Beiträge von chessboi

    Zitat von gandro


    Er sagt nicht, dass es generell "krank", ich nenns jetzt mal "paradox", ist, gegen die Vorratsdatenspeicherung zu meckern, aber es hat durchaus etwas paradoxes an sich, wenn man nen grossen Anti-Speicherbanner einbaut, der wiederum unnötig (auch wenn keine sonderlich heiklen) Daten erhebt.




    Jein, die Cookies werden ja lokal gespeichert. Somit hat der User selbst in der Hand ob jetzt Daten gespeichert werden oder nicht ... er kann die Cookies ja einfach löschen oder nicht akzeptieren.

    Bei der Vorratsdatenspeicherung ist die Problemmatik ganz anders: Die Daten werden irgendwo in einer zentraler Datenbank gespeichert. Der User hat weder einen einblick was dort eigentlich genau über ihn gespeichert ist, noch wer wie darauf Zugriff hat und wie diese Daten ausgewertet und verwendet werden. Die Informationelle Selbstbestimmung geht verlohren.

    Zitat von Core

    Kontrolieren die auch die E-Mails die wir bekommen ?

    Wenn Ja was wäre wenn ich eine Fake E-mail an mich selbs schreibe mit schlimmen inhalt, würde ich dann später besuch von der Polizei oder anderen gesocks bekommen ?


    Wenn du den Inhalt geschickt schreibst, garantiert. Wenn du es nicht glaubst, kannst du es gerne mal ausprobieren, wäre echt ein kuler Schlag gegen die "Überwacher". Allerdings möchte ich dich davor warnen (nur schon aus dem Grund, dass man mich nicht noch dazu belangen kann, dass ich dich angestiftet hätte), dass dies für dich unangenehme Folgen haben kann, selbst wenn du damit kein Gesetz brichst.

    Vor etwas mehr als zehn Jahren kauften meine Eltern folgender Rechner:

    150MHz CPU (ist es möglich, dass dies noch kein Pentium war?)
    32 MB Ram
    4 GB HD
    damals noch mit Windows 98

    Ein paar Jahre später, wurde das Ding dann aufgerüstet auf 64MB Ram und bekam ein Windows 98 als OS. (Es lief zaghaft, doch es reichte aus.)

    Dieser Rechner benutzten meine Eltern bis kurz vor zwei Wochen, als ich ihnen einen anderen Rechner hinstellte. Seither haben wir kein Windows mehr im Hause.

    Mh, aber woher wissen die Pakete jetzt über welche Leitung sie nach draussen sollen? Willst du einfach bei den einen Computer das einte Modem als default GW eintragen und bei anderen den Anderen?

    Ne Lösung wäre vielleicht, dass du vor die beiden Modems ein kleiner Server hängst, denn dann ein Round-Robing (oder Failover) zwischen den beiden Leitungen macht. Müste man sich aber zuest informieren wie gut das geht.

    Spontan fällt mir da nur der Anti-Rechtschreibungsaktivisten und Oberstpammer (was die TOP-20 hier momentan total hat, brachte er alleine in einer Woche zusammen) Sebi ein, der ja nachdem Freaked Hoster wurde die Flucht ergriffen hatte. Wie auch viele anderen damals - die meisten haben sich aber irgendwann später wieder blicken lassen. Es gab zwar in der Dynastie Diktatur* von Shippou mal einen Account welcher ihm zugeschrieben wurde, danach hat man aber defintiv nichts mehr von ihm gehört.


    *Wenn schon sonst nichts mehr im Forum läuft, kann man ja wenigstens noch probieren in Erinnerungen zu schwelgen und alte Flames wieder aufleben zu lassen.

    Leider wird dieses Thema wohl nicht besonders viele interessieren. Doch statt ich mich die ganze Zeit aufrege, dass hier aus technischer Sicht tote Hose ist, versuche ich etwas Input zu liefern. Natürlich mit der Hoffnung, dass andere welche zur Zeit mehr nur passiv unterwegs sind über die Feiertage auch etwas Zeit finden und es mir nachtun.

    SSH ist ein verschlüsseltes Protokoll um per Remote eine Netzwerkverbindung herzustellen. ssh um eine Remoteshell zu erhalten und scp um Dateien zu kopieren sind für Linux und Unix Admins wohl etwa die meistgebrauchten Tools. Natürlich gibt es auch Tools für Windows: z.B. Putty und winscp.

    Wenn ich nun einen ssh Server habe, kann ich relativ einfach einen Socket zu diesem einrichten, welchen ich für eine gesicherte Verbindung gebrauchen kann:

    ssh -D $port -N -f $user@$host

    Als $port ist nicht der Remoteport sondern ein lokaler Port gemeint, welcher noch frei ist, dies kann Beispielsweise 4444 sein. Paramet -N steht dafür, dass auf der Gegenstelle nichts ausgeführt wird, -f damit das ganze im Background verläuft. $user und $host dürfte klar sein.

    Mit ps -ef | grep ssh sehen wir nun, dass eine Verbindung besteht:
    tux@main:~$ ps -ef | grep ssh
    root 6409 1 0 12:20 ? 00:00:01 ssh -D 666 tux@lap -N -f
    tux 6593 6576 0 13:39 pts/1 00:00:00 grep ssh

    Nun kann man im Browser localhost auf dem eingestellten Port als Proxy verwenden. Der macht dann jegliche Verbindungen über diesen Server.

    Stellt man im Firefox in about:config network.proxy.socks_remote_dns auf true um, geschiet auch die Namensauflösung über den Proxy.

    Selbstverständlich funktioniert das ganze auch mit Windows (Putty): YouTube - SSH Tunneling

    Das bringt es:
    Man hat eine abhörsichere Verbindung.
    Es ist schneller eingerichtet als ein üblicher Proxy, VPN oder ein forwarding mittels einer Firewall.
    Man ruft eine Webseite vom Server her aus an. (Steht mein ssh-Server in Russland, habe ich eine russische IP-Adresse).

    Einsatzzweck:
    Wenn man zum Bleistift ans 25C3 geht und man annehmen muss, dass alle unverschlüsselten Passwörter welche man auf irgendwelchen Webforen oder sonstigem eingibt mitgeschnitten werden.
    Wenn man einen Hardwaredefekt hat und der lokale Computer über das Wlan des Laptops ins Internet muss.
    Wenn man einer Webseite vorgaukeln möchte, dass man aus dem Land des ssh-Servers kommt.
    Wenn man aus anderen Gründen (wie eine ausgereifte Paranoia) eine gesichterte Verbindung haben möchte.

    Leider habe ich noch nicht herausgefunden, wie man Systemweit den Socket benutzen kann. Evtl geht das mit iptables, da bin ich aber noch am suchen.

    Ich finde das ganze ehrlich gesagt bedenklich. Nein, ich bin nicht religiös. Mystik und Esoterik verabscheue ich beides. Ich habe auch kein Problem damit, dass sich immer mehr Menschen von der Kirche abwenden. Die Problematik sehe ich aber in der Form wie sie das machen: Immer mehr Menschen sind total anti-religiös eingestellt. Wer heute seine Religion auslebt ist aus der Sicht der meisten Menschen ein Fanatiker. Leute welche religiös sind schotten sich daher immer mehr von ihrer Umwelt ab. Sie leben ihre Religion nur noch in kleinen Gruppen aus, dafür aber umso intensiver. So kommt es teilweise auch zu fundamentalisitischen Tendenzen.

    Was ich sehe ist, dass sich in unserer Gesellschaft sich zwei Extreme bilden. Auf die Dauer kann das nicht gut kommen.

    Ich empfehle jedem mal, egal wie er zu Religionen eingestellt ist, sich mal einen perönlichen Eindruck von den religiösen Kreisen zu holen. Die denkweise von manchen Leuten schockiert mich immer wieder.

    Wenn zu viele Leute auf dieser Welt so intollerant sind und stets nur meinen ihre Einstellung (sprich ihr Glauben oder ihr Anti-Glauben) sei richtig, werden wir religiöse Bürgerkriege erleben dürfen.

    Zitat von gandro


    OMG. Du machst mir Angst, denn erstere zwei Dinge sind trotz aller Unglaublichkeit geschehen. Ich will kein Jünger proprietärer Software werden :(

    Ach, willkommen Zuhause, alter Freund =)




    Commo hat ein RL? Mh ... Heck ja glaubs auch - ich glaube ich sollte mich mal vorsichtshalber dagegen Impfen lassen.

    C/C++ ist mehr für Hardwarenahe Dinge. Wenn man einfach ab und zu was Proggen will ist man mit einer Objektorientierten Sprache wie Java oder C# besser bedient. Nachteil ist natürlich, dass du auf das Java oder .Net-Framework angewiesen bist. Java und C# ist relativ ähnlich, bei Java hast du halt den Vorteil, dass es Plattformunabhängig ist. Wenn es allerdings um Windowsspezifische Anwendungen geht, würde ich entgegen der Statistik von Oreissig und trotz meiner Abneigung zu dieser Sprache behaupten, dass C# inzwischen Java ne Nasenlänge voraus ist in der Beliebtheit.

    Zitat von Killa

    Schon ein Bug ... nur halt praktisch schon behoben bevor er eigentlich bekannt wurde ...

    Intel und AMD ... beide Parteien haben CPUs mit Fehlern. Mich wundert es eigentlich eher, dass es in den letzten Jahren keine grössere Auswirkungen mehr gab.

    Wenn ich mir in nächster Zeit mal ein neues System posten werde, könnte der i7 jedenfalls ein Thema sein. Ich hoffe zumindest mal, dass die Preise bis nächstes Jahr auf eine erschwingliche Höhe fallen.

    Zitat von chiaki


    ...
    was sowieso auf englisch ist (und man nichts versteht) ...

    Wie man im Fahrplan sieht, sind auch einige Vorträge auf Deutsch. Wenn man etwas in die Vorträge vom letzten Jahr rein hört (24C3 Video Recordings - Chaosradio Podcast Network) versteht man das Englisch dort, auch wenn man sich natürlich stark konzentrieren muss. (Sage ich, der nicht besonders Sprachbegabt bin.)

    @Topic
    Ich würde mich freuen, wenn man dort wieder mal auf ein paar WHF-Leute stossen würde =)

    Das es Zeit ist für etwas neues und bei Intel auch was im Busch steckt wissen wir nun schon länger. Nun sind die Spezifikationen bekannt:

    Konkrete Neuerungen:
    - das ganze soll schneller werden (300 MByte/s statt bisher 480 MBit/s -somit ca 5x schneller)
    - es gibt einen neuen Stecker
    - man bleibt bei den Kupferkabeln

    Die ersten Geräten sollen allerdings erst gegen Mitte 2009 auf den Markt kommen. Richtige Verbreitung soll es erst 2010 erlangen. (Vorher ist somit wohl auch nicht mit erschwinglichen Geräten in angemessener Qualität zu rechnen.)

    Gefunden auf:
    So funktioniert USB 3.0 - nicht alles bleibt kompatibel - Golem.de
    http://www.heise.de/newsticker/USB-3-0-S…/meldung/119005