Beiträge von michi

    Bin unschlüssig was ich mit dem Rechner machen will. Vorerst eigentlich nur mal aufsetzen, bisschen benchmarken. Vielleicht auf Reserve halten falls jemand dringend was einfaches braucht. GPU bräuchte es eigentlich eher wegen Hardware Videodecoding im Netz etc., aber finde ich preislich noch immer eher frech (GTX950 oder RX 550 z.B. würden ja ganz gut passen).

    Obwohl ein Skylake normal schon von ner PCIe SSD profitieren sollte ggü. SATA. Wäre ja dann nativ mit PCIe 3.0 angebunden.

    Schöne Benchmarks, danke fürs Teilen!

    Zitat von "Xaar"

    Dennoch nice, dass der U5SX in Sachen Datendurchsatz jenseits seines L1-Caches ungefähr das Niveau von den beiden anderen 486ern im Bereich des L2-Caches hält.

    Wobei die Speichergeschwindigkeit eher an den Boards/dem Chipsatz liegt, da hat sich echt einiges getan über die 486-Zeitspanne wie man sieht. Der DEC 486 hier (nimmt auch die 72-pin SIMMs) schiebt per L2 allerdings schon auch ein bisschen mehr wie der Hauptspeicher, könnte sich beim UMC also auch lohnen. On Top sieht man auch schön wie der UMC mit 33 MHz fast schon den 50 MHz DX2 im Integer-rechnen abräumt :D Coole CPU.


    (Danke Spit! b1)

    So, zu der Diagnosekarte, ich habe nun mal 2 Einsatzmöglichkeiten nachgestellt, die bei mir in der letzten Zeit aufgetreten sind, in beiden Fällen kein Bild und keine Beepcodes. Im ISA Slot steckend haben wir zwei Anzeigen, die obere zeigt den aktuellen Postcode (bei dem der Rechner hängt), die untere den abgeschlossenen. Beide können Hinweise auf den Fehler geben. Das mitgelieferte Heft gibt Auskunft.

    Fall 1: links; Beim Sockel 7 Mainboard (Award) ist defekter RAM verbaut, manchmal bootet der Rechner und Windows 98 wirft nen Schutzfehler beim Boot, manchmal bleibt alles schwarz. Das Bild ist der Fall wo alles schwarz bleibt. Aktueller Code: 09 (Cache initialization), letzter Code: BD (undokumentiert). Zeigt eher vage in Richtung Speicher.

    Fall 2: rechts; Beim 486 (Phoenix) ist kein Dallas-Modul gesteckt. Aktueller Code: 01 (CPU is testing the register inside or failed, please change the CPU and check it.), letzter Code: 3D (Load alternate registers with CMOS values). Hierbei gibt der letzte Code den Hinweis auf das Problem.

    Naja in beiden Fällen kein direkter Hinweis, aber trotzdem besser wie nichts. Ich muss erst dann mal "echte" Erfahrungen sammeln wo ich das Problem noch nicht kenne :D

    Kleines Update beim 386: Entlöten abgeschlossen, nächster Schritt ist das vorsichtige abdremeln der Lötmaske, und nach dem Flicken das Aufbringen von frischer. Das wird fummelig, bin gespannt ob ichs hinbekomm =)

    Das Video von Adrians Digital Basement hab ich heute auch während dem Auslöten dudeln lassen, trifft sich ja perfekt. Ich habe nachgeschaut, A10 (die Adress-Line die für 4 MB Module verwendet wird), ist bei meinem Board nicht verdrahtet und beim Chipsatz auch nicht vorgesehen. Den Maximalausbau von 8 MB erreicht man also nur mit der Vollbestückung der DIP und SIPP Sockel bei meinem Board. Danke für das 1 MB SIMM Angebot, ich komm ggf. dann darauf zurück.

    @Arnulf: Das ist das Schöne an dem oben verlinkten Modul, man kann EDO-Chips im FPM Modus laufen lassen. Damit lassen sich auch normal sehr schwer zugängliche 16 MB SIMMs bauen, und damit zB. 64 MB im 386 erreichen. Als Fan von RAM-Maximalbestückungen könnte das ja für dich von Interesse sein, kannst ja mal schauen ob bei deinem 386 A11 (Adress-Line für 16 MB Module) verkabelt ist.

    Die Diagnosekarte ist dieses einfache Modell hier, ISA-PCI Kombi, ja. Ich kann sie heute mal im Sockel 7 antesten.

    Ich bin gerade an meiner neuesten Bastelei dran und super motiviert, deshalb dachte ich, ich spamme mal nicht laufend alle Sammelthreads zu sondern mach direkt einen neuen auf. Ich versuche alles was mir geholfen hat hier im Startpost zu dokumentieren. Es handelt sich um ein NEATsx board mit aufgelötetem Intel 386SX-16, welches schon einen deutlichen Schaden durch einen ausgelaufenen Tonnenakku abbekommen hat. Grundsätzlich steckt noch ein bisschen Leben im Board sagt der Verkäufer, er zeigt POST-codes auf einer Diagnosekarte. Ein Paar Tantalcaps sind schonmal neu gekommen, sieht man an den ensprechenden Lötstellen. Es hat auch schon jemand mit dem entlöten vom ISA Port angefangen, aber dann aufgegeben :D

    Um dem Rechner(projekt) einen Namen zu geben: ich glaube er heißt Herbert.

    Ausgangslage:

    Der Plan: Ich kann nicht einschätzen ob (und wie lange) die Leiterbahnen noch durchgängig sind, deshalb entferne ich erstmal einen Großteil der Bauteile aus dem korrodierten Bereich. Ein paar Bauteile kommen neu (die Tastaturbuchse, 3 Shottky-Dioden, der Sockel für den Tastaturcontroller, TI SN74F245N und TI SN7407N), ein paar Teile bleiben ab (ISA Slots), manche kommen wieder dran (Tantal-caps, AT Stecker). Die Leiterbahnen möchte ich freilegen und mit Lötzinn verstärken, ggf. flicken wo notwendig.

    Wenn das Board die Tortur überlebt haben sollte geht es weiter: Ich brauche Speicher, Herbert nimmt DIP oder SIPP. Ich habe weder SIMM noch SIPP Module, aber ich hab ein defektes Paar 72-pin EDO Module mit 8 Chips = 16 MB. Je zwei davon auf nem 30-pol. SIMM ergeben 4 MB Module, zwei davon sollten dann 8 MB bringen. Weil es ein SX ist passt das auch gut zum 16-Bit Speicherinterface - soweit die Theorie. Ich bestell dann mal die EDO-zu-FPM Platinen.
    Hierzu folgendes ToDo: jeweils eins der EDO Modulen im Sockel 7 PC gepaart mit einem funktionieren testen um zu wissen welches der zwei 72-pin Module defekt ist.

    Das Board ist aus 1990 (Datecodes auf den Chips)

    Weitere Komponenten:
    vorerst: Diagnosekarte, hab ich mir mal von Amazon geholt
    -Multi I/O controller (ist bestellt von ebay)
    -VGA Karte (vorhanden)
    -Sound? vermutlich die treiberscheue ESS 1868F
    -128 MB CF als Festplatte
    -FPU? :b5:

    Board bei theretroweb: https://theretroweb.com/motherboards/s/ecs-neatsx

    Platinen für SIMM module für EDO-Chips (Youtuber Bits und Bolts): https://www.pcbway.com/project/sharep…d_fd85f4da.html


    Für heute lass ich euch mal ein schönes Bildchen vom Auslöten da 8D:

    Meine einfache Lötpumpe und die Litze haben das Zinn nicht komplett aus den Lötstellen gezogen, so eine Vakuumpumpe hab ich leider (noch?) nicht. Also den Kompressor aus der Werkstatt gekarrt und das Lot retour aus den Löchern geblasen. Könnt ihr drauf schimpfen, bis ihr die Methode selbst mal braucht ;)

    Ja, aktiviertes Win10 auf 11 sollte kein Stress sein.

    Ich hab Win11 jetzt seit Herbst 22 als Hauptsystem weil ich seit damals big.LITTLE hab. Paar Sachen sind besser (z.B. Win11 merkt sich beim Abstecken von nem Monitor wo die Fenster waren und teilt sie wieder so auf wenn man ihn ansteckt), ein paar sind umständlicher (z.B. "alle optionen anzeigen" im Rechtsklickmenü im Explorer) aber in Summe wenig aufregend ggü. Win10.

    Ich hab eine ARM32 und eine ARM64 von Wordpad am Rechner (beides vorab drauf gewesen) bin in mehrerlei hinsicht interessiert ob eine oder beide Varianten unter 24H2 noch da sind/funktionieren. Weil ARM32 support soll ja enden, ich glaub die Snapdragon Elites können keinen ARM32 code mehr in Hardware ausführen.

    Hmkay, dann muss ich den normalen Steel Nomad auch mal durchlaufen lassen, bei meiner RX 6400 kam die Meldung ich soll eher Steel Nomad Light nutzen weil fürs normale Steel Nomad 6 GB VRAM Voraussetzung wären..

    Validierung schlägt bei mir auch fehl, der Server ist einfach überlastet weil jeder bencht.. :D

    Der neue 3DMark (Steel Nomad) läuft auch auf Windows for ARM schön durch (hier in der light-Version):

    Immerhin fast der doppelte Score von der Zen4 iGPU mit 2 CUs (zB. im Ryzen 5 7600). Alles andere macht meinen kleinen lieben Snapdragon platt :D