Beiträge von Chrisse

    Hi,
    ich versuch den nVidia-Treiber unter dem neuesten Ubuntu ans laufen zu kriegen, aber nach der Installation komme ich nur bis zu einer Art low-res Splashscreen von Unity (ist aber nicht gefreezed, Rechtsklick geht :P ). Habe es mit nvidia-current aus den Repos und dem Treiber von der nVidia-Seite versucht, Resultat ist das Selbe. Unter ubuntu-gnome läd er nicht mal den Hintergrund und es kommt nur der Fehler "Failed to load session "gnome"".

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    Dell XPS15 mit GT540M
    Ubuntu 13.04 x86_64
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    Wär super wenn da jemand was wüsste.

    Hier war Weltuntergang. Unser Rechenzentrum hat's geflutet, eiskalt durch die Decke geregnet. Seit nen paar Minuten gibts wieder Internet und eMail. Die haben echt mit Besen das Wasser aus den Fluren vom RZ geschoben :D
    Im Hörsaalzentrum hats auch durch die Decke geregnet, wir hatten nen Fluss im Treppenhaus.

    das bringst du jetzt schon zum 8. mal und ich ich versteh es nicht. wenn du das Argument so anlegst, dann kannst du 95% der gesamten Schulausbildung streichen und die Leute direkt nach der 3. Klasse in eine berufsspezifische Lehre stecken, dann werden sie nur Sachen lernen, die sie mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit hinterher machen werden. Ist das das, worauf du hinaus willst?

    Wenn du meine Posts nur in solchen Teilsätzen liest wie du dadrauf antwortest glaub ich das sogar ;)

    Ich sage nämlich gar nicht dass sich die Schule auf für Alle praktisch relevante Inhalte beschränken sollte. Ich hab praktische Relevanz lediglich als einen möglichen Grund angeführt, warum etwas Pflichtfach werden könnte, um dann zu argumentieren dass sie in der von dir geforderten Form nicht gegeben ist (stimmst du ja zu soweit ich das sehe).
    Das heißt ja nicht, dass es der einzige gute Grund wäre. Ein anderer auf den ich auch eingegangen bin wäre, dass es zum Verständnis der Alltagswirklichkeit beiträgt (bei dir: Grundverständnis der Welt). Das sehe ich aber nicht gegeben wenn man den Leuten nur das Konzept "Algorithmus" anbietet, will man der zunehmenden Bedeutung von IT und Informatik Rechnung tragen, muss man durch die Schichten der Informationsverarbeitung durch, das ist nen ganz anderer Ansatz.

    Da ich ja anscheinend nich zu dir durchgedrungen bin, fass ich meine Sicht der Dinge nochmal kurz zusammen:
    Mir fallen 3 gute Gründe ein, warum etwas Pflichtfach werden könnte:
    - Fördert Verständnis für Grundlagen unserer Welt
    - Alltagsrelevanz
    - Unterstützung anderer Lehrinhalte, z.B. Mathe als Grundlage für die Naturwissenschaften
    Einer würd reichen, allerdings sehe ich keinen davon erfüllt wenn man sich in so Spezialitäten wie "Was ist ein Algorithmus" verliert.

    Ich hätte Informatik jetzt allgemein vom Standpunkt "Informationsverarbeitung" betrachtet, und da gehts primär um abstraktion und beschreibung von daten und vorgängen. [...] Aber darum gehts ja beim Verständnis von Rechnern: nicht "was ist auf der alleruntersten Ebene", sondern die Abstraktionen, die es beim Programmentwurf gibt zu verstehen.


    Ja gut, kann man so betrachten, aber dann stellt sich die Frage warum du das zum Pflichtfach machen willst, wir reden hier ja nicht vom Wahlbereich. Sehe jetzt keinen wirlichen Grund, warum der gemeine Mensch etwas vom Programmentwurf wissen müsste.

    eine REPL, haben doch fast alle interpretierten Sprachen. Ich find Matlab ja scheiße weils ein gigantisch bloatwariges und endteures proprietäres tool ist, was probleme löst, von deren existenz ein schüler noch nicht mal weiß.
    Aber auch die frage ob REPL oder nicht ist für mich sekundär. Ja meinetwegen REPL, hauptsache algorithmisches Denken.


    Joa da stimm ich dir 100%ig zu, gibt aber auch ne nicht-bloatige freeware-Implementierung von (Freemat).
    Na grade um diesen ganzen algorithmen-foo gehts doch. Den hast du bei whatever-Mat ja nicht, da kannst du zeilenweise deine Anweisungen reinknallen und die werden ausgeführt. Klar du kannst auch Skripte und Funktionen schreiben, aber da ist mir nicht klar wo du damit hinwillst. Wird eh nur ne Minderheit machen und wirkliches Verständnis von Informatik entwickelst du dadurch auch nicht. Bringt also weder in der praktischen Anwendung noch im Bildungsanspruch was. Für jemanden ders nicht unbedingt braucht (und daher außerhalb der Schule lernt) oder wissen will hat das mehr den Touch von Hirn-Jogging.

    ich meine nur, dass "das ist nicht schnell gelernt" ja nicht heißt, dass es unnötig wäre, die Zeit es zu lernen zu investieren
    ich glaub übrigens, dass schüler sich umso leichter mir programmieren tun, je jünger sie rangeführt werden, aber das kann ich natürlich nicht fundiert hinterfüttern


    Ne das wollt ich damit auch nicht sagen. Aber bei den nicht schnell gelernten Gebieten der Informatik seh ich halt keinen Grund, warum das verpflichtend für alle sein sollte.


    du gehst das schon wieder viel zu akademisch an. lowlevelsprachen sind doch irrelevant, wer programmiert denn heute in lowlevel-sprachen? es geht um algorithmisches denken, in welcher sprache das dann artikuliert wird ist doch gleich.
    [...]
    man kann auch Logo nehmen oder Squeak Smalltalk, wie gesagt in welcher Sprache man Algorithmen umsetzt ist ein Implementierungsdetail


    Da ist doch nix akademisches drann, die Frage ist halt ob du den Leuten beibringen willst zu Programmieren oder wie nen Computer funktioniert. In dem Sinne sehe ich C auch nicht als low-level an, dachte da eher an nen vereinfachtes Assembler. Haben wir im Wahlfach gemacht und war recht sinnvoll. Nur halt nicht massentauglich (oder massensinnvoll). Aber damit lernst du halt zumindest auszugsweise wie IT funktioniert, und das kannst du mit Java vergessen.

    Logo und Squeak kenn ich nicht, aber die Sprache ist ja eben nicht egal da Matlab nen ganz anderen Ansatz unterstützt als strukturierte Programmierung. Da hast du quasi ne Umgebung mit Variablen und wenn du einen Befehl eingibst wird der ausgeführt.

    genau wie bei Mathe


    Hat grad nix damit zu tun, aber joa an Mathe brechen sich auch viele einen ab.

    konkret find ich den ansatz in lettland (? glaub war lettland) gut, dass jeder schüler in seiner schulzeit heute mal programmiert haben sollte. nichts großes, nichts wildes, aber programmieren als handwerk gibt einem genug einblick in die funktionsweise von computern.

    Prinzipiell das was commo sagte. Und grade programmieren finde ich da nicht sinnvoll, denn das lernt man nicht so eben nebenbei obwohl die Spielregeln recht einfach sind. Grundsätzlich hast du beim Programmieren dass Problem dass du entweder High-Level Sprachen nehmen kannst und dann lernt man kaum was darüber, wie der ganze Kram unter der Haube funktioniert oder du lehrst Low-Level sprachen und hängst alle ab.
    Das einzige was man machen könnte wäre sowas interaktives wie Matlab, das wäre dann eher praktischer Natur und weniger an Grundlagen orientiert. Aber Matlab macht halt erst Sinn wenn man Matrizen verstanden hat, mindestens bis zur Matrixmultiplikation. Und ich glaub dass macht man recht spät, vielleicht sogar erst in der Oberstufe, und damit würd man halt ne ganze Menge Leute ausschließen.

    das ist kein Vorschlag, das ist realität, oder wo gibts nicht zumindest bissl Word/Excel in der Schule?


    Als ich in die Schule ging gabs nur nen als Informatik getarnten EDV-Kurs, und der ging nur 1 Schuljahr. Kann ja sein, dass sich das heute gebessert hat, aber irgendwie glaub ich da nicht drann, grade das Bildungssystem passt sich nicht so schnell Veränderungen an.


    okay, aber was ist der unterschied zu den anderen Naturwissenschaften? informationsverarbeitung ist für mich viel allgemeiner als jetzt untersuchung von bewegungen oder kräften oder lebewesen

    Seh ich anders, Mechanik oder Lebewesen sind Themen die in den unterschiedlichsten Kontexten auftreten können wohingegen es in der Regel egal ist wo sich meine Grammatik in der Chompsky-Ordnung befindet. Daher muss man überdenken, welche Themen man sich aus ner Fachrichtung raussucht, deswegen macht man in Physik ja auch die einfache Mechanik, Impulssätze und so anstatt alles in Matrizenrechnung zu abstrahieren wies die Physiker nunmal tun.
    Gleiches gilt für die Informatik, die ganze Abstraktion und die Frage wie das alles funktioniert sollte den Wahlfächern vorbehalten bleiben, Dinge die nah an der Lebensrealität sind (und das sind heutzutage nunmal sehr viel mehr als früher) kann man dagegen nicht so einfach unterschlagen. Daher eher EDV/Medienkompetenz anstatt Informatik.

    Nein, Informatik direkt sollte kein Pflichtfach sein, dass ist teilweise viel zu speziell für die Breitenbildung die eine Schule vermitteln sollte, allerdings sollte es jede Schule als Wahlfach anbieten. Für einen EDV-Kurs wäre ich jedoch, den dann aber bitte auch so nennen und nicht als Informatik tarnen. Da könnte man auch noch besser die hier häufig angesprochene Medienkompetenz mit reinbringen.


    Najut, es wurde jetzt aber im IRC zumindest von 5 Moderatoren für gut befunden. Isses jetzt so schwerwiegend? Wir müssten die ganze Wahl nochmal über den haufen werfen.. Das würde bedeuteten, das der erste Vote ebenfalls ungültig wäre, wenn wir uns jetzt umentscheiden.


    Naja, ehrlich gesagt hätt ich auch wenig Probleme damit, das Ganze jetzt so weiterlaufen zu lassen und nur Leute, die sich erst in den letzten 1 1/2 Wochen registriert haben auszuschließen. Ich weiss es ist nen bischen fishy, dass dann manche Leute zwar wählen, aber nicht vorschlagen durften, aber ne komplett neue Wahl wäre auch doof.

    Deine Argumentation ist zwar einleuchtend, das nach 2 Jahren auch ein User noch nicht fähig sein kann oder ein User nach 2 Wochen schon fähig sein kann, aber in dem fäll müsste man nach dem Durchschnitt gehen. Und ich halte es für gut möglich, das die Mehrheit der User nach 3 Monaten sich genug Eindruck über das Forum gemacht haben kann.


    Na genau das mein ich ja, es sollen nicht Leute ausgeschlossen werden nur weil wir meinen sie hätten nicht genug Eindruck. Bei Wahlen kann nunmal jeder Vollhorst mitmischen, und wenn man das einschränken will braucht man dazu nen guten Grund, z.B. keine Leute zulassen die sich nach der Wahlankündigung registriert haben um Doppelaccounts zu verhindern.

    Ich darf mit 15 Jahren im RL auch nicht wählen, erklär mir das mal bitte.

    Bin doch kein Politik-Experte, aber gut: 15jährigen spricht man halt die Fähigkeit ab, einen politischen Willen zu entwickeln. Beachten sollte man hier, wie diese Einschätzung nur vom Alter der Person abhängt, und nicht etwa von politischem Wissen oder sonstiger Bildung. Spich: Menschen < 16 sind doof, alle anderen dürfen wählen, egal wie wenig sie sich für Politik interessieren oder wie wenig Ahnung sie davon haben.

    Noch dazu kommt dass du mit 16 bei Kommunalwahlen mitmischen darfst, aber bei Bundestagswahlen erst ab 18 (oder haben die das mittlerweile geändert?). Liegt halt am Scope, die Kommune ist kleiner und näher drann, man könnte sagen das Wahlrecht "verjüngt" sich, je kleiner der Kreis wird. Und das WHF ist nunmal sehr klein.

    In der ersten Wahl hats dich doch auch nicht gejuckt? Seh ebenfalls kein Problem. Seh jetzt auch keine Argumentation mit der ich was anfangen könnte. Wir können sonst über alles reden, nur einfach jetzt so was ändern, tu ich hier nich. Das muss Hand und Fuß haben.

    Tatsache. Hab ich schlicht überlesen. Oder ich habs gelesen und als ich den Beitrag zu Ende gelesen hatte wieder vergessen.

    Die Argumentation ist, dass man nich Leuten das Wahlrecht ohne guten Grund wegnehmen kann. Sorry dass das jetzt so kurz und knapp ist, aber viel mehr kann ich dazu nich sagen da ich auch keinen Grund dafür gesehen hab.


    Ich sehe da überhaupt kein Problem.. Ernsthaft 8|

    Das Problem ist dass man nicht so einfach und willkürlich das Wahlrecht beschneiden kann. Meine Befürchtung ist ja dass da sowas hintersteht wie "wer nich lange genug hier ist kann gar keine vernünftige Meinung haben". Das ist natürlich Käse³, denn was "lange genug" ist, davon haben ja alle bekanntermaßen andere Vorstellungen, mit der selben Argumentationskette könnte man das auf 3 Jahre setzen.
    Ob eine "vernünftige Meinung" überhaupt Auschlusskriterium für ne Wahl sein kann nochmal ganz abgesehen.

    Mitglieder deren Accounts jünger als 3 Monate sind, sind vom Wahlrecht ausgeschlossen.

    Bin hart dagegen. Ist sowohl von den Regeln her als auch von der Argumentation her ohne Grundlage. Wenns darum geht Doppelaccounts die extra für die Modwahl angelegt wurden rauszuhalten, meinetwegen. Aber dann machs auch eine Woche oder max. 1 1/2 Wochen, also die Zeit wo das Thema zum ersten mal hier aufkam.

    Leute, hier gehts darum welche Betriebsysteme ihr cool findet, nicht wer wessen Ego boosten muss oder wer schlechte Rechtschreibung hat. Das Ganze ist eigentlich ziemlich einfach: Habt ihr was zu sagen darüber welche Betriebsysteme ihr mögt? Nein? Ok dann postet auch nicht.