Beiträge von Commodore-Freak


    Händler können ja durchaus Bundle-Angebote mit Windows auch anbieten für diese User. Aber trotzdem sollte man das auch ohne kaufen können. Viele haben ja noch Windowslizenzen vom alten Rechner, die sie weiter nutzen möchten.

    Nee, die meisten hatten eine OEM-Version auf ihrem alten Rechner die sie gar nicht weiter benutzen dürfen und nicht die Muße selbst ein Betriebssystem mit Treibern zu installieren.
    Oder schlimmer, die alte Lizenz ist noch von XP.

    Mit "kommerzielle Unixe" meinte ich jetzt MacOS, iOS und im Grunde auch Android, war etwas verwirrend formuliert.

    Dass zwischen Distributionen für verschiedene Einsatzzwecke keine Kompatibilität besteht ist ja auch nicht wahr. Also klar, wenn es verschiedene Architekturen sind gibt's keine Binärkompatibilität, aber dadurch, dass die meiste Software quelloffen ist, findet man ja doch recht häufig für die entsprechende Architektur vorkompilierte Pakete.

    Ich halte es ja für einen Fehler, Linux oder Unix als solches kritisieren zu wollen. Obwohl die verschiedenen Derivate und Distributionen meistens den Kernel und quasi immer das Software-Set teilen sind sie am Ende des Tages doch ziemlich verschiedene Biester, die es meiner Meinung nach verdienen als verschiedene Betriebssysteme einzeln bewertet zu werden.
    Die ganzen Paket-Manager unterscheiden sich, die Init-Systeme unterscheiden sich teilweise, selbst der Dateibaum kann sich fundamental unterscheiden (man schaue auf Gobo Linux).

    Klar, Pakete der Distributionen sind untereinander meistens eher so mäßig kompatibel, aber wenn ich ein Betriebssystem machen will, selbst wenn es quelloffene Software nimmt, die woanders schon verwurstet wurde, guck ich doch erst mal, dass die Software das tut was ich von ihr will, und nicht darauf, dass ich mit anderen Betriebssystemen kompatibel bin.
    Streng genommen sind ja auch Android, WebOS, iOS, BlackBerryOS und MeeGo Unix-Systeme, und da ist die Software noch viel weniger untereinander austauschbar. BlackBerryOS und WebOS können über Kompatiblitäts-Schichten Android-Software ausführen, aber das ist am Ende des Tages mehr Gefrickel als ein .deb-Paket auf einer RPM-Basierten Distribution zu installieren. Hier existieren wenigstens Tools zum konvertieren, die zwar alles andere als problemlos sind, weil die von oreissig beschriebenen Abhängigkeits-Fuckups durchaus existieren, aber immerhin vorhanden sind.

    Das kann man von den großen, kommerziellen Unixen nicht behaupten, nur kräht da kein Hahn nach. Vermutlich weil da kein Linux im Namen ist. Klar, da sind auch riesen Unterschiede, es wird häufig nicht der gleiche Display-Server genutzt, ein ganz anders Paket-Management, Oberfläche etc. Aber ist das eigentlich bei den verschiedenen Desktop-Linuxen so anders?
    Im Extremfall habe ich ein anderes Init-System, eine andere Desktop-Oberfläche mit anderem Toolkit und eine andere Paketverwaltung mit anderen Paket-Formaten, und da lasse ich die BSDs, die noch einen ganz anderen Kernel haben, sogar außen vor. Ich finde das sind schon ziemlich große Unterschiede, und trotzdem krieg ich Software von anderen Distributionen meistens noch irgendwie ans Laufen, das ist im Grunde genommen sogar ein Feature, kein Bug.

    Ich kann auch das "soll halt jedes Paket seine Abhängigkeiten selber mitbringen" Argument nicht ganz unterstützen. Klar, auf dem modernen Desktop-System an sich ist das gar kein Problem, da haben wir genügend Platz.
    Aber Linux läuft eben nicht nur auf modernen Desktops. Ein sehr starkes Argument für Linux ist doch grade die Flexibilität, dass ich im Zweifel auch eine Distribution bauen kann, die mit minimalsten Ressourcen läuft, für Embedded-Systeme oder Retrokisten. Hier zählen die paar MB, die ich durch dynamisch verlinkte Bibliotheken gewinne, und können den Unterschied ausmachen ob das System auf eine Floppy passt oder nicht.
    Für moderne Desktop-Systeme statisch linken und bei Embedded-Systemen nicht, kann auch kaum die Lösung sein. Hier verliere ich ja noch mehr Kompatibilität, da verstärke ich den Kritikpunkt der Nicht-Austauschbarkeit von Softwarepaketen zwischen Distributionen ja noch mehr.
    Und Innerhalb einer Distribution, die ich - wie bereits ausgeführt - eigentlich als eigenständiges Betriebssystem betrachten würde, funktioniert die Auflösung von Abhängigkeiten dann doch ganz gut. Bei Arch Linux sogar trotz dessen, dass meine Software immer aktuell ist. Ja ich weiß, hier soll es um die grundlegenden Konzepte gehen, nicht um einzelne Distributionen - aber ich finde echt nicht, dass man die Diskussion so anpacken kann, die Unterschiede sind schon groß genug, dass man sich jede Distribution einzeln ansehen sollte.

    Edit: Mir ist da grade noch eine guter Vergleich mit Windows eingefallen. Im Grunde gibt's da ja auch drei "Derivate": Normales Desktop Windows 8.1, Windows RT und Windows Phone. Gleicher Kernel, im Grunde die gleiche ModernUI-Oberfläche, trotzdem hab ich keine Chance normale Windows 8.1 Anwendungen auf meinem Telefon oder RT-Gerät zu installieren, weil die meisten nicht Open-Source sind. Und wenn doch, gibt's in den wenigsten Fällen ARM-Ports.
    Die allermeisten Linux-Pakete krieg ich sowohl auf meinem Desktop-Linux, als auch auf meinem ARM-Linux, und meistens sogar auf Meego oder WebOS installiert, weil das meiste quelloffen ist. Ich finde schon, dass das eher als Pro-Argument gelten kann.


    Ich beantrage eine Namensänderung auf meinen Vornamen. "hecken" find ich mitlerweile irgendwie dämlich. Die meisten Leute hier kennen sich ja mitlerweile auch persönlich, da find ichs doof mit nem Internetnick angesprochen zu werden.

    Ich verbiete dir das. Hecken hat historische Bedeutung.

    gandro: Hecken hat hiermit ganz offiziell meine Erlaubnis zur Namensänderung nicht gekriegt. Darfst ihn nicht ändern :<


    Stimmt-ish. Die meisten Leute, die ich treffe, haben jedoch Bekanntschaften aus aller Welt. Häufig nicht mal wegen des Internets, sondern weil sie Ferienreisen machen oder sonst irgendwie Leute getroffen haben.

    Ich glaube das ist aber auch deiner Filterbubble geschuldet.
    Wenn ich mich in meiner Familie umschaue hat da niemand internationale Bekanntschaften, in meinem (RL)-Freundeskreis fällt mir eine Person mit kroatischen Wurzeln ein - Das war's.
    Ob man international Bekanntschaften hat, hat viel mit Schichtzugehörigkeit zu tun glaub ich. Ganz viele Leute können sich eben gar nicht leisten richtig ins Ausland zu gehen - maximal Pauschalreisen. Verhandlungs-Sicheres Englisch oder die Kenntnis einer anderen Fremdsprache, was ja auch Voraussetzung ist mit Leuten außerhalb des deutschsprachigen Raums Kontakt zu halten, findet man bei weitem auch nicht überall.
    Ich glaube schon, dass das alles sehr eliten-spezifisch ist - und als Angehöriger einer Elite, hat man natürlich eher Kontakt mit gleichgesinnten.

    Was ich aber glaube ist, dass es das Internet eben diesen Eliten viel einfacher macht, und dazu beiträgt diese zu erweitern.
    Wenn ich als Definition von "Elite" mal die Leute heranziehe, die über ausreichende Fremdsprachen-Bildung verfügen um international kommunizieren zu können, dann trägt alleine die direkte Verfügbarkeit von englischem Content (geschrieben und in Film und Fernsehen) dazu bei, dass mehr Leute diese Bildung erreichen können.

    Dass wir hier regelmäßigen Kontakt mit Leuten aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz haben, ist schon eine Form von Globalisierung, die durch das Netz geschaffen wurde.
    Enge Freunde in weiter entfernten Ländern hab ich selbst auch nicht, Bekannte mit denen ich regelmäßigen, themenbezogenen Kontakt habe, hingegen schon.

    Ich kann mich beispielsweise jedes Wochenende schön mit Leuten aus England, Belgien, den USA oder sonst wo über das aktuelle Fußball-Geschehen in deren Ligen und die internationalen Wettbewerbe unterhalten, und das ohne nennenswerte Anstrengungen unternehmen zu müssen.
    Das ist schon eine ziemlich coole Form von Globalisierung, die es ohne das Netz nicht geben würde.

    Tag,
    habe ja hier mein ASUS Transformer-Tablet mit Windows 8.1
    Zwei Dinge nerven mich im Moment:

    1. Oft erwacht das Gerät nach wenigen Stunden Standby mit fast leerem Akku. Wenn ich es aufklappe, ist dabei die Kamera-App aktiv.
    Wird das irgendwie getriggert, dass die Kamera das Gerät aus dem Schlaf holt? Kennt das jemand?

    2. Die Samba-Freigabe auf meinem NAS funktioniert nicht. Meistens.
    Unabhängig davon, ob ich im Explorer unter Netzwerk mein NAS auswähle und dort die entsprechende Freigabe öffne, oder ich die Adresse manuell in die URL-Leiste eingebe, ich werde meistens nach einem Benutzer und einem Passwort gefragt. Wenn ich die entsprechenden Login-Daten eingebe, werden sie nicht angenommen. Hängt das irgendwie mit dem Domänen-Namen zusammen, der da vor meinem Konto-Namen steht? Da steht TRANSFORMER\commo, commo ist der Name mit dem ich mich einlogge.
    In ungefähr 20% der Fälle kann ich die Freigabe allerdings aufrufen, ohne dass ich zum login aufgefordert werde. Womit es zusammenhängt, wann die Abfrage kommt und wann nicht, ist mir ein Rätsel. Grade unmittelbar nach dem Start des Gerätes hat die Freigabe wunderbar funktioniert, beim zweiten Versuch, ohne dass ich zwischendurch etwas gemacht hätte, dann nicht mehr.
    Peile ich überhaupt nicht.

    Wer hat einen Plan und kann weiterhelfen?

    Ich glaube Microsoft macht die Systemanforderungen so hoch, wie es technisch sinnvoll ist. Wenn sie irgendwelche Befehlssätze verwenden wollen, fliegen die Prozessoren, die diese nicht beherrschen halt raus.
    Dass es Microsoft ernsthaft interessiert, ob Leute ihre alten Kisten mit Windows 9 bespielen statt neu zu kaufen, kann ich mir ja so gar nicht vorstellen. Kenne kaum jemanden der sich je ein neues Betriebssystem kauft, meistens kommen die eben mit dem neuen Rechner.
    Und dessen kauf ist dann auch weitestgehend unabhängig davon, ob man den Druck verspürt das Betriebssystem upzudaten. Das Auslaufen von Windows XP grade ist vielleicht eine Ausnahme, aber die meisten Leute wollen doch lieber das gewohnte behalten, auch wenn sie was neues kaufen. Die müsste man doch fast mit Gewalt zwingen ein neues Betriebssystem zu installieren...

    Habe für einen Kunden eine Sockel 775 CPU in unserer Schrottkiste gesucht. Sollte ein Pentium 4 werden.
    Habe dabei einen Core2Quad Q8200 gefunden.
    Vor zwei Jahren hab ich gehofft, dass ich irgendwann einen Core2Quad bei uns aus dem Schrott ziehe als Upgrade für meinen E4500, jetzt hab ich es endlich geschafft, aber gegenüber meinem Q6600, der stabil auf 3GHZ läuft, dann wohl doch ein Rückschritt.
    Schade...

    Ich mach zu...

    Diamant001, deine Frage war wirklich unklug gestellt. Man versteht eben wirklich viele Dinge unter Cartridge, der Eingangspost war viel zu allgemein verfasst.
    Darauf wurdest du (eingangs durchaus höflich) hingewiesen, und anstatt was zu verbessern schnauzt du die Leute, die dir helfen wollen, an wieso sie dich denn nicht gut genug kennen um erraten zu können was du von ihnen willst.

    Läuft so leider nicht.