Beiträge von michi

    Schaut wirklich sehr aufgeräumt aus. Ein ganz kleiner Punkt evtl. - je nach Leistungsaufnahme der GPU könnte man mit zwei unabhängigen 8-pin Kabeln vom Netzteil in den Adapter fahren statt mit einem Y-Kabel.

    Allerdings dem Kühler nach (und wie groß die im Vergleich zur Leistungsaufnahme heutzutage sind) ist die GPU aber eh von der 300 W Nennleistung von 2x8 pin deutlich entfernt, also kann man eigentlich auch das Y-Kabel bedenkenlos nutzen.

    EDIT: Signaturupdate steht noch aus :D

    Hmkay, also sind die China-dinger tatsächlich brauchbar? Als Anfänger schrecke ich da immer ein bisschen zurück, nicht dass man extra Wissen braucht um die Dinger überhaupt zum Laufen zu bringen. Muss man beim Kauf auf etwas achten (Knockoff vom Knockoff welches dann schlecht ist?) oder einfach auf Ali für 45€ ordern und freuen?

    Zu den ROMs: ich habe zwei bei der letzten reichelt Bestellung mitbestellt, sind EPROMs mit Quarzfenster, ich gehe davon aus, dass die dann auch entsprechend leer sind (EEPROMs in der Konfiguration waren iwie nicht verfügbar). UV-C hätte ich zur Verfügung.

    Vielen Dank euch dreien auf jeden Fall für das Angebot! Ich schlaf noch 1-2 Nächte darüber, aber wenn das mit den günstigen China-Teilen wirklich funktioniert wäre das eigentlich eine schöne Möglichkeit ROMs auszulesen und zB. beim Retroweb hochzuladen. Andernfalls schreib ich euch noch ne PN für Details..

    Seit inzwischen einigen Monaten köchelt bei mir eine Sockel 7 Entdeckungsreise, welcher mit dem Kauf von einem ungetesteten Bundle (Soyo 5T-Fx + AMD K5 PR133 + 16 MB EDO) gestartet hat. Es handelt sich dabei um ein Split-Voltage Sockel 7 Mainboard mit maximalem Bustakt von 66 MHz und maximal 64 MB cachable EDO-RAM. Nicht die optimalen Voraussetzungen für gute K6-2 Performance, aber allein die "zu neue" CPU-Generation verwenden zu können, finde ich super spannende. Das Hauptproblem für die Nutzung eines K6-2 in solchen alten Boards betrifft die Spannungsversorgung:

    Zwei Lineare Spannungsregler sind verbaut, der mit dem großen Kühlkörper übernimmt die Regulierung der kompletten Versorgung auf 3,3 bis 3,5 V. Der mit dem kleinen Kühlkörper kümmert sich um die Regulierung von Vcore auf 2,5 V bis 2,9 V im Falle von Split-Voltage CPUs. Für einen K6-2 ist das einerseits eine zu hohe Spannung, andererseits fällt bei größeren Unterschieden zwischen Versorgungsspannung (5 V) und CPU-Spannung, mehr Abwärme an den Linearreglern an.

    Diesem Problem hat sich Youtuber Necroware bei dem S7-VRM Projekt angenommen und schafft mit dem VRM Modul die Grundlage moderne Split-Voltage CPUs an Single-Voltage und frühen Split-Voltage Boards zu betreiben. Designed ist dieses VRM für Boards mit einem passenden Header, von Intel damals für den Sockel 7 spezifiziert. An Boards wie meinem, ohne diesem Header, kann man das Modul direkt einlöten und sich die 5 V zb. per Molex holen.


    Nun, wie ist es mir ergangen:

    Beim Bau des VRM-Moduls habe ich zunächst mit dem spärlichen Hinweis zu den Schalttransistoren "at least 15 A" zu wenig mitgedacht und Transistoren mit zu hohen Gate-Source Spannungen gekauft. Der Schaltregler hat eine 5 V Spannungsversorgung und braucht logischerweise Schalttransistoren, die sich mit den 5 V "öffnen" lassen. Also "logic level" MOSFETs gekauft und verlötet. Immernoch keine Spannung am Ausgang. Evtl. defekter Schaltregler? - ich hatte zwei bestellt, nach Tausch sprang der VRM dann munter an. Lange Rede, Infinion IRLR2905PBF Schalttransistoren funktionieren und den ersten Schaltregler hab ich bei der vorherigen Fehlersuche wohl beleidigt.

    Ich habe das Modul übrigens etwas vereinfacht gebaut, weil ich die Umschaltung der Spannung und die Features des Intel VRM Headers nicht nutze: Ich habe kein Power Good, kein VRM Disable und kein Mäuseklavier verbaut. Fix auf 2,2 V Nennpannung und los.

    Die Umschaltung zwischen Single und Split Voltage am Mainboard geschieht mittels J35, ich habe die Jumper einfach entfernt und das VRM am "Abgang" von dem Jumper angelötet. 5 V kommen über einen Molexstecker - schon liegen die gewünschten 2,18 V am Sockel an. K6-2 rein und läuft, erkannt wird er als "80486DX-S 66 MHz", laufen tut er gemäß den Jumpern auf 66 MHz x 3,5 = 233 MHz. Stabilität scheint einwandfrei, na dann ab zu den hohen Frequenzen, die ja der K6-2 bietet - aber kein POST bei Multiplikator 6.0, Diagnosekarte vermeldet "0D", CPU frequency detection. Also ein BIOS-Fallstrick. Nun 6.0 muss es ja nicht sein, auf der Mainboardrückseite den "BF2" Multiplikatorpin gegen GND gezogen um die Multiplikatoren 4.0 bis 5.5 zu testen. Aber auch da das gleiche Bild, "0D" und schwarzer Bildschirm.

    Ich war schon etwas traurig, für mein Board hab ich kein alternatives BIOS gefunden um die korrekte Erkennung von K6-2 CPUs zu ermöglichen. Mit einem Board welches den VRM Header hat, gibt es deutlich bessere Chancen fündig zu werden, selbst wenn es sich um Single-Voltage Boards handelt (zB. Soyo 5T-Ex). Ein bisschen herumprobiert habe ich dann und aha! Bei 50 und 55 MHz wird auch bei höheren Multiplikatoren gePOSTet! Das Ergebnis:

    55 MHz * 6.0 = 330 MHz. Na das ist doch mal schick :b1:

    Hier die Auswirkungen auf Performance:

    UserCPU(+ FPU)MainboardCacheRAMGrafikTOPBenchLM60
    (ALU / FPU / Grafik)
    Speedsys CPUSpeedsys MEM
    (L1 / L2 / L3 / RAM)[MB/s]
    3DBench
    (Superscape) [fps]
    Quake
    320x240 [fps]
    michiAMD K5 PR133 100 MHzSoyo 5T-FxL1: 16+8 kB (CPU)
    L2: 256 kB (Mainboard)
    64 MB EDO 60 nsS3 Trio64V+ (2 MB PCI)312 / 165 µs1458 / 869 / 25869104.5159.1 / 100.1 / 73.6117.025.6
    michiAMD K6-2 233 MHz
    (66x3.5)
    Soyo 5T-FxL1: 32+32 kB (CPU)
    L2: 256 kB (Mainboard)
    64 MB EDO 60 nsS3 Trio64V+ (2 MB PCI)389 / 129 µs3204 / 3665 / 25869265.7681.7 / 193.7 / 108.9159.038.0
    michiAMD K6-2 330 MHz
    (55x6.0)
    Soyo 5T-FxL1: 32+32 kB (CPU)
    L2: 256 kB (Mainboard)
    64 MB EDO 60 nsS3 Trio64V+ (2 MB PCI)346 / 136 µs4554 / 5209 / 21845377.7944.2 / 169.1 / 97.4169.841.8

    Klar bremst der langsamere Bus den Cache und PCI ein bisschen, aber spaßiger als 233 MHz allemal. Hier sieht man, dass der TOPBENCH Score (bzw. die Zeit) hauptsächlich vom Grafikspeicherzugriff abhängt, vielleicht doch nicht die beste Wahl für das Ranking in der (geplanten?) DOS-Benchmarkliste. Die Ergebnisse sind übrigens "out-of-the-box", ich habe also noch keine DOS-Tools zur Aktivierung von der K6 Write Allocation verwendet. Das sollte auf Boards ohne BIOS-Support/ohne Mod-BIOS nochmal ein bisschen extra Performance geben.

    Mit dem Zangenmultimeter hab ich bis jetzt Ströme bis 5 A auf Vcore messen können (auf 3,3 V wird natürlich auch noch zusätzlich Strom konsumiert), das steckt das VRM thermisch gut weg: (5 A Dauerlast ergeben 85 °C am Ferritkern und 60 °C MOSFET)


    Wenn jemand Lust hat so ein Modul zu bauen, ich habe noch zwei Ringkerne und vier Platinen, die ich euch sehr gerne zukommen lassen kann. Wenn jemand Interesse am K5 PR133 hat wird man sich sicher auch einig (hab ja jetzt K6-2 :D). Einen K6-2 400 MHz kann ich auch gerne abgeben, der 350 ist für den erreichbaren Takt hier ausreichend =).


    Noch ein bisschen Milchmädchenrechnerei bezüglich der Abwärme der Linearregler:
    CPU World schreibt dem K5 eine TDP von 14 W zu, welche bei 3,5 V Kernspannung einem Strom von 4 A entspricht. Beim Betrieb des K5 ist die Linearregler-Temperatur bei 1,5 V * 4 A = 6 W Verlustleistung auf über 80 °C angestiegen.

    Die theoretisch schnellste unterstützte CPU von dem Board mit dem Standard-Spannungswandler wäre der Pentium MMX 233, welcher 11,5 W am großen (17 W TDP --> 6,8 A; 1,7 V) und nochmal ~2,5 W (~5 A; 0,5 V) am kleinen Linear-Kühlkörper abstrahlen müsste. Abgesehen davon, dass man für den K6-2 die Schaltung am Mainboard modifizieren müsste wären diese Werte, besonders am kleinen Kühlkörper noch höher. Das würde alles zumindest eine aktive Kühlung erfordern, wenn die Reglern nicht sogar einfach sterben.)

    ..und würde gegen einen 6er Tray "Getränk der Wahl" mir zwei ROMs schreiben?

    Es handelt sich um jeweils um den High/Low Chip von dem ECS NeatSX Board, welches ich gerne auf zwei M27C256B schreiben würde. Ein Markenprogrammierer ist mir vorerst zu teuer (200-300€?) und bei dem China Zeugs weiß ich nicht so recht. Die Klone kosten auch schon 70+?

    Jah, der IIT 3C87SX-33 ist auf dem Weg aus der Ukraine hier her. Dann muss ich Excel 5.0 installieren um irgendeine Anwendung zu haben, welche die FPU verwendet :D

    Grafik und Soundtreiber hab ich unter Win 3.11 noch nicht probiert, das ist noch komplett offen ob/wie das funktioniert. Bei der GPU kann man den RAM nicht aufrüsten, dazu bräuchte man den GD5402, der kann mehr. Ich hoffe ich finde einen Treiber mit dem 800x600x16 Farben möglich ist, der LCD am Rechner ist 800x600 und stellt nativ natürlich am schönsten dar. Und das Win 3.11 UI schaut mit 16 Farben auch noch gut aus. Win9x nicht mehr..

    Das ist ein alter DOS 6.2 Install auf der 32 MB Karte, den ich jetzt fürs Testen verwendet habe. Ich glaube ich klau die 128 MB Karte aus dem 486 Notebook letztendlich für das Teil, keine Ahnung ob UDMA dann funktioniert. Aber im 486 war ur-Win95 von der Karte sehr flott, dürfte also schnell genug sein. Große Karten (z.B. 4 GB) versuch ich immer zu vermeiden, da dauert dann ein "dir" Befehl teilweise Sekunden weil die Berechnung des freien Speichers so lange braucht.

    Die Parity Chips kommen vermutlich morgen an, pünktlich zum Urlaub in Italien (mit den Eltern 86). Also werden die weiteren Tests um eine Woche verschoben.


    Zwecks Wechselmedium hab ich überlegt mit dem 3D-Drucker eine passende Blende fürs 3,5" Diskettenlaufwerk für den ATX I/O-Bereich auszudrucken. Dann hat man halt das Laufwerk hinten, aber da würde es schön hinpassen. Beim Netzteil bin ich noch am Überlegen: Random ATX Netzteil weiß aus der Dose lackieren oder bereits weißes, modulares Netzteil kaufen?

    Während die Parity Chips noch immer bei der polnischen Post feststecken ist der dritte ISA Slot für die Backplate angekommen und nach Lot-aus-den-Vias-bekomm Marathon jetzt auch schön verlötet. Damit kann ich jetzt die Win98-scheue ESS 1868 und die Grafikkarte betreiben:


    Das kommt alles schön zusammen. Cachechk misst eine Speichergeschwindigkeit von 15,3 MB/s - das scheint recht brauchbar zu sein. Wenn das mit den 8 MB RAM noch klappt, ist das System vollständig :b1: und ich kauf noch das Gehäuse.

    Uh, sehr cool, das war in meiner Abwesenheit hier, deswegen hatte ich den Thread nicht auf dem Schirm. Ja gut, wenn wir schon so viele Ergebnisse mit "dem anderen Topbench" haben würde ich den als allgemeinen 16-bit Benchmark vorschlagen.

    Ich würde dann die ganzen Topbenchergebnisse mal Tabellieren und evtl. auch die Speedsys Sachen aus dem allgemeinem Thread scrapen.

    Wollen wir die Einteilung 286/386/486 so beibehalten oder alle Rechner nach Score sortieren?

    Ob wir jetzt den Alten Thread weiternutzen oder einen neuen machen würd ich davon abhängig machen ob freaked Lust hat die Tabelle zu pflegen. Ich kanns nicht weil ich kein Mod bin (wann haben wir eigentlich mal wieder Wahlen? :D)

    Hi,

    nach im allgemeinen Benchmark Thread bereits einige Speedsys Ergebnisse eingetrudelt sind und wir auch sonst schon überlegt haben wie wir am Besten unsere DOS PCs miteinander vergleichen sollen, mache ich hier mal einen Diskussionsthread für einen entsprechenden Sammelthread auf. Die Idee wäre sich hier in diesem Thread für aussagekräftige Benchmarks und ein entsprechendes Tabellenformat (vgl. Geekbench) zu einigen.

    Als Grundlage bietet sich der Benchmark-Pack von PhilsComputerLab an, aber ich denke die komplette Palette an Ergebnissen würde die Übersicht erschweren. Ich finde wir sollten sowohl 16-Bit Benchmarks inkludieren (Topbench,LM60) wie auch Speedsys, das vermutlich? mit 32-Bit arbeitet, zumindest ist 386 da Mindestvoraussetzung. Durchsatz von Cache und Speicher finde ich auch interessant. Ein Benchmark, welcher FPU und ALU Benchmarks getrennt betrachtet, fände ich auch schön für die Tabelle.

    Kandidaten:

    Speedsys CPU: vermutlich 32-Bit?; komplett unabhängig von Speichergeschwindigkeit und Cache, rein ALU.

    Speedsys Speicher/Cache: schöner Graph, ist beim CPU Benchmark inkludiert; Ich hatte einmal einen Wert, der keinen Sinn ergab (Speichergeschwindigkeit war ohne L2 Cache im 486 schneller, bei Cachechk aber genau gleich schnell wie mit), also Ergebnisse ggf. mit Cachechk gegenchecken

    Cachechk: alternative zu Speedsys für Speicher/Cache, aber eben ein extra Benchmark zum Ausführen.

    Checkit CPU: Rein 16-Bit; getrennter ALU und FPU Benchmark; hat mit schnelleren Systemen ggf. Probleme "Maximaler Betriebszustand erreicht".

    Landmark 6.0: Rein 16-Bit; getrennter ALU und FPU Benchmark;

    Topbench: Rein 16-Bit; Speichergeschwindigkeit und Cache fließen in das Ergebnis ein, vermutlich eine gute Indikation für die Performanz im tatsächlichen Betrieb

    Bei der GPU tu ich mir deutlich schwerer, da hab ich (noch) weniger Verständnis/Erfahrungen. Wollen wir da was inkludieren?

    Landmark 6.0 GPU: Benchmark für Textmode? recht einfach wohl

    3D Bench 1.0c: 3D Benchmark, bei dem der komplette Rechner ins Ergebnis einfließt

    DOOM?

    Als Ergebnistabelle könnte ich mir das in etwa so vorstellen:

    UserCPUMainboardGPUTOPBenchLM60 (ALU / FPU)Speedsys CPUSpeedsys MEM (L1 / L2 / L3 / RAM)[MB/s]3D Bench [fps]
    michiIntel 80486DX2-50DEC DECpc LPV+S3 805 VLB174237.9 / 366.118.8247.14 / 35.99 / 26.9538.5

    Haut raus eure Ideen/Argumente für die Auswahl oder sagt auch ruhig wenn ihr das für eine Schnapsidee haltet. Wenn wir wollen und Benchmarks ausgerwählt haben öffne und pflege ich gerne dann einen entsprechenden Sammelthread hier in dem Forum. :b1:

    So. neuer Tag.

    Zunächst habe ich mir die Pinouts von den Parity DRAM Chips nochmal genauer angeschaut. Man kann nicht einfach einen 4x4 umverdrahten, Die Parity Chips haben einen Data in und data out pin, während die 4x4 das mit einem Pin pro Bit regeln.

    Naja, dann wollte ich noch eine weitere Idee verfolgen: Vielleicht reicht es wenn man Parity check im BIOS deaktiviert.

    Also das Dallas Modul ausgelötet und einen Sockel eingebracht - ich habe daraufhin direkt die Methode ausprobiert, die Necroware vor ein paar Monaten in einem Video beschrieben hat: Das Dallas Modul auf etwa 80 °C erwärmen, dann wird das Harz total bröselig und mann kann den Chip, Kristall und die Batterie zerstörungsfrei freilegen. Hab dann das Modul direkt wieder verbaut, funktioniert einwandfrei wenn man die Batterie mit einer anderen Spannungsquelle ersetzt.

    Mit den 2 x 1 MB SIMMs kann man jetzt auch munter POSTen und ins MS-DOS starten. Die selbstgebauten RAM-Riegel funktioniern aber auch bei deaktiviertem Parity Check im BIOS nicht. Die POST Diagnosekarte spuckt dabei "21" aus. Tatsächlich ist die Information in der mitgelieferten Anleitung für AMI BIOS' grottig, beim Googlen hab ich das hier gefunden: https://vtda.org/books/Computin…s_vol1_BIOS.pdf

    Da stehen deutlich ausführlichere und hilfreichere Informationen, v.a. zu verschiedenen BIOS Versionen. Ich habe "Address line test passed. Going to do toggle parity." gefunden, das würde ins Bild passen. Also gut, ich bestell Parity DRAM, FPU und einen weiteren ISA-Slot. Ganz in trockenen Tüchern ist der Build noch nicht, aber ich denke ich bin zuversichtlich genug, dass mehr Geld reinsteck.

    Ja mit den 2 x 1 MB POSTet das Board problemlos. Ich muss mich einfach morgen hinsetzen und in Ruhe einen 4x4 auf 4x1 umverdrahten. :rolleyes:

    Dallas auslöten ist auch noch offen, ohne das kann ich nicht booten weil die Einstellungen nicht gespeichert werden. Aber ja, ich hab mich ja bewusst dafür entschieden, ich bin selber Schuld..


    Für den 386 SBC hab ich nicht direkt eine Anleitung gefunden, nur für seinen Nachfolger

    Das ist schon eher lästig an der Stelle. Vom Advantech PCA-6134P findet man das Manual problemlos, vom Advantech PCA-6134 (meins hier) nicht. Die Jumper sind leider sehr unterschiedlich, ich hab weniger Jumper, aber dafür ein Mäuseklavier "SW1". Warum das stört: Ich hab jetzt mal 2 4 MB SIMMs zusammengelötet, und der 386SX bootet nicht davon. Ich würde das auf den fehlenden Parity-IC schieben. Das Problem: tatsächlich sind die 4 Mbit x 1 bit breiten DRAM Chips, die für Parity verwendet werden die seltenen. 4 Mbit x 4 bit sind easy, weil man eben die EDO-Chips von den 72-pin Modulen verwenden kann.

    Das PCA-6134P hat dafür einen Jumper, Parity ein/aus, ganz easy. Tja hab ich jetzt auch so einen Jumper? Der Chipsatz kann Betrieb ohne Parity, es ist exakt der gleiche wie beim 6134P. Ich verhungere hier vor dem vollen Teller. Die 4Mx4 DRAMs haben dann noch nen komplett anderes Pinout, also solche als 4Mx1 missbrauchen (falls das überhaupt gehen würde?) ist auch fummelig. Aber evtl. die einfachste Lösung für mich..

    Der Geschwindigkeitsunterschied zwischen 386SX und DX wäre schonmal interessant, immerhin ist ja der Speicherbus beim DX doppelt so breit. Gerade bei Spielen sollte das deutllich durchschlagen. Vielleicht können wir dann Benchmarks vergleichen wenn meiner einer aufgebaut ist..

    (Ganz abgesehen von dem Cache, den späte 386DX oft auf den Boards mit dabei haben, aber den könnte man für den Vergleich auch deaktivieren)

    Wenn die selbstgemurkselten EDO --> FPM Module funktionieren bekommt der schicke 386 direkt 8 MB. Win32s und Netzwerk plane ich erstmal nicht, mal schauen wie die Performance ist.

    Dein 486er ist auch ein schöner Rechner, ich habe zwischendurch auch überlegt ob ich ein späteres Board holen soll und von den anderen Rechnern hier ein bisschen die Komponenten zusammenklauen soll (66 MHz DX2 vom 486 Notebook; 16 MB 72-pin FPM SIMMs und den Cache vom DEC) und mit einer S3 Trio als GPU aufbaue. Hat sich aber nicht ergeben, jetzt spiele ich eben mit dem 386SX.

    Für den 386 SBC hab ich nicht direkt eine Anleitung gefunden, nur für seinen Nachfolger, wo die seriellen Ports aber ein bisschen anders sind. COM1 würde ich für die Maus nutzen, mal schaun ob man COM2 zu RS232 umkonfigurieren kann. Ggf. dann für ein Nullmodemkabel.

    Alte Linux Distros sind natürlich sehr cool, aber ich bin zu inkompetent in der Bedienung und Einrichtung von Linux. Bei einer alten Version hätte ich also 0 Chance. Ich müsste mit meinem kleinen pinken RISC-V Rechner ein bisschen mehr Zeit verbringen, da läuft Linux drauf.

    Ich kenns nur von meinem NuXT her, der hat eine 8-bit VGA GPU im PC104-Format verbaut. Leider bietet Monotech die GPU nicht einzeln an, die Platine ist hier dokumentiert: https://github.com/monotech/PC104-SVGA

    Ich kann bei mir allerdings die Files nicht in KiCAD öffnen, bin aber kompletter Neuling was KiCAD angeht. Grundsätzlich könnte man die evtl. nachabauen.


    Was PC104 Sound angeht, gibts ein Projekt von therasteri auf Youtube dokumentiert:

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    auf Basis von einem Crystal Audio Chip.