es sollten 16-Bit- und 32-Bit-Tests dabei sein. Ergebnisse für 32-Bit-Tests fehlen dann halt bei 286ern und deren Vorgängern.

    In der Tabelle würde ich zwischen "Mainboard" und "GPU" (in "Grafik" umbenannt) noch "Cache" und "RAM" einfügen, die Werte natürlich mit korrekten Binärpräfixen (Ki, Mi, Gi, …) statt der in diesen Fällen falschen Dezimalpräfixen (k, M, G, …) angegeben. "CPU (+FPU)" statt "CPU" trägt dem Umstand Rechnung, dass bis zu 386er und 486SX sowohl mit als auch ohne FPU möglich ist.
    Beispiel (als reale Hardware vorhanden):

    UserCPU
    (+ FPU)
    MainboardCacheRAMGrafikTOPBenchLM60 (ALU / FPU)Speedsys CPUSpeedsys MEM (L1 / L2 / L3 / RAM)[MB/s]3D Bench [fps]
    Arnulf zu LindenTI486DLC-40 + IIT 4C87DLC-40Magitronic TK-C491/493/386-4N-DO4L1: 1 KiB (CPU)
    L2: 128 KiB (onboard)
    32 MiB:
    8× 4 MiB SIMM 70 ns
    Trident
    TVGA8900C (1 MiB ISA)
    ?????


    So 'n Linux-Kernel-Back-Wettbewerb wäre echt interessant - aber auch langatmig und Energieintensiv je nach Rechnerausrüstung.

    Es wäre auch kaum sinnvoll vergleichbar, da es zu viele Kernel-Versionen und gcc-Versionen gibt. Und je nach Hardware ist auch immer nur ein bestimmter Dunstkreis an Kernel-Versionen sinnvoll einsetzbar.

    Ein sinnvoller Vergleich geht eigentlich nur mit identischen Kernel- und gcc-Versionen, womit jeweils nur ein bestimmter Dunstkreis an Hardware dafür in Frage kommt. Das praktiziere ich hier so auf den paar alten Kisten (außer den beiden 286ern) , die hier rum stehen.

    Das Kernel backen ist ein intensiver Hardware-Test (CPU, FPU, Cache, RAM, Massespeicher auf dem /usr/src/linux-$_Version liegt, nebst der Verbindungen zwischen den Komponenten). Wenn eine Kiste dabei nicht abschmiert, dürfte die Kiste auch sonst stabil laufen. Und man hat dann gleich einen zur Hardware passenden Kernel, was bei alten Kisten wertvolle Ressourcen spart.


    CPU-intern ist da beim Am386SX/i386SX auch noch nix dabei. Da wären dann eher die Ti/Cx486SLC was, deren interner L1-Cache pusht schon ordentlich.

    Das hier vorhandene System mit TI486DLC-40 (+ IIT 4C87DLC-40 + 128 KiB L2-Cache + 32 MiB RAM) braucht mit den 1KiB CPU-internen L1-Cache zwar ein paar Stunden weniger für das Kompilieren des Linux-Kernel 2.4.33.3, aber etwas über einen Tag braucht die Kiste dafür auch. Und auch für diese 386/486-Hybrid-CPU muss ein Kernel für "386" kompiliert werden. Ein für "486" kompilierter Kernel startet nicht.

    Das Kompilieren des Linux-Kernels als "CPU & memory benchmark" … :D


    Sonst TopBench und den Landmark System Speed Test aus dem DOS Benchmark Pack von Phil's Computer Lab?

    28 MB passen aber nicht so recht auf eine Diskette. :trollface:
    TopBench müsste aber gehen, und "Landmark System Speed Test" verbirgt sich hinter …? LM60?

    Cache? Da war was.
    Die beiden genannten 386er-Systeme kommen mit jeweils 64 KiB L1-Cache on board daher.
    Hat der SBC-340 keinen L1-Cache on board?

    Benchmarks? Was nimmt man für 386er? In der Handhabung am einfachsten ist sicherlich ein Programm, dass von einer mit sys a: formatierten Diskette startet.

    Ansonsten müsste ich DOS/Win3x oder Du Linux installieren. Das ginge sicherlich nur bei norddeutschem Wetter in der nichtsnutzigen dunklen Jahreszeit …

    der schicke 386 direkt 8 MB.

    Damit sollte eine Performance wie damals drin sein. Win3x und die dafür damals üblichen Anwendungsprogramme liefen mit 8 MiB RAM brauchbar. Damals waren das zwar meist Intel oder AMD 386DX mit 33 oder 40 MHz, aber bis 16 MiB RAM dürfte der Unterschied zwischen DX und SX bei gleichem Takt marginal ausfallen.

    Dein 486er ist auch ein schöner Rechner

    Der ist halt 'ne andere Liga, weshalb da auch TCP/IP-Netzwerk drauf läuft. Aber auch der bleibt beim ISA-Bus. VL-Bus und Exotenbusse (EISA, MCA – beide hier nicht am Start) würde ich für so eine DOS/Win3x-Kombi noch durchgehen lassen, aber alles mit PCI-Bus war, ist und bleibt hier dafür ausgeschlossen.

    i386DX-33 (+ i387 16-33 + 32 MiB RAM) und Am386-40 (+ ULSI DX/DLC 40MHz + 32 MiB RAM) stünden hier prinzipiell auch für DOS 6.22 + WfW 3.11 (im Dualboot mit der jeweils installierten Slackware 9.0) bereit. Nur wenn es dann erst mal alles läuft, macht man doch nicht mehr so viel damit …

    Alte Linux Distros sind natürlich sehr cool,

    Auf 386ern ist Linux wirklich nur etwas für Liebhaber. Auf den beiden o.g. 386er-Systemen kompiliert der Linux-Kernel 2.4.33.3 mal eben 1½ Tage.

    Bei einer alten Version hätte ich also 0 Chance.

    Du bist noch jung und somit lernfähig. ;)

    Ich fing damals bei Null mit SuSE 6.2 an. Die SuSE war damals eine echte Einsteiger- bzw. Umsteiger-Distro, die es erlaubte, ohne Linux-Vorkenntnisse ein nach damaligen Maßstäben benutzbares Linux inkl. X & GUI auf den PC¹ zu bekommen.

    ¹brauchbares Minimum etwa: Pentium MMX 233 oder K6 233, 64 MiB RAM, IDE-Controller & HDD @ mdma2, IDE-CD-ROM-Laufwerk, PCI-VGA-Grafikkarte, optional 3½" 1,44 MB-Diskettenlaufwerk, wenn Start von CD-ROM nicht geht.

    Ich müsste mit meinem kleinen pinken RISC-V Rechner

    Hast Du etwa auch ein rosa Schweinchen zu Hause? :D
    Fotos – bis die Linse platzt!


    AMD 386SX-33
    […]
    aber ein DOS/Win3.1 System will ich mir ja ohnehin aufbauen.

    Starten sollte das. Damit das auch Spaß macht, sollten 8…16 MiB RAM verbaut werden. Mit nur 4 MiB RAM waren deratige Systeme schon damals lahm. Für dickere Blasen wie Win32s und TCP/IP könnte die Luft mit einem 386er aber dünn werden. Dafür ist ein 486er doch die bessere Wahl.

    Hast Du vor RS422 oder RS485 zu nutzen oder stellst Du COM2 gleich auf RS232 um?

    Werden die RS232 mit 16550A UARTs oder Kompatiblen bestiefelt? Dann brauchst Du 'nen extra Treiber, um die 115200 bd auch nutzen zu können. Die mit Win3x ausgelieferten Treiber können diese hohen Transferraten nicht.


    Der K5 hat zu sehr nach dem VRM Mod geschriehen,

    Der ist auch ohne VRM mod dafür überdimensioniert und wäre eher etwas für Windows 95 oder NT 4, ggf. im Dualboot mit einem Linux (SuSE, Redhat, Debian, Slackware) von damals.


    Sehe ich genauso, es muss nicht alles auf eine SSD

    Bei der Umnutzung diverser ausrangierter Bürorechner (Dunstkreise: Athlon64 X2, Phenom II X4, FX) als Messrechner führte das Entfernen der HDDs in allen Fällen zu einer deutlich verbesserten Responsivität insbesondere bei der Nutzung des Dateimanagers. Positiver Seiteneffekt ist die deutlich reduzierte Erschütterungsempfindlichkeit der Kisten ohne HDDs (und optischen Laufwerken) drin.


    Macht es überhaupt Sinn die 3dfx mit jüngerer Hardware zu kombinieren?

    Nein.
    Die 3dfx gehört auf ein Brett aus der Zeit vor AGP.
    Da auf Win9x verwiesen wurde und dieses Treiberarchiv auch den Schwerpunkt darauf setzt, würde ich ein Brett mit Sockel-7 (z.B. mit Pentium-S 200) oder maximal Sockel-7 "split voltage" (z.B. mit Pentium MMX 233 oder K6 233 Model 6) dafür nehmen. Dazu passt dann auch Win9x treibermäßig.

    Win9x auf Hardware, die deutlich neuer als die 3dfx ist, ist ein mehr oder weniger übles Gewürge wegen der Treiberei. Zudem bremst die 3dfx dann den Rest aus. Wenn die Hardware mindestens Windows 2000 verlangt, mag ein Treiber dabei sein, der die Anzeige der GUI erlaubt, aber wohl kaum ernsthaft 3D, insbesondere das zu der Zeit schon recht verstaubte Glide unterstützt.

    Falls Du über Dualboot nachdenkst: Unter Linux werden die 3dfx-Karten mit dem tdfx-Treiber bestiefelt. So etwas läuft hier (3Dfx Voodoo3 2000 auf Sockel-7-Brett mit Pentium-S 200), aber ernsthaft 3D habe ich darauf noch nicht getestet.

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    Noten dazu

    Dass 386er Bretter nur die ×9 organisierten Module (SIMM, SIPP) unterstützen, scheint eher die Regel als die Ausnahme zu sein.


    Als Fan von RAM-Maximalbestückungen könnte das ja für dich von Interesse sein, kannst ja mal schauen ob bei deinem 386 A11 (Adress-Line für 16 MB Module) verkabelt ist.

    Von fisseligen Lötarbeiten bin ich aber aus "optischen" Gründen gar kein Fan mehr. Alles kleiner RM2,5 muss nicht mehr … fortschreitende Vergreisung halt.

    Laut Doku ist bei den drei aufgebauten 386ern und den beiden aufgebauten 486ern nur mit je acht SIMM Slots an Bord jeweils bei 32 MiB RAM = 8× 4 MiB SIMM Schluss.

    Einzig ein 486er, der zwei PS/2 Slots und vier SIMM Slots an Bord hat, kann laut Doku 128 MiB RAM = 2× 32 MiB PS/2 FPM + 4× 16 MiB SIMM. Da limitiert jedoch die VL-Bus-Grafikkarte, die ihren Adressbereich unsinnigerweise bei 62 MiB einblendet, weshalb in der Kiste aktuell bei 48 MiB RAM = 2× 16 MiB PS/2 FPM + 4× 4 MiB SIMM Schluss ist.


    Die Diagnosekarte ist dieses einfache

    Prinzipiell interessant, nur werde ich vor der Alpenfahrradtour nix mehr bestellen, damit kein Kram während der Tour ankommt. Danach kann man für 12,- € + Versand nicht sooo viel falsch machen.

    XT-Bus-Slots:
    Die Leiterbahnen sind zwischen den beiden XT-Bus-Slots und den unbekannt vielen (4 ?) ISA-Bus-Slots durchgeschliffen. Die musst Du also so oder so wieder durchgängig machen. Dann könntest Du auch wieder zwei neue XT-Bus-Slots einlöten. Die ausgelöteten XT-Bus-Slots würde ich direkt entsorgen.

    RAM:
    Die 72-poligen PS/2-Module gibt es in den Versionen FPM und EDO. Ein PS/2 FPM Riegel ist elektrisch die Zusammenfassung von vier SIMM Riegeln. Da sollte also elektrische Kompatibilität gegeben sein. EDO ist elektrisch inkompatibel zu FPM, wird also auf dem Brett mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht funktionieren. Solltest Du das Brett in Gang bekommen und es hapert nur am RAM, kann ich Dir evtl. 4× 1 MiB SIMM zukommen lassen. Angeblich lassen SIMM sich recht einfach durch Anlöten von Drähten an die Kontakte zu SIPP umbauen, habe ich aber mangels Bedarf nie probiert.

    Diagnosekarte:
    Taugt die was? Würde mich grundsätzlich mal interessieren.

    Soundkarte:
    In einem meiner 386er steckt eine "Best Union Electronics MF-1868" mit ESS 1868 Chip und PnP-IDE-Port, wobei am PnP-IDE-Port ein CDROM-Laufwerk hängt. Das geht grundsätzlich also. Auf dem 386er (i386DX-33 + i387 16-33; 32 MiB RAM) läuft Linux mit Kernel 2.4.33.3, der das ISA-PnP unabhängig vom BIOS übernimmt. Der Treiber für den PnP-IDE-Port ist gut versteckt im Kernel, der Soundtreiber kommt bei Kernel 2.4 noch extra als alsa-Treiber. Unter DOS hast Du die Soundkarte ja in Gang gekriegt. Das sollte also auch auf dem 386er gehen, sofern mit dem DOS-Treiber das im BIOS fehlende ISA-PnP umgangen werden kann. Es gibt für DOS auch CDROM-Treiber, denen IRQ und I/O-base des IDE-Ports, an dem das CDROM-Laufwerk hängt, als Parameter verabreicht werden können, womit ebenfalls das im BIOS fehlende ISA-PnP umgangen wird.

    FPU:
    Die lohnt sich nur, wenn Du auf der Kiste ein Programm laufen lassen möchtest, das nach damaligen Maßstäben ohne FPU unerträglich lahm oder gar nicht läuft. Beispiele: AutoCAD für DOS läuft meines Wissens gar nicht ohne FPU. Der Linux-Kernel muss ohne FPU die "math emulation" nutzen, wodurch Linux dann wie 'ne Schlaftablette läuft.

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