Naja, bei XEN ist wirklich die Frage was nun wie unterstützt wird. KVM bin ich gerade am ausprobieren. Eine 64bit Installation kann ich da nicht massen, aber ansonsten funktionierts wunderbar. Windowsimage in einer Ramdisk abgelegt: Bootzeit 2s.
Beiträge von chessboi
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Was virtualisierung Angeht ist Vmware grundsätzlich der Platzhirsch, vorallem was den Funktionsumfang und die Benutzerfreundlichkeit angeht. Under Linux kann man mit XEN oder kvm etwas mehr herausholen, da man dadurch etwas weniger Overhead hat und dann etwa Images auch mit Boardmitteln bearbeiten kann und sich relativ viel Skripten lässt. Auch Windows läuft under XEN relativ Fix, hatte das mal an einem Kurs ausprobiert. Anschliessend im Fullscreenmodus mit rdp auf den Windowsserver Connected, das ganze lief so performant, die anderen Kursteilnehmer konnten zuerst fast nicht glauben, dass dies "nur" eine virtuelle Maschine war.
Ansonsten musst halt etwas gucken mit was du am besten klar kommst und welche Lösung deine Hardware am besten unterstützt und deine Anforderungen am Umfangreichsten abdecken. Virtualisierungsprogramme gibts ja wie Sand am Mehr, VirtualPC von M$ ist sicher unter Windows als Wirt auch mal einen Blick wert.
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Hat eines der Powerkabel evtl einen Wackelkontakt? (Das 4-Pin Boardkabel?)
Piepser würd ich gleich mal von einem anderen PC einbauen, das kann recht hilfreich sein.
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Zitat von oreissig
kann man darüber auch dhcp fahren um die routen und IPs einzustellen?
Naja ... dann müsste der SSH-Server ja auch der DHCP-Server sein, da dieser sonst ausserhalb der Broadcastdomäne ist (ausser du richtest dir einen Releay-Agent ein), zudem weiss ich nicht ob man mit DHCP ein Interface auch auf eine Point-to-Point Verbindung einrichten lässt (wie es hier gemacht wird, falls dies denn überhaut zwanghaft so notwendig ist) - das mal grundsätzlich zu DHCP.
Allerdings seh ich nicht genau ein, für was du DHCP nutzen willst. Um die SSH Verbindung herstellen zu können, musst du bereits in einem Netz sein (lokles Netz, oder gar Internet) - diese Verbindung kannst du selbstverständlich mit DHCP einrichten lassen. Die Verbindung des virtuellen Interfaces tun0, welches du mit dem SSH-Tunnel einrichtest, kann ein autonomes Netz sein. (z.B. auch ein Klasse A Netz, wenn du dich sonst in einem C Netz befindest.) Wenn du nun den SSH-Server nicht als Default-Route verwenden willst, kannst du allenfalls noch per Script beim Server die Routingtabelle auslesen und die Netze bei dir einrichten, mit dem Server als Ziel.
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Naja, ein übliches VPN hat dann schon noch ein paar Vorteile gegenüber dem SSH-Tunneling:
- Man will nicht gerade dem VPN-Client root-Rechte am Server geben
- VPN wie IPSec kennen noch andere Authentifizierungsmethoden als nur gerade Preshared-Keys oder User-Passwort
- VPN wie IPsec können zwischen verschiedenen Verschlüsselungsalgorithmen gewählt werden, und es lässt sich fein einstellen was Verschlüsselt werden soll (z.B. nur die Nutzlast)Dafür ist SSH relativ einfach und für die Standardbedürfnisse wohl bei weitem sicher genug.
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Hab das ganze nochmal angeschaut und herausgefunden wie einfach sich doch ein VPN mit ssh einrichten lässt:
Eine einfache Socketverbindung kann mit ssh -D 5000 -N -f $user@$host eingerichtet werden. Auf Server sowie Client reicht dazu ein normales Benuzterkonto ohne spezielle Rechte aus. Die meisten Programme welche auf das Internet zugreifen lassen sich über diesen Socket tunneln, wie etwa Firefox und Pidgin. Für die anderen gibt es das Programm tsocks welches die TCP-Verbindungen umleiten kann. Das funktioniert allerdings nicht mit allen Programmen (etwa wget weigert sich da mitzumachen) und ist zudem nicht besonders Komfortabel.
Hat man nun ein Root-Login auf Server sowie Client bietet ssh die Möglichkeit ein richtiges VPN einzurichten. Bedingung ist, dass man sich am Server mit root über ssh einloggen kann. Da manche Distributionen (wie etwa Ubuntu) ziemlich restriktive Berechtigungen haben muss in der /etc/ssh/sshd_config PermitRootLogin auf yes gesetzt sein. In der /etc/security/access.conf muss das Rootlogin auch erlaubt sein (Beispielzeile "+ : root : ALL" - dies kann allerdings auch auf gewisse Hosts eingeschränkt werden), dazu noch die Zeile "account required pam_access.so" in /etc/pam.d/sshd. Setzt man nun das root-Passwort neu (damit die Einstellungen übernommen werden) sollte das Login mit root per ssh funktionieren und wir können loslegen:
--- Einrichten eines VPN mittels SSH ---
ssh -NTCf -w 0:0 root@server
Nach dem Ausführen dieses Befehls sollte man auf dem Client sowie auf dem Server ein Netzwerkinterface mit dem Namen tun0 haben. Nun muss dies noch konfiguriert werden:
ifconfig tun0 192.168.2.90 pointopoint 192.168.2.80
Respektive auf dem Server:
ifconfig tun0 192.168.2.80 pointopoint 192.168.2.90
(IP-Adressen sind frei wählbar)
Auf dem Client noch die Defaultroute anpassen:
route add default gw 192.168.2.80 netmask 0.0.0.0
Nun kann der Client über den Server ins Netzwerk / Internet zugreiffen. Allerdings weiss der Server noch nichts mit den Paketen anzufangen. Einerseits muss TCP-Forwarding eingeschaltet sein:
echo "1" /proc/sys/net/ipv4/ip_forward
Nun noch ein NAT einrichten, damit die Pakete auch den Rückweg wiederfinden:
iptables -t nat -A POSTROUTING -o wlan0 -j MASQUERADE
(wlan0 ist Interface vom Netzwerk auf dem man sich den Zugriff wünscht)Informationsquelle:
http://www.cyberciti.biz/tips/openssh-ro…-revisited.html
https://help.ubuntu.com/community/SSH_VPN
ip forward - Ubuntu ForumsUnd schon steht das VPN!
Script welcher das ganze automatisiert folgt ... -
Das mit dem zugänglich machen ist ja ein relativ heikler Punkt. Grundsätzlich könnte man das ja ausdehnen bis zum Verkäufter des Computers, respektive zum Hardwarehersteller in Japan, respektive ... (a never ending story). Gerade für uns Techniker könnte dies dann auch ein heikler Punkt sein.
So wie ich die Schweizerische Rechtsprechung kenne, wird aber nicht jede Kette im Falle eines Falles verantwortlich gemacht. Sprich niemand wird ein Briefträger für die Aushändigung von entsprechendem Bildmaterial belangen. (Ich bin kein Jurist und ich bin mir bewusst, dass wir in einer kuriosen Welt leben. Aber das kann ich mir doch nicht ganz vorstellen.)
Von daher wäre es interessant, ob es evtl Fälle gibt die vor Gericht kamen - und wie diese ausgingen. -
Mh, bau jetzt das Ding einfach mal ein und hoffe das alles funktioniert. Wenn es sich wieder Kurzschliesst bleibt mir wohl nichts anderes übrig als das Gehäuse zu behandeln. Soll ja solche Isolationssprays geben welche Leitkontakte verhindern.
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Zitat von Spit
mobo mal ausm case raus ( glaub mir, das bringts oft ) und dann testen
Danke!
Hab das Board rausgenommen, angeschlossen und Netzteil eingeschaltet - schon leuchten auf dem Board der Powerknopf und der CMOS-Schalter. (Einschalten funktionert dann auch.
Kann es sein, dass das Gehäuse das Board kurzschliesst?
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Ich bin echt langsam am verzweifeln ...
Der Stecker vom Frontpanel (sprich Einschaltknopf - ich hoffe wir sprechen vom selben) sollte echt nicht das Problem sein, den habe ich ja bereits nach dem zweiten Post mal mit einer Büroklammer die beiden Kontakte verbunden. Wie sieht es eigentlich mit diesen Kontakten aus, da müsste ja eine Spannung auf dem einten sein, wenn das Netzteil eingeschaltet ist und Strom hat? Sollte ich vielleicht mal mit einem Voltmeter überprüfen. (Wenn man nur gerade eins zur Hand hätte.)
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Netzteil ist ein Thermaltake Toughpower (wobei, das sollte eigentlich nichts zur Sache tun, das Problem müsste schon eher beim Board liegen.)
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Zitat von klemmi
Dumme Frage:
0-1-Kippschalter an der Rückseite vom NT eingeschalten?^^Jup, das ist eingeschaltet. Aber man sollte wirklich meinen das Board bekomme keinen Strom. (Aber wie gesagt, das Netzteil hab ich getestet, das funktioniert.)
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Ja, es handelt sich um ein Gigabyte Board.
GIGABYTE - Produkte - Mainboard - Überblick - GA-EX58-UD5 (rev. 1.0) -
Zitat von Spit
Mainboard hat einen Defekt.
Was für ein NT ist es denn?Tja, die Frage ist jetzt ob das Mobo wirklich einen Defekt hat und wie ich den "beweisen" kann.
Das NT sollte mit seinen 700W genügend stark sein.
Zitat von YALEinschaltknopf putt?
Mal mit nem Stück draht die betreffenden Kontakte verbinden.Das ist eine gute Idee, hab ich gerade mal erfolglos versucht. Zudem befindet sich auf dem Board selbst noch einen Powerswitch.
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Hallo
Bin hier gerade daran mein neues System zusammenzusetzen. Hab beim Board (EX58-UD5) mal alles so angeschlossen wie es sein sollte. Leider gibt das ganze keinen Ton von sich. Wenn ich den Computer einschalten will, bleiben die LEDs aus und kein Lüfter dreht sich. Man sollte meinen das ganze hätte keinen Strom.
Das Netzteil hab ich mal getestet, wenn ich den Powerconnector kurzschliesse, funktioniert die angeschlossene Last.
Irgendwelche Ideen warum mein System nicht anspringt?
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Als ich Anfing ins Internet zu gehen war hier eigentlich nur Yahoo bekannt. Meine Schwester hatte eine Yahoo-Adresse, von daher hab ich mir dort auch eine erstellt. Der Primarschullehrer welcher uns das Internet und Email etwas näher gebracht hatte verwendete ebenfalls Yahoo und schon bald hatte die ganze Klasse eine Adresse dort.
Mit der Zeit kamen dann noch einige andere hinzu, wie etwa GMX als Spamprovider. -
Also die Kiste bringt keine besondere Anforderungen mit sich. Sie ist noch nicht zu schwach damit du ein äusserst minimalistisches System zusammenbasteln müsstest und die Hardware sollte auch von nicht mehr ganz aktuellen Distributionen unterstützt werden.
Tja, und jetzt stellt sich halt die Frage was deine Anforderungen sind.
Ubuntu, SuSE und Fedora (in dieser Reihenfolge) sind die klassischen Einsteigerdistris. Die haben aktuelle Pakete (inkl. aktuelle Treiberunterstützung), und auch Multimedia sollte mit ihnen Out-of-the Box funktionieren. Allerdings bevormunden sie teilweise den Benutzer etwas.
Distris wie Arch haben eine solche Bevormundung nicht, sie überlassen Entscheidungen lieber dem Benutzer. Dafür muss man sich etwas intensiver mit dem System auseinander setzen, man muss gewillt sein auch etwas Basteln zu müssen, wenn mal etwas nicht auf Anhieb funktioniert.
Gentoo ist dann nochmals eine Steigerung zur Flexibilität und lässt sich nochmals etwas individueller gestalten.
Wenn du dann dein System perfekt auf dich ausrichten willst, nimmst du Linux from Scratch. Da kompilierst du alles selbst und wenn du da bei der Installation auch verstanden hast was du machst, weisst du dann genau darüber Bescheid wie einzelne Pakete zusammenspielen, welche gemeinsamen Libarys sie benutzen und für was diese sind. Aber das wäre für den Anfang der absolute Overkill, vorallem da du dich dann nur mit dem Installieren von Paketen (repsektive mit dem Kompilieren) auseinandersetzten tust und nicht mit Linux selbst.
Von daher würde ich mal mit irgendwas wie Ubuntu maximal vielleicht Arch anfangen. -
Zitat von gandro
... schliesslich ist der x86er nicht der erste Prozessor, der erfolgreich seine Bitzahl verdoppelt hat.
Das 64bit schlecht ist sagt auch niemand. (Bei der SPARC-Archidektur wird ja seit Uhrzeit 64bit verwendet.) Ich frag mich einfach ob es nicht gewissen Szenarien 32bit der 64bit-Archidektur performancemässig überlegen ist. -
Mh ... dann scheint wohl 64bit tatsächlich noch einige Vorteile zu bieten ... wenn Hardware und verwendete Software damit problemlos klarkommen.
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Zitat von gandro
Wir reden hier allerdings von Kilobytes.
Das einzige, was grösser wird, sind Pointer, die anstatt von 4 dann 8 Bytes belegen. Und massiv (im Sinne der Menge) zur Anwendung kommen Pointer eh nur in objektorientierten Sprachen, und dort hat man in der Regel auch sonst einen gewissen Overhead.
Nachtrag: Gut, Integer werden je nach dem auch grösser, aber massiv zum Einsatz kommen die nirgendwo.
Hinzukommt dass du auch immer 64bit lesen tust, auch wenn nur 32 nötig wären. Bei vielen kleinen Operatoren (Kleinvieh macht auch Mist) könnte das evtl schon ins Gesicht fallen. Mit Betohnung auf könnte, ich möchte mich hier nicht festlegen. Man hört unterschiedliche Aussagen (allerdings selten qualifizierte) und letztendlich kommt es auf den Einsatzzweck an. Wenn ich mir ein Embeddedsystem zusammenstelle, kann es schon einen Unterschied darstellen, ob nun der Kernel ein paar MB grösser oder kleiner ist und jede Applikation ein paar KB mehr oder weniger frisst. (OK, schlechtes Beispiel, für ein Embeddedsystem benutzt man nicht unbedingt eine 64bit CPU, aber ich glaube es sollte klar sein was ich hinnaus will: Grundsätzliche Aussagen sind grundsätzlich falsch.)